Beiträge von Babak

    Hallo


    Die alte Linn Isobarik spielt ja auch nach oben.


    Schallanteile von oben erzeugen kaum Räumlichkeit, sondern eben Schallanteile von seitlich, am besten aus einem Winkel um die 60°.


    Die Isobarik erzeugt da kaum mehr Reflexionen auf der Richtung als andere Lautsprecher.


    LG
    Babak

    Hallo


    sorry, ich war jetzt ewig nimmer hier ....


    Einen "besten Hörplatz" wird es bei jedem Setup immer geben und mich interessiert nun, wie ausgeprägt dieser Sweet-Spot-Charakter bei deiner Aufstellung ist, die ja fast dem Nahfeld entspricht?


    bei +/- 30 cm abseits der Mttelachse passt es weitgehend, die Mitte wird verschoben.
    Darüber hinaus wird das Klangbild auf der Seite gestaucht, auf der man sitzt.
    Ist auch erklärbar, da sich die ITDs verschieben.


    Deinen Ausführungen zur Dominanz in der Wahrnehmung von Aufnahmeraum und Hörraum je nach Aufnahme kann ich folgen - aber das hat doch sicher auch damit zu tun, ob das klangliche Ereignis von der räumlichen Ausdehnung her in unseren Hörraum "hineinpaßt" ( Liedermacher mit Gitarre ) oder halt nicht ( Stadionkonzert ). Warum also eine Aufnahme "wirkt" wie sie wirkt ist schwerlich nur an den Verhältnissen der Nachhallzeiten festzumachen - womöglich trägt die Psychoakustik wesentlich mehr zu unserem Empfinden bei als die Physik :D


    Das mit dem "hineinpassen" ist eben nicht so.


    Wir müssen hier zwischen der wiedergegebenen Ausdehnung von zwei verschiedenen Dingen unterscheiden:

    • Die Ausdehunng des Ensembles (also der Schallquellen)
    • Die Ausdehnung des Aufnahmeraums


    Die Ausdehnung des Ensembles, also die laterale Lokalisation, darf nur von LS zu LS betragen, also in dem Winkel von 30°links bis 30° rechts.
    Alles andere ist falsch (außer bei Einsatz con Q-Sound oder ähnlichem).
    Selbst bei einem Orchesterkonzert deckt das Orchester diesen Winkel ab. Es geht nur darüber hinaus, wenn man ganz vorne sitzt.


    Nicht nur die Ausdehnung eines Ensembles bestimmt, wie groß der akustische Ausschnitt ist, den das ensemble einnimmt, sondern auch dessen Entfernung.
    Ein kleines Ansemble, das näher steht kann denselben Winkel einnehmen wie ein Orchester, das weiter entfernt steht.


    Somit ist für eine sehr gute räumliche Widergabe nicht nur wichtig, dass die Aufnahme Informationen über die laterale Ausdehnung beinhaltet, sondern auch Informationen zur Entfernung (z.B. Anfangszeitlücke (Initial time delay gap ITDG), Direct-to-reverberant ratio, etc).


    Bei einer guten Aufnhame eine Orchesters in Amerikanischer Aufstellung erstrecken sich zB die Geigen bis ganz links außen (30° links) und die Kontrabässe 30° rechts, und der Eindruck entsteht, dass das Orchester weiter entfernt steht.


    Somit entsteht der Eindruck, dass ein Ensemble spelt, das größer ist als der Hörraum.


    Das Verhältnis der Nachhallzeiten zwischen Aufnahmeraum und Wiedergaberaum beeinflusst nur, ob der Wiedergaberaum akistisch in den Vordergrund tritt oder nicht.
    Tritt er in den Vordergrund, weden die Entfernungsinformationen (ITDG, D/R Verhältnis) korrumpiert, und dann wirkt es so, als ob ein Orchester in den kleinen Wiedergaberaum hineingezwängt wurde.


    Bei der Ausdehnung des Aufnahmeraums spielen andere Dinge eine Rolle


    Hier geht es in erster Linie darum

    • aus welchen Winkeln die Reflexionen daherkommen
    • wie dekorreliert die Reflexionen daherkommen


    Optimalerweise kommen die Reflexionen aus winkeln um die 60° links bzw 60° rechts daher, also außerhalb des Bereichs, den die LS mit dem Direktschall abdecken können.
    Und diese Reflexionen sollten am besten möglichst dekorreliert sein.


