Beiträge von Reinhard.AF

    ... Nun würden mich eure Erfahrungen, Geschichten, Hörtests, Klangtipps usw. usf. mit kompakten Lautsprechern interessieren. Nur zu!

    Ich wurde mal gefühlt Ende der 1980er durch eine DYNAUDIO Contour 1.1 "angefixt". Diese homogene Geschlossenheit im Klang, das kam auf die Wunschliste.


    Über Standlautsprecher und Focus 140 bin ich (immer noch) bei der kleinen DYNAUDIO Focus 110 gelandet, Hörabstand 2m.


    Ich habe viel versucht und probiert. Standlautsprecher haben für meinen Geschmack in unserem Wohnzimmer (das angeblich dem Durchschnitt deutscher Wohnzimmer entspricht, rechteckig, 26 qm) zu viel Bassenergie, was zu Lasten der Präzision bei der Abbildung ging. Ich habe für die endgültige Entscheidung Stand-LS/Kompakte berücksichtigt, dass ich in allen Hörzimmern von Hifi-Freunden (die alle Stand-LS hatten) immer das Gefühl hatte, es klang matschig/dröhnig/unpräzise. In allen Hifi-Foren sieht man regelmäßig, dass Stand-LS dann auch noch zu nah an die Rückwand und oft sogar in die Zimmerecke gestellt wurden. Alles entsprach der Aussage des Eingangsposts, dass in 90% der Hörräume Kompakt-LS die bessere Wahl wären. Ich bin überzeugt, dass die Tatsache, dass in Deutschland überwiegend Stand-LS gekauft werden, etwas mit dem Begriff „Männerboxen“ zu tun hat, es muss immer möglichst groß sein (gilt auch für TVs) :D .


    Kompakte probiert hatte ich auch B&W, Kef, Sonus Faber Minima Vintage, Harbeth P3ESR. Die Entscheidung fiel auf DYNAUDIO Focus 110.


    Durch Zufall habe ich zwei unerwartete Erfahrungen gemacht. Wir haben unser Wohnzimmer vor Jahren umgestaltet. Das rechteckige Wohnzimmer wurde an der langen Seite rechtwinkelig durch eine den Raum in Wohn- und Essbereich trennende quasi „mitten im Raum stehende“ Anrichte (2,4m lang, 66cm hoch) geteilt. Auf der Anrichte habe ich (entgegen den Empfehlung, Kompakt-LS immer auf Ständer zu stellen) außen die Focus 110 auf mini-kleine Kunstoff-Pucks positioniert, minimal eingewinkelt.


    Ich hatte noch nie einen solch präzisen Klang. Durch die Tatsache, dass hinter den LS knapp 3m „Luft“ sind, ergibt sich eine wirklich frappierende dreidimensionale Abbildung. Hierfür ist neben der Luft nach hinten wohl auch Ursache, dass die Kompakten erstmals bombenfest stehen, was auf den Original-Ständern nicht der Fall war.


    Für mich hat sich der Wunsch nach präziser Abbildung so durch 4 Parameter ergeben

    Kompakt-LS

    Geringer Hörabstand (weniger Raumeinflüsse)

    Viel freier Raum hinter den LS

    Wirklich bombenfeste Aufstellung.


    Viele adventliche Grüße


    Reinhard


    Hallo, Leidensgenossen ;)


    Interessante Diskussion, wenngleich ich auch in Teilen anderer Auffassung bin.


    Leider musste ich mich aus gegebenem Anlass etwas tiefer mit dem Thema beschäftigen und habe 2023 3 niedergelassene HNO, die HNO-Abteilung einer Uniklinik und einen Hörgeräteakustiker aufgesucht und versucht, mich halbwegs schlau zu machen...


