Beiträge von Gurnemanz

    Drr LP12 läuft immer einen Ticken zu schnell.

    Ich kenne ihn ja noch nicht wirklich. Aber selbst mit einem Netzteil in diesem Preisbereich ist das so?? Kennen die Entwickler denn dieses Problem nicht? Dann sollte man sie aber doch mal darauf hinweisen. ;)

    Die Messmethoden kennen sie doch hoffentlich. Oder liegt das speziell am deutschen Stromnetz?

    Um das mal klarzustellen. Es geht mir sicher nicht darum, ein Lingo 3 "zu haben". Für so einen Kaufgrund fühle ich mich zu erwachsen. Und sicher werde ich ausprobieren, ob es für mich klangliche Vorteile bringt. Und ebenfalls ganz sicher muss sich niemand Sorgen machen, wenn ich mich entscheide etwas "überteuertes" zu kaufen. Das Letzte was ich wollte, war einmal mehr eine Diskussion über Preise loszutreten.

    Guten Morgen,

    so, die (Neu)gier siegt dann doch und wir nutzen die momentane Nähe zu Nordholland, um uns morgen einen 14 Monate alten Majik anzusehen. Vollständige Dokumentation ist vorhanden und der Verkäufer ist geschäftlich mit uns verbandelt. Wie das Leben so spielt kam man zufällig auf das Thema HiFi.

    Schwarz hochglanz ist nicht unbedingt meine bevorzugte Optik, aber einen Tod stirbt man ja oft. Ein Vorteil ist, dass er ohne System verkauft wird.

    Jetzt meine Fragen:

    Passt das 2MBlack 250LVB zum Krane? Das wäre vorhanden und ein Kaufargument.

    Ich könnte ein Lingo 3 dazu kaufen. Der Paketpreis wäre sicher attraktiv. Obwohl wir über Geld noch gar nicht geredet haben. Wäre das Netzteil ein Riesensprung?


    Schade ist natürlich, dass die Small Machine dann warten muss, aber beides könnte ich meiner Frau schwer vermitteln.

    Ich werde das auf jeden Fall mal weiter in Auge und Ohr behalten. Manchmal gibt es wohl Zusammenhänge, die schwer oder gar nicht zu durchschauen sind. Und vielleicht gewöhne ich mir an, ein bisschen näher an den Anfang des ersten Tracks zu zielen.

    Ich habe versucht, mir das so zu erklären: Vom zu wenig verdünnte Konzentrat bleibt nach dem Absaugen immer noch eine Schicht, wie eine Art Lack. Wahrscheinlich haarsträubender Blödsinn.

    Nachdem ich kein neues Thema eröffnen wollte, aber im L'Art du Son Faden keine Reaktion erfolgte mache ich es dann doch.


    Ganz blöde Frage, aber völlig ernst gemeint und bitte nicht lachen. Ich hatte einige Zeit das Problem, dass mein Classic Evo bei einigen Platten praktisch über die Einlaufrille hinweg geschossen ist. Hässlicher Ton, tut weh. Irgendwann habe ich zufällig bemerkt, dass ich Dussel das genutzte Reinigungskonzentrat, LADS ebeb, viel zu wenig verdünnt hatte. Seitdem ist bei frisch gewaschenen Platten das Problem verschwunden. Kann das einen Zusammenhang haben? Will ich das so? Kann die Einlaufrille durch das zu wenig verdünnte Konzentrat "zu glatt" werden. AK und Antiskating sind korrekt eingestellt und werden regelmäßig gecheckt. Es ist auch alles penibel mit Wasserwaage und Schön Schablone justiert. Ich bin recht lange im Hobby, das kannte ich bislang noch nicht.

    Da ich kein neues Thema eröffnen wollte setze ich es mal hier rein, das LADS ist nämlich das Reinigungsmittel meiner Wahl.

