Beiträge von mikelio

    Hallo Tomfritz,


    danke für Deine ausführliche Antwort. Als “Fehler” sehe ich bei meinen bisherigen Schritten den damaligen Antennenkauf, die kürzlich unternommenen Schritte waren für mich OK, zugegebenermaßen war die Reihenfolge nicht logisch.

    1) Du hast Dich von einem Tuner blenden lassen, der am Kabel nach Aussagen von Dritten performt hat.

    Ich wollte den Naim haben (genau diesen - Klassikerfetisch, man möge mir diese Unvernunft nachsehen…). Die Freunde sollten nur testen, ob das Gerät grundsätzlich funktionsfähig ist. Mir war klar, dass die dortige Empfangssituation nicht auf meine übertragbar ist.

    2) Du hast eine ungeeignete Antenne im Einsatz, die Gamma-Anpassung am Erregerelement und die Tatsache, dass sie auf 50-Ohm ausgelegt ist, weisen auf eine Sendeantenne hin.

    Richtig, das war der Fehler damals. Leider war die 9-Element-Körner lange nicht verfügbar. Die von Dir erwähnte Kathrein z.B. wäre eine bessere Wahl gewesen.

    3) Du versuchst das Problem durch Antennenverstärker zu lösen.

    Auch, aber nicht nur, natürlich in Verbindung mit einer neuen Antenne. Da sind noch ca. 20m Sat-Koaxkabel bis zum Tuner, und der Naim ist nicht besonders empfindlich. Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass eine “richtige” Antenne in Verbindung mit dem rauscharmen TGN-Verstärker mich zum Ziel führen.

    4) Du bist dem Irrglauben verfallen, durch Austausch der Platinen die Empfindlichkeit des Tuners erhöhen zu können.

    Das war nicht meine Erwartung, die war eher “klanglich”, aber logischerweise hätte dieser Schritt am Ende der Maßnahmen gestanden.


    Danke für den fmscan-Tipp!!!! Kannte ich nicht, sehr interessant zu sehen, was an meinem Standort wie empfangbar ist. Im Prinzip bestätigt dies mein “Erwartungsmanagement”: WDR 3 sehr gut in Stereo, SWR2 und DLF sehr gut in Mono, wenns hoffentlich mehr wird, umso besser.


    Auch werde ich auf Deinen Rat hin meinen alten Denon-Tuner aus den Anfang-90ern aus dem Keller holen, war ein kleineres Modell, aber mal sehen was der aus den 3 Sendern macht, bevor ich weitere Entscheidungen treffe. Mit deren Programmen bin ich aber zeitlich gut “ausgelastet” (für Weiteres habe ich den Streamer). Daher werde ich wohl vorerst dabei bleiben, eine stark richtende Antenne fest auf diese Sender auszurichten, ohne Rotor, daher kann die auch lang sein (aber kein 19-Elementer!). Der Mast ist stabil. Die TGN-Antenne war mein Favorit, aber Deine Anmerkung zur Stabilität hat mich unsicher gemacht. Warten auf 9-Element-Körner bei Antennenland oder gebraucht? Oder doch Ron Smith (die sehen zumindest stabil aus, die Daten mögen überambitioniert daherkommen)…


    Als einziger Ort kommt nur der vorhandene Antennenmast in Frage, aber der hat noch mind. 1,5m Luft nach oben, das könnte mich auch noch ein wenig nach vorn bringen.


    Viele Grüße und allen ein schönes WE, Miguel

    Guten Abend in die Runde,


    ich bin auf diesen Thread gestoßen, da ich aktuell nach Infos google, um das Thema guten UKW Empfang vielleicht einmal abschließen zu können, und mir noch hoffentlich einige gute UKW-Jahre zu gönnen. Ich höre mit einem Naim NAT01, das damalige Spitzenmodell der Firma mit separatem Netzteil.