    Das schafft man am besten mit LS, die breit abstrahlen und somit über die Seitenwände Reflexionen erzeugen, die von 40° bis 80° daherkommen.
    Und diese Seitenwände sollten mit Diffusoren versehen sein.
    Somit erzeugt man sehr kleine späte IACC-Werte, die Diffusität und Räumlichkeit vermitteln.


    Wenn man nun schmal abstrahlende "Taschenkampen"-LS hernimmt und die Reflexionsstellen mit der Spiegelmethode mit Absorbern behandelt, eliminiert man jegliche Räumlichkeit, die da entstehen könnte.
    Die LS können in diesem Raum nur IACC-Werte erzeugen, die Schallquellen entsprechen, die innerhalb der Basisbreite stehen.


    Auch der Aufnahmeraum wirkt dann so, als ob er sich nur zwischen den beiden LS ausdehnt.
    Es wirkt, als ob man in ein Guckfenster hineinhört, wie in einer Schaubude.


    Es ist immer eineÄnderung der physikalischen Verhältnisse, die duch das Funktionieren unseres Gehörs anders ausgewertet wird und somit zu anderen Wahrnehmungen führt (Psychoakustik).



    Die von dir aufgeführten Aussagen über die IACC - Werte sind für mich neu und recht interessant. Der Gedanke, daß das eingehüllt sein in ein gewisses Maß an reflektiertem Schall die Erzeugung einer räumlichen Darstellung erleichtert, erklärt zumindest ansatzweise, warum ich omnidirektionale Lautsprecher oft als recht entspannend empfand.


    Es ist eben entspannend, weil es dem Hören eines echten Schallereignisses näher kommt, das Hirn muss weniger arbeiten.


    Da hab ich direkt mal eine Frage zu deinen Messungen und deinen Höreindrücken.


    Ich denke du wirst die Position des Kunstkopfes auch mal verändert haben. Haben sich die Werte dann stark verändert und wenn wie?
    Dürften sie ja nicht, weil sonst würde man diesen "Omni-Raumklang" ja nicht mehr haben, wenn doch dann würde die Sache mit dem "großen Sweetspot" sehr eingeschränkt.


    Anscheinend besteht hier ein Missverständnis.
    Ich habe selbst keine IACC-Messungen vorgenommen, dazu fehlt mir das Equiment (Kunstkopf etc).
    Die Erkenntnisse zu IACC entstammen nicht meiner Feder, sondern kommen aus diversen wissenschaftlichen Publikationen zur Akustik.


    Wenn ich mich recht erinnere, ändern sich laut Literatur die IACC-Werte nicht sehr stark. Was sich bei unterschiedlichen Positionen ändert, ist u.a. der zeitliche Versatz zwischen linkem und rechtem Ohr.
    Die IACC-Werte ändenr sich, sobald man in die Nähe einer Begrenzungsfläche kommt. da steigt er Einfluss früher reflexionen, die stärker korreliert sind.


    LG
    Babak

    Hallo


    Ich höre seit ca. 15 jahren mit Shahinian Obelisks.
    Aufstellung und Raum haben sich schrittweise mit meinen Erfahrungen und auch kozeptionelle Inputs (z.B. durch das Buch von Floyd Toole) und einen Freund, der Akustiker ist verändert.
    So wie sine snd stehen sie jetzt schin seit ca. 3 jahren.


    Ich hätte ein paar Inputs zu den Diskussionen hier, es ging ja auch um die Frage:

    wie hast du denn die Aufstellung arrangiert und gab es weitere Maßnahmen "am" Raum?



    Das ist dann Raumakustik des Opernhauses PLUS Deine Raumakustik.
    Für Hifi ideal wäre eigentlich ein Lautsprecher mit der Abstrahlcharakteristik einer Taschenlampe.


    Ja und nein, so einfach lässt es sich nicht sagen.


    Jeder LS erzeugt Raumschall, auch wenn er wie eine Taschenlampe abstrahlt.
    Denn der Schall geht ja nach dem Hörplatz weiter und verteilt sich von dort im Raum.
    Man hört ja nicht im Freifeld.


    Störend wir der Raumschall laut UNtersuchungen erst, wenn

    • die Nachhallzeit des Hörraums ähnlich lang ist wie jene des Aufnahmeraums (der eben auf der Aufnahme zu hören ist)
    • der Raumschall starke Verfärbungen gegenüber dem Direktschall hat
    • der Raumschall sehr starke Reflexionen aufweist.


