Beiträge von Sturmvogel

    Hallo,

    sollte ich die versuchen zu richten oder so einbauen, dass zwar das TA nicht mehr parallel zur LP ist, aber die Nadel senkrecht auf die Platte trifft? Letzteres wird bei Fairaudio vorgeschlagen.

    Azimut - Winkel der Tonabnehmer-Nadel von vorne - HiFi-Lexikon
    Der Azimut bezeichnet den Winkel, den die Nadel des Tonabnehmersystems - von vorne betrachtet - zur Schallplatte einnimmt ...
    www.fairaudio.de

    Hallo, mir ging es nicht um "Rechthaberei" ich wollte nur meinen Klangeindruck schildern. Blöd dabei war, dass mir nicht klar war, dass ich die alte Version gehört habe. Verstehe auch nicht wieso Hersteller bei überarbeiteten Produkten wenn sie schon keinen neuen Namen vergeben wenigstens eine II oder so dranhängen.


    Ich wollte die Entscheidung des Threadstarters auch nicht in Frage stellen, im Gegenteil scheint sie FÜR IHN in dieser Wohnung (!) goldrichtig zu sein: Lange daheim gehört, immer noch begeistert - dann passt es (obwohl es ja letztlich das Einhorn wurde).


    Auch von mir: Schöner Bericht!

    Ich formuliere mal anders: Mit "Live" meine ich Sound aus einer PA-Anlage. So habe ich die Bullfrog empfunden (wie gesagt alte Version!). Bei einem Konzert in einer großen Halle mit PA-Anlage hat man aber nicht gerade "High-End-Klang"...

    Mit "Blender" meine ich: Nach längerem Hören nervten die (älteren!) Bullfrog mich (!) immer mehr. Ich fand sie unharmonisch, "aufdringlich" und hatte schließlich gar keine Lust mehr, damit Musik zu hören.


    Die Nachfolger der Bullfrog klingen bei mir insofern auch besser "live", weil akustische Instrumente viel natürlicher klingen und elektronisches viel detaillierter und die Musik insgesamt überhaupt nicht "nervig".


    Wer mal selbst hören möchte ist eingeladen - Mannheim


    Ich habe übrigens auch nicht geschrieben, dass ich mit Maximalpegel hörte.

    Hallo Guido, ich habe gerade gegoogelt: ich hatte eine alte Version, mindestens 10 Jahre alt. Passiv. Die neue scheint anders konstruiert zu sein, nur die kastenförmige Optik bleibt und Punktschallquelle.

    Hallo Uli, du sprichst mir die Expertise ab. Aber behauptest, dass die Bullfrog keine Hörer sind. Ich hätte fast laut gelacht.

    In Foren gibt es immer zig Leute, die angeblich schon alles probiert, gehört, gesehen haben. Oft stellt sich heraus, dass das gar nicht stimmt. Da ist die "Expertise" oft aufgeschnappte Foren-Infos, YouTube und anderes. Zu diesen Leuten zähle ich nicht.

    Die Bullfrog hatte ich auch mal. Vom ersten Ton an war ich begeistert: "Das ist ja wie live! Da lebt Musik! Kraftvoll, dynamisch, lebendig!" Nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass ich oft nach 20 bis 30 Minuten Musik die Anlage ausgeschaltet habe. Ich empfanden den "Sound" zunehmend als unangenehm. Die Begeisterung verflog jeden Tag mehr. Nach zwei Monaten wollte ich dieDinger möglichst schnell loswerdend.


    Die Bullfrog wurden durch eine hochwertige 3-Wege-LS mit Eton-Chassis ersetzt. Nun war es nicht mehr so "livehaftig", aber entspannt für stundenlanges Musikhören.


    Mein Fazit (für mich persönlich!): Die Bullfrog sind hochwertige "Partylautsprecher", aber mehr nicht. Hornlautsprecher sind für mich (!!!) generell auch eher "Blender", d.h. sie beeindrucke eher im ersten Moment mit einem "Live"-Gefühl und hohen maximalen Pegeln, aber taugen langfristig weniger. Allerdings kenne ich davon auch nur ein paar.