    IMG_0318.jpg


    Ich habe das Gerät vor etwa einem Jahr gekauft, über Schweizer Freunde (dort wird UKW abgeschaltet, daher werden vermehrt Tuner annonciert), die das Gerät am Kabelnetz probegehört und für OK befunden hatten. Bei mir angekommen, war die Enttäuschung groß. Mieser Empfang, also erstmal ad acta gelegt. Da ich aber sehr gerne Radio höre (meine bevorzugte Signalquelle wenns denn gut klingt), bin ich das Thema jetzt erneut angegangen.


    Zunächst einen gebrauchten UKW-Verstärker von Axing erstanden - schon besser. Aber Brummen - Mantelstromfilter eingeschleust, behoben. Habe seit dem Wochenende einen rauschärmeren Verstärker der Firma TGN, das hat Einiges gebracht. Der Naim klingt jetzt schon ganz OK, ich erkenne ansatzweise die ihm nachgesagten Qualitäten, aber nur in Mono bzw. ein wenig Stereo - die Umschaltung auf Stereo geschieht abhängig von der Signalqualität sukzessiv und automatisch (nicht beeinflussbar).


    Der(vorletzte) Pfeil, den ich noch im Köcher habe, ist eine bessere Antenne, die auch höher über dem Dach platziert werden sollte. Die Empfangsqualitäten des Naim sind ja nicht gerade seine Stärke. Ich wohne in Kölner Westen, linksrheinisch, im Stadtgebiet, keine einfache Empfangssituation. Von Vorteil ist, dass die mich interessierenden Programme aus der gleichen Ecke kommen, von mir aus gesehen fast in einer Linie (Bonn Venusberg WDR3, Bonn/Bad Godesberg DLF und Koblenz SWR2). Die Sender, die direkt aus Köln abgestrahlt werden, interessieren mich (außer DLF) eher nicht, die will ich durch eine gute Richtantenne eher raushalten.


    Aktuell verwende ich einen 10-Elementer, der zwar einen ordentlichen Gewinn hat, aber auf der Rückseite wohl zu viele Störungen reinbekommt (V/R Verhältnis 20dB, 1 Reflektor). Nachbargebäude sind ja genug da… Ich vermute, der Naim macht deswegen „zu“ (d.h. bietet nur Mono oder Quasimono). Die Antenne ist in 50 Ohm Ausführung, was auch noch etwas Verlust bedeutet.

    Yagi UKW 10 Elemente 1 Reflektor Gamma + Unterzug
    Yagi UKW 10 Elemente 1 Reflektor Gamma + Unterzug
    www.mwf-service.com


    Ich überlege, mir folgende Antenne zu kaufen, vom gleichen Anbieter wie der UKW-Verstärker:

    UKW Antenne XmuX 13Y CCIR 3M Hor
    XmuX 13Y CCIR 3M Hor Antenne
    www.tgn-technology-online.com


    3 Reflektoren und lt. Datenblatt ein viel besseres V/R Verhältnis und in 75 Ohm Ausführung. Was meint Ihr dazu? Die 9-Element-Antenne nach Körner ist bei Antennenland weiterhin nicht verfügbar (war es auch nicht, als ich die o.g. Antenne eher mangels Alternativen kaufte). Was gibt es noch für Alternativen mit bis zu ca. 3m Länge? Ron Smith? Rotor brauche ich aus oben genanntem Grund nicht.


    Der letzte Pfeil im Köcher wäre, den Naim revidieren zu lassen. Habe aber schon MPX-Decoder- und Ausgangsstufen-Platinen gegen Ryan Labs Platinen ausgetauscht, gute Sache aber nicht billig. Werde mal ins Netzteil schauen, glaube aber kaum, dass ich dort Handlungsbedarf entdecke.


    Viele Grüße, Miguel

    Hallo,

    danke für die vielen Posts, damit hatte ich nicht gerechnnet.

    Ich lasse das erst einmal sacken und habe das alte Reibrad wieder drin. Die untere Buchse, die mehr Spiel zu haben scheint, mit einem Tupfen Lagerfett geschmiert, die obere mit dickflüssigem Öl. Hilft ja vielleicht ein wenig.

