Beiträge von Dietmar

    Hallo Sven.

    Hatte diverse Behringer Weichen, die problemlos arbeiteten.

    ... Der Fehler muss also nicht zwingend an der Weiche (wie heisst das Model eigentlich?) liegen.

    Und welche Endstufen verwendest du überhaupt.?


    Bevor du teure stepdown-Trafos kaufst, würde ich zwichen Endstufe und JBL Treiber erstmal preiswerte 8 Ohm L-Pads einsetzen, mit denen du den Pegel runterregeln kannst (musst) und gleichzeitig die JBL Treiber schützt.

    Die og .Radian Membranen sind lohnenswert.(später kannst du immer noch auf teure original JBL Membranen zurückgreifen.(von denen aber nur noch wenige in einwandfreiem Zustand im Umlauf sind.

    Grüsse

    Dietmar

    ...wenn nach Austausch der Treiber von links nach rechts (bzw umgekehrt) der Fehler mitwandert , dann hat wohl der Leisere 'nen "Schlag" mitbekommen.

    !!! Hängt der Treiber direkt an einer Endstufe, die mehr als 5 Watt kann , ist ein niederohmiger Spannungsteiler ( zB 4:1 Ohm... besser noch Stepdown-Trafo) am Verstärkerausgang (der die Leistung für den Kompressionstreiber auf ca. 5Watt begrenzt) unbedingt empfehlenswert.

    ...ansonsten kann sich og. Missgechick wiederholen.

    Dietmar

    Und da sowohl die Höhe des PhasePlug im Treiber als auch die Position der Membran in der Halterung eine Toleranz haben, werden solche Distanzringe verwendet, um den Abstand Membran-PhasePlug genau einzustellen.

    Hallo Jürgen , hallo Sven.

    Bei JBL sind die drei "Klötzchen" zum "Hinterlüften" der Sicke gedacht.

    Meiner Erfahrung nach sind JBL Membranen ungewöhnlich genau verarbeitet und bedürfen keiner Korrektur-Distanzringe...(anders als bei zB Tad TD2001).

    Besonders für ein Zweiwegesystem solltest man auf zwei untereinander möglichst gleiche Membranen Wert legen.

    JBL 2420`s verlieren nach ca 30 Jahren etwa 10-15% an Kraft (gleichgute Lagerung vorausgesetzt)

    Nachmagnetisieren empfehlenswert.( Hochtonanteil wird sauberer.)

    Grüsse

    Dietmar

    meine aber, daß Die Nachhallzeit über der Frequenz grundsätzlich eher so ausschaut:

    ...so ein Diagramm noch nie gesehen.

    Vermute aber, dass der Raum nur mit Sprachfrequenzen angeregt wurde.!?

    Trotzdem schön zu erkennen , wie wirksam Absorber + Menschen den Nachhall (und damit die Sprachverständlichkeit ) beeinflussen.

    Dietmar

    dass die tiefen Töne einfach langsamer sind

    ..nein, Uli....alle Töne breiten sich ja mit 334m/s aus.

    Im geschlossenen Raum finden aber besonders tiefe Töne keine Absorber und klingen deshalb zeitlich nur langsam ab, da , wie richtig erklärt , mehrfach reflektiert wird,

    Die subjektive Wahrnehmung der Lautheit besteht nun nicht nur aus dem Pegel des Signals ,sondern auch aus der Länge des Signals.

    Zu hohen Tönen hin findet das Signal immer mehr Absorber (besonders Sofas,Teppiche, Gardinen,Rauhputz uÄ.) und kann daher schneller abklingen.

    Dietmar

    Um einem Teil obengenannter Probleme aus dem Wege zu gehen, habe ich mir aus zwei (Robotron)Rauschgeneratoren eine nicht korrelierende Rauschqelle gebastelt.

    Der linke und rechte Kanal haben also ihren eigenes Rauschen.

    Dadurch wurde die Mikrofonpositionierung unkritisch und der im Messprogramm abgebildete Frequenzgang sehr stabil.

    Eine, natürlich subjektive ,Frequenzgangkorrektur war dadurch deutlich einfacher einzustellen.