    Da hilft "Kreuztausch" gut. Am besten zuerst mit CD-Spieler anfangen, auf dem die gleiche Scheibe wie auf dem PS läuft.

    Falls das Problem bleibt, sind es die LS oder Verstärker. Letzteren kann man ja auch mal ohne großen Aufwands wechseln. Gleiches gilt für den Phonopre (ist der richtig eingestellt?).


    Es ist allerdings auch bei manchen Aufnahmen so, dass die Höhen "nervig" klingen.


    Hier mehr zum Thema:

    Hallo,

    ich habe zwar den Eindruck, dass meine Beiträge nicht so gut bei dir ankommen, aber trotzdem:

    # Die Regale dürften heftig mitdröhnen, auch mit ner Fliese drunter. Was soll die bringen?

    # Das mittlere schmale Regal rausnehmen (in den dreien ist doch bestimmt auch Kram, den du nicht mehr brauchst.Wo doch schon das Sofa so davonstehlt, dass man nicht mehr dran kommt...) und die beiden größeren mittig zusammenschieben und schon ist rechts und links Platz für vernünftige Ständer.

    # oder das Sofa etwas nach links rücken und die Ständer rechts und links vom Sofa positionieren.

    Da habe ich länger experimentiert. Das größte Problem war der Standort der Lautsprecher: Entweder zu laut oder zu leise wenn man sich bewegt oder bei Stand auf Schränken Dröhngeräusche.

    Schließlich waren zwei Wandlautsprecher die Lösung: Dali Oberon Wall an T und A K1 mit Albrecht DAB-Adapter.


    Auch dir empfehle ich weniger auf einen theoretisch hervorragenden LS zu setzen, der aber womöglich wegen seines Standorts sein Potential nicht ausspielen kann. Es bietet sich ein aktiver Wand-LS an, wenn es zum Raum passt. Z.B.

    DALI | OBERON C Serie
    Der flache und universelle Wandlautsprecher OBERON ON-WALL C lässt sich nicht nur links und rechts neben dem TV-Bildschirm aufhängen, um Fernsehton in einer…
    www.dali-speakers.com

    DALI | Tests & Awards
    OBERON ON-WALL C: 5-Sterne-Test bei Stereo
    www.dali-speakers.com


    Ich hatte auch daran gedacht, Standard-Aktivmonitore anzubringen mit spezieller Bandhalterung. Ist aber recht klobig und steht in den Raum vor.

    Hallo,

    ich habe einen Thorens TD 160 HD (also die neuere Version) mit Goldring 1042 MM. Dazu eine WBE Diamond 36 Phonostufe, und zwar in einer frühen Version mit einfachem Blechgehäuse.

    Frage: Gäbe es bis circa 300 Euro (Gebrauchtpreis) dazu bessere Alternativen?


    Mit dem Klang bin ich eigentlich sehr zufrieden, aber wer weiß, vielleicht lässt sich noch ein bissl was verbessern.

    4 verschiedene Lautsprecher in verschiedenen Räumen an verschiedenen Verstärkern und Quellen zu hören bringt genau null Vergleichbarkeit. Und was einem irgendwo gefallen hat, kann Zuhause ne Katastrophe sein.

    Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Außerdem mehrere Fehlentscheidungen wegen "Bauchgefühl" getroffen und nach längerem Vergleichshören bereut. Beispiel CD Spieler Vincent CD-S6. Hat mich zuerst begeistert, aber nach einiger Zeit und direktem Umschalten zu anderem CD-Spieler festgestellt: Der ist "gesoundet".


    Wobei der Threadstarter wahrscheinlich bei (fast) jedem LS für um die 2000 Euro daheim feststellen wird, dass er mit seinem "Bauchgefühl" recht hatte und die besser klingen als zwei alte Canton zu einem Viertel des Neupreises.....

    Komme aber wohl ums hören nicht drumrum ...

    🙃

    Das ist der entscheidende Satz. Du wirst für jeden (!!!!) Kompaktlautsprecher auf dem Markt eine Empfehlung bekommen, den irgendeiner hat ihn ja gekauft und ist zufrieden. Merkt man ja auch bei dem, was hier bisher genannt wurde.....

