Beiträge von Dietmar

    ich habe schnell mal das Mikro vor das Horn gehalten.

    ... das sieht ja ganz normal aus.

    Gratuliere. :thumbup:

    Ab 4000Hz solltest du den Hochtöner einsetzen.

    Die untere Grenzfrequenz würde ich erst nach einer Messung am Hörplatz bestimmen.

    Grüße

    Dietmar

    PS: PN ist raus

    Nebst den Bananas gäbe es auch noch Speakon.

    Halte SPEAKON für die beste Lösung.. wäre da nicht das große Buchsen-Einbauvolumen.

    Als Hohl-Bananas kommen für mich nur Beryllium-Kupfer-Stecker in Frage.

    Die vergoldete Version bringt kontaktmässig nichts da das hauchdünne Gold an den Kontaktstellen vorzeitig weggerieben ist.

    !!! Reine Kupfer-Hohlbananas sind zu weich und verlieren mit der Zeit an Kontaktdruck. !!!

    Grüße

    Dietmar

    Aussen 25,4mm und innen 18,7mm.

    Würde das passen?

    Bräuchte außen 34,0 und innen 18,0.

    Passt also nicht.

    Für deine Dichtungen empfehle ich 2mm Gummimatte mit Gewebeeinlage (damit bei zu festem Zuschrauben der Gummi den Durchgangsquerschnitt nicht verengt). (ebay)

    Dietmar

    Damit ich irgendwas mache habe ich die Hf1440 am Horn gemessen.

    ....na , das sieht ja ziemlich normal aus.

    Der hohe Klirr ( ca5%) ist wohl dem Messmikro geschuldet.(was verwendest du da?)

    Der Übersichtlichkeit halber solltest du nur K3 und K3 aktivieren.

    Der zu hohen Frequenzen hin abfallende Pegel ist typisch für breit strahlende konische Hörner, und sollte korrigiert werden.

    Dietmar

    Kann es sein das der Adapter vielleicht zur nachfolgenden Hornkontur nicht so recht abgestimmt ist und etwas zu lang ist?

    ... ja Uli.

    An das SEOS 30 gehört eigentlich ein moderner , flacher zwei Zoll Neodym-Treiber, der praktisch ohne "Rohrstück" direkt ins konische Horn "bläst".

    Durch eine Verlängerung auf kleinere Treiberdurchmesser entsteht eine rel. scharfe Kante beim Übergang auf die große Hornkontur.

    Merke : Jede Kante ist ein sog. Sekundärstrahler

    Von dort aus wandert also ein Teil der Schallenergie wieder zurück bis zur Membran und verursacht je nach Frequenz und Länge des (wenn auch leicht konischen) Rohres Einbrüche und Überhöhungen im Frequenzgang.

    :24:

    Dietmar

    Um diesen Thread nicht mit meinem Zeug zu sehr vermüllen werde ich dann hier weiter machen

    Hallo Hannes.

    Rafaels Kommentar ist zu diesem Zeitpunkt unangebracht, und genauso unangebracht fände ich es von dir deswegen den Thread zu wechseln.

    Zudem gibt es wohl einige an Mitlesern,

    die ernsthaft am Fortgang unseres Erfahrungsaustausches interessiert sind.

    In früheren Posts im SATO Thread wurde öfter mal "quergeschossen" und trotzdem ging es weiter.

    ...zu deiner Messung:

    Ich würde vorerst die nicht benötigte vertikale Auflösung von 1db pro Linie auf 2db/Linie einstellen ....ebenso macht eine gröbere horizontale Auflösung das Diagramm übersichtlicher.

    Wegen der meist starken Raumeinflüsse müssen wir stets mit einem unruhigen Frequenzgang, besonders am Hörplatz, rechnen.

    Manche Messsysteme können ein akumuliertes Diagramm erstellen wenn das Messmikro durch kreisende Bewegung im Radius von ca. 50cm um die Hörposition herum bewegt wird.

    Besonders bei konischen und biradialen Hörnern muss mit einem mäßigen Frequenzabfall zu hohen Frequenzen hin gerechnet, was natürlich korrigiert werden muss.