    Wie hört sich das bei mir an?


    Die NHZ meines Raums liegt ca, bei 0,4 sec.


    Höre ich eine Orchesteraufnahme, z.B. aus dem Wener Musikvereinssaal (NHZ 2,1 sec), so dominiert akustisch der Aufnahmeraum, der Hörraum fällt gar nicht auf.
    Bei einer Aufnahme, die sehr trocken aufgenommen ist (z.B. Johnny Cash - American Recording IV) so dominiert der Hörraum, es wirkt, als ob das Schallereignis im Hörraum stattfindet.




    Interessantes und wichtiges Thema.


    Zu allererst muss man mal feststellen, dass "klassische" Lautsprecher ja zumeist in den Höhen schmal abstrahlen und in den Bässen ommnidirektional werden.
    Da wird der Schall je nach Frquenz unterschiedlich im Raum verteilt, was zu unterschiedlichen Schallenergien je anch Frequenz ud auch zu unterschiedlichen Reflexionen und somit Raumantwort je nach Frequenz führt.


    Ideal sind LS, die in ALLE Richtungen gleich abstrahlen - gleich schmal oder gleich breit.
    Omnidirektioneale wollen eben alle Frequenzen in alle Richtungen abstrahlen.


    Was ist nun richtig (unser Gehör ist kompliziert)?


    Das lässts ich unter anderem mit binauralen Messungen mittels Kunstkopf beantworten.


    Es gibt einen Messwert, der nennt sich inerauraler Korrelationskoeffizien (IACC) - dr beschreibt, wie stark sich die Signale an den beiden Ohren ähneln (korrelieren), 0 bedeutet keine Korrelation also komplett diffus, 1 bedeutet idente Signale.
    Diese extremen Werte lassen sich nur per Kopfhörer erreichen.


    Man unterscheidet auch frühe und späte IACC-Anteile (vor bzw nach 80 ms).


    Die frühen IACC-Werte beschreiben die Abbildungsschärfe der Schallquelle, auch apparent source width genannt (ASW)
    Niedriige Werte bedeuten ein diffuses Abbild, hohe Werte ein schmales Abbild


    Beim natürlichen Hören erreicht ma maximale IACC Werte von 0,55-0,6.
    In einem Orchesterkonzert sind die IACC-Werte deutlich drunter, 0,15-0,3


    Schmal abstrahlende LS in stärker bedämpften Räumen erreichen jedoch IACC-Werte von bis zu 0,7
    Das führt u einer zu schmalen Abbildung der Schallquellen.


    Man kann das gut überprüfen, indem man bei einem Live-Komzert mit akustischen Instrumenten die Auen schließt und drauf achtet, wie scharf die Abbildung ist.
    Das ist bei weitem nicht so scharf und exakt wie über manche Musikanlagen


    Ominidrektionale LS und Dipole in einem passenden Ram sind da näher an den natürlich Werten dran.


    der späte Anteil des IACC ist ein Messwert, der anzeigt, wie sehr der Klang den Hörer einhüllt (Envelopment).
    Je trockener der Raum, also je mehr Absorber, desto geringer dieser Wert.


    Omnidirektionale LS und Dipole erzeugen einen höheren späten IACC Wert.


    Von dahe rist es wichtig, den Raum nciht zu stark absorbierend zu gestalten.
    Diffuse Gestaltung der Reflexiinsflähen ist um einiges wichtiger, um die Reflexionen nicht zu verfärben.


    Und ja, es geht um den Abstand der Reflexionen gegenüber dem Direktschall (der ersten Wellenfront).


    Der Unterschied zwischen den Reflexionen und dem Direktschall sollten zumindest 1,7 m betragen.
    Das führt zu einer Verzögerung von mehr als 0,5 ms - da kommt der Präzedenzeffekt des Gehör ins Spiel,das die Wahrnehmng der Reflexionen unterdrückt.


    Es kommt für unser gehör nicht nur auf die Verzögerung und relativen pegel zwischen Direktschall und Reflexionen and, sondern auch auf die Richtung, aus dem die Reflexionen kommen.


    Das Gehör nimmt räumlichkeit wahr, wenn Reflexionen as rictungen zwischen ca. 40° und 90° (also genau seitlich, Maximum bei ca. 60°) eintreffen.