    Ganz blöde Frage, bitte nicht lachen. Ich hatte einige Zeit das Problem, dass mein Classic Evo bei einigen Platten praktisch über die Einlaufrille hinweg geschossen ist. Hässlicher Klang. Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich Dussel das genutzte Reinigungskonzentrat viel zu wenig verdünnt hatte. Seitdem ist bei frisch gewaschenen Platten das Problem verschwunden. Kann das einen Zusammenhang haben? Kann die Einlaufrille durch das zu wenig verdünnte Konzentrat "zu glatt" werden. AK und Antiskating sind korrekt eingestellt und werden regelmäßig gecheckt. Es ist auch alles penibel mit Wasserwaage ausgerichtet.

    Es sind einige Ausgaben dieser Einspielungen im Lauf der Zeit von der DGG mehrfach und in allen möglichen Verpackungen vermarktet worden.

    Persönlich sind mir nur die drei Tracks mit Karajans Bemerkungen bekannt. Er war auch zu 100% Herr der Veröffentlichungen. Selbst nach seinem Tod wachten die Erben mit Argusaugen darauf, dass absolut Nichts veröffentlicht wurde, was er nicht autorisiert hatte.

    Wenn jemand wirklich eine Ausgabe nennen kann, auf denen mehr als diese drei Schnipsel sind wäre ich für jeden Hinweis dankbar.

    Allein, mir fehlt der Glaube.

    Profis kenne ich auch. In fast allen Bereichen des Lebens, also wohl auch in unserem Hobby. Es gibt unter diesen Gruppen alle Abstufungen, von exzellent bis hundsmiserabel. Nur "Profi" sein ist ein bisschen wenig. Wahrscheinlich ist jeder/m von uns im Laufe ihres/ seines Lebens schon eine/r begegnet, den man/frau sich lieber er/gespart hätte.


    Edit: Ich tu mich immer noch schwer mit einigen Entwicklungen, deshalb ein paar, hoffentlich genderkorrekte, Ergänzungen.

    Bevor ich, auch wegen des wirklich guten internen Kopfhörerverstärkerzweig, auf meinen Cyrus Vollverstärker umgestiegen bin hatte ich mit DT990 250 Ohm und dem DT880 mit 600 Ohm viel Freude am Edwards Audio Apprentice HA2. Ist aber ein reiner Verstärker ohne eigenen DAC und nicht wirklich mobil ;)

    Es hängt natürlich auch vom Budget ab.

    Gesehen habe ich den auch und fand auch den Preis recht attraktiv. Das ist nur a. zu früh im Jahr, b. recht weit weg und c. habe ich den 9cc auf dem Basic Evo und mein Sinn steht halt nach was anderem ;)

    Wahrscheinlich ist das jetzt wieder eine der berüchtigten Bomben-Lege-Fragen. Ich stelle sie trotzdem, seit gestern treibt es mich um.

    Nach welcher Mindestkonfiguration, die aus dem Stand meinen Classic Evo zermalmt, sollte ich denn schauen?

    Gegeben sind vorerst der eingebaute Pre im Cyrus i9-XR oder die Phono Box S3B und ein MM System (noch zu beschaffen oder mein heimatloses 250LVB, kein MC).

    Vorab: Das ist wirklich nur ein allerster Eindruck ohne jeden Anspruch. Aber fast immer bestätigt sich dieses dabei entstandene Gefühl bei mir.


    Meine Neugier hat dann doch gesiegt und ich habe mir heute vormittag (der Flieger eines Kunden kommt mit viel Verspätung) drei Sinfonien marathonmäßig angehört.

    Auf dem DAP mit In Ears und als Qobuz-Stream.

    Frei nach dem alten Kalauer "Wie viele Sinfonien hat Beethoven geschrieben?" "Drei! Die Dritte, die Fünfte und die Neunte!" habe ich die mittlere Troika 5, 6 und 7 ausgewählt.

