Beiträge von rainV

    Warum schluckt denn die durchs Gitter gegroundete Röhre die Hälfte der Leistung der verbliebenen und aktiven Röhre? Das würde je bedeuten, aus 20W im PP Betrieb werden 5W. (Btw immer noch genug für die 2 seriellen Philips 3Watt Breitbänder).


    Funktionieren denn PP Schnittbandkern Übertrager (ja das sind welche) als SE Trafos, wenn man sie auftrennt?

    In dieser Schaltung/Sockel/Trafo/Aü kann ich GU18 oder GU19 oder 6P3C-1 ( von denen ich eine Kiste voll habe ) gesteckt werden.

    Die GU18 habe ich auf Anraten von Arcadi gekauft und das ist auch eine toll klingende Röhre in der Schaltung.

    Ich experimentiere im Moment hobbymässig eifrigst herum, dasselbe mit Lautsprechern.

    Macht mir einfach Spass .


    Ich habe in jungen Jahren ein grosses Tonstudio betrieben, eine Menge Musik insb. Filmmusik von mir selber und anderen Komponisten produziert. Oder gemischt. Oder aufgenommen. Techniker im Sinne von Elektroniker war ich dennoch nicht, dafür hatten wir Fachleute geholt,aber ich hatte und habe ganz gute Ohren und natürlich auch rudimentäre elektrotechnische Kenntnisse.


    Während der sogenannten Pandemie habe ich dann ( nach dreissig Jahren ) eine ganze Reihe von Synthesizern und Instrumenten wieder angeschafft und so meinen früheren Beruf als Hobby wiederentdeckt und mache seitdem wieder Musik und habe mir ein kleines aber nicht schlechtes Elektronikstudio eingerichtet, plus ein paar edle Mikrofone Wandler und eine quadrophonische Abhöre (ohne Röhren übrigends).

    Und vier zerlegte Chassis der Priboj Verstärker sowie zwei 2x12 aktive Subwoofer und vier Naim Speaker aus früheren Beständen in meinem (Foto)Atelier in einer Ecke auf einem Hochregal gefunden wo sie seit 30Jahren winterschlafen. Seitdem tüftele und löte ich dran rum und überlege was ich so damit anfangen kann…

    und so kam ich nun auf hochohmige alte 8“Philips Lautsprecher als Breitbänder in Schallwänden. In Verbindung mit den Subs sind Schallwände ein ziemlich radikal anderes Klangbild, welches äusserst interessant klingt und konstruktiv nun wirklich simple ist.

    Einfach mag ich sehr, wenns gut ist.

    Und eisenlos ist im Prinzip mal einfacher als mit AÜ, und das umsomehr ohne aufwändiges Netzteil, wenn die LS Impedanz es erlaubt direkt an der Anode das Signal abzunehmen.

    Wenn ich die AÜs übrigends drin lasse im Amp und die zweite PP Röhre einfach mit Null Eingang laufen lasse, im Falle der hochohmigen Verwendung, kann er umschaltbar gemacht werden und hat dann 4/8 und an einem zusätzlichen LS Terminal 1200 Ohm. Das finde ich ziemlich gut und zumindest interessant. Welche der drei Röhrentypen ich dann da drin habe ist schon fast sekundär, die sind alle in diesem Impedanzbereich einsetzbar und ich habe eben noch für 100 Jahre Vorrat.

    Ich fahre sie umschaltbar mit 240/ 410 Volt als autobias Quasitriode in PP Schaltung. Gemessen 1khz sauberer Sinus / 12Watt bzw 20Watt. Für meine hochohm Schaltung verwende ich dann nur eine Röhre. Die zweite könnte im Prinzip mit gegroundetem Gitter mitlaufen, dabb gibts kein Sättigungsproblem des AÜ, oder sie fliegt raus und dann nehme ich wie empfohlen eine Drossel. Die 35mA und die Watt Leist7ngsangabe bezieht sich auf ein System, es sind aber jeweils zwei in der Röhre, also 70mA.

    Danke Andreas, alles klar jetzt bis auf die Frage nach dem Wiederstandswert der Drossel.


    unsere Beiträge haben sich wohl überschnitten.


    Diese hier vielleicht? Für eine GU-18 sollte sie gerade so reichen.