    In einem Stereodreieck stehen die LS aber bei 30°.
    Wenn in der Aufnahme nun Schallanteile des Aufnahmeraums drauf sind, wird das bei schmal abstrahlenden LS nicht als räumlich wahrgenommen, sondern als diffuser Schall, der sich zwischen den beiden LS verteilt.


    Omnidirektonale LS erzeugen Reflexionen über die Seitenwände, die irgendwo zwischen 40° und 90° daherkommen nd somit zur Räumlichkeit beitragen.
    Die Reflexionen des Aufnahmeraums werden also auch von seitlicher wahrgenommen, der whrgenommene Aufnahmeraum geht über die Grenzen der LS hinaus.


    Klar werden auch die Signale der Schallquellen (Instrumente) selber auch seitlich reflektiert, aber durch die zeitliche Verzögerung von min. 0,5 ms gteift der Präzedenzeffekt.
    Der Nachhall des Aufnahmeraums auf der aufnahme dauert ja länger, somit werden die durch den Präzedenzeffekt nicht unetrdrückt.



    Das bedeutet für die Aufstellung und den Raum:

    • möglichst große Abstände zu allen Wänden (Vorderwand, Seitenwände, Abstand hinter dem Hörplatz)
    • kurze Abhördistanz (ich höre bei 1,6 m Seitenlänge des Stereodreiecks, ist anfangs gewöhnungsbedürftig)
    • Raum diffus gestalten (z.B. mit Bücherwänden).


    Das führt dazu, dass:

    • der Direktschall mit deutlichem Abstand vor den Reflexionen ankommt - es wird nichts verschmiert
    • die Reflexionen aus den richtigen Seiten kommen, um Räumlichkeit zu erzeugen
    • der Raumschall auch diffus wird und somit nicht auffällt


    So spielen omnidirektionale LS sehr sauber und präzise - und gleichzeitig räumlich.
    Zu Hallsaucenwerfern werden sie erst, wenn da erhebliche Aufstellungsfehler gemacht worden sind.


    LG
    Babak

    Hallo


    ich habe meine Okki Nokki gerade offen.


    Es ist aber ein älteres Modell, ich weiß nicht, ob sich etwas geändert hat.


    Auf der Unterseite gibt es 8 Torx-Schrauben.
    Wenn man die entfernt, kann man den Boden abnehmen (notfalls das Plastikgitter in der Bodenöffnung herausnehmen und das Loch zum Greifen verwenden).


    Der Auffangbehälter ist mit 2 Kreuzschrauben am Decken angeschraubt.
    Der Stuütze, in den der Absaugarm gesteckt wird, ragt in den behälter hinein, zwischen behälter und Deckel gibt es einen Dichtungsring.


    Und ja, es ist kein geschlossenes System.
    Der Auffangbehälter Schließt nicht Dicht am Deckel ab.
    Wenn man oben reinpustet geht das meiste wohl ins Gehäuse und durch die Bodenöffnung wieder raus.
    Aus dem Schlauch wird nicht kommen.


    Was mir bei der Gelegenheit aufgefallen ist:
    Ich habe nur wenig gewaschen in letzter Zeit.
    Der behälter war trocken. Das Wasser ist wohl verdunstet ...


    Wirklich drinnen ist etwas, wenn es hörbar plätschert, wenn man die Maschine schwenkt.


    LG
    Babak

    Hallo


    die untere Frequenz bei den Angaben der LS-Hersteller ist je keien Grenzfrequenz, die besagt, dass darunter gar nichts mehr kommt.


    LS haben meist einen Roll-Off, mal mit -12 dB/Oktave mal einen anderen.


    Die Angebe des Frequenzgangs ist meist der Bereich, indem sich der FG in einem Korridor von +/- 3dB (bei manchen +/- 6dB) bewegt.


    Toole zeigte in Hörversuchen, dass die Probanden nicht jene LS bevorzugten, die den tieferen -3dB Punkt hatten, sondern den tieferen -10 dB-Punkt.
    Also lieber einen flacheren Roll-Off im bass, der dafür noch tiefer runter geht.


    Ob nun jemand 20 Hz hört oder nicht, ist ja eine individuelle Sache.
    Die 20Hz als untere Grenze des Hörvermögens ist ja ein Durchschnittswert. Es gibt Leute, die hören tiefer runter, es gibt Leute, die hören nciht so tief runter.