    Um in der Reihenfolge zu bleiben die 5 zuerst. Was sofort ins Ohr fällt ist das Tempo. Das ist schon schnell. Bei Beethoven gibt es ja die lange Auseinandersetzung um die Metronomangaben. Ein befreundeter Pianist hat mir mal gestanden, dass ihm einige der Angaben "unspielbar" vorkommen. Da ich das nicht beurteilen kann lasse ich das mal unkommentiert stehen.

    Vielleicht oder eher wahrscheinlich sind es Hörgewohnheiten, die einen das bemerken lassen. Das hat so wenig vom Schicksal, das an die Pforte klopft. Man kann sich aber daran gewöhnen. Es ist nicht so, dass man Beethoven "neu hört". Sowohl Dirigent als auch Orchester wissen, was sie tun. Und sie tun es sehr gut.

    Die Sechste hat mich am meisten überrascht. Und ehrlich gesagt anfangs geärgert. Das hat sich schnell gegeben. Auch hier steckt man wahrscheinlich tief im tradierten Pastorale. Beim ersten Satz habe ich mir von Kindheit an immer vorgestellt, an einem herrlichen Sommertag vom Schlaf erholt und von der Sonne geweckt langsam zu erwachen. Bei dieser Aufnahme hatte ich eher das Gefühl von Eichhörnchen und Wildschweinen geweckt zu werden. Nach dem Motto "Lieg hier nicht rum und tu nix!" Es geht im Laufe der Sätze genau so weiter, das ist kein Idyll. Der letzte Satz ein Hirtengesang? Das wäre eine Hirtenarmee, das ist Leben.

    Damit komme ich zur Siebten und zur meiner Meinung nach herausragenden Eigenschaft des Orchesters. Die Bläser sind einfach fantastisch! Wie die Flöten das Hauptthema im ersten Satz (für die Partiturleser ab T.62) vorstellen ist einfach delikat. Mir fällt da kein anderes Wort ein, sorry. Und das Blech hat sowieso in allen Sinfonien den Helm auf. Ich freue mich schon drauf, das daheim auf "der Anlage" zu hören. Da schmettert es sicher gewaltig.

    Fazit? Was man nicht erwarten darf ist ein zu radikal entstaubter Ludwig van Beethoven. Ich hatte nie das Gefühl, dass da jemand auf Teufel komm raus "anders" sein will.

    Kaufempfehlung? Wenn man denn unbedingt eine neue Gesamtaufnahme haben will kann man das machen. Hörempfehlung? Auf jeden Fall!

    Also bin ich eher bei der Stereoplay als bei der Fono Forum. Wenn ich jetzt schreibe, dass die Wahrheit in der Mitte liegt ist das was für die Phrasenkasse. Stimmt aber irgendwie.

    Wer streamt und diese Musik mag für den ist es ganz sicher höchstinteressant.

    Jetzt kurz zum Abschluss. Keine der drei o.g. Interpretationen konnte meine persönlichen Referenzen vom Sockel stoßen. Carlos Kleiber bei 5 und 7 und Pierre Monteux bei der Pastorale. Bei Kleiber muss ich allerdings gestehen sehr, sehr voreingenommen zu sein. Ich kenne weder vom Sohn Carlos noch von Vater Erich eine schlechte Aufnahme. Selbst wenn einer von beiden die "Schöne Blaue Donau" mit dem Mandolinenspielkreis Oer-Erkenschwick eingespielt hätte wäre ich Käufer ;)

    Diese "junge Generation" Dirigenten wie z.B. Nezet-Seguin, Dudamel oder sogar Currentzis haben immer mal wieder spannende Dinge zu sagen bzw. zu musizieren.

    Eine Weile habe ich gedacht, dass die Aera der Pultstars wie Toscanini, Furtwängler, Karajan, Bernstein usw. mit Barenboim und Thielemann Geschichte werden. Aber es geht scheinbar immer weiter.


    Ich hoffe nicht gelangweilt zu haben.