Beiträge von stbeer

    Hallo Joel,


    die von Dir erstellte Liste find ich klasse und kommt in Papierform in meinen HiFi Ordner ... fuer alle Faelle - sollte es mein TD2001 einmal noetig haben.


    Entsprechend muss ich bei dem - ab Werk - spiegelpoliertem Vidia-Lager ein No1 verwenden, nicht wahr?


    Gruss Stefan

    Bon jour Joel,


    woran erkennt man denn visuell, ob das Tellerlager aus Hartmetall ist (Vidia-Lager)? Sorry - aber es gab bisher noch keine Veranlassung, den Innenteller samt 10mm Achse aus dem Lager zu nehmen (denn er laeuft und laeuft und laeuft). Probleme wie abrutschende Riemen hatte ich bisher nie (obwohl immer noch der erste Riemen verwendet wird).


    Soweit ich weiss, wurde der TD2001 gegen Anfang der 90er Jahre als bestes Laufwerk der Welt bezeichnet; na ja ... letztendlich gab dies damals den Auschlag fuer den Kauf des Geraets ...


    Mein Exemplar ist Baujahr 1992; also noch aus der ersten Serie ohne SE oder RDC. Wurde gar die SE Version aus Kostengruenden "gedowngradet"?


    Gruss Stefan

    Hallo,


    habe hier gelesen, dass HighOutput Systeme kostenguenstiger sein sollen? Warum, wenn doch mehr Spulenwindungen dran sind (und hierfuer auch mehr Arbeitszeit vonnoeten ist? Ist doch schoen, wenn z.B. BENZ MICRO die drei ACEs (L, M und H) zum gleichen Preis anbietet.


    Ich pflichte bei, dass die Uebertrager als rausch- und verzerrungsaermere (da passive) Variante besser sind als aktive PrePreAmps (insbesondere bei leisen MCs)! Aber - wie bereits von mir geschrieben - Tonabnehmer und Uebertrager muessen zueinander passen (oder "wie geschaffen sein")!


    Noch was zum Thema Uebertrager: Man liest ja immer wieder "je weniger Komponenten, um so besser!" Ich habe mich daher entschlossen, den Uebertrager in Zukunft wegzulassen ...


    Egal, mein ORTOFON 540MKII klingt an meinen Komponenten subjekiv hervorragend (meinen persoenlichen Klangcheck mit verschiedenen Tonabnehmern siehe unter "http://www.analog-forum.de/wbboard/thread.php? threadid=8583&boardid=2&styleid=1). Aus purer Neugier werde ich mir aber demnaechst ein ACE H zum Testen besorgen; entsprechend werde ich wohl den Thread fortfuehren muessen 8)


    JayK, wie bist Du mit dem H zufrieden? Info waere nett!


    Gruss Stefan

    Hallo Joerg,


    ich kann Tom's Meinung nur bestaetigen: Tonabnehmer und Uebertrager muessen zueinander wie "geschaffen" sein; andernfalls ist die Wiedergabe nur maessig.
    Ich hatte mal ein BENZ ACE L mit einem ORTOFON T-30 betrieben; trotz scheinbar passenden elektrischen Parametern wollte sich ein gutes Klangbild nicht einstellen (via MC-Eingang meines Amps gar besser).
    Inzwischen liegt mir auch die Begruendung vor: Die MC Hersteller verwenden immer duennere Draehte beim wickeln der Spulen, um diese noch kompakter zu gestalten. Da jedoch bei Uebertragerbetrieb in etwa der 10-fache Strom durch die Spulen fliesst (Du benoetigst ja etwa auch die 10-fache Spannung am MM-Eingang!), gibt's Verluste ... ergo: Wenn schon Uebertrager, dann auch bitte Tonabnehmer mit groesseren Drahtquerschnitten und wenig Windungen (= geringe Impedanz) ... diese sind i.d.R. auch leiser als der Durchschnitt aller erhaeltlichen MCs (z.B. ORTOFON MC20MKII).


    Gruss Stefan

    @Thorensianer (Hi Erik):
    Ich warte natuerlich auf ein BENZ ACE H (ein L hatte ich ja bereits); da erspare ich mir die Umwege via VorVorStufe oder StepUp.
    Apropos BENZ: Siehe Stereo 08/2005 Seite 62 Bild mitte links ... 8) Albert Lukaschek sagte mir auf der HighEnd, das H waere kaum einen Deut schlechter als das L, aber da in Deutschland derzeit das MC-LO Fieber herrscht ... 8o Dagegen wuerde die H-Variante vor allem nach Uebersee ausgeliefert (USA, Japan) ...


    black vinyl (Juergen):
    Probiere doch mal ein anderes Kabel ,-); die Steckbuchsen am TD2001 machen es Dir ja leicht, mal andere Kabel klanglich zu checken.
    Mein 540MKII laeuft mit parallelsymmetrischen Kabel (AudioForum, 15cm Laenge zum PreAmp) am besten! Ein anderes Kabel (VdH MC - The Source!), und das zuerst breit und tief gestaffelte Klangbild ist dahin ...