    ... 7 angebliche Hz in `ner Dizze in Wien: http://www.fidelity-magazin.de/schaufenster/wall-of-bass/8o 8)


    Ich bin zufällig mit Wolfgang Sauter von ProPerformance befreundet, der am Wall Of Bass entscheidend mitbeteiligt war.
    Ich war auch bei 2 Vorführungen des Wall of Bass in Wiener Neustadt dabei, die er mit Lambda Labs für die SAE Tontechnikerschule abgehalten hat.


    Das sind nicht nur angebliche 7Hz, sondern echte, und das System schafft unglaubliche Pegel.


    Der Bass kommt als ebene Schallfront in dem Langen quaderförmigen Raum daher, dadurch ergibt sich kein Pegelabfall über die Entfernung (Schallenergiedichte ist an jedem Punkt gleich).


    Die komplette Rückseite ist als einziger Bassabsorber konzipiert (in Zusammenarbeit mit der TU Wien), der bin mindestens 30 Hz herunter, drunter etwas schwächer arbeitet.


    Dadurch gibt es in diesem Raum KEINE stehenden Wellen, also keine Überhöhungen oder Senken durch Raummoden - an jedem Punkt ist der Bass gleich stark.


    Durch die ebene Schallfront und den Bassaborber hinten gibt es auch KEINE Reflexionen durch die Wände.


    Hier ein Link, in dem auch ein Video zum mgesetzten Konzept zu sehen ist.
    http://www.properformance.at/wall-of-bass-club-sub/



    Dadurch wird der Bass enorm präszise


    Wenn man ein Musikstück spielt, hört manjedes Detail im Bass.
    Die Kickdrum kommt sehr kurz und knackig, und es fühlt sich bei hohen pegeln an, als ob jemand kurz an der Kleidung zupft.
    Kein Dröhnen, kein Wummern, nichts.


    Interessant waren auch die Sweeps hinunter in den Keller.
    Bis 20 Hz (Pegel um sie 100 dB) war es für mcih hörbar, darunter immer weniger.


    Bei den angesprochenen 7 Hz spürt man nur mehr einen Druck auf den Ohren.
    Dafür schwingt die Glastüre in der Rückwand sichtbar mit.
    http://lambda-labs.com/de/grel…ml#/references/wallofbass




    Ähnliches gibt es in Wien in der Grellen Forelle, vom selben Team umgesetzt.
    Da ist es kein Wall of Bass, sondern 2 Linien mit basshörnern, die vom Boden bis zur Decke gehen.
    Auch hier ist die Rückwand eine Bassabsorber.


    http://lambda-labs.com/de/grel…/references/grelleforelle
    http://www.properformance.at/g…74c3f95db71ba0a34e485df5e




    LG
    Babak

    Hallo


    darf ich meine 2 Cents dazugeben?


    Vieles wurde ja schon geschrieben.


    Es kann mE an folgendem liegen:

    • Kein mittiges Signal auf der Aufnahme
    • Fehler des Quellgeräts
    • Fehler des Verstärkers
    • Fehler der LS
    • Asymmetrische Aufstellung


    Da kann man nach dem Ausschlussverfahren vorgehen


    Ich würde wie folgt vorgehen
    Vorab gewährleisten

    • dass Balanceregler auf Mittig steht (wenn vorhanden)
    • dass ein Monosignal gespielt wird (Mono-Aufnahme, Radio auf Mono, Rauschen ...)


    1. Symmetrisch aufstellen (Raummitte, gleicher Abstand beider LS zum Hörplatz)
    Passt es hier? Dann war es die Aufstellung, wenn nein, dann ...


    2. Kabel vertauschen (Also linken LS am rechten Kanal, den rechten LS am linken Kanal)
    Spielt jetzt der andere LS lauter?


    2a. Es liegt an der Elektronik (nach Tausch der Kabel wechselt die Seite mit dem lauteren LS)
    Vertausche die Anschlusskabel deiner Quelle zum Verstärker (rot mit weiß tauschen)
    Wechselt wieder die lautere Seite, liegt es am Quellgerät.


    Wechselt sie nicht, liegt es am Verstärker.


    2b. Es liegt nicht an der Elektronik (auch nachTausch der LS-Kabel blieb der lautere LS der gleiche)
    Dann spielen die LS unterschiedlich.


