Beiträge von benne

    Fast alle Geräte, die überarbeiten lasse habe, klangen hinterher nicht besser, als vorher.


    Falls also keine technischen oder optischen Auffälligkeiten vorhanden sind - einfach Musik hören.


    Es gibt Geräte, die haben bekannte Schwachpunke - wie die MF Class A Toaster - da ist das was Anderes.

    Ich habe es gelesen 😉! Eine Ferndiagnose ist schwierig - es kann an viele Ursachen haben. Aber zischeln sollte das 103 nicht.


    Ist schon 15 Jahre her aber und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, mit welchem Setup ich das 103 betrieben habe und ob ich was am Tonarm verändert habe. Tonarm und Headshell waren ja identisch mit dem 50H und auch für die Stapelabspielung geeignet. Der vertikale Spurwinkel ist somit nicht optimal und kann sich bei manchen Tonabnehmern als klanglich ungünstig erweisen. Ich habe mir eine Plattentellerauflage aus Acryl anfertigen lassen um den optimalen VTA zu bekommen.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/822/


    Letztendlich habe ich das Gerät hauptsächlich mit einem MM Rundnadelsystem von Heiko Wiegender betrieben. Ich meine, das AT3600 für knapp 30 Euro hätte auch überraschend gut funktioniert.

    Von Balistol in den Potis kann eigentlich nur abraten. Der Effekt ist nicht nachhaltig. Ich verwende Balistol nur dort, wo man es auch wieder abwischen kann.


    Der eigentliche Muteschalter ist auf den vorderen Leuchtschalter aufgesteckt. Da kommst du von außen mit Balsitol nicht ran - auch nicht durch die Öffnung. Evtl. kommt ein wenig Öl auf die Steckverbindung - in den eigentlichen Schalter aber nicht. Der ist eh gekapselt.

    Also das Gerät öffnen, den ganzen Schalter lösen, den eigentlichen Schalter (der ist zweiteilig) abziehen und die Kontakte mit einem Glasfaserstift und Tesanol reinigen. Manchmal ist aber der Austausch nicht abwendbar, da der Schalter an sich hinüber ist.


    Was bei Potis hilft, ist Bewegung - also regelmäßig viele Male hin- und herbewegen - vorab mit einem Fön den Poti erwärmen. Solange er nur knistert kann man damit leben.


    Zu Licon: die Klangverbesserung hält nicht lange. Ich hatte vor Jahren mal eine von Reson mit Licon behandelte Vorstufe, die hörbar schlechter klang, als gewohnt. Nach Reinigung der Steckverbindung und Buchsen, war alles wieder ok.

    Beim Manipulieren an den Steckkarten immer den Strom wegnehmen - das kann sonst sehr unangenehme Folgen haben wenn die einzelnen Pins nicht gleichzeitig Kontakt machen.

    Das sollte selbstverständlich sein - vorm Öffnen immer das Gerät vom Netzt!


    Ich habe keine DNM mehr. Letztes Jahr habe ich nochmal eine von einem großen Onlinehändler gekauft. Die war so günstig, dass ich nicht nein sagen konnte - es fehlten die Gummifüßchen und alle Schalter krachten. Optisch aufgearbeitet (Gehäuse poliert) alle Kontakte gereinigt und den Muteschalter getauscht. Ich hab sie dann einem Bekannte weitergegeben.

    Bei den Platinen vorsichtig sein. Die beiden Platinen an den LS-Potis haben oben noch einen Mini-Stecker der sehr fragil ist - vorher schauen, dass der sauber in die Mini-Buchse geht. Wenn man das nicht weiß, übersieht man den schnell und dann ist der Pin abgebrochen.


    Es gab Pappstücke die für den Versand in die Geräte schoben wurden, damit die Platinen sich nicht lockern. Die kann man auch selber machen, wenn keine zur Hand. Also vor dem Versand immer die Platinen sichern.


    Die Geräte wurden früher übrigens immer im Plexiglasgehäuse in der Holzkiste versandt. Wenn das Verpackungsmaterial vollständig ist, passiert da nichts.


    Der oxidierte Muteschalter kann sogar den Klang verschlechtern. Man muss bedenken dass selbst die Geräte der C-Serie meist 20-28 Jahre auf dem Buckel haben.


    Das ganze Gefummel und die nicht mehr (oder sehr schwer) zu beziehenden Ersatzteile haben mich dazu bewogen keine DNM mehr zu kaufen. Die Potis und Schalter sind zum Teil gar nicht mehr zu bekommen.

    die Vorstufen Sachen sind immer in England und Schweiz gebaut worden. Die Kleinserie Fertigung der Endstufen PA2 und PA3 sowie der B und C Vorstufen ist von dem Ehepaar Reuter in Niederrohrdorf aufgezogen und jahrelang gemacht

    Habe die die Platinen ebenfalls bestückt? Ich meine sie haben die nur nochmal klanglich selektiert.