    Kannst ja nochmal ein Diagramm posten wenn die Dichtungen eingebaut sind.

    ... Tipp: wegen des ansteigenden Klirr den Hochpass bei ca 450Hz einsetzen.

    Grüße

    Dietmar

    Wird wahrscheinlich schon so gut passen, ich hoffe halt das er auch hoch genug rauf spielt.


    Die Klemmanschlüsse für die Lautsprecherkabel hast du selbst eingebaut?

    Bei meinen sind ja nur Lötösen drauf, da würde ich auch gerne Hand anlegen.


    Vorne am Treiberanschluss hast du das Gitter entfernt und dann Plan gefräst oder?

    ... oberhalb von 5kHz fällt der Pegel steil ab.: Eigenschaft der Phenol-Membran.

    Braucht also nicht unbedingt einen Tiefpass in der Weiche.

    Der anschließende Hochtöner sollte aber mit mindestens 12 db/oct "einsteigen".

    Die Lötösen sind gut und sicher...."Ausbohren" wäre 'ne Mordsarbeit.

    Das "Gitter" ist nur Insektenschutz und hat keinerlei Einfluss (weder mess- noch hörtechnisch) ... würde ich drin lassen.

    Austrittsöffnung mit 3/4 Zoll entsprechen 17,8mm.

    Zum Anschluss an ein 1" Horn empfehle ich eine ca. 60mm lange konische Verlängerung.(so haben es zB JBL und andere "Alnico"- Treiber-Hersteller auch gemacht)

    Dietmar

    Du hast ja einige Treiber umgebaut, welche Möglichkeiten bieten sich für den PD-5VH an und würde das überhaupt Sinn machen den umzubauen?

    Hallo Hannes.

    Im Original -Zustand hat die Fa. Atlas den PD5V optimal ausgereizt.

    Erst durch Verwendung von starken Neodym- Magneten und Änderungen an Diaphragma und Phaseplug konnte ich meine Neugier nach erweiterten Frequenzgang befriedigen.DSCN1448.jpg

    DSCN1449.jpg

    Beide Treiber rot ! 19.33.jpg


    Mit dem Juni-Hochwasser in Bayern wurden meine Werkzeuge und Maschinen unbrauchbar, sodass ich keine Treiber mehr umbauen kann.

    Vorteil: jetzt komme ich öfter zum Musikhören. 8)


    DSCN0839.JPG

    DSCN0836.JPG Grüße

    Dietmar

    Welchen Einsatzbereich hat der Atlas Sound PD-5VH im Originalzustand?

    Hallo Hannes.

    Dieser wetterfeste Alnico-Treiber wurde für Sirenen (überwiegend Polizei) und öffentlich Beschallungen entwickelt.

    Er besteht aus hochwertigen Materialien, was Herr Klipsch erkannte und als Mitteltöner (K55v) in diversen alten Lautsprechern (La Scala u.ä.) verwendete.

    Angefügtes Diagramm zeigt den Frequenzgang zweier PD5-VH an einer sog. Plane Wave Tube.

    In Praxis lässt sich mMn ein Horn ankoppeln, welches dann von ca 250Hz bis 3000Hz

    nutzbar ist.

    Atlas PD-5VH1 Feb. 14 14.05.jpg

    Grüße

    Dietmar

    Vielleicht eine nicht sooo verbreitete Situation, geht aber gut ... ;)

    ...so mache ich es auch...das funzt.

    Allerdings achte ich darauf , dass alle Korrekturen im linken und rechten Kanal gleich sind.(sonst gibt es Phasenverschiebungen zu Ungunsten der Stereoabbildung ).

    Das setzt allerdings voraus ,dass linkes und rechtes Chassis möglichst den gleichen (gemessenen ) Frequenzgang haben.(! was besonders bei Treibern älteren Baujahres selten der Fall ist !)

    Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, hat sich bei mir ein hörbarer Effekt einer Delaykorrektur bemerkbar gemacht.

    Ob es danach insgesamt besser klang, konnte ich nicht verifizieren... war aber zufrieden ,da es richtiger klingen musste.!!!

