Beiträge von paga

    "Hallo Achim, zumindest das von mir beschriebene Marantz-Beipackkabel kann nicht in die normale Kaltgerätebuchse gesteckt werden, da der mittlere Pol verschlossen ist."


    Das ist der Weg, der richtig ist. Ebenfalls richtig ist, wenn am Gerät SK II der 3. Pin der Kalgerätebuchse fehlt. Dann kann man dort dieses Kabel und ein Standardkabel benutzen.

    Schlecht ist, wenn ein Kabel mit "3 Löchern", aber ohne PE Leiter beigepackt ist - weil das an jedes andere Gerät passen würde - auch an solche die Erde brauchen.


    Zum Vergleich mit der vergammelten Kabeltrommel: dass hier nur so kleine Unterschiede merkbar waren, lässt halt Rückschlüsse zu, wie wohl ein 2m Standardkabel gegen überdimensioniert abschneiden würde - noch viel weniger Differenz...


    Gruß

    Achim

    " (das Receiverkabel hatte keine Erdung, passte aber in die Kaltgerätebuchse)."


    Autsch, wer verkauft so etwas? Es gibt Buchsen ohne Erdung in Geräten, die keine brauchen und in die passen Kabel ohne Erdung. Diese Kombination MUSS aber andere Konturen als auf Erde angewiesene Geräte haben, damit eben keiner aus Versehen ein Kabel ohne Erde nutzt, wo eins mit Erde nötig ist...


    Gruß


    Achim

    So, jetzt nur Technik.

    Wenn man etwas über leitungsgebundene Störungen und Störeinstrahlungen wissen will, dann liest man nicht bei HiFi Anbietern, die mit ihren halbwahren bis völlig sinnfreien Texten Laien um ihr Geld erleichtern möchten.

    Mit Google findet man genug pdfs von professionellen Filter Anbietern, Normtexte, Uni Scripte zum Thema. Dort ist das Lesen schon mühevoller als auf den Schwurbelseiten (die allerdings manchmal solche Texte auszugsweise einstreuen, um kompetent zu erscheinen)...


    Einstreuungen in Netzanschlussleitungen sind nur in absoluten Extremfällen im Heimbereich ein Thema. WENN, dann dient hier der Schirm um sie dem Schutz von Signaleinstreuungen in andere Geräte. Dafür ist ein beidseitig aufgelegter Schirm am wirksamsten, einseitig aufgelegte und einseitig über C gekoppelte sind 2. Wahl.

    Gegen die häufigeren LEITUNGSGEBUNDENEN Störungen helfen Schirme garnichts.

    Hier kommen Netzfilter (ist beim oben diskutierten Kabel nicht vorhanden) oder - weniger wirksam als Notbremse benutzte - Klappkerne um das Kabel zum Einsatz.


    Hat man zuhause also Geräte, die normwidrig gebaut sind (d.h. HF Müll abstrahlen oder das Stromnetz stören, bzw. normwidrig empfindlich gegen solche Störungen sind), ist es schlau zuerst zu klären, ob es um Netzstörungen oder Störstrahlung geht. Gegen Netzstörungen helfen selbst beste Schirme NICHTS.

    Strahlt ein Gerät über seine Netzleitung zu stark Störungen ab, DANN kann man dort ein geschirmtes Netzkabel verwenden - besser wäre es aber ein Filter IM Störgerät an den Netzanschluss zu legen. Wenn doch Schirm, dann aber beidseitig aufgelegt.


    Bei einstrahlempfindlichen Geräten kann man doppelt geschirmte Signalleitungen nehmen, bei XLR Symm. Verbindungen KANN es dann manchmal sinnvoll sein, den Schirm nur einseitig aufzulegen (Brummschleife möglich, wenn die XLR Signalleitungen nicht von Erde entkoppelt sind. Manchmal ist das der Fall, manchmal gibt es einen GROUNDLIFT, manchmal sind Geräte auch einfach resistent gegen Brummschleifen).

    Filter im Signaleingang sind ab Werk oft zu schwach ausgelegt, weil zB bei Phono MM Eingängen die Cs nicht hunderte pF groß sein dürfen. Ältere werden sich an die FTZ Problematik der 80er Jahre erinnern. Eine einstrahlempfindliche Schaltung ist dann nur mit kritisch massivem C Einsatz zu zähmen (Marantz zum Teil mit 1000pF Cs), was dem Klang von MM Tonabnehmern nicht gut bekam / bekommt.