    Mein Kenntnisstand danach ist, dass das Gehirn nichts ausgleichen, was nicht mehr gehört werden kann oder wie es der Oberarzt in der Uniklinik ausdrückte "Weg ist weg". Was Du meinst, Kellerkind2, ist, dass Schwerhörigkeit meist ein schleichender Prozess ist, den das Gehirn VERSUCHT, auszugleichen. Wenn das tatsächlich gelänge, bräuchte niemand ein Hörgerät. Da ich eine Altersschwerhörigkeit mittleren Grades habe, war ich doch erstaunt, meine Anlage dieses Jahr erstmals mit Probehörgeräten zu hören. Fazit: Aha, so klingt es also, wenn man die Höhen wieder voll hört. Da wurde vom Gehirn vorher offenbar nichts ausgeglichen ;)


    Du sagst, 8Khz sollten man noch mitkriegen. Man müsste zunächst "mitkriegen" definieren ;) Meinst Du mit 0dB Hörverlust? Das Problem ist m. E., dass ja niemand auf Knopfdruck auf sein Gehör umschalten kann, das er mit 15 Jahren hatte. Da wäre mancher übel erschrocken. Ich z. B. höre auch 8Khz, aber mit einem Hörverlust von 80dB! Heißt, beim Hörtest musste das heftig verstärkt werden, ohne Verstärkung hätte ich die nicht mehr wahrgenommen, auch 6Khz nicht. :(


    Den Nachrichtensprecher höre ich auch noch problemlos, bei Filmen kommt oft Genuschel, insbesondere bei den von 5.1 auf 2.0 runtergerechneten.


    Ob man vom Hörgerät meilenweit entfernt ist, kann wohl nur ein seriöser Hörtest (nicht online!) beurteilen. Ich bin immer wieder erstaunt, welche sublimen Klangdetails hier von Analoghörern diskutiert werden, die ja oft die 50 schon überschritten haben und statistisch gesehen überwiegend deutliche Höreinschränkungen haben müssen. Die Statistik wird auch nicht von einzelnen widerlegt, die sich in Foren bei dem Thema immer sofort melden mit "Ich höre noch alles perfekt". Im Grunde muss man bei näherer Beschäftigung mit dem Thema sogar zu der Aussage gelangen, dass es abstrus ist, wenn zwei Leute sich über den Klang eines Produktes unterhalten, die völlig unterschiedliche Hörfähigkeiten haben. Was bei allen der Fall ist.


    Wie gesagt, interessantes Thema, dem wir uns alle einmal stellen müssen, für Hifi-Fans wie Euch und mich echt bitter... ?(


    Beste Grüße


    Reinhard

    Warum denn gleich so aggressiv? Keine Angst, Dir will niemand etwas wegnehmen oder verbieten oder Dich bevormunden. Das scheint für Dich ja ein Problem zu sein ("Mir hat noch keine Apo Probleme gemacht"). Es ging nicht darum, dass jemand Dir Probleme macht, sondern dass sich kaum jemand darüber im Klaren ist, womit er da hantiert.


    Abgepacktes ISO kriegts Du in der Tat in der Apotheke, aber nur 70%iges, das über 90%ige muss angefertigt werden und Du musst aufgeklärt werden und ein Sicherheitsdatenblatt ausfüllen. Warum wohl?? Wenn eine Apotheke oder wer auch immer Dir das verkauft, nicht macht, naja... kein Kommentar.


    Natürlich sind wir alle Erwachsen und alles, was frei verkäuflich ist, ist völlig ungefährlich, Alkohol, Zigaretten, Schmerzmittel, Chemikalien, Imprägnierspray etc. etc.


    Nochmal, mir ging es lediglich darum, darauf hinzuweisen, dass es nicht lustig oder nervig ist, wenn Ama... Dich fragt, wozu Du das ISO benötigst und die Sicherheitsvorschriften auf den Flaschen zu bedenken. Wir sind keine Kinder, aber über 90%iges ISO wirst Du auch beim Umfüllen zwangsläufig einatmen. Einfach aufpassen, und nu, denke ich, Ende des Off Topic. Sorry dafür.


    Wohlmeinende Grüße Reinhard ;)

    Also eben doch gefährlich, wie ich schon sagte...