    Das würde ich dann prüfen, indem ich die LS gegeneinander vertausche.
    Wandert da der lautere LS auf die andere Seite, liegt es an den LS.



    LG
    Babak

    Hallo,


    zur effektiven Masse des Arms:
    Ích habe das MC Silver an einem Thorens TP 16 III laufen, der ja nicht der schwerste ist, und kann nicht nachteiliges berichten.


    Weiters kann ich nicht nachvollziehen, wo das System verhalten oder bassarm spielt.
    Der Unterschied zum Gold war nciht unbedingt riesig.


    Meine 2 Cents:

    • Widerstand:
      Wie Stefan/stbeer schon geschrieben hat, sollte das System mal bei 47 kOhm laufen. Wie klingt es da?
    • Einspielen:
      Mein Silver hat länger als 20h gebraucht, bis es die schärfe verloren hat. Gib ihm mal etwas Zeiit ...


    :)


    LG
    Babak

    Hallo



    Wenn man unter "Stereo" den Wortursprung meint (im Griechischen bedetutet stereos u.a. "der Raum"), dann hast Du räumlich gehört.


    Wenn man den landläufigen Begriff meint, dann ist das eine Verkürzung des Begriffs "Stereophonie", der für die Erzeugung eines räumliche Klangeindrucks mit 2 oder mehr Lautsprechern meint.
    Dann hast Du nicht Stereo gehört.


    Kanaltrennung bezieht sich immer auf die beiden Wiedergabekanäle und nicht auf die Ohren.
    Kanaltrennung gab es bei Deinem Streichkonzert keine, denn das waren alles Realschallquellen.


    :)
    LG
    Babak

    Hallo


    Schon wieder so ein Traum fehlende Informationen wieder herstellen zu können.


    Anscheinend hast Du meine Aussage anders interpretiert als ich es gemeint habe.




    Was wäre Dein Plan :?:


    Plan wofür?
    ?(



    Ein weitere Punkt bei der Digitalkette sind ja die Filter.
    CD darf nicht über ~22KHz als analogen Input bekommen. Ein Filter mit 12 oder 24 dB Steilheit muß aber schon früher ansetzen um bei 22KHz unter dem zulässigen Limit zu sein.
    Keine Ahnung wie steil die Filter tatsächlich sind und wie derbe die dann an dem Signal im Hörbereich zerren.
    Doch somit fehlt auch da schon etwas.


    Mit höheren Samplerates wird es wohl etwas besser :)


    Sollte es so sein (das müsste sich ja im gemessenen Frequenzgang zeigen) ...


    Wie wirken sich Deiner Ansicht nach diese Effekte un den letzten 2 kHz gehörtechnisch aus?


    Gibt es dazu verlässliche Untersuchungen?


    :)



    PS: was ist eigentlich mit den Transienten und wofür sind die wichtig? Und - hört man diese?


    Das Gehör braucht sie zur Objektbildung (Frequenzbänder, in die gleichzeitig ansteigen, werden dem selben Objekt zugeordnet) und somit zur Charahterisierung der Objekte (Klangfarben, Veraänderungen, Informationsströme), Trennung der Objekte von anderen, vom Hintergrund (Raum, Umgebung) und zur Lokalisierung.


    LG
    Babak

    Hallo


    die Abkürzungen hinter der Zypenbezeichnung sagen, welchen Schliff die Nadel hat


    Das normale AT 95 E hat eine elliptische Nadel.


    Das AT 95 HE hat eine Hyperelliptische Nadel


    Das AT 95 VL hat eine Nadel mit Vivid-Line Schliff.


    Das AT 95 SA bzw AT 95 SH haben Nadeln mit dem Shibata-Schliff.



    Die unterschiedlichen Nadelschliffe werden in dieser Reihenfolge immer "schärfer" und erlauben es dem Tonabnehmer, den Rillenmodulationen genauer zu folgen und mehr Details rauszuholen.


    Der Vollständikeit halber käme am oberen Ende die Rundnadel und am schärferen Ende kann man Schliffe wie Van den Hul, Micro Ridge, Vivid Line und noch einen haufen anderer Schliffe hinzufügen.