    Darum meine Zusammenfassung: das besprochene Kabel wirkt durch den C viel schlechter als ohne, wenn wirklich Störabstrahlung verhindert werden soll. Den C einzubauen ist dazu noch kritisch, weil dabei Sicherheitsnormen zu beachten sind (hier nicht geschehen).

    Einzige Entwarnung: sicher isoliert tut es jeder C Typ, es muss kein Y Kondensator sein, wenn er in keinem Fall mit L in Berührung kommen kann.


    Grüße


    Achim

    Hallo,


    das Foto im Testbericht zeigt eine noch üblere Konstruktion (so schlecht gelötet gibts nicht mal aus China) als das hier im Beitrag 184.

    Nochmal: Schutzleiter sind außer an der Verbindung zum Gehäuse des zu erdenden Gerätes zu ISOLIEREN, nicht ihre blanken Drähte über die einfache blaue Leiterisolierung zu legen und das als ok zu definieren.

    Die Grundidee, den Schirm über ein C anzuschließen, stammt aus der Signalübertragungstechnik (Erdschleifen aufbrechen) und ist bei einem Netzkabelschirm absolut sinnfrei - wo soll da eine Brummschleife DURCH DEN SCHIRM entstehen? Der PE ist ja sowieso und zwingend durchverbunden.


    Dass Firmen unsinnige und sogar unzulässige Produkte wissentlich verkaufen, wenn es Geld bringt, ist Standard und nur wenn sie erwischt werden wird lamentiert (Filterabschaltung in Autos, dioxinhaltige Holzschutzmittel, Plastikpulver in Babymilch, Gammelfleisch - ich könnte bis Ostern weiter auflisten).


    Gruß


    Achim

    Wenn er das Kabel in der Weise baut, wie es hier auf den Fotos abgebildet ist, dann entspricht es nicht der Niederspannungsrichtlinie. Natürlich kann jeder sein Kabel selbst als sicher erklären und CE draufschreiben - ob das stimmt oder nicht.

    IEC / VDE Vorschriften sehen mind. 3 "Sicherheitsmauern" vor, damit passiert IN DER REGEL nichts, wenn 2 davon verletzt sind (egal ob aus konstruktiven Mängeln oder durch Defekt).

    Wenn doch wird es lustig, da werden auch sehr verschlafene Versicherungen hellwach.

    Noch ein Tip für Nachbauwillige: laut Vorschrift ist ein steckbarer PE Leiter ebenfalls so zu isolieren, als würde er unter Spannung stehen - damit sieht ein Aufbau oft anders aus als gedacht. Bei Teilen, denen keine Geräteabsicherung vorgeschaltet sind, sind Kriechstrecken ebenfalls länger als man denkt. Notfalls braucht es dann Elektrogießharz...


    Gruß


    Achim

    "...als auch technisch Interessierter, hätte ich ein paar Fragen"


    Da könnte man nochmal nachhaken:

    Funktionieren in den "entseuchten" Räumen UKW Radios, Handies, WLan?

    Wenn ja, dann wirkt das Gerät ja irgendwie nicht wie versprochen...

    Bei HF Geräten, die gewerblich verkauft werden, muss der Frequenzbereich, in dem sie arbeiten, angegeben sein. Welcher Bereich ist das?

    Beschweren sich Nachbarn, weil es bei ihnen Ausfallerscheinungen in Funkdiensten gibt? Wenn nein, wie begrenzt das Ding seine Wirkung "zentimetergenau"?


    Viele Unklarheiten, denen nur "geheime Technik" und "ich habs gehört" entgegen steht.


    Gruß

    Achim

    Kurzkritik (schlimm, dass bisherige Kritik wegdiskutiert wurde):

    -PE im Stecker nicht lang genug(verboten)

    -unzulässiger Kondensator (2 Y-Typen in Serie wäre angezeigt)

    -Verbindungsqualität (kann man drüber streiten)

    -wirkungslos (Längsglied fehlt - selbst in 5EU Entstörzwischensteckern ist eine Spule vor dem C


    Dieses Kabel ist gefährlich und wer es gewerblich anbietet muss hoffen, dass ihm die Aufsichtsbehörden nicht wegen Verstoß gegen die Niederspannungsrichtlinie aufs Dach steigen.