    Ich hatte ein ähnliches Problem. Es lag an dem Mute-Schlater, den ich nach langer Recherche im Netz gefunden und ausgetauscht habe. Die Pinne der Steckverbindungen sind versibert und oxidieren.

    Das stimmt nicht ganz. Es gab Reson Geräte und britische Geräte. Ich hatte mal eine 3B Twin aus England, die ich überholen lassen wollte. Reson hat die Reparatur abgelehnt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die bei Reson die DNM Geräte produziert haben - wer soll das da gemacht haben? Die haben wahrscheinlich nur die Platinen eingesteckt und den Vertrieb übernommen.


    Schade, dass die Marke vom Markt verschwindet. Das Konzept bei Neukauf, die älteren Geräte in Zahlung zu nehmen, technisch zu überholen und als „Start“ Geräte wieder in den Handel zu bringen ist schon richtig gut gewesen. Ein Update war immer klanglich nachvollziehbar. Mit Ihrer Preispolitik ab der 3c Serie haben sich Reson allerdings keinen Gefallen getan. Auch die Plattenspieler von Reson waren super. DNM / Rehdeko/ Reson Plattenspieler - außergewöhnliches High End was so nirgendwo anders gab - das war Reson in den 90er Jahren. Heute gibt es bei Reson viel ungelabelten Chinabums und nichts, was man woanders nicht auch bekommt.

    Ich fand den x auch überragend - allerdings brummt er an meinen wirkungsgradstarken LS im Ruhebereich störend. Da ich den Verstärker nicht jedesmal ausschalten will, wenn man mal eine Pause mache, habe ich ihn weggeben - höre aber seit langem nur mit kleinen Besteck - aktuell mit einem Creek 4040 oder Cyrus II

    Na dann hau mal raus^^

    Vor einigen Jahren hat Holger Stein mal einen Lautsprecher angeboten (Breitbänder - kein Serienprodukt von Holger Stein), der mich interessierte. Also habe ich ein Termin mit ihm vereinbart und bin mit meinem K+H VS55 dort aufgelaufen. Meiner Kenntnis nach war das der 1. Stereoverstärker auf dem deutschen Markt. Ich habe das Gerät für wenige Euros bei On-Off Hifi - mit dem Hinweis er wäre klanglich als historisch einzuordnen - online gekauft. Tatsächlich war das Gerät schon einmal revisioniert worden und klang an wirkungsgradstarken LS einfach richtig gut.


    Also den VS55 vor Ort angeschlossen und Musik gehört. Zwischenzeitlich gesellte sich ein Pärchen dazu, die sich für den Serienlautsprecher von Holger Stein interessierten und gerne den Vergleich zu den Breitbänder hören wollten. Also hat HS diese kurzerhand an meinen VS55 angeschlossen. Die Interessenten waren begeistert und drohten mit Kauf. HS vertrieb zu der Zeit schon eine eigene Verstärkerserie und ließ es sich nicht nehmen, seinen neuen Vollverstärker an den LS vorzuführen. Aus Marketinggesichtspunkten hätte er lassen sollen - klanglich Unterschiede waren marginal vorhanden wobei keiner sagen konnte, welcher der Verstärker nun der Bessere sei. Was allerdings keine Abwertung des Gerätes von HS ist. Der Klein und Hummel hat mich selbst an meiner viel teuren DNM Kombi zweifeln lassen.


    So hat Holger Stein an dem Nachmittag ein Lautsprecherpaar verkauft, die mit einem 60 Jahre alten Verstärker vorgeführt wurden. HS hat zu keiner Zeit versucht mein Gerät schlechtzureden oder rumgeschwurbelt. Auch seine Gerätschaften fand ich nicht uninteressant. Ob nun die Lacke und sonstiges Gedöns Voodoo sind oder nicht - ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck, dass dort überteuerter Mist angeboten wird. HS ist ein durchaus netter und technisch versierter Zeitgenosse.

    Ich würde mal mit dem Vertreib telefonieren - ein Verstärker für 10k -warum geht der nach wenigen Jahren kaputt?


    Könnte ich eine Röhre verabschiedet haben?

    Nun ja, auch Creek muss mit der Zeit gehen. So hat man die Geräte im Laufe der Zeit angepasst und dabei nie mehr die Qualität des 4040s2 erreicht. Der neue 4040 wird wohl ein Class D Gerät sein - beliebig austauschbar.

    Falls Dir mal ein Creek 4040 S2 in die Hände fällt - dann weißt du wie gut früher Verstärker waren. Die Phonostufe ist so gut, dass man bei externen Phonostufen schon ordentlich Geld lassen muss.