    Hier findest Du einen guten ersten Überblick über die Schliffe:
    http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=42.0




    Soweit ich weiß, sind das AT 95 SA, das AT 95 HE und AT 95 VL und getunte Versionen von LP Gear, also nicht von Audio Technica selber, und kosten mehr als das Standardsystem.
    Sie lösen - was man so liest - vor allem in den Höhen besser auf.


    Ich persönlich habe die "Sondermodelle" des AT95 noch nie gehört.
    Doch diese Unterschiede kennt man von anderen Systemen wie die Ortofon OM-Reihe, die Vinyl-Master Serie oder die Goldring 10xx-Reihe.


    LG
    Babak


    P.S.:
    Kontantin war schneller.
    Sein Input zur Justierung ist sehr wichtig.

    Hallo



    Dafür hat eine Platte soviel anderes, eben soviel Schönes zu bieten. Und das ist aller Mühe wert. ^^


    So ist es.
    Das sind auch die Gründe, warum ich gerne Schallplatten höre.


    Das Musikhören auf einer Anlage hat ja deutlich mehr Facetten als das reine Schallereignis.
    Da haben andere Formate deutlich weniger Charme, auch wenn sie von den Wiedergabestandards her besser sind.


    :)


    LG
    Babak

    Hallo



    meine 2 Cents zum Threadthema:
    Wieso ist die Schallplatte klanglich das Maß aller Dinge?


    Ganz einfach:


    Für manche ist die Schallplatte das maß aller Dinge, weil sie die Schallplatte zum Maß aller Dinge erklärt haben.


    Sprich:
    Die Schallplatte ist immer die Referenz, mit der sie andere Formate Vergleichen.


    Natürlich klingen andere Formate anders.
    Die technsichen Hintergründe dafür sind ja bekannt.


    Wenn man die Schallplatte bzw. den Klang ihrer Wiedergabe nicht nur zur Referenz macht, sondern auch zum Ziel erhebt, das optimalerweise erreicht werden soll, werden das die anderen Formate nie schaffen.


    Dazu sind die Formate und deren Wiedergabestandards zu unterscheidlich.



    Somit wird ein anderes Format so gut wie nie so klingen wie eine Schallpaltte.
    Außer man nimmt entsprechende Anpassungen vor.


    LG
    Babak

    Hallo



    so aus der Ferne fallen mir 2 Sachen auf:



    1. Unterschiedliche Hörabstände.


    Es sieht so aus, als ob Dein Hördreieck nicht gleichseitig ist, und nicht mal gleichschenkelig.


    Anders ausgedrückt:
    Der Abstand vom Hörplatz zum linken LS scheint kürzer zu sein als der zum Abstand zum rechten LS.


    Da der Schall vom linken LS früher am Hörplatz ankommt, ergibt sich eine Verschiebung des Klangbilds nach links.



    Daher würde ich vorschlagen, LS und Hörplatz so aufzustellen, dass die Abstände zwischen Hörplatz und den beiden LS gleich ist.
    Optimalerweise sind diese Abstände auch gleich wie die Basisbreite (Abstand zwischen den beiden LS).


    Stereo ist auf ein gleichseitiges Dreieck hin konzipiert (alle drei Abstände gleich lang).


    --------------------------------



    2. Frühe Reflexionen


    Ich schließe mich da Rainer an.


    Kammfilter mE werden nicht so stark gehört, wie sie messbar sind. Das Gehör geht damit anders um als ein Messmikro.


    Eine kleinere Stereobasis hat öfters auch Vorteile.
    Alle Reflexionen kommen später und stören den Direktschall der LS nicht.


    Der Pegel des Direktschalls ist im Vergleich zum Raumschall höher (man sitzt näher am Hallradius).
    Das ergibt eine klarere Lokalisation und eine bessere Räumlichkeit.





    Also würde ich den gleichen Tipp hier abgeben:


    Stell mal den rechten LS weiter weg von der rechten Wand.
    Die erste Reflexion (LS-Wand-LS) sollte mindestens 1,7 m länger laufen als der Direktschall (LS-Hörplatz).
    Die von Rainer richtig beschriebene Summenlokation (virtueller Lautsprecher) tritt bei einem Laufzeitunterschied bis ca. 2-3 ms auf (also Wegdifferenz bis ca. 70/100 cm).
    Die 1,7 m entsprechen 5 ms Laufzeitunterschied. Ab da zeigt der Präzedenz-Effekt Wirkung (Gesetz der ersten Wellenfront), bei dem das Gehör ähnliche Schallmuster, die später ankommen herausfiltert.


