Beiträge von stbeer

    Hallo,


    @G.Hassel (G.(!?)): Soweit ich mich entsinne, waren 470pF bei MMs seinerzeit ein "ungeschriebenes" Gesetz. Meinem damaligen AKG P8ES SuperNova taten diese 470pF als Abschlusskapazitaet am ALBS RAM4 auch seeehhhr guuut.


    Gruss Stefan


    Edit: Zweiter Satz geaendert

    Hallo Gemeinde,


    mainzel (Uwe): Meine Vermutung bzgl. Baugleichheit wurde auf telefonische Anfrage bei ORTOFON in Daenemark bestaetigt 8o: Denen in DK ist es egal, ob sie ein (fuer uns) guenstigeres (internationales) 5x0MK2 oder ein teureres (deutsches) VM white/red/blue/silver verkaufen; schliesslich will der Vertrieb hierzulande auch mitverdienen ...
    Also bin ich Schlaumeier :D


    silberfux (Konrad):
    Schoen wieder von Dir zu hoeren; Du hast also Dein 540er auch noch ... ich wage mich aber demnaechst an ein BENZ MICRO GLIDER H2 8). Allerdings wird eine Anpassung im RAM4 erforderlich, da geringere Systemimpedanz ...


    Udo (DL 8 WP):
    Ich hatte mal ein SHURE M75-6S mit Rundnadel, es ist aber schon lange her; und es ergab sich halt nicht, ein V15V-XMR persoenlich zu testen ... aber egal; zumal beim Hersteller nicht mehr im Programm.
    Du schreibst: "Das mit der Kapazität kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das System spielt in der Größenordnung ~ 300 -400 pF sehr gut. Zu geringe Kapazität bringt bei mir schlechte Höhenwiedergabe ...".
    Evtl. bekommst Du mit diesen hohen Kapazitaeten die Resonanzfrequenz in den Hoerbereich, was schlussendlich eine Hochtonanhebung mit sich bringt. Aber solange der Hochton nicht ueberpraesent klingt sowie die obersten Hoehen noch uebertragen werden, ist alles i.O.
    Ich kann mich aber erinnern, das SHURE Systeme generell zu den etwas dunkel timbrierten Tonabnehmern gehoeren. Insofern habt ihr beide recht (Du und Thorensianer)


    Gruss Stefan

    Hallo Gemeinde,


    Erik: Ich hatte bisher unterschiedliche Tellermatten noch nicht probiert. Ich glaube jedoch, dass "unser" TD2001 die Gummimatte dringend benoetigt zwecks klanglicher Daempfung des Aussentellers.
    Das Lieblingskabel laesst leider noch auf sich warten, da der Ansprechpartner erkrankt ist (kommt mal vor) ...


    Frank: Wie ein Tonabnehmer spielt, haengt mbMn von dem nachfolgendem PhonoAmp und der Verkabelung zwischen Tonabnehmer und PhonoAmp ab: Unterschiedliche Tonabnehmer mit unterschiedlichen Kabeln am selben PhonoAmp klingen anders (aus eigener Erfahrung heraus).
    Um so schoener ist es doch, wenn dieser Tonabnehmer klanglich zu Deiner Kette passen.


    Gruss Stefan

    Hallo Manuel,


    und wenn es etwas "schaerfer" sein soll (die Nadel, da bessere Hochtonwiedergabe), dann ein ORTOFON 540MK2 (baugleich mit dem VM Silver).


    Ob nun das jene oder andere System klanglich besser zu Deiner Kette passt, musst Du selbst herausfinden.


    Stefan

    ... wie waer es denn mit einem ALBS RAM4 (nur MM, vielleicht aber Option auf MC-HO zwecks elektrischer Anpassung). Jedenfalls laesst sich dieser schoen verkleiden ...


    Jedenfalls seehhhr viiieeel besser als die Phonostufe in meinem LUXMAN L-410; daher meine dicke Empfehlung!


    Gruss Stefan

    Hallo,


    sofern Dein Sub wie mein Teufel M4000 zwei paar Anschluesse hat (da zwei "Treiber" im Sub), schliess' ihn einfach an den freien "Ausgang B" Deiner Endstufe an. Links und Rechts spielen hier keine Rolle, aber bitte unbedingt die Polung beachten!


