Beiträge von KonstantinT

    Hallo, allerseits,

    ich bin auf der Suche nach einem offenen, mittelgroßen Kopfhörer, der mir ermöglicht, den großen klassischen Sennheiser-Klang (vgl. HD580, HD600) auf Reisen zu genießen. Für die tägliche Bahnfahrt habe ich bereits den relativ kleinen, geschlossenen PX-360, für lange Hörsitzungen in ruhiger Umgebung wünsche ich mir aber etwas noch feineres, gerne in offener Bauweise, mit größeren Ohrmuscheln, aber noch gut im Koffer zu verstauen.

    Kann jemand ein Modell empfehlen, gerne auch ein älteres, das ich evtl. in gutem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt finden könnte?

    Danke im Voraus!

    Konstantin

    Hallo, zusammen,


    ich stimme Dirk zu, obwohl ich als einziges Goldring-MM das 1022GX kenne. Auch deren MCs Eroica und Elite fand ich - damals an einem Ortofon AS212-Arm - sehr stimmenfreundlich.


    Beim Namen Nagaoka fällt mir eher Neutralität - sofern ich es beurteilen kann - als Schmelz ein. Zur Zeit spielt bei mir ein MP20 (elliptisch 0,4x0,7 am Bornadelträger) abwechselnd mit einem Ortofon MC25FL am Sumiko/Jelco-Arm. In der Stimmenwiedergabe und -schönheit hat das Nagaoka eindeutig das Nachsehen.


    Konstantin

    Hallo, zusammen,


    ich höre z.Z. mit einem GramAmp2 Communicator. Nicht, dass ich wirklich unzufrieden wäre, aber die angegebenen 220pF Eingangskapazität sind nicht gerade wenig (Phonokabel ist ein durchgehendes, 1,20m langes von Mario Grözinger).


    Ich spiele mit dem Gedanken, bei günstiger Gelegenheit auf die SE-Version des Gram aufzusteigen (wegen der geringeren Kapazität) oder eventuell zu Schiit Mani zu wechseln.


    Da meine Suche nichts ergeben hat, möchte ich fragen, ob jemand den Wert der Eingangskapazität des Mani kennt. Ich möchte mir die Möglichkeit offen halten, auch richtig kapazitätskritische MM-Tonabnehmer zu betreiben.


    Danke im Voraus!

    Konstantin

    Hallo, Hollinger,

    meines Wissens haben die MMs der1000er Reihe eine höhere Nadelnachgiebigkeit als die MCs Eroica und Elite.

    Als Anhaltspunkt folgende eigene Erfahrungen:

    Ich hatte früher das 1022GX mit Gyger I Schliff. Am Thorens TP90 Arm (etwas schwerer als der Ur-TP16) ging es noch gut. Für den Original-Arm des Lenco L75 dagegen war das Goldring extrem weich, der Wummerbass hätte als Geräuschkulisse in einem billigen Horrorfilm getaugt.

    Das Elite II spielte an einem Ortofon AS212 (ich weiß, dass der Tonarm einige Klassen unter dem Goldring liegt) schön und problemlos.

    Konstantin

    Herzlichen Glückwunsch, Rolf!

    Ich habe vor fünf oder sechs Jahren den kleinen Bruder TD535 (Chassis dem TD320 ähnlich, jedoch wie der TD524 mit Direktantrieb und drei Drehzahlen) mit dem guten TP90 in einer Ebay-Auktion für weniger als 100 Euro gekauft!!! Ohne Außenteller und ohne Haube, das lässt sich aber verschmerzen. Arm gegen Sumiko MMT ausgetauscht (weil ich bereits mehrere SME-Typ-Headshells besaß) und der TD535 ist - hoffentlich - mein Plattenspieler fürs Leben geworden. Knackiger, stabiler Klang, absolut ruhiger Lauf. Ich habe keinen Moment dem TD160, dem TD320MkII oder dem Lenco L75 nachgetrauert.

    Viel Spaß!

    Konstantin

    Hallo, Denis,


    ich kenne die Phonostufe des Rotel nicht. Jedenfalls bietet gerade der Gebrauchtmarkt eine riesige Auswahl an Vorverstärkern, auch mit Phonoeingang und Kopfhörerausgang. Immer eine Empfehlung wert sind z.B. NAD-Geräte. Mit 500 EUR in der Tasche kannst du gewiss nach oben greifen.


    Welchen Kopfhörer hast du? Einige Modelle, beispielsweise viele Sennheiser, klingen über den (hochohmigen, mit Widerständen bzw. Spannungsteiler ausgeführten) KH-Ausgang eines Vollverstärkers so gut, dass ein reiner KHV nicht zwingend erforderlich ist. Andere klingen an dem (meist niederohmigen) KH-Ausgang eines klassischen Vorverstärkers besser. Mein Sennheiser HD580 war nicht wählerisch. Der AKG K-500 klang dagegen am Vollverstärker besch***** und am Yamaha C60 Vorverstärker befriedigend. Erst an einem reinen KH-Verstärker (früher ein DIY-Röhrengerät, später ein Matrix M-Stage) konnte ich den AKG genießen.


    Die Lösung Nr. 2 beschert dir (wie auch mir seit Kurzem) zwar mehrere kleine, unterschiedlich aussehende Geräte und einen Kabelsalat, bietet dir aber die größtmögliche Flexibilität für künftige Änderungswünsche.


    Die Lösung