Tach,
vllt. kann ich zu dem eingangs erwähnten Beitrag etwas beitragen.
Ich selber habe mir ein PP-200 plus T300 angeschafft.
Eine meiner, nach meinem Dafürhalten, besten Ausgaben. Und, nein, nicht bei Shakti (Juergen) gekauft, teils in Deutschland und Japan, man möge es mir verzeihen.
Und da ich mich extrem mit der Elektronik der PhonoPres auseinandersetze und versuche, sie zu verstehen, bin ich irgendwann auch bei den SUTs gelandet.
Habe vorher zwei von mir modifizierte oder entweder komplett neu aufgebaute, ausschließlich transistorierte (analog - Ortofon MCA-10, P640) Phono Pres genutzt; aber was der T-300 leistet, ist als wirklich genial zu bezeichnen!
Da kann kein PhonoPrePre (zumindest einer meiner) mithalten. Und, ja, ich habe den Trigon VII mit statt den orignalen AD797 (IC) mit Burson Audio (absolut diskret aufgebaut!) ausgestattet. Aber davon soll hier nicht die Rede sein.
So, jetzt kommen wir mal zum ursprünglichen Thema.
Ich nahm mir die Zeit, das PP200 mit meinen umgebauten PhonoPrePres zu betreiben, war aber nicht wirklich zufrieden und kaufte mir meinen ersten SUT, den zum TA passenden SUT von Phasemation empfohlenen T-300.
Und da ging, zumindest für mich, die Sonne auf.
Eine für mich, fantastische Kombination!
Da ich aber Freak bin, habe ich mich über Weiterentwicklungen schlau gemacht und sah den T320/T550. Und wat der kann, kann ich schon lange...
Jupp, ich traute mich, wohlwissend, daß dies nicht"gesund" für einen SUT ist, diesen mit einer hier schon vielfach erwähnte "OMA" auszumessen (ITT MX51)":
Mit einem Vorwiderstand von 10 Ohm mit folgenden meßgerätetechnisch gemessenen Werten:
- 0,55V
- 0,58mA
Muß ich mir diesbezüglich Sorgen machen? Ich denke weniger. Ist keine sogennante "OMA".
Aber nichtsdestowenigertrotz nahm mich mir als Vorbild den Demagnetizer (Degausser), von wem auch sonst, richtig, von Phasemation <klick! selbst. Wenn die es nicht besser wissen, wer sonst?
Zur "vermeintlichen" Magnetisierung des Eisenkerns scheint es ausreichend, zumindest für ein Eifone verfügbar, via Funktionsgenerator PRO den Eisenkern über den Kammerton 440Hz langsam die Lautstärke senkend (alle 2 sec die Lautstärke senkend, einmal drücken) , wieder herstellen zu können.
Und ja, mein T-300 tönt wie jungfräulich, sehr goil, auch nach meinen mehrmaligen "Mißandlungen".
Den einzigen Unterschied, den ich feststellen konnte - freilich waren beide fast neuwertig - war nach ca. 40 - 60 Plattenseiten. Ob es die Nadel oder der SUT war, keine Ahnung, ich gehe aber eher von der Nadel aus, da ich auch u.a ein MC30Super MKII mit 30 Ohm Abschluß daran betreibe.
Nach meinem Dafürhalten eines der genialsten Gespanne, also das PP200 + T-300.
Der T-300 hat übrigens nicht weniger als zwei Wochen nach Erhalt eine Anpassung bekommen:
Der kann nun symmetrisch als auch MM und MC, sprich umschaltbar(Schalter alle goldkontaktiert) selbstredend mit der entsprechenden, externen (symmetrischen) Verkabelung:
IMG_2060.1.jpgIMG_2052.jpg
Immer noch ein absolut goiles Teil! Bin sehr zufrieden mit meinen Erwerbungen.
Ich darf am Rande erwähnen, daß der Funktionsgenerator Pro (App für Eifone) über sehr nützliche Funktionen verfügt:
- Bspw. kann man einen Sweep (variabel, selber von-bis Hz einstellbar!) erstellen und die Länge dessen (bspw. zum "Einspielen") selber festlegen und ewig wiederholen lassen.
- Es sind 6 verschiedene Arten des "Rauschens" verfügbar: Weiß, Rosa, Brownsch,
Blau, Violett und Grau
- Es ist möglich alle Arten von Tönen laufen zu lassen, sei es via Sinus, Rechteck, Dreieck oder Sägezahn
- Es ist möglich links von rechts zu trennen
- Zum Testen deines Gehörs ist jede Frequenz einstellbar, auch zum Testen bspw. deiner Lautsprecher.
Quintessenz meinerseits:
Nein, man benötigt keinen CD-Player + spezielle (schon erwähnte CD) oder ein Radio, weder zum "Einspielen" noch zum Demagnetisieren eines SUT.
Das ist meine Erkenntnis. Und es funktioniert.
So, genug gelabert. Ich hoffe, etwas zur Erweiterung beigetragen zu haben, gerade in Bezug auf SUTs.
Gruß,
Ulf