Beiträge von smoking_wire

    Sorry, ich wusste nicht, das "technisches Gerede" hier nicht gern gesehen ist.

    Ich würde jedenfalls nur über technisches Zeug reden, wo ich damit etwas beeinflussen kann. Alles Andere kann von mir nur als Fakt hingenommen und dieser kann dann entweder akzeptiert oder abgelehnt werden. Ich lehne heutiges digitales Radio ab, aus technischer und vor allen Dingen inhaltlicher Sicht.

    Ich würde das Thema so angehen:


    die 12V Triggerspannung bringt über einen Schaltverstärker ein Ausgangsrelais und 5 Zeitglieder, die jeweils auch ein Ausgangsrelais schalten.


    Funktion der Schaltung ist, Triggerspannung kaum zu belasten und die 6 geschalteten 230V Ausgänge alle nacheinander freizuschalten, damit es in Summe zu keiner Einschaltstromüberlastung kommen kann.


    Diese Funktionalitäten lassen sich analog oder auch mit einem Arduino (ganz einfach) realisieren.

    Ich finde der ganze Faden ist ein Ventil für Langweiligkeit, wo dann unter Gleichen genau das gesucht, was aber jeder andere ebenfalls Gelangweilte bereits ebenfalls vergeblich suchen.

    Somit wird sich schön mit Namen jeglicher Marken geschmückt und damit beweihräuchernd wochenlang im Kreise gedreht.

    mal ein hochwertiges NF-Kabel probiere

    Für mich braucht ein NF-Kabel, welches technisch hochwertig sein soll nie und nimmer finanziell hochwertig sein. So kann ich z.B. eine Chinchverbindung mit RG58 und preiswerten, aber eben guten Vollmetallsteckern final im Bereich einstelliger Eurobeträge herstellen. Damit habe ich eine niederkapazitive Verbindung geschaffen, die das Audiosignal praxisgerecht passieren lassen wird.

    Das Ergebnis ist bis jetzt immer eindeutig, kein Grund irgendetwas zu verändern.

    :thumbup: :thumbup:

    Gibt es beim Strom selbst denn auch abhängig vom Anbieter klangliche Signaturen?

    Na aber selbst verständlich!

    Strom aus Wasserkraft gibt der Anlage ein höheres Grundrauschen, kommt vom fließenden Wasser. Strom aus Solarzellen ist in der Regel ja nur verfügbar wenn viel Sonne scheint, somit ist der Klang oft zu hell und im Bass zu warm.

    Mit Strom aus Kohle habe ich die besten Erfahrungen gemacht, guter geerdeter abgrundtiefer Bass, ein ausgewogenes Verhältnis der Mitten zu den Höhen.

    Ich habe von einem Test gelesen, wo es genau um den Klang der einzelnen Komponenten und deren Verkabelung ging. Die Probanden bekamen die Anlage zu sehen, aber nicht deren Verkabelung. Sie fingen zu hören an und sagten "aaahh und ohhooo, Wow!" nun wurde vor ihren Augen die Verkabelung getauscht. Sie haben nur gesehen dass da hinter der Anlage was gemacht wurde. In Wirklichkeit wurde aber gar nichts getauscht, es wurde nur so getan. Und wieder spielte die Musik und einige meinten es würde jetzt anders klingen. Dabei spielte die Anlage technisch vollkommen unverändert - aber da sie ja gesehen haben, jedenfalls glaubten sie es, dass eine Umverkabelung stattfand, "musste" das ja nun auch anders klingen.

    Ich betreibe meine MC2000 mit einem ganz normalen Kaltgerätekabel (wie von einem PC) und sie spielt davon vollkommen unbeeindruckt, absolut natürlich und mir unvergleichlich neutral. An meiner MC240 ist das Netzkabel fest eingebaut, sprich es kommt ein 1,2m langes flexibles Kabel mit Schukostecker aus der MC240 und niemand mit pragmatischer Sicht auf die Dinge kam bisher auf die Idee daran, auch nur in irgendeiner Weise, herum zu laborieren zu wollen.

    Blindtests lehne ich aus Prinzip ab. diese setzen die Leute zumeist so unter Druck, das selbst verpolte Kanäle nicht mehr wahrgenommen werden, Stichwort Prüfungssituation mit dem typischen Brett vor dem Kopf.

    Wenn eine Sache für mich eindeutig ist und das ist sie wenn ich sie mir pragmatisch, von den Grundlagen bis ins Bewusstsein erklären kann, na dann ist das in jeder "Test"Situation so. Alles was ich messen kann hat einen jederzeit reproduzierbaren pragmatischen Hintergrund. Aber alles was nur "gemeint" wird, na das kann heute so sein und morgen anders. In Meinungen ist viel zu sehr die nicht skalierbare persönliche Komponente beteiligt. Ein Beispiel: einer hört am Hörplatz im Lautsprecher das Grundrauschen eines Verstärkers und findet den dann "nicht gut". Ein anderer hat Leisesprecher, hört das Grundrauschen des selben Verstärkers nicht ...der weiß gar nicht wovon der erste spricht. Er wird also eine andere Meinung haben. Und wieder ein anderer der sitzt dichter am Leisesprecher und vernimmt ein minimales Grundrauschen, was er aber nur beim genauen hinhören wahrnimmt - er weiß also dass da ein Grundgeräusch ist - aber es stört ihn im Höralltag nicht.

    Ohne jemals einer Sendung aus inhaltlichen oder "wohlbefindlichen" Gründen gespannt zu lauschen?

    Im Radio kommt für mich einfach kein relevanter Inhalt.

    Radio interessiert(e) mich rein von der technischen Seite. Ich finde es technisch viel spannender AM (L/M/KW) zu hören, wann und unter welchen Bedingungen ich einen weit entfernten Sender, gar mit vergleichsweise geringer Sendeleistung, empfangbar machen kann. Direktmischer, Superhet, usw. alle möglichen Arten von Modulationen und Demodulationen, usw. DAS! hat Reiz für mich. Wenn das dann auch noch mit Röhren geschieht und die Empfangswerte moderner Geräte erreicht oder gar übertroffen werden, dann interessiert mich das und nur das.

    Wenn ihr doch Unterschiede von Netzkabeln hört und es für euch klar ist, wozu dann der Aufwand mit dem Hotel, Seminarraum, Anlage hinkarren, usw. ?? Wem soll da was bewiesen werden?


    Und schon rein von der Psychologie sehe ich das nicht zielführend, weil alle Beteiligten ja dann extra und nur wegen dem "Test" anwesend sind und und und.


    I

    in diesem Thread geht es um hochwertigen Radioempfang aus technischer nicht aus inhaltlicher (oder musikalischer) Sicht.

    Wozu sollte ich für eine Sache hohen Aufwand treiben, die mich inhaltlich so oder so nicht anspricht?
    UKW hat mich einfach nur von der technischen Seite angesprochen, sprich ich fand es spannend was von technischer Seite her notwendig ist um stereophon übertragen zu können, hohe Rauschabstände, geringe Klirrwerte, hohe Empfangsempfindlichkeiten, audiotaugliche Bandbreiten, usw. realisieren zu können.