    Produkt - BTB - Elektronik


    Mein Ruhestrom mit der GU18 ist etwa 65mA. Da leistet die Röhre als SE Quasitriode ca 6Watt an 4Ohm, ich nehme an die Leistung an der Anode und 1200R Last wird ähnlich sein, der Ruhestrom ja sowieso.

    Habe noch eine umschaltbare Schaltung des Verstärkers mit höherer Spannung, da ist der Ruhestrom dann ca. 100mA (etwa 10Watt), die brauche ich aber so gesehen eigentlich nicht verwenden für die Philips Speaker die ich betreiben will. Sind zwei Stück in Serie, je 3Watt und 600R, also zusammen 6Watt belastbar und 1200R Impedanz.


    Die 6c33 muss ich nicht verbauen dafür wenns so kompliziert wird.

    Um die Frage ober zu präzisieren: Da ich 0,0 Ahnung von Drosseln habe und wenig bis nichts „anfängergerechtes“ im Netz finde, wie so eine Anodendrossel zu dimensionieren ist: Speziell wieviel H sie haben sollte aber noch kryptischer erscheint mir der R Wert. Der mA Wert sollte sich dann ja vermutlich an der max. Leistung der Röhre orientieren nehme ich zumindest an…..

    Vielen Dank, wird gemacht. Welchen Wert etwa?


    Nachfrage: Arbeitet der AÜ neben seiner transformierenden Funktion auch quasi als Drossel wenn er im Stromfluss zur Anode hängt? Könnte er dann theoretisch an seinem Platz bleiben ?

    Wenn man den AÜ dann sekundär relativ hochohmig abschliessen würde (zB mit einem 32R Wiederstand am 4R Ausgang) würde er als Last ja ziemlich hochohmig werden und nicht sehr ins Gewicht fallen. Ob das wohl ginge?

    Nun eine echte Anfängerfrage,… (was ich ja immerhin auch bin):

    Wenn ich den 1,2K Ohm Lautsprecher direkt (über einen 10uf C ) an die Anode anschliesse und die Anode direkt an die HV Spannung hänge passiert nichts. Erst wenn ich die Spannung über den 1,2k AÜ anlege und den LS dann weiterhin (wie vorher) an die Anode hänge kommt Musik raus. Warum? Wie muss ich das schalten damit die Spannung nicht über den AÜ angelegt werden muss?

    Ja entsprechende Schaltungen hab ich schon studiert…. aber so ists natürlich supersimpel, jedenfalls wenn man Spass an diesen alten Philips Speakern hat.

    Die 6c33 als PP OTL Amp braucht doch einen erheblichen Schaltungsaufwand, expl. was die +/- Stromversorgung. Ausserdem habe ich bei Anodenankopplung auf einfachste Weise eine SE Endstufe ohne AÜund mit genug Power um eine Schallwand mit zB 4 hochohmigen Speaker anzutreiben.

    Grundsätzliche Frage von mir als Einsteiger … sollte es nicht funktionieren eine SE Schaltung mit einer 6c33 Röhre zu bauen und hochohmige Lautsprecher ( Philips 8“ oder 12“ in einer Schallwand, sie haben ca. 600ohm) direkt und AÜ los ( natürlich mit Koppel C ) an die Anode einer 6C33 zu hängen, die ja mit 600ohm sehr niederohmig zu betreiben wäre….

    Die russischen Datenblätter geben Grenzwerte für AC an, die mit steigender Frequenz immer geringer werden. So ist über 10 kHz der Grenzwert für AC schon bei nur 10 Volt RMS. Womöglich liegt die am Skin-Effekt, da dann die Stromstärke an der Kontaktfläche zum Glimmer erhöht ist.

    Gruß Andreas

    Da haben wir es vermutlich …

    Ich vermute in meinem Fall liegt es an der mangelnden Spannungsfestigkeit. Ich habe mir sagen lassen dass die Dinger weit unter Nennspannung stellenweise durchschlagen (= knistern als Effekt) wenn Wechselstrom den abzuhaltenden Gleichstrom überlagert. Das heisst 300 V AC plus 60-80 Vpp AC kann tatsächlich zuviel sein für einen nominellen 500v Glimmer, der dann durchschlägt und prinzipiell keine Selbstheilung macht …