    Auch kleine Mengen, die man versehentlich ins Auge bekommt oder regelmäßiges Einatmen sind definitiv gesundheitsschädlich. Wir reden hier immerhin von 99%igem ISO, das empfohlen und benutzt wird! Man wird also zu Recht beim großen Fluss oder in Apotheken (hoffentlich) gefragt, was man damit machen möchte und auf die Risiken hingewiesen. Warum man das lustig findet, ist mir jetzt nicht wirklich klar....


    Ich glaube, nicht die Menge ist das Problem, sondern die Tatsache, dass nach meiner Einschätzung nahezu niemand, der mit dem Zeug regelmäßigen Platten reinigt, sich darüber im Klaren ist.


    Das "Argument", dass man schon lange damit arbeite und nichts habe, kann nicht wirklich überzeugen, wirkt eher ein wenig wie ein Versuch, sich selbst zu beruhigen. Das erinnert mich irgendwie an das "Argument", "Rauchen kann jetzt nicht sooo gefährlich sein, Altbundeskanzler Schmidt ist 96 geworden". ;)


    Grüße Reinhard

    Iso könntest Du auch über das große A.... online kaufen.

    Da muss man sich auch nicht immer fragen lassen für was man das denn braucht ^^

    ...

    Kein Wunder, das Zeug ist auch gefährlich, insbesondere für Haut, Augen und Lunge beim Einatmen.


    Deshalb nehme ich auch nur DesWasser, Ergebnis ist genauso... ;)


    Grüße Reinhard

    Ja,

    denn Deine Ansprüche werden nicht erfüllt werden.

    Und bevor Du Dich mehr ärgerst als genießt, macht es doch gar keinen Sinn.

    Ach, ganz so ist es ja nicht, Petti ;)


    Ich habe einige Gebrauchtkäufe für 3.- bis 8.- Euro und übernommene LPs in sehr gutem Plattenzustand, die wunderbar klingen, teils besser als die CD und da kann ich mich problemlos mit den überwiegend leichten Coverschäden arrangieren. "Dummerweise" klingen einige LPs nicht so "gepresst eng" wie CD, bei LP wippt meist der Fuß spontaner 8)  8o


    Und die erste gekaufte Neue von jpc (WIRE) war absolut makellos. Es geht also. Ich sehe eben (wie auch andere) nur nicht ein, bei Neuware aufzugeben und mehrere Fehler an einer LP zu akzeptieren. Aber jeder Jeck ist anders, es gibt auch Leute, die kaufen neue Magazine oder Bücher mit Eselsohren und zahlen den vollen Preis. Das ist nichts für mich.


    Mal sehen, wo es mich noch hinführt... ;) Noch ist Genuss da :thumbup:

    Hätte ich in meiner aktiven Zeit der Käufe von Neupressungen bis vor gut 1,5 Jahren solche Macken am Cover retourniert, wären sicher 90% der Lieferungen zurückgegangen. ...

    Zusammengefasst zeigen die Fotos, dass meine Entscheidung, in absehbarer Zeit auf Neukäufe zu verzichten, die für mich Richtige ist. Vinyl im gezeigten Zustand bekomme ich mit etwas Geduld bei alten Aufnahmen auch gebraucht, allerdings meist zum Bruchteil der aufgerufenen Neupreise.

    Hallo, Axel,


    ich muss sagen, dass mir langsam Zweifel an der neuen Beschäftigung mit einem Plattenspieler kommen.


    OK, es hat mich auch früher schon geärgert, wenn CDs von jpc mit zerkratzter Hülle oder sogar Rissen in der Hülle oder noch schlimmer ausgerissenen Scharnieren ankamen. Die wohl häufiger anzutreffenden Schäden an LP-Covern werde ich bei Neuware nicht tolerieren. Das Argument einiger "das ist eben so" lasse ich nicht gelten. Für mich ist es Hinweis darauf, dass in der Kette Produktion/Lieferung/Versand irgendwo schlampig gearbeitet wird, ich habe aber für mein sauer verdientes Geld auch nicht schlampig arbeiten dürfen. Warum sollte ich bei Neuware regelmäßig Fehler tolerieren? Das unterstützt nur die genannte Fehlerkette und die Leute, die damit Geld verdienen.