    Gruss Stefan

    Hallo Dietmar,


    ich kann mich noch an einen Test in einer Stereoplay Ausgabe erinnern, in der damals die gesammte 9000er Serie von Grundig getestet wurde: Der Phono-MC-Teil des A9000 schnitt dabei sehr gut (oder gar hervorragend) ab - besser als der CD-Eingang. Bei MM irgendwie dazwischen (da Eingangskapazitaet fuer MMs zu hoch).


    Generell gilt: Kurze Strippen zwischen Phono und Amp.


    Das Heft habe ich leider nicht mehr.


    Gruss Stefan

    sch ... falschen Button gedrueckt!


    Also nochmal, das BENZ ACE L hat definitiv 12Ohm; entsprechend wurde "12Ohm" beim ORTOFON T-30 eingestellt. Bei 24 und 48Ohm wurde die Wiedergabe zusehends leiser, bei 6 und 3Ohm nur mehr wenig merklich lauter, dafuer ist das Klangbild aber etwas dunkler timbriert ...


    Das der AudioNote Uebertrager natuerlich ein ganz anderes "Kaliber" als der bereits betagte (aber legendaere) T-30 ist, steht ausser Zweifel! Anscheinend harmoniert dieser besser mit dem ACE L. Hier waere ein Vergleich ACE L alt gegen ACE L neu bei gleichem Uebertrager sehr interessant.


    Trotzdem: Uebertrager arbeiten nach dem Prinzip des Trafos: P=UxI=theor. konstant. Ist sekundaerseitig eine groessere (z.B. 10-fache) Spannung (fuer MM) erforderlich, muss primaerseitig ein groesserer (10-facher) Strom fliessen (Ppri=Psek). Wenn nun Draehte mit kleinerem Querschnitt verwendet werden, vergroessert sich auch der materialspezifische Widerstand (R=[rho]xL/A).


    Die oben beschriebene Tatsache ist nicht nur meine eigene Theorie! Auf der HighEnd2005 habe ich das Problem auch Hrn. Lukaschek erlaeutert. Dabei wurde meine Vermutung bestaetigt, dass jene Tonabnehmer fuer Uebertragerbetrieb i.d.R. groessere Drahtquerschnitte haben.


    Egal. Bei mir spielt inzwischen ein MM zur vollsten Zufriedenheit; allerdings haette ich gerne mal die H-Version vom ACE an meiner Kette gehoert.


    Gruss Stefan

    Hallo,


    ich hatte auch mal ein BENZ ACE L, betrieben via Uebertrager ORTOFON T-30 am meinem Phono-MM-Vorverstaerker ALBS RAM4. Das klangliche Ergebnis war nur maessig; der selbe Tonabnehmer ueber den MC-Eingang meines LUX L-410 klang wesentlich frischer und feindynamischer.


    Elektrische Fehlanpassung? Nein, denn der Uebertrager wurde - passend zur Impedanz des Tonabnehmers - in Stellung 12Ohm gehoert. Die Aenderung der Eingangsimpedanz am Step-Up brachte klanglich keine Vorteile.


    Tonabnehmer und Uebertrager muessen elektrisch zueinander passen - ist logisch ... aber die Hersteller wickeln immer duennere Draehte in den Spulen ihrer Tonabnehmer (siehe das Redesign des ACE L bei BENZ) ... und dies bei gleichzeitig hoeherem Stromfluss bei Uebertragerbetrieb (da hier nur z.B. 10Ohm statt 100Ohm) ... das passt nicht zusammen!
    Tonabnehmer fuer Uebertragerbetrieb muessten mit entsprechend "dicken" Draehten und wenig Windungen ausgestattet sein. Ob dies auf die ORTOFON MC20 und MC30 (hier wird ein Uebertrager sogar empfohlen) zutrifft, kann ich nicht beweisen.


    Gruss Stefan

    Hi Marcus,


    jetzt muss ich mich doch mal "einklinken": Lies' doch bitte mal meinen Thread http://www.analog-forum.de/wbb…=8583&boardid=2&styleid=1


    Bei mir laeuft seit Ende letzten Jahres das 540MKII (welches laut Aussage von Ortofon/DK baugleich mit dem VM Silver ist) zur vollsten Zufriedenheit!!!


    Das 540MKII laeuft bei parallelsymmetrischem Kabel (AudioForum, 15cm zwischen Plattenspieler und Vorverstaerker) zur Hoechstform auf, waehrend bei Koaxkabel (ebenfalls 15cm) die Raeumlichkeit "einbricht" und auch schon mal Details untergehen. Deine Erfahrung kann ich jedoch vollstens bestaetigen.


    Gruss Stefan

    Hallo,


    die Hoehe des Skatingkompensation ist - soweit ich die Problematik verstehe - mitunter abhaengig von der Groesse der Rillenmodulation (also die durch die Modulation erzeugte Reibung). Je groesser die Modulation (d.h. die Auslenkung der Rillen), um so groesser ist auch die Skatingkraft, die den Tonarm nach innen zieht; die Skatingkraft ist also veraenderlich.
    Ich verwende beide Optionen (zuerst Ermittlung der ASK an der freien Flaeche und dann mittels der modulierten Testspur). Ich stelle dann die ASK in etwa auf den Mittelwert; dies sollte genau genug sein.


    Gruss Stefan