Beiträge von Bronco

    Hallo in die Runde,


    vielen Dank für Eure Rückmeldungen. :merci:

    Bis auf einen Ausreißer scheint es wohl mit AC

    (adäquate Verdrahtung samt Symetrierung vorausgesetzt) zu funktionieren.

    ich werde es demnächst, wenn ich irgendwann mal Zeit finde, probieren.

    Hallo in die Runde,


    es geht um die Postpentode C3o. Dabei handelt es sich um die C3m in der 6,3V(0,4A) Version, was auch in den DB niedergeschrieben wurde. Mir wurde kürzlich ein NOS-Paar C3o privat angeboten. 8)


    Also, angenommen die würde ich mal als Treiber in dem Endverstärker SE , egal ob Triode oder Pentode, einsetzten; reicht hierzu eine gewöhnliche AC-Heizwicklung aus, oder gehts nur mit DC? :/ Hat da jemand Erfahrung die Er gerne preisgeben möchte?

    Bronco , die Wicklungstechnik hat wenig damit zu tun ob ich 50% Wickelraum verschenke oder nicht.


    gruss

    juergen


    Moin,


    ich selber bin kein Trafowickler und habe daher kaum Kenntnisse. Allerdings wickeln die Hersteller nunmal nicht alle gleich.

    Meine Aussage bezog sich nur auf Erfahrungswerte:

    -Bei Reinhöfer und Lundahl immer nur einen Abgriff, das haben ja einige hier schon bestätigt.


    -bei (iso) Tango, MM,oder auch AAE-Transformers habe ich keine merklichen Unterschiede ( SE Triode) bei unterschiedlichen Impedanzen feststellen können. Auch nicht, wenn die Datenblattangaben, wie Uhle z.B. bei MM bemerkt, maginale Unterschiede aufweisen. Ist aber dann schon eher Haarspalterei.

    Bei Übertragern die sekundär 4/8/16 Ohm Anschluss bieten (ohne umlöten) liegt bei 4 Ohm Nutzung die halbe Sekundärwicklung brach , verbraucht wichtigen Wickelraum , erzeugt unnötige parasitäre Kapazitäten etc etc .

    Ja auch die Methode die Sekundärwicklung aufzuteilen und die Teilwicklungen herauszuführen, damit sie entsprechen verschaltet werden können ist nicht ohne Nachteile.

    Sowohl Per Lundahl als auch Gerd haben mir gesagt das eine Sekundärwicklung die nur für eine Impedanz ausgelegt ist am Besten sei.


    Ich denke da muss man auch wieder bei den Herstellern differenzieren. Hier und dort gibt es wohl sehr unterschiedliche Wicklungstechniken mit unterschiedlichen Parametern wie bifilar,trifilar, Laufrichtungsbindung ect. und was es sonst so alles gibt....


    Bei den Lundahls z.B. würde ich auch auf die sekundäre Singlewicklung mit entweder 4 oder halt 8ohm setzten.

    Bei den japanischen oder belgischen Dickschiffen ist das wieder völlig Wumpe, welche Abgriff ich nutze.


    Vielleicht noch Jemand mit Erfahrungen anderer Hersteller bzgl verschiedene Abgriffe?



    hmm ich halte die Standard 3k5 primär überhaupt nicht sinnvoll. Stichwort DF.

    Unter 5k ist IMHO für mich da Mininimum.


    Zu Monolith: Gut beobachtet, die haben das Gehäuse geändert. Ist natürlich geschmackssache... Die Haube ist nun modular aufgebaut und wirkt nicht mehr aus einem Guss. Aber der mehrteilige Aufbau, die verbesserten Terminals, die beiden Kerben und den jeweils 2 seitlichen Schrauben machen den Look irgendwie interessanter. Im Gegensatz zu den Japan-Modellen ist die Oberfläche viel weniger "kratzer-empfindlich"


    Die Bilder zeigen als Beispiel das Modell S15. Das zarte Geschöpf wird wohl in mein nächstes 2a3-Se Projekt reingekloppt.


    Meine Empfehlungen aus Asien:


    Tango FC-40-10S

    Tango FC-40-5S


    Meine Empfehlungen aus EU:

    Monolith S5(8k), S7(8K4), S15(6k1)

    (wenns der Geldbeutel hergibt: je mit Finement-Core :D

    IMG_1221.jpgIMG_1222.jpgIMG_1223.jpg

    Hallo Jo,


    danke, bin dann kurz nach Absenden meines Beitrags auch auf Th. Mayer gekommen (s. Nachtrag).


    Dieses Jahr habe ich noch nicht wieder in seinen Blog geschaut und mitbekommen, daß er bzl. Übertrager auf einen anderen Hersteller umgestellt hat...


    Ich schau ab und an im Blog schonmal rein, besonders die Netzteile für Anodenspannungen sind immer beispielhaft, da nicht verbesserungswürdig.


    Bzgl. Übertrager bestimmt doch immer der Kunde was reinkommt. Und dort wurde bisher alles bewährt Anständige an AÜs eingebaut, was Rang & Namen hat, angefangen bei Lundahl AÜ als "Einstiegsklasse"


    VG ALEX

    Ein Oktalsockel sollte es schon sein, so pervers das ist, ich brauche das nur für die Optik

    meiner neuen Endstufe.

    eine 6SN7 hat einen Oktalsockel


    Alex, was verstehst Du unter Symetriematching, meinst Du damit, daß jedes System auf gleichen Strom eingestellt wird ?