    Das "Argument" "Ich höre nur die Platte, nicht das cover" von Kumilein, in dem irgendwie mitschwingt "sei nicht so pingelig", finde ich auch merkwürdig. Wenn der Zustand des Covers unwichtig wäre, gäbe es bestimmt bei Gebrauchtplatten keine extra Qualitätseinstufung für den Zustand des covers. Auch bei nur mittleren ästhetischen Ansprüchen ist der Coverzustand sicherlich den meisten nicht unwichtig.


    Also ist nach allem, was ich lese, der Neukauf von LPs häufig mit Nerv und Frust verbunden. Leider entfällt damit die Möglichkeit, klanglich "aufpolierte" Platten zu erwerben. Ich hatte im Netz eine Seite gefunden, auf der Vergleichsdateien in FLAC zwischen Original-Bryan-Ferry-LP und der neuen in Half-Speed-Mastering downzuloaden waren. Der Vergleich hatte mich überzeugt, daher mein Neukauf-Versuch der Roxy-Music-LP.


    Dummerweise ist das Thema gebrauchte LPs auch nicht so einfach. Nach Abarbeitung und Durchsicht von 100 alten LPs freut sich meine Lunge gerade über den eingeatmeten alten Staub ^^ und pfeift fröhlich vor sich hin.


    Fazit: Doch wieder streamen? :/ Man hatte mich gewarnt, in das LP-Thema einzusteigen ;)


    Viele Grüße Reinhard

    Danke für Eure Tipps! :thumbup:


    TORN: Nein, ich sehe die "Schlieren" nicht, ich vermute, sie wollte nur den Preis drücken, denn 10 Euro für fünf (für sie) interessante LPs in wirklich sehr gutem Zustand LP + Cover (meine Einschätzung NM) schien mir wenig. Werde morgen nochmal zu meinem Stammhändler am Heimatort gehen (war im genannten Laden nur, weil ich eh in der Hauptstadt war und den Laden mal antesten wollte).


    Bernd: Übliche Mischung 70% Dest und 30% ISO... Welches ISO, 70% oder über 90%


    Grüße Reinhard

    Bin recht neu beim Thema Schallplatte. Mein Schwager hat mir einen Haufen LPs überlassen ("höre eh nicht mehr"), viele waren sehr gut erhalten und ich habe einige ausgewählt und zuerst mit Ziegenhaarbürste und dann mit reinem destilliertem Wasser und neuem an den Kanten eingesprühtem Mikrofasertuch gereinigt. Waren eh optisch sauber (vermute kaum gespielt). Für mich war das Ergebnis optisch gut, klanglich nichts gehört (kein Knistern oder Knacken).


    Zugabe von Spüli in mein DesWasser oder Iso hab ich mich erstmal nicht getraut, weil hier im Forum ziemlich gegensätzliche Meinungen dazu bestehen. Einer schrieb, DesWasser reiche völlig, da wär wenigstens hinterher nichts Unerwünschtes in der Rille.


    Habe heute mal testweise in einem Plattenladen der Landeshauptstadt ein paar davon zum Kauf angeboten.


    Da wären ja Schlieren drauf, das würde man nicht hören, aber auch nicht wegbekommen. Vermutlich falsch gereinigt. Auf meine Frage, wie man hier denn reinigen würde, leicht empört zurück: Na, nur 95%iger Isopropylalkohol und Mikrofasertuch, kein DesWasser dazu, nix sonst, aber nicht die Mikrofasertücher vom Drogeriemarkt. Welche wusste sie auch nicht, waren weiß, würden wohl extra bestellt.


    Hab ich grobe Fehler gemacht? Oder wollte sie den Preis drücken? ;)


    Grüße Reinhard

    Ich frage mich gerade, ob ich als Neueinsteiger zu pingelig bin. Habe meine zweite neue LP bei jpc gekauft (ROXY MUSIC Flesh + Blood).