    Sofern nur ein Anschluss an Deinem Sub existiert muss ich passen, zumal ich nicht weiss, ob die beiden Kanaele am Sub "paarweise zusammengefasst" werden duerfen (ich denke mal nicht).
    Den Betrieb eines "einkanaligen" Sub an nur einem Kanal der Endstufe wuerde ich nicht empfehlen.


    Gruss Stefan

    Hi,


    da faellt mir was ein; hast Du die Geraete mal anders angeordnet?


    Ich hatte mal den Fall, dass ich PS und Amp von links nach rechts (bzw. umgekehrt) vertauscht habe - und der Brumm war weg (Einstreuung vom Magnetfeld in den TA).


    Gruss Stefan

    Hallo Dirk,


    hast Du alle Geraete an einer Steckdosenleiste angeschlossen? Ggf. hilft auch das "Umpolen" des einen oder anderen Geraets ... koennte ja sein.


    Gruss Stefan

    Servus!


    Wow - vielen Dank fuer das Feedback!


    @Jonny: Nein nein - ich bin noch da; ich wollte dies nur allen Lesern mit auf den Weg geben :D.
    Ich hatte bisher zwei BENZ MICRO ACEs: ein L1 und ein H1 (beide nicht neu erstanden). Bei diesen und auch beim nigelnagelneuen GLIDER H2 lag jeweils ein Frequenzschrieb bei. Den Frequenzschrieb habe ich hier mal abgelichtet (zumindest habe ich es versucht, falls der Upload nicht funktionieren sollte):



    Interessant ist die Notiz "FG-II": Ich vermute, der Tonabnehmer ist mit einem FG2-Diamanten statt eines LineContact bestueckt (wie das 540MK2).
    Bei mir ist derzeit die AK so eingestellt, dass der Nadeltraeger mit dem Generator (zwischen den Jochen des Magnets) eine gerade Linie bildet. Trotzdem werde ich mal experimentieren ...


    @marc: Irgendsoetwas war's! Mit dem 540MK2 kann ich mich ueber mangelnde Hoehenwiedergabe nicht beklagen; auch die Baesse sind tiefschwarz trocken und die Mitten sind praegnant ... darueber hinaus ist das Klanggeschehen sehr schoen losgeloest von den Lautsprechern. Dagegen klingt das GLIDER H2 in den Baessen etwas aufgedickt, die Mitten sind in etwa OK (obwohl mir bisher der "Schmelz von Streichern" fehlt), und obenrum fehlt die Spritzigkeit. Ausserdem scheint die Musik an den Lautsprechern zu kleben ...


    @All: Probieren folgt, wenn meine drei Frauen fuer eine Nacht ausser Haus sind 8).
    Mal sehen, was Balthasar Schmidt sagt ...


    Viele Gruesse, Stefan

    Hallo,


    vielen Dank schon mal fuer Eure Postings hier.


    @Jonny: Die Tonabnehmer sind - soweit mir bekannt - identisch in ihrer Konstruktion, dem GLIDER fehlt lediglich das Gehaeuse. Die eingestellte Abschlussimpedanz am ALBS RAM4 ist 52kOhm/200pF; die eingestellte Auflagekraft am Tonarm TP90 ist 20mN (effektive Masse 17gr). Das Tonarmrohr verlaeuft derzeit parallel zur Platte. Hast Du Deinen Tonarm hinten hoeher oder tiefer gestellt?
    Einen niederohmigen Abschlusswiderstand? Ich glaube, dann wuerden die Hoehen noch mehr bedaempft ... und dem GLIDER wuerden etwas mehr Hoehen gut tun.


