Beiträge von Vantage

    Die Maggies sind teilweise gestresst, Saxophone, Klavier, Vokale z.B. Katie Melua. Eric Clapton und Klassik klingt noch sehr gut, aber bei den meisten Stücken sind kurze Passagen, wo die Maggies an die Grenzen kommt. Bin doch etwas verwundert, ist zwar ClassA mit wenig Leistung, aber eine sehr stabile Endstufe.

    Die Maggies sind da keineswegs gestresst, eher der Verstärker. Nochmals Maggies benötigen wirkungsgradbedingt Leistung. Die (Strom)stabilität des Lieferanten ist dabei sekundär. Eine MG 3.7 bewegt sich im gesamten, hörbaren Frequenzspektrum impedanzbezogen zwischen 3 und 5.5 Ohm, stellt ergo gar keine Herausforderung dar. Auch Röhren funktionieren, wenn sie leistungsmäßig abliefern können. Die beschriebene Klangcharakteristik deutet u.a. auf eine stark überforderte Endstufe hin.

    Hatte vor Jahren die gleichen Bedenken. In der Praxis stellten sie sich als unbegründet heraus. Nutze zur Sicherheit so ein "Entschäumungsmittel" auf Silikonbasis für den Schmutzwassertank meiner CLEARAUDIO. Das größte Gebinde waren mal 20 zu reinigende LPs an einem Tag. Die Maschine ist jetzt 14 Jahre bei mir im Einsatz und funktioniert nach wie vor einwandfrei.

    Gruß Oliver

    Keine Sorge Jörg, wir sind noch im tiefsten Frieden. Den gedenke ich mir auch zu erhalten, sprich spätestens bei Veröffentlichung der Versuchsreihen „ich höre 0,1 Nm Anzugsmoment“ steige ich aus – versprochen!

    Meine Anmerkungen fußen auf Anwenderpraxis in der Kfz-Technik bei der (kalibrierte) Drehmomentschlüssel zum Standardrepertoire gehören. Wenn LS-Hersteller wie SPENDOR dezidierte Anzugsmomente für die verwendeten Chassis festlegen, ist das für mich in Ordnung. Nur sind das halt etwas andere Kaliber, als die Nachgefragten ...

    Etwas befremdlich wird es allerdings, wenn in Abwesenheit von geeignetem Werkzeug das „Gefühl des Kunden“ und ein Winkelschlüssel ausreichen sollen. Dann wird (aus der Praxis) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hingenommen, dass die Werte absolut und pro Schraube gehörig abweichen. Bedeutet für mich im Umkehrschluss: So entscheidend kann es dann wohl doch nicht sein, oder?

    Die Kalibrierung bestätigt lediglich, daß die eingestellten Werte innerhalb einer gewissen Toleranz erreicht werden ...

    Schon mal darüber nachgedacht, dass mit dem "Schrauber" nicht das Medium sondern der hoffentlich gefühlvolle Bediener gemeint sein könnte? Gefühl und Erfahrung hat dieser nämlich bitter nötig bei den Absolutwerten, Schritten und Toleranzen, welche hier kommuniziert werden.

    Mein "Gefühl" sagt mir die Toleranz des Schraubers könnte jenseits des kalibrierten Schlüssels liegen.

    ... ob es sich om ""Rampa-Muffen, oder Einschlaghülsen"" handelt----Hilfe...ist das peinlich...

    Selbsterkenntnis ist der erste Weg. Der Vorschlag ist ohnehin unerheblich, da die "Wissenschaftsfraktion" hier ohnehin nur Drehmomente übertragen will, welche für keinen Verbindungstyp und kaum ein übliches Material auch nur die geringste Herausforderung darstellt und das in Schritten an der Grenze der Messgenauigkeit (<= 0.1 Nm).

    … eine Schraube mit einem Drehmoment anzuziehen dient meiner Meinung nach dazu Schrauben vor Überdehnung der Gewindeflanken zu schützen. ...

    Indirekt korrekt aber irrelevant solange man für Schraube und Gewinde (abhängig von Material, Stärke, etc.) im verträglichen Bereich verbleibt. Standardtabellen wurden hier schon eingestellt. In erster Linie soll hier ein definierter Kraftschluss zwischen zwei Werkstücken erzielt werden, welcher die auf sie wirkenden Kräfte sicher und langfristig kompensieren soll. Im Falle eines LS-Chassis ergeben diese sich u.a. aus dessen Eigengewicht (Schwerkraft), einem Kippmoment durch die ungleiche Massenverteilung (Magnet) und im Betrieb durch die Arbeit der Membran gegen das Luftvolumen. Diese Kräfte haben unterschiedliche Vektoren. Was wird so ein 15'' Chassis wiegen >= 7 kg?

    Immerhin - Du hast schon mal einen gesehen. Wenn ich mir hier nämlich so Arbeitsanleitungen zur empirischen Ermittlung des optimalen Anzugsmomentes anschaue, stellt sich mir die Frage, ob der Empfehler jemals einen Drehmomentschlüssel in der Hand gehalten und damit gearbeitet hat.