    Normalerweise dürfte die Parallelschaltung der Systeme nur den Effekt haben, das sich in der Röhre die Systemflächen vergrößern, einhergehend natürlich mit der Veränderung der el. Werte. Eine wesentlich unterschiedliche Belastung der einzelnen Systeme, falls sie denn da wäre, würde doch am Gesamtbetriebsverhalten nicht ändern.

    Oder sehe ich das falsch ?


    Durch Paralellschaltung rechne ich mit doppelten Strom mit dementsprechend doppelter Steilheit ergo halber Ri bei gleichbleibenden Gain.


    Sym. matching: idealfall: gain, Steilheit,RI,Anodenstrom im Arbeitspunkt und Kurvenvergleich nahezu kongruent, ist halt je nach Umfang sehr aufwendig. Kommerziel so nicht zu finden, i.d.R. wird nur eine Eigenschaft als Matched vertickert..... :)

    Ne, mal im Ernst, dier 6SN7s streuen in einem Kolben sehr wenig, da gibts deutlich schlechtere Kandidaten..


    vy ALEX

    Hallo.

    Ich suche eine Triode mit Oktal Sockel und einem mü von um die 20. und einem Ri um 2K bei Strömen um die 20mA.


    Friedrich


    Genau diese Röhre haben schon so etliche gesucht! :D :D :D.

    Den Idealfall wirst Du aber nicht finden. Die Frage ist nun welchen Kompromiss du eingehen könntest?


    Erfahrungsgemäß hat sich eine prarallel geschaltete 6SN7 bei mir bewährt.

    Anode,Gitter,Kathode zusammen gelegt, bei insgesamt ca 18-20mA IK läuft dat Dingens im Sweet Spot. Symetriematching ist aber erforderlich.

    Ist übrigens eine netter (halbwegs niederohmiger) Driver via Interstage für kleine Triödchens...


    Bedingung von dl6aar :

    Triode ? ja

    Gain 20? ja

    Ik ca 20mA? ja

    Oktalsockel? ja

    Ri 2k? nicht ganz, sind eher ca 3,9kohm


    VG ALEX

    Moin DL6AAR,


    frag mal bei Monolith Magnetics an. Dr. Ward & Yves fertigen auch so überdimensioniertes Custom-Eisen in Double oder Triple C-Core an. Exzellente Qualität ( i.d.R. Lieferdauer so 4-6 Wochen) Ist halt nochmal ein ganz anderes Level als die o.g. üblichen Hersteller.

    Allerdings gilt in diesem Fall: Kosten spielt keine "Rolex"


    VG ALEX

    Danke für Deine Meßplots, Toni.

    Positiv: Messzeugs von "Riesig & Schwer" :thumbup:


    Negativ: (geschmacksache) Klirrgenerator und nicht passabler Frequenzgang (bei 1W)

    Aber wichtig ist ja auch, dass es Dir gefällt.Dann viel Erfolg noch beim "Verbessern" :thumbup:



    VG ALEX

    Ich finde die massiven Abweichungen diverser anderer Hersteller einfach nur gruselig.


    Ach, wie ich die Reinhöfer - Netztrafos ( auch Kundenspezifikation) von damals vermisse ;(

    Da hat man immer genau das bekommen, was auf dem NT auch drauf stand.

    ... und definitiv immer < als 5% Range bzgl Nennstromes....


    Bei AE Transformers oder Monolith bekommt man zwar noch excellente Netztrafos ( mit Luftspalt) die genau machen was drauf steht, aber der Preis......

    Hmmm ( bzgl. des letzten fortschrittlichen Schaltplans):

    naja, gegenkloppo bei einer bewährten direkt geheizten Kathode, das muß nicht sein. :thumbdown:

    300B geht auch locker einstufig, und stabile Verhältnisse können durch einen Kathoden R an einer Kathode geschaffen werden.

    Einfacher gehts nicht mehr, daher auch kein Fortschritt möglich, das funktioniert schon seit fast einem Jahrhundert. :D


    Und was soll das denn, wenn da immer so ein kleiner Klingeltrafo mit viel zu kleiner Primärimpdanz als Übertragerchen werkelt? :/


    Der sogenannte Fortschritt entpuppt sich doch eher als "Sch**ce" für Fortgeschrittene.


    Nagut, ein positiver Aspekt meinerseits: für den Fortschritt , man war stets bemüht & gem. Googlepics schaut die PCB-Qualität sehr gut aus


    vg ALEX

    hmmm also optisch und im Innenraum gibts nix zu meckern. :thumbup:

    Aber.....

    Ich glaube nicht an den Osterhasen und NEIN, Onkel Changs Wickelleien sind keine wahren Audio-Wunder, aber sie sind besser geworden.

    Aber ich würde da immer noch Hammond,Reinhöfer,Lundahl, Hashimoto und die anderen üblichen Verdächtigen immer vorziehen.

    Etwas kann ich leider immer noch nicht nachvollziehen: Immer günstig aus China importieren, dann noch dringend notwendige Hifi-Modifikationen durchführen ( weitere Kosten ), und später dann doch wieder verkaufen. Man bedenke überall im Kleinanzeigenmarkt : ca 80% aller Röhrenbraten vom Chang....

    Dann doch lieber einen Vernünftigen Selbstbau (oder Bauen lassen)

    Ist nur meine bescheidene Meinung..


    VG ALEX