    Holger: Ich glaube nicht, dass ich Aepfel mit Birnen vergleiche; sicherlich sind die Konstruktionsprinzipien von MMs und MCs unterschiedlich, aber beide Tonabnehmer sind eindeutig fuer den Anschluss an den MM-Eingang bestimmt. Entsprechend sind die Ausgangsspannungen beider Tonabnehmer aehnlich: 3.0mV beim 540Mk2 bzw. 2.5mV beim GLIDER).
    Trotzdem danke fuer die Simulation des Frequenzgangs vom 540MK2 und seine graphische Darstellung im Thread. Den Hochtonabfall beginnend bei 1kHz bis zu etwa -4dB bei 20kHz kann ich klanglich nicht nachvollziehen: Das 540MK2 "sprueht" an meiner Kette geradezu mit temperamentvoller Hochtonwiedergabe. Leider fehlen mir (neben einer adaequaten Testplatte) die Mittel, Deine Simulation nachvollziehen und bestaetigen zu koennen.
    Ich glaube aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass MM-Tonabnehmer - konstruktiv absichtlich - mit einer gewissen Hochtonanhebung versehen wurden (sie waren quasi "unterkompensiert"). Diese "Kompensation" erfolgte dann durch paralleles Zuschalten von Kondensatoren am Eingang des Phonoverstaerkers, um so wieder einen ausgeglichenen Frequenzgang zu erreichen (mit Einbeziehung der Kapazitaet des Phonokabels). Ich weiss aber weder Quelle noch Autor dieses Artikels.


    @all: Sicherlich werde ich in den naechsten Tagen noch unterschiedliche Kabel probieren und das GLIDER H2 auch mal direkt an den MM-Eingang meines L-410 anschliessen. Den Anschluss an dessen MC-Eingang (300Ohm) lasse ich lieber, es wuerde die Phonostufe im Lux (da hohe Ausgangsspannung) wahrscheinlich uebersteuern ...
    Ich koennte auch mal bei ALBS um Unterstuetzung bitten; vielleicht komme ich dann dem "Geheimnis" auf die Spur.


    Einen schoenen Sonntag und darauffolgende angenehme Woche, Stefan

    Hallo Gemeinde,


    es geht weiter - und um ehrlich zu sein: Beim Verfassen des letzten Postings in meinem initiierten Thread glaubte ich nicht daran, einmal Besitzer eines BENZ MICRO GLIDER H2 sein zu duerfen.


    Dieser Tonabnehmer wurde in Hong Kong gekauft; eine Freundin (bzw. entstand diese Freundschaft nach jahrelanger geschaeftlicher Beziehung) hat das gute Stueck nach Europa per "hand-carry" mitgebracht. Sie verweilte dann in meiner Familie fuer einige Tage und wir alle hatten sehr viel Spass: Erst recht meine beiden 5-jaehrigen Zwillinge, da sie mit ihr in English kommunizieren mussten (ich uebersetzte fuer sie ihre Fragen bzw. Antworten ins Englische) ... pretty nice!


    Noch am Tage Ihrer Ankunft wurde der Tonabnehmer eingebaut und zur Kontrolle nur kurz angespielt (um mich erst mal zu vergewissern, ob er technisch in Ordnung war); die Feinjustage aller Parameter erfolgte dann am spaeten Abend. Inzwischen ist knapp eine Woche ins Land gegangen und habe nur ich etwa drei Stunden gehoert.


    Der erste Eindruck? Rein optisch sicherlich der bisher erotischte Tonabnehmer, da "nackt"! Klanglich allerdings liegt liegt sein Wiedergabecharakter - an meiner Kette gehoert - irgendwo zwischen dem AT95E (da in etwa genauso verspielt) und dem ACE H1 (guter, aber etwas eingedickter Bass und nicht so schwermuetig wirkend): Trotzdem der bisher beste MC-HighOutput Tonabnehmer ... aber das Losloesen der Darbietung von den Lautsprechern ist dahin: Die Wiedergabe wirkt entsprechend weniger breit und tief. Mein persoenlicher Favorit ORTOFON 540MK2 (a.k.a. VinylMaser Silver) spielt dagegen breit und tief zugleich, zudem trockener im Bass und "losgeloester" ...


    Ich bin davon ueberzeugt, dass dieser "Effekt" durch Fehlanpassung in Zusammenhang mit meinem PhonoAmp ALBS RAM4 verursacht wird; durch Einspielen laesst sich dieser mit Sicherheit nicht kompensieren. Ich moechte damit auch ausdruecken, dass ich weder an der Guete noch an der Qualitaet des Tonabnehmers zweifle.


    Ich habe hier mal die elekrischen Kennwerte des BENZ MICRO GLIDER H2 und des ORTOFON 540MK2 gegenuebergestellt:


    Widerstand Induktivitaet
    GLIDER H2 97 Ohm 351 µH
    540MK2 1.130 Ohm 515 mH


    Die Unterschiede in den Kennwerten sind an sich frappierend (Widerstand = 11-fach, Induktivitaet = 1.470-fach)!!! Ich glaube kaum, dass es eine noch so gute Phonostufe gibt, die mit beiden Tonabnehmern in gleicher Weise harmoniert.