    Grüße

    Dietmar

    Per Gehör allein ist meiner Erfahrung nach da wenig zu machen, es ist eine Art Feinjustage, aber mit hörbarem Effekt.

    Hallo Winfried .

    Als 1997 Sony mit dem DSP SRP F-700 auf den Markt brachte , griff ich tief in meine Hobbykasse um primär den Laufzeitunterscheid der immerhin langen Hörner (ca 2m beim SATO und jetzt ca 6m am WE15a-Nachbau) zu kompensieren.

    Mit über 8000.-DM war im Nachhinein jede DM gut investiert.(auch wenn Audiofreunde mir den Vogel zeigten)

    Durch zügig durchgeführte Experimente (mit verschiedenen Weichenarten. Weichenfrequenzen, Pegeln und Nutzung von Filtern) konnte ich meinen Lautsprecher immer besser verstehen.

    Mit der Einstellung des Delay hatte ich aber so meine Probleme.:


    Anfänglich, die mechanisch nachgemessene Länge des Horns als Delay eingesetzt, war ich klanglich zufrieden.

    Später (mit Impuls gemessen) habe ich das Horn um eine Wellenlänge (ca 34cm bei1000Hz) im Delay verschieben müssen.

    ....und ?: beim mehrmaligen Abhören unterschiedlichen Musikmaterials keinen signifikanten Unterschied wahrgenommen.


    Seitdem spielt (!für mich!) das Delay eine untergeordnete Rolle.

    Deutlich hörbare Unterschiede dagegen brachte der Austausch der einzelnen Chassis bei denen ich besonders auf ihr Klirrverhalten Wert legte: möglichst wenig ungeradzahlige Oberwellen (K3...).


    Mit DSP ist ja viel einstellbar, aber nicht der Klirr.!


    Daher meine preferierte Reihenfolge für mehr Lautsprecher- Hörvergnügen:


    1. Mechanische Raumkorrektur

    .

    2. Großer Öffnungswinkel der einzelnen LS ,... über den gesamten Hörbereich.(mind. 90Grad)


    3. Klirrarme Treiber-(K2 kleiner 2%, K3 kleiner 0,2%)


    4. Digitalweiche.(auch Analogweiche wenn passende Übergangsfrequenzen einstellbar sind)


    5.Wirkungsgradangepasste Verstärker.


    Grüße

    Dietmar

    Das Cliff hat überhaupt keine Abschirmung,

    .... was für kurze Verbindungen (bis ca. 1m) durchaus zulässig ist.

    Beim Verlöten würde ich allerdings zwei (von der Stirnseite des 4-poligen Kabels gesehen) "gegenüberliegende" Leitungen, in XLR-Stecker- und XLR-Buchsen auf Pin 1 (=0) legen.

    ... die beiden Anderen jeweils auf Pin 2 und 3.

    Nur wenn starke Einstreuungen (naheliegender großer Trafo oder Motoren) zu erwarten sind, ist das "Hill" die sicherere Lösung.

    Die Innenleiter wieder beidseitig an Pin 2 und 3, die innere Abschirmung beidseitig an Pin 1 löten.

    Die äußere Abschirmung als statischen Schirm nur am "Sender" Anschluss (=in deinem Fall der CD Spieler) ebenfalls an Pin 1 löten.

    Das andere Ende also nicht anschließen, sondern isolieren.

    ( Dieser Vorschlag berücksichtigt, dass die Einbaubuchsen an CD-Spieler und Vorverstärker bereits am Blechgehäuse geerdet sind ).

    ...na denn viel Spaß 8) beim Testen.

    Dietmar

    Dietmars Treiber für das Horn sollte wohl auch ohne Probleme bis 280 Hz runter spielen können.

    Dieser Treiber kann auch noch 100Hz (bei jedoch max. 4 Watt).

    Treiber sollten aber grundsätzlich nicht tiefer betrieben werden, als die untere Grenzfrequenz des Horns es zulässt.

    ...dann würde nämlich, wegen fehlender akustischer Belastung durch das Horn, der Hub des Treibers unzulässig steigen ... und damit auch der Klirr.

    Grüße

    Dietmar