    Dass die Buchse so hartnäckig ist, finde ich schon seltsam, nicht dass ein Vorbesitzer sich für einen genialen Tuner gehalten und die Buchsen eingeklebt hat...

    Aber zum Audiosilente Reibrad: Das scheint schon sehr gut gemacht zu sein. Aber ich vermute, da es zu 95% aus Metall besteht, wird es abgesehen von zu großem Lagerspiel am Reibrad auch gnadenlos die kleinste Unwucht in der Motorachse / Pulley an den Teller bringen, schon wenn das Motorbodenlager nicht absolut Top ist. Da puffert ein weiches Vollgummireibrad doch noch einiges weg und ist gnädiger, oder?


    Viele Grüße, Miguel

    Danke für Deine Rückmeldung. Ich habe was das Hämmern betrifft meine Zurückhaltung schon aufgegeben, und auch Vorbehandlung mit Kriechöl, Craig Deox, in ***Gefrierfach legen, ohne Erfolg. Seltsam, zumal ein Freund mit berichtete, er habe die Buchsen ganz ohne Hämmern rausbekommen. Da fällt mir nur noch ausbohren ein, aber das lass ich erstmal sein, dazu bräuchte ich zumindest einen halbwegs ordentlichen Bohrständer.


    Gruß, Miguel

    Guten Abend,

    der Thread ist ja schon älter, vielleicht liest ja jemand mit, ich brauche HIlfe!

    Ich habe das Audiosilente Reibrad bestellt und erst einmal so eingesetzt, leider sind die Laufgeräusche lauter als mit dem Originalrad, das Spiel zwischen alten Buchsen und neuem Lager ist wohl noch größer als vorher. Also wollte ich erstmal die obere Lagerbuchse gegen die mitgelieferte tauschen.

    Damit scheitere ich gleich zu Anfang: Ich bekomme die alte Lagerbuchse nicht herausgetrIeben mit dem mitgelieferten Dorn, habe die obere Deckplatte eingespannt, zunächst vorsichtig, dann immer etwas fester und fester mit einem Hammer, Platte umgedreht, in die andere Richtung versucht... Habe Angst, noch fester zu hämmern und die Platte zu beschädigen und dann gar keine Buchse mehr hineinzubekommen.

    Sind die Sinterbuchsen außen vielleicht konisch, und man kann nur in einer Richtung austreiben? Aber in welcher? Habe keine Erfahrung mit sowas, im Internet habe ich auch nichts gefunden. Bin sehr dankbar für Tipps und Erfahrungsberichte!

    Viele Grüße, Miguel

    Hallo Tomfritz,

    ja, der Techniker hat das Meßgerät direkt an die Antenne angeschlossen, gemessen und ausgerichtet. Die Antenne hat eine N-Buchse, dann wurde ein N auf F Adapter genommen, und dann das Koaxkabel per F-Stecker. Vielleicht geht hier Signal verloren. Aber was würde denn bei einer Fehlanpassung 50>75 Ohn verloren gehen, mehr als sagen wir mal 2db? Und sowohl Antennenbauer und Verkäufer sagten mir, das sei kein Problem, wenn die Antenne nur für den Empfang eingesetzt wird. Anpassungsübertrager? Würde der nicht mehr Verluste als Gewinn produzieren?

    Bin jetzt etwas durcheinander, werde wohl nochmal alles prüfen lassen.

    Aber klingt gut (gerade wdr3 jazz, kenny dorham im cafe bohemia in ny, aufnahmen aus 1956), ist die Hauptsache.

    Gruss Miguel

    Hallo,

    die Antenne wurde vom Techniker (ich habe von unten zugesehen) per Feldstärkemessung ausgerichtet, allerdings wurde sie nur etwa eineinhalb Meter über dem Dach angebracht, am Mastende ist die alte drangeblieben - das sollte angeblich keine negative Auswirkung haben.