    Aus meinen Kenntnissen der Elektrotechnik koennte ich schliessen, einfach einen 1 KOhm Widerstand in den Signalweg zu loeten um so in etwa auf die Werte des ORTOFONs zu kommen; aber dann wuerde ich die erzeugte elektrische Energie im Tonabnehmer wieder um 90% reduzieren. Hier haette ich aber dann gleich ein GLIDER L2 nehmen koennen; abgesehen davon, dass Widerstaende im Signalweg zusaetzliches Rauschen produzieren ... und der Einfluss der Induktivitaet bzw. dessen Adaption auf die Werte des ORTOFONs? Eine Induktivitaet (Spule) in Reihe im Signalweg erhoeht doch auch den Widerstand - also wie und was nun? Daher waere ich fuer Hinweise und Tips von Eurer Seite dankbar.


    Vielen Dank, Stefan

    Hallo Johannes,


    ich habe heute abend nochmal "gewuehlt", konnte den Katalog des "Rundfunk- und Fernsehgrosshandels" von 1957 nicht mehr finden. Die Abbildungen waeren zwar nicht besser gewesen, aber vielleicht haettest Du Interesse an den technischen Daten gehabt.


    Tut mir leid, Stefan

    Hallo Gemeinde,


    je naeher, desto besser; nicht nur deshalb, weil man sich teure Leitungen spart!


    Meine Loesung sieht so aus (siehe Avatar); Kabellaenge 20cm - und das ist klanglich gut so!


    @Jo, ich seh' mal nach, ob ich zu Dem "Mirastar" noch was finde. Und - ach ja: Die Leute von damals waren nicht dumm ... lediglich die Faehigkeiten der Elektronik waren anders.


    Gruss Stefan

    Hallo Gemeinde,


    dies ist auch meine Meinung: Je naeher, desto besser; nicht nur deshalb, weil man sich teure Leitungen spart!


    Meine Loesung sieht so aus (siehe Avatar); Kabellaenge 20cm - und das ist klanglich gut so!


    @Jo, ich seh' mal nach, ob ich zu Dem "Mirastar" noch was finde. Und - ach ja: Die Leute von damals waren nicht dumm ... lediglich die Faehigkeiten der Elektronik waren anders.


    Gruss Stefan

    Hallo Dieter,


    auch ich habe so meine Erfahrungen (siehe hier. Jedenfalls hat der Erfolg lange auf sich warten lassen, und auch hier entaeuschten bisweilen die "highendigen" Spezien ...


    triode:
    Deine Aussage, dass "Wenn hifi in Richtung Analyse, Details und Raum getrimmt wird geht die Musik verloren" stimme ich nicht zu!!! Um so schoener ist es doch, wenn "Analytik (nicht Sterilitaet), Detailreichtum und Raeumlichkeit" wiedergegeben werden und zusaetzlich nach einem gewissen Eingewoehnen der "Fussmitwippfaktor" (sprich: Drive) ueber die Boxen kommt.
    Recht gebe ich Dir, ab und zu mal ein Livekonzert zu besuchen.


    @all:
    Das Zusammenspiel aller Komponenten zueinander ist entscheidend; kein Wunder, das MMs besser spielen moegen wenn man keinen guten MC-Eingang hat. Aber: Ich spiele auch MM - und das zur vollsten (persoenlich highendigen) Zufriedenheit.


    Gruss Stefan

    Dirk,


    Du hast natuerlich recht, aber eine weitere Komponente (PrePre, Uebertrager) oder eine andere Komponente (z.B. den ALBS RAM6) wollte - und moechte - ich mir nicht mehr antun. Trotzdem: Die bislang gehoerten HO-MCs (BENZ MICRO ACE H1 und SUMIKO BLUE POINT SPECIAL VDH) kamen klanglich nicht an das 540MK2 heran (am RAM4 gehoert).


    Ausserdem konnte ich LO-MCs auch direkt am L-410 betreiben; ich konnte und kann demnach Experimentieren bis zum Abwinken ...


    Gruss Stefan