    ( in meinem Hörraum ! : ab 800Hz bis 18kHz um 5db gleichmässig fallend auf log.Frequenzachse, mit einer zusätzlichen kleinen -2db "Delle" bei 2kHz ,Q=1,5)

    Grüsse

    Dietmar

    Zitat
    ...der Innenwiderstand des (sehr niederohmigen Verstärkers selbst) ändert sich ja nicht. und damit auch nicht sein Klang.

    Ufff ?!!

    Auch nicht mit sich ändernder Leistung ?!!



    Natürlich trennt sich hier der Spreu vom Weizen.:

    Mit steignder Gegenkopplung sinken Innenwiderstand und (verfärbender!) Klirr.

    Allgemein werden Klirrfaktoren unter 0.01% nicht mehr wahrgenommen .

    Ich benutze zB zwischen 100 Hz und 5000Hz 10W Verstärker mit gemessenem Klirr unter 0,001% bei 9,5W !.

    Da aber meine Kompressionstreiber im Mittel (bei 90db)

    ca. 0,5% Klirr produzieren, bin ich überzeugt Verzerrungen der Verstärker nicht zu hören....wohl aber die der Lautsprecher.

    Jetzt aber Schluss mit off topic.

    Dietmar

    und ist der nicht identische Innenwidertand des Verstärkers dann der (oder einer der Gründe) Grund, warum amps auch im aktiven Betrieb unterschiedlich klingen?

    ...der Innenwiderstand des (sehr niederohmigen Verstärkers selbst) ändert sich ja nicht. und damit auch nicht sein Klang.

    Lediglich das Chassis wird durch den (Spannungsteiler-) Vorwiderstand (besonders im Ein- und Ausschwingverhalten)

    verschlechtert.

    Dietmar

    Entschuldigung, wenn immer noch etwas off topic.

    Pegelunterschiede (gerade mit Hochtonhörnern) sind mit Spannungsteiler zu managen. Fördern aber auch nicht den Klang!

    Richtig Chris....Spannungsteiler verändern die Dämpfung, sodass das Chassis nicht mehr den erwarteten niedrigen Innenwiderstand des Verstärkers "sieht".

    Hersteller optimieren ihre Chassis an spannungskonstanten Verstärkern (mit möglichst kleinem Innenwiderstand) und veröffenlíchen enstsprechende Diagramme.

    Sogesehn ist es durchaus sinnvoll jedem Chassis seinen eigenen Verstärker zu "gönnen" und auf Korrekturglieder zwischen Verstärker und Chassis zu verzichten.

    Grüsse

    Dietmar

    Liebe Threadteilnehmer

    Erstmal ein Kompliment wie respektvoll hier miteinander umgegangen wird.

    Da macht Mitlesen auch Spass.

    Inzwischen lassen wiederkehrende Aussagen vermuten, dass DSP's nicht das Allheilmittel sind.

    Es gilt also zu erkennen , ab wann es sinnvoll ist die Schwächen der analogen Bausteine einzubeziehen.

    MMn ist , wie bereits erwähnt, zuerst die mechanische Raumkorrektur wichtig, dann der Lautsprecher (Klirr, Ein- und Ausschwingverhalten) und erst dann der Verstärker ( Klirr) zu berücksichtigen.

    So war es in meinem Fall möglich, mit ausgesuchten Chassis,

    ohne Frequenzgangkorrekturen auszukommen.

    Das war mit einer 4Kanal-Digitalweiche , die nur Crossover, delay und Pegel kann, möglich .

    Abgesehen von gleichmässig, durchgehend breitstahlenden Hörnern (ca 90 Grad Öffnungswinkel) ist die Wahl der Horntreiber, besonders was Auflösung betrifft, klangbestimmend....(und zugegeben, nicht ganz billig. ;(

    Grüsse

    Dietmar

    dennoch bin ich mit

    ganz einfach und - im Vergleich - billigen BK 206 mit Fostex FE206E und Beyma SP21 Hochtönern zufrieden.

    Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet,


    bemerkte, daß ihm das mißriet.


    Jedoch da er es selbst gebraten,


    tut er, als wär es ihm geraten.


    und, sich nicht selbst zu strafen Lügen,


    ißt er’s mit herzlichem Vergnügen.

    (Roth)


    ...bin aus diesem Thema wieder raus.

    Grüsse

    Dietmar