    Ecke des Covers war angestoßen. War in Folie nicht zusehen, weil einige Ecken der Folie schrumpelig sind. Umgetauscht. Neue versiegelte folierte Platte kam 9 Tage nach Eintreffen meiner Retoure bei jpc dann bei mir an (fand ich schon recht langsam für eine berechtigte Reklamation).


    Nach Entfernen der Folie mehrere Schrammen auf dem Cover vorn und hinten in der Pappe sichtbar, die zwar nicht mit Fingernagel fühlbar, aber auch nicht entfernbar sind. Auf einer Seite der Schallplatte undefinierbarerer Schmierer, den ich aber vorsichtshalber nicht versuchen will, feucht wegzuwischen.


    Muss ich das Eurer Meinung nach tolerieren ("im Rahmen der Fehlertoleranz") oder würdet Ihr erneut retournieren. Möchte ja auch bei jpc nicht den Nörgel-Eintrag bekommen. Hatte mir aber Neuware echt anders vorgestellt... :(


    Fotos anbei


    Grüße Reinhard


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    Ich habe auch sehr gut erhaltene second Hand Platten, bei denen ein deutliches Knacken zwischen den Titeln zu hören ist. Da sieht man aber auch unter hellem Licht kleine Kratzer die beim Aufsetzen der Nadel am Titelanfang entstanden sind. Ich habe auch schon häufig in Plattenläden Kunden gesehen, die ohne Lift den Tonarm von Titel zu Titel bewegt haben. Dabei kann so etwas passieren.

    Das war auch meine Vermutung, Gerald ;)

    Hallo,


    ich bin neu beim Plattenhören. ;)


    Habe mehrere gut erhaltene Gebraucht-Platten gekauft. Mir fällt auf, dass bei Übergängen von einem zum anderen Stück oft leichte Knackser zu hören sind. Ich führe das darauf zurück, dass meine "Vor-Hörer" oft nicht die LP durchgehört haben, sondern beim Lieblingsstück aufgesetzt haben.


    Ich frage mich jetzt, ob ich bei neuen LPs das Aufsetzen des Tonarms bei Stück 2 oder 3 vermeiden sollte, auch wenn es mit Lift erfolgt. Riskiere ich dann ggf. auch solche Knackser?


    Grüße Reinhard

    Ich habe mich nach Hörproblemen und Kann-Kandidat für ein Hörgerät (gerade so an der Empfehlungsgrenze, bin 66 ) mal sehr tief mit dem Thema beschäftigt. Bin in den 80ern häufiger mal ohne Schutz zu Pop-Konzerten, war Freund des Kopfhörer-Hörens etc. Leider...


    Ich kann nur JEDEM Hifi-Fan empfehlen, sehr vorsichtig zu sein, wenn er weiterhin Spaß am Musikhören haben möchte, das Hörvermögen ist eine Einbahnstraße, jede Schädigung der Haarzellen ist in der Regel irreversibel. Jedes regelmäßige hören über 85/90dB, womit sich einige hier outen, wird unweigerlich zu Hörschäden führen. Meist wird es nicht ernst genommen, weil es ein schleichender Prozess ist und die allermeisten (!) kennen ihr subjektives Audiogramm nicht, ja wissen oft nicht einmal, was das ist. Kann man bei jedem Hörgeräte-Akustiker kostenlos machen lassen und führt für den Hifi-Fan immer zu interessanten Erkenntnissen.


    Also, aufpassen, Freunde des hochwertigen Musikhörens! ;) . Ich höre nach den letzten Problemen und den umfangreichen Recherchen überwiegend ungefähr 60dB, etwas lauter mal 65 bis max. 70dB. Habe aber auch einen Hörabstand von 2m. Das reicht mir.


    Nach 22.00 Uhr im Mehrfamilienhaus nie über 50dB.