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    Was ich in Deinem Raum besonders gut finde, ist der große Abstand zur Rückwand hinterm Hörplatz.
    Auch das ist sehr gut für die Räumlichkeit der Wiedergabe.



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    Also meine 2 Tipps:

    • Gleiche Hörabstände zu den Lautsprechern
    • Rechter Lautsprecher weiter weg von der rechten Wand.


    Ein kleineres Stereodreieck ist nicht schlechter, oftmals sogar besser, vor allem wenn es mittiger im Raum steht und platz hinterm Hörplatz lässt.





    LG
    Babak

    Hallo



    2 Cents von mir:


    Ich habe ja rechts den Hebel mit dem man den Tonarm absenken kann, wenn ich diesen nach rechts ( in Position Tonarm absenken ) drücke, dann senkt sich auch den Tonarm und die Platte wird gespielt...
    allerdings nur solange man den Hebel in dieser Position festhält, sobald man ihn loslässt geht der Tonarm wieder nach oben und schwebt über der Platte, so das ein abspielen dieser eben nicht möglich ist.


    Ich habe zwar einen anderen thorens (TD 320) aber auch mit TP 16 III.


    Wenn Du das machst, dreht sich der Plattenspieler?
    Bei mir kommt genau das vor, das Du schreibst, wenn man nicht "Start" drückt und der Plattenteller sich dreht.


    LG
    Babak

    Hallo


    Ja, das passiert durch leichtes seitliches Verdrehen.
    Ein paar wenige Grad reichen schon dass der Arm zu früh angehoben wird oder in der Auslaufrille bleibt, ohne dass sich was tut.


    Zur Neueinstellung:
    Du schaust einfach beim Abspielen, ob der Tonarm an der richtigen Stelle gehoben wird oder zu früh oder zu spät.


    Wenn er verstellt ist, löst Du die Madenschrauben wieder vorsichtig.
    Der Tonarm steht in beiden Richtungen irgendwann an.
    Da kannst Du genau den Drehwinkel kontrollieren, um den du den Tonarm wieder korrekt drehen müsstest.


    Ja, lass den Tonarm in der Halterung.
    Nach der Aktion am besten trotzdem kontrollieren, bzw. Du bemerkst beim Hören sowieso, ob der Arm verdreht worden ist.


    Aber alles in allem keine großartig aufwändige Sache.
    :)


    LG
    Babak

    Hallo


    den Arm kannst Du durch lösen der beiden Inbusschrauben um diese 3-4 mm absenken.
    Ein bisschen Abstand zur Kunststoffmanschette sollte bleiben, um die Leichgängigkeit des Arms zu gewährleisten.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn sich die Endabschaltung verstellt, man bei gelösten Inbus-Schrauben den Arm ohne weiteres um das Stück zurechtdrehen kann, um das sich die Endabschaltung verstellt hatte.


    Also nur zu, und beim Lösen der Schrauben den Arm festhalten, damit der nicht senkrecht nach unten geht.


    LG
    Babak

    Hallo



    Zum Beispiel habe ich mir ueber die zu erwartenden Raummoden Gedanken gemacht und ein bischen mit dem Raummoden-Rechner (z.B. http://www.trikustik.at/wissen/rechner-raummoden.html) "gespielt". Wenn ich als neue Maße des Raumes etwa (L=3,1m/B=4,40m/H=1,90m) annehme, sehe ich das richtig, dass wohl um die 70hz einige Raummoden zu erwarten wären (010/110/200)? Wäre es also sinnvoll, z.B. durch den Bau eines/mehreren entsprechenden (Platten-) Resonators und der Abstimmung auf ca. 70hz den Raummoden entgegenzuwirken? Da wuerde ich sich ja (kann man ja auch schön durch die Grafik des Rechners erahnen) eine der Ecken, z.B. auf dem Grundriss oben rechts hinter der Tuer) anbieten...?


    Du kannst die LS mit ihren Tieftönern auf Minima der Raummoden aufstellen.
    Dort regen sie die entsprechenden Raummoden am wenigsten an.


    Als nächsten Schritt kannst Du den Hörplatz auf einem Minimum positionieren.
    Dort wirken sich die entsprechenden Raummpden am wenigsten aus.


    Damit kann man kostenlos schon mal ein paar Raummoden entschärfen.


    LG
    Babak