    In einigen Kilometern Entfernung stehen Hochhäuser, der Techniker sagte, er habe auf eine Hochhauslücke ausgerichtet. Abgesehen davon, dass die Antenne höher hätte angebracht werden können (vielleicht 2dB mehr?), glaube ich dem Techniker, dass sie bestmöglich ausgerichtet ist.

    Der Tuner wurde eigentlich komplett überholt. Fakt ist, er bekommt aktuell ca. 60dB und bräuchte ein paar mehr. Ich probiere es jetzt mit Verstärker, kostet nicht die Welt und den kann ich ggf. zurückschicken.

    Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Was WDR3 betrifft klage ich auf recht hohem Niveau, ich hätte es halt gerne muxmäuschenstill.

    Was einen anderen Tuner betrifft, wäre das am Anfang sicher die rationalere Entscheidung gewesen, jetzt hab ich nun mal den Leak und auch schon investiert, da gehe ich jetzt den Weg zu Ende. Jetzt noch in terrestrisches UKW zu investieren ist ohnehin nicht besonders rational:)

    Grüße an alle, Miguel

    ach ja, und erstaunt bin ich - jetzt wo ich viele Sender reinkriege und mal die Senderskala durchgearbeitet habe- wie schlecht die meisten Sender klingen. Wirklich schlecht und nervend. Gefühlt schlechter als im Auto, zwar höre ich auch da deutliche Unterschiede, aber im Wohnzimmer ist es krass. Gute Sender gewinnen, schlechte werden für mich unanhörbar. Warum ist das so, warum ist die Qualität so unterschiedlich? Auch und gerade im ÖR? (dass ein privater Sender schlecht klingt, könnte ich mir in der Art "kleine Klitsche, kein Geld, schlechtes Equipment/Tontechniker) irgendwie erklären. ???


    Miguel

    Hallo in die Runde,

    nun ist der 10-elementer auf dem Dach, ausgerichtet auf Bonn/Koblenz, und eine Direktleitung habe ich mir auch gegönnt. Meinen Referenzsender WDR kann ich jetzt in Stereo hören, aber noch mit vernehmbaren Rauschen und Nebengeräuschen, störend bei leisen Musikpassagen und gerade bei hochwertigen Sachen wir zuletzt bei einer Direktübertragung des WDR-Symphonieorchesters. SWR2 ist mono OK aber auch mit Rauschen, bei Stereo... immerhin höre ich heraus, dass der Sender ordentliche Klangqualität liefert. Also insgesamt geht es deutlich besser als vorher, aber erfüllt leider noch nicht ganz meine Erwartungen. Meine Empfangslage ist auch nicht die günstigste.

    Habe nun einen UKW-Antennenverstärker (Axing) bestellt und hoffe damit WDR3 in Stereo wirklich sauber hinzubekommen, SWR2 schaun wir mal, da sind Nachbarsender die einstreuen, aber vielleicht bringt der Verstärker ja auch hier Besserung. Auf jeden Fall brauche ich mehr Signal.

    An der Antenne jetzt ca 62dB, nach ca. 15m Kabel schätze ich bleiben um die 60dB. Der Leak braucht 70dB (Optimum angeblich 75dB) um endlich still zu sein!

    Mein Gott, ist das ein mühsames Geschäft...


    Grüße, Miguel

    danke für die vielen Antworten, habe erst gerade wieder reingeschaut.

    Die Antenne ist im Versand, der Techniker kommt am Mittwoch. Was den Frequenzbereich betrifft wurde mir auf Nachfrage gesagt, die Einschränkung gelte für die Sendefähigkeit, nicht für den Empfang. Ich nehme an, der Gewinn wird ab 100 MHz abfallen, wohl auch das V/R-Verhältnis, wäre aber nicht so schlimm, die mich interessierenden Sender liegen etwa um 95 MHz. Alles Theorie, ich werde ja sehen oder besser gesagt hören.