    Und trotz aller Witze bedarf das Wort "Zimmerlautstärke" m. E. keiner Definition. Es gibt zwar keine feste Wortdefinition hierfür, wohl aber haben sich Werte in der Rechtsprechung herausgebildet. Verkürzt kann man sagen, dass Zimmerlautstärke bedeutet, dass die Geräusche sich auf das Zimmer beschränken müssen, also nur IM Zimmer zu vernehmen sind, außerhalb darf man sie schlicht nicht hören. Bei entsprechender Rücksicht hat auch niemand Stress.


    Beste Grüße Reinhard

    Ich nutze die dünnen (90er) glasklaren PP-Hüllen von Dany's Vinyl-Shop. Unabhängig von der Frage, ob sie schonen oder nicht (ich denke ja, wenn die LPs dicht zusammenstehen), finde ich, dass die Cover dadurch noch etwas edler/eleganter wirken, fast wie hinter Glas, und dass dadurch auch kleinere Ausbesserungen mit Filzstift oder Klebestellen kaum noch auffallen.


    Aber vermutlich ist alles eine Frage der eigenen "Pingeligkeit" ^^, und die würde ich bei mir als "hoch" einstufen. **ggg**

    ...

    Eigentlich soll die spitz zulaufende Hüllenkante eine Art Schwebezustand der Schallplatte in der Hülle erzeugen, sorgt aber oftmals für eine punktuelle Angriffsfläche wo dann Laminierung abpellt...

    Daniel

    Hallo, Daniel,


    ich glaube nicht, dass die Hüllen sozusagen mit Hintergedanken gewollt spitz zulaufen, damit ein Schwebezustand erzeugt wird. Ich vermute, das hat schlicht und einfach produktionstechnische und Kostengründe. In der jetzigen Form benötigt man halt unten nur eine Naht, die verschweißt werden muss.


    Das linke Schnittbild (Schema) zeigt die eigentlich notwendige Hüllenform, damit die LP unten plan im Regal liegt, das rechte Schnittbild die jetzige Form. Mir ist keine Außenhülle bekannt, die dem linken Schema folgt, auch nicht von Katta. Da bräuchte man eine kostenintensivere Doppelnaht unten. Ist kein Drama, aber derzeit eben nur ein Kompromiss ;)


    Plattenhülle.jpg

    Mal was zur Thematik des senkrechten Aufstellens der LP mit Außenhülle.


    Ich bin nicht nur recht neu im Forum, sondern erst seit August "Plattenwiederhörer" nach über 30 Jahren Pause ;).


    Ich bewahre meine LPs senkrecht in Außenhüllen aus PP auf. Mir fällt auf, dass ja die Pappe aller LPs unten plan ist. Ganz anders die Außenhüllen, die ja spitz zulaufen. Die Platte liegt also mit Hülle nie plan auf, sondern eiert unten quasi immer auf der spitzen Kante der Hülle herum. Das wirkt auf mich irgendwie "panne".


    Die Hüllen der LPs am Ende einer Sammlung "bauchen" dadurch immer so blöd auf. Hab mal ein Foto angefügt. Das Ganze Thema "Außenhülle" wirkt auf mich irgendwie nicht zu Ende gedacht. Die Hüllen sind eigentlich nicht an die Form der LP angepasst. :(


    Grüße Reinhard


    Hüllen.jpg

    Dem kann ich mich nur anschließen.


    Für mich hat sich das Thema "Neupressungen" seit geraumer Zeit erledigt.

    Bei den aufgerufenen Preisen von zum Teil deutlich über 30 Euro für eine Einzel-LP verlange ich einwandfreie Qualität. Ohne wenn und aber.

    Das "Problem" ist sicherlich die explodierte Nachfrage und die Bereitschaft vieler Kunden, diese Preise zu zahlen. Wozu Qualität produzieren und/oder prüfen? Die 3% Retouren steckt man als Firma locker weg.


    Nachlassende Qualität bei großer Nachfrage ist ein marktwirtschaftlicher Effekt, wenn nicht sogar ungeschriebenes Gesetz. ?(