    Die jeweiligen Exemplare imVergleich zu hören gilt aber nur, wenn die LS beim KLANG das beste Preis-Leistungsverhältnis haben sollen.


    Du kannst es dir natürlich auch einfach machen und die nehmen, die dir optisch am besten gefallen. Aktuell scheint ja bei deiner Liste der Schönste oben zu stehen. Die Regel Performa, die ich genannt haben, finde ich übrigens ausgesprochen unattraktiv. Aber nur was die Optik angeht... Gibt's gerade bei Kleinanzeigen zum guten Preis in 22850 Schleswig-Holstein - Norderstedt.


    Um es noch komplizierter zu machen: Eine Option ist auch ein Aktivlautsprecher, z.B. die X-Serie von Adam. Z.B. A7X oder A8X gebraucht für um die 700 Euro. Dann benötigst du nur noch einen Vorverstärker mit gutem Phonoeingang und hast für unser 1500 ein sehr gutes Paket.... Eventuell später noch einen Subwoofer von Adam dazukamen.

    Die A5 habe ich auf dem Schreibtisch stehen. 300 Euro gebraucht mit Schreibtischständern. Da sind Filme ein Genuss (allerdings ohne "richtig" tiefe Töne).


    Ich würde es übrigens so machen: Drei oder vier Paare gebraucht kaufen, intensiv Vergleiche hören, was nicht gefällt wieder verkaufen. Macht zwar erst mal Arbeit mit Abholung, Pakete auspacken, wieder verschicken, aber dafür hat man dann viele Jahre das, was einem wirklich gefällt und muss nicht wieder mit der Suche anfangen.

    Hallo,

    lass dich nicht von Testberichten blenden, die sind aber ein Anhaltspunkt. Ich hatte mal ein Paar Martion Bullfrog (Hornlautsprecher), die sehr gut getestet wurden, die ich aber nach kurzer Zeit schrecklich fand.


    Wichtig finde ich, sich vorab damit zu beschäftigen, WIE man am besten LS auswählt. Oft ist das, was vordergründig gefällt, langfristig das, was nicht gefällt. Z.B. der "anspringende Live--Sound" von Hornlautsprechern. Oder die "Badewannen-Abstimmung": Bässe und Höhen betont.

    Leider ist die LS-Auswahl am schwierigsten in der Kette (zusammen mit dem Plattenspieler), weil An- und Verkauf aufwändig ist, die LS in der persönlichen Wohnsituation gut klingen müssen und die Unterschiede (finde ich) von allen Komponenten am größten sind. Selbst wenn sie nebeneinander stehen und man von LS A auf B umschalten kann, sind geringste Wirkungsgrad = Lautstärkeunterschiede verfälschend. Etwas lauter klingt meist erstmal "besser".

    Auch deshalb empfehle ich gebraucht zu kaufen.


    Die im anderen Thread erwähnten Regel Performa M20 finde ich spitzenmäßig (Testberichte super). Die Firma scheint bei den Nachfolgemodellen billiger=schlechter gebaut zu haben. NP über 2000, jetzt 500 bis 700 gebraucht.

    Die Performa sind auch durch Kippschalter anpassbar.


    Wie ich sehe, sollten die LS auch "Katzensicher" sein...


    Außerdem gibt es hinter den LS einen Treppenabgang. D.h. vor der Wand aufstellen geht nicht.


    Und der Verstärker sollte einen Balance-Regler haben. Kann gut sein, dass es links wegen der Reflexionen lauter ist als rechts wegen der Dachschräge.

    Ich weiß, du willst es nicht hören, aber: Bei Lautsprechern für 400 Euro 2000 in einen Verstärker zu investieren ist m.E. unverhältnismäßig. Lieber zuerst in LS investieren! Da ist meiner Ansicht nach mehr zu holen.

    Ich haben das erst kürzlich privat bei jemandem erlebt: Für 500 Euro zwei ehemals über 2000 Euro kostende Kompakt-LS gekauft (Revel Performa M20), da ging die Sonne an einer uralten billigen Kompaktanlage auf. Verstärker und CD Spieler von Cyrus haben das nochmal verbessert, aber der Schritt war kleiner.