    Werde mir vielleicht doch eine direkte Leitung legen lassen und den Satverteiler umgehen, habe gestern mit den Hausbewohnern gesprochen.:)

    Ein Rotor wäre mir im Augenblick zu viel Gedöns und würde das Ganze noch teurer machen, und z.B. an den BR oder France Musique komme ich eh nicht ran. Für echten Fernempfang hätte ich mir wohl auch einen anderen Tuner zulegen müssen, das ist kaum die Domäme vom Leak, umso mehr schätze ich seinen ausgezeichneten Klang.

    Gruß, Miguel

    Habe mit googlemaps nachgeschaut: Die beiden Sendetürme liegen ca. 8 Grad auseinander. Was die Antenne anbetrifft werde ich nochmal nachhaken, ich hatte aber extra nachgefragt, ob die für ein 75 Ohm Empfangsgerät geeignet sei. Mit der Eingrenzung bis 100 MHz kann ich leben, ggf. werden 102 MHz für gelegentlich WDR1 auch noch funktionieren (?).

    Der Leak ist komplett überholt und eIngemessen worden, einschließlich Tausch einer Röhre. Den hoffentlich positiven Effekt kann ich noch nicht beurteilen, als ich ihn nach mehreren Monaten Abstinenz zurückbekam ging nichts mehr, das liegt aber am zwischenzeitlichen Ausfall der Hausanlage und nicht am Tuner, s.o.

    Hallo Harri,

    wenns nach mir ginge, wäre mir nah lieber als fern. Ich möchte in erster Linie halt WDR3 hören, das kommt aus Bonn (30km). Ich weiß nicht, was Du mit Drahtantenne meinst, ich habe es zuletzt noch einmal mit einer Wurfantenne probiert (um zu sehen, ob der aktuelle Totalausfall am Tuner oder an der Hausanlage liegt), damit ist der Emfpang aber unbrauchbar. Vor dem Ausfall konnte ich mit meiner alten ramponierten Dachantenne (1 von 5 Elementen ist verloren gegangen, Ausrichtung unbekannt) immerhin WDR3 in Mono gut empfangen, zwar ein wenig Nebengeräusche aber ansonsten wirklich gut. SWR2 aus Koblenz (90km): keine Chance.

    Von der neuen richtig ausgerichteten Antenne erhoffe ich mir WDR3 Stereo in Topqualität und als Schmankerl SWR2, meinetwegen mono. Damit wäre ich zufrieden.


    Miguel

    Hallo tomfritz,


    danke für die Tipps. Der Antennenhersteller heißt Winkler, bestellt habe ich nach längerem Telefonat diese:

    https://www.mwf-service.com/sh…ektor-gamma-unterzug.html

    Kommt standardmäßig mit N-Buchse.


    Eigentlich hatte ich einen in Foren sehr gut beurteilten 9-Elementer vom Hersteller 3H ins Auge gefasst, wäre auch billiger gewesen, der wird aber bis auf Weiteres leider nicht mehr produziert. Meine Anfrage bei einem englischen Hersteller (Ron Smith) wurde erst gar nicht beantwortet. Es wird eng mit Richtantennen.


    Ich werde die neue Antenne erstmal richtig ausrichten und messen lassen, was rauskommt direkt nach der Antenne und am Ende nach dem Satverteiler, und natürlich reinhören. Dann soll der Techniker mir eine Kostenschätzung für eine Direktleitung geben und das evtl. gleich mit erledigen. Das mit der Antenne entscheide ich zuletzt, die kann ich auch selbst installieren. DX habe ich nicht vor, WDR3 und SWR2 gut zu empfangen reicht mir eigentlich, der Leak ist halt sehr unempfIndlich und braucht angeblich mind. 70 besser 75dB. Ich werds ja hören.


    Danke nochmal, Miguel

    Hallo,

    ich bin das erste Mal hier im Radioforum unterwegs. Letztes Jahr habe ich meine Freude am Radiohören zu Hause entdeckt und bin angetan von der Qualität des Programms (vor allem Abends) und der Klang ist phantastisch - sofern ich keine Hifi-Erbsen zähle und mich auf Mono beschränke, für Stereo ist das Signal (gemessen wurden 51 dB an meinem Lieblingssender WDR3, Bonn-Venusberg) für meinen Leak Troughline Röhrentuner zu schwach bzw. dessen Empfangsqualitäten zu bescheiden.


    Letztes Jahr wurde wegen Ausfalls der Haus-Satanlage (Mehrfamilienhaus) ein neuer 8-fach Verteiler (Technisat) installiert, an dessen terrestrischen Eingang die Antenne angeschlossen ist. Nun ist der UKW Empfang ausgefallen (am Tuner liegt es nicht), wahrscheinlich die alte Antenne, die eh schon 1 Element verloren hat. Das nehme ich zum Anlass, es richtig anzugehen. Ein 10-Elementer und Techniker sind bestellt. Wahrscheinlich kommt noch ein guter dezidierter UKW-Verstärker (Axing, Spaun?) hinzu, damit mein signalhungriger Leak auch seine 2mV/75dB bekommt. (Und ich spekuliere auf SWR2 aus Koblenz, 40kW ca. 90km von Köln.)


    Ich bin der Hausbesitzer und wohne im Dachgeschoss: gute Ausgangslage für eine Direktleitung, vorausgesetzt meine Nachbarn unten brauchen kein terrestrisches UKW mehr. Was meint Ihr? Würde es sich lohnen? Vor allem klanglich: Hat jemand hier von Sateinspeisung auf Direktleitung umgestellt und kann aus praktischer Erfahrung berichten? Rein empfangstechnisch ist doch kein großer Unterschied zu erwarten, oder? Die 1-3dB Dämpfung des Satverteilers (steht hinten drauf) ist eher gering und würde ggf. durch den Verstärker kompensiert. Ich habe keine Ahnung was das UKW-Signal in Satverteilern so durchmacht, "fiese" Digitaltechnik?


    Bringt ein UKW Hoch- oder Bandpassfilter eigentlich was? Mein Radiotechniker meint: könnte beim alten Leak durchaus sein. (keine Ahnung, wegen CB-Funk Oberwellen?)


    Bin gespannt auf Eure Meinung.


    Miguel aus Köln

    ich habe mir bei einem Kunststoffhandel 2 O-Ringe gekauft; Stärke 6mm und Durchmesser 250mm (war zufällig vorrätig) > passen gut auf meinen 301, allerdings ziemlich stramm, was aber die Dämpfung verbessert. Haben glaube ich um die 15 Euro gekostet.


    Sind denn die Loricraft Teile was anderes als normale O-Ringe? Habe noch nie Bilder gesehen.


    Miguel

    Leute, schnell zuschlagen, wer weiss wie lange es diesen Schnäppchenpreis im Direktvertrieb noch gibt! Sobald ein deutscher Dealer gefunden ist, kostets gleich fuffzich Prozent mehr. :D


    Im Ernst, ich hätte vielleicht 15 Tausend Dollar erwartet, das wäre so die Größenordnung eines Garrard 501, der auch schon einen Hype- und Manufakturenaufschlag hat. Aber 24 und erst 36 Tausend ?? Absurd, finde ich wenigstens.


    Miguel

    Hallo,


    ich denke, das Jubilee dürfte besser zum SME V passen als zum schwereren Ortofon. Mit meinem SME 3012 habe ich eine Resonanzfrequenz so um die 8 Hz ermittelt. Bei mehrfach verwellten Platten (also mit kleinen, eng aneinanderliegenden Verwellungen) wurde diese Resonanz angeregt und das System begann regelrecht zu hüpfen. Mit dem Ortofon, der glaube ich noch schwerer ist als der SME 3012, würde die Resonanz sogar noch tiefer liegen. Den technischen Wert der NAdelnachgiebigkeit weiss ich nicht, aber ich würde es eher als ein "weiches" System einstufen, geeignet für Arme in Richtung mittelleicht.


    Miguel