    In dem Fall verdient, weil das Ding akut gefährlich ist.


    Grüße


    Achim

    "Zurück zum eigentlichen Thema: Firma Loftsound hat sich nun gemeldet und überlässt mir den Gridprotector freundlicherweise in Kürze für ein Wochenende. Nach Einsatz werde ich berichten. Ich bin gespannt."


    Wenn Du es so einrichten kannst, dass ein Kundiger deines Vertrauens das Ding in Betrieb setzt ohne dass Du weißt bei welchem Hördurchgang es "wirkte" und beiu welchem nicht: die Auswertung deiner Versuche könnte dann einen Hinweis auf die Wirksamkeit geben.

    (alle Proben, bei denen Wissen über den Einsatz solcher Artikel besteht, dienen der Bestätigung, dass der oben angegebene Placebo-Effekt existiert - nicht der Bestätigung der Wirksamkeit des Artikels)


    Gruß


    Achim

    Joh, die Röhren klingen gut, weil sie Klirr niedriger Ordnung hinzu fügen (das gefällt menschlichen Ohren). Würden sie das nicht - einige wenige Konzepte vermeiden es -, klängen sie wie moderne Transistorverstärker - von denen nur ganz frühe (60er Jahre) oder schlechte einen nervtötenden Sound wegen zu hohen Verzerrungen hatten.

    Wann man Klirr entdeckt, hängt vom Alter ab (Hörschwelle steigt), wie laut gehört wird (ganz leise und ganz laut ist nicht so kritisch), in welchen Frequenzbereich die Klirranteile fallen, ob der Klirr eine in unserer Musik übliche Oberwelle darstellt und ob es andere Klänge gibt, die den Klirr verdecken. Ziemlich komplex das ganze...

    Die oft genannten 0.1% als Grenze stellen eine Sicherheitsmarge dar. Es gibt Untersuchungen, dass das unter ganz extremen Verhältnissen hörbar ist, während zB K2 von 10% im Tiefbassbereich nicht stört und nur im Direktvergleich mit viel weniger (1%) überhaupt erst auffällt.


    Viele Grüße


    Achim

    So, erst einmal habe ich ein Gebrauchsmuster angemeldet.


    Vielleicht maile ich shakti mal an, weiß aber nicht, ob er Interesse an Produkten hat, deren Klangeinfluss man nicht nur hören, sondern auch messen kann.

    Insofern habe ich auch keine Angst vor Vergleichen: mein Kabel verhält sich so, wie ich es geplant habe: Unterschiede sind vorhersagbar und treffen ein.

    Ich arbeite auf Basis klassischer Elektrotechnik, nicht nach Quantenphysik oder Religion.


    Grüße und Danke für nützliche Vermarktungsbetrachtungen


    Achim

    Ja, das weiß ich.

    Mein Post war in High End, weil dort die Leute lesen, die Kabel mit mehr Druck, mehr Durchzeichnung, mehr... besprechen. Und auch kaufen... (dort tummeln sich auch entsprechende Anbieter)


    Noch in der DM Zeit hatte ich zusammen mit einem Kaufmann einen HiFi Laden und kenne darum die Spannen, die Händler bekommen, damit sie "das" Kabel empfehlen. Mir ging das Bequatschen von Kunden bei real nicht vorhandenen Kabeleigenschaften gegen den Strich - meinem Partner nicht.


    Dass es allein nicht hilft, dass ein Produkt gut funktioniert ist mir klar. Erst wenn es hohe Handelsspannen hat empfehlen es Händler; Kunden fragen von sich aus erst nach, wenn ein Image - nicht zwingend mit realen Eigenschaften in Übereinstimmung - per Marketingmaßnahmen aufgebaut ist. Mangels Marketinggeschick muss ich den Weg über Händlerspannen gehen, bin kein Ingo Hansen, der beide Wege geht.


    Grüße


    Achim

    Nabend,


    leider wurde mein Beitrag aus "High End" nach hier verschoben...

    Hintergrund: ich überlege ein NF Kabel zu vermarkten, das nachweislich anders klingt (und sich messtechnisch anders verhält alle üblichen Angebote).

    Die Fertigung ist nicht von Hilskräften zu packen und da ich kein Marketing Geschick habe, würde es über Händler vertrieben: das bedeutet einen Aufschlag auf meinen Preis von mindestens 100% - der auch auf Aufwand für "Verschönerungsmaßnahmen" zutrifft.


    Meine Zielgruppe sind Leute, die regelmäßig Geld in teure Kabel investieren. Da spielen irrationale Faktoren mit und die interessieren mich...


    Die meisten hier betrachten die Sache eher rational und würden solch ein Kabel nur kaufen, um zu sehen wie es gemacht ist und versuchen es nachzubauen. Nicht verwerflich, aber halt nicht sehr sinnig für mich ;).


    Trotzdem danke für eure Beiträge!


    Grüße


    Achim

    Hallo,


    die Preise für Verbindungskabel streuen bekanntlich über einen riesigen Bereich.

    Mich würde eure Meinung zu den folgenden beiden Fragen interessieren:

    Wie schätzt ihr ein, ob der für ein Kabel geforderte Preis ok ist?

    Wenn es ein Kabel gäbe - sagen wir für ~200EU - das euren Klangvorstellungen voll entspricht, aber nur solide statt "edel" gefertigt ist: würde das stören und wenn ja, welchen Zuschlag würdet ihr für ein höherwertiges Outfit zahlen?

    Erst einmal lese ich nur eure Einschätzungen nur still mit, warum ich frage dann später, in ein paar Tagen oder so.


    Viele Grüße


    Achim

    Noch eine Anmerkung zu Preisen:


    Als ich meinen Philips Gleichlaufmesser, BJ in den 80ern, verkauft habe, habe ich ungefähr das dafür bekommen, was ich vor 15 Jahren dafür bezahlt habe. Niedrig 3stellig. Selbst ehemals richtig teure EMT aus der Zeit haben keine 500EU gekostet. Es ist mir ein Rätsel, wieso heute Hersteller, die Player mit 4 oder 5stelligem Preis anbieten, keine normgerechten Messdaten mitliefern. Zu arm für ein Messgerät oder schämen sie sich wegen des Ergebnisses?

    Es geht nicht um Rechenleistung. Bei Audiosignalen ist ein UraltPC leistungsfähig genug für FFT.
    Es geht darum, dass die Software nicht normgerecht auswertet oder fehlerhaft ist. Ich bin so alt, dass ich im Studium nur die Anfänge digitaler Filter mitbekommen habe. Heutige Studenten lernen zwar das Prinzip ausführlicher, aber der große Haken bei den ganzen Programmen ist ein anderer: es ist verlockend, irgendwo Filteralgorithmen abzukopieren und für den gewünschten Zweck"anzupassen." (Das kann ich trotz mangelhafter Kenntnisse zu digitalen Filtern auch).
    Fehler zu bemerken ist unter den Voraussetzungen aber Glücksache. Anwender merken sie meistens nicht, sie haben die Denke, dass Computer = Präzision ist.
    Wie sehr voneinander abgekupfert wird, konnte man vor Jahren an Software Oscilloskopen für die Soundkarte sehen. Mit einer einzigen Ausnahme zeigten gängige Freewareprogramme unter den selben Bedingungen den selben Berechnungsfehler. Hauptsache, nette (falsche) Bildchen auf dem Monitor...


    (Hat hier direkt nichts zu suchen, aber trotzdem, weil prinzipiell Verwandschaft besteht: es gibt einen AD Wandler mit hoher Genauigkeit, den Profis und Amateure gerne für Präzisionsmessgeräte benutzen. Von Profis benutzt, liefert er für 1/5 der Kosten "alter Technik" zum ehemals PKW Preis genauso exakte Ergebnisse. Mit Basiswissen zusammengestückelte Schaltungen sind trotz gleichem Kern Messgeräten unterlegen, die für 180 EU aus China kommen und mit "schlechteren" Komponenten gebaut sind).


    Messgeräte müssen darum auf nachprüfbare Weise messen und richtig bedient werden. Wenn nicht, dann gilt in der Tat: wer misst, misst Mist.



    Gruß

    Ja, seit dem Fuß und Elle durch Meter ersetzt wurden, passt nichts mehr zusammen, was jemand auf dem Reißbrett entworfen hat...



    "Die Messresultate die du auf dem iPad Screen siehst stammen von der Dr. Feickert App. Da kannst du von genügender Genauigkeit ausgehen....."


    Ich habe diese Software nicht, mir ist aber schon oft auch genau das aufgefallen, was andere angesprochen haben: damit ermittelte Werte sind unrealistisch gut. Klicken die Messenden da irgendwelche Filter an oder sind die fest programmiert? Falls man nämlich versucht, schlechte Messplatten "gut zu rechnen" rechnet man im gleichen Durchgang auch einen Teil der Fehler des gemessenen Players weg. Das ist unvermeidlich und darum ist das Ergebnis witzlos.


    Mich wundern immer wieder die "Technikskeptiker": an allem gemessenen wird gezweifelt, nur was ein dummes Mobilspielzeug anzeigt wird geglaubt. Ergebnis stand ja auf dem Display, schwarz auf weiß und darum wahr.



    Gruß


    Achim

    Über die Magnetisierbarkeit von Kernen muss man nicht philosophieren: Tonköpfe sind sehr ähnlich gebaut wie MM Tonabnehmer und dass sie sich aufmagnetisieren und - wenn es reine Wiedergabeköpfe sind - von alleine nicht demagnetisieren bezweifelt niemand.


    Die grobe Regel ist, dass zum entmagnetisieren eine höhere Feldstärke gebraucht wird als die, mit der der Kern magnetisiert wurde (real speichert der Kern nicht 100%, es reicht darum weniger). TA Spulenkerne werden vom Magnet an der Nadel nicht bleibend magnetisiert - sonst wären es Schrottkonstruktionen. Die hohen Windungszahlen mit relativ hohem DC Messstrom beschickt und kleinem Kern sehe ich allerdings schon als magnetisierungsanfällig an. Man könnte es durchrechnen, aber warum die Mühe? Einfach nicht blind mit dem DMM ran und eine Sorge weniger (ob ein TA Durchgang hat, sieht man auch im MegaOhm Bereich. Wie schon erläutert wurde, ist da der Messstrom eher klein).


    Gruß


    Achim

    Nabend,



    mit angenommenen 50mV maximaler Ausgangsspannung an 47kOhm liefert ein MM Tonabnehmer ungefähr 1µA Strom. Dafür ist das System ausgelegt. Günstige Digitalmultimeter messen im niedrigen Ohmbereich mit ~1-2mA, also 1000x mehr. Der Draht im TA kann je nach Modell nur 30µm dick sein. Jetzt kann man abwägen, ob der Draht durchbrennen wird oder nicht...


    Aufmagnetisieren beim Messen halte ich für ein reales Risiko. Entmagnetisieren dürfte (ohne Nadeleinschub!) mit einer fetten Tonkopfdrossel gehen. Oder mit einem dafür gebauten elektronischen Entmagnetisierer. Preis für eine gut funktionierende Platine .


    Gruß


    Achim

    Ich bring mal den immer beliebten ;) Autovergleich.


    Für fast alle gängigen Einsätze reichen 50PS und 130km/h Spitze. Wer akzepiert diese Werte, wenn er sich eine 200000 Euro Karre kauft?


    Zu Playern zurück. Auch mit einem TFK Mister Hit konnte man Party machen. Wenn ich aber satt Geld ausgebe, dann will ich keine Fehlkonstruktion. In einem Beitrag oben habe ich übrigens Rega unrecht getan. Deren 750 DM Spieler hält mit 0.17% bewerteten Gleichlaufschwankungen die HiFi Norm knapp ein, der sauteure Bryston schafft es mit 0,21% nicht und rumpelt dazu noch auf dem Niveau eines Reibradlers Bj. 60er Jahre.


    Und ja, ich messe die "neuen" 1200er an ihrem Vorgänger und da ist mir außer geringfügig "wertiger" (dafür alles andere als "geringfügig" teurer) kein Vorteil aufgefallen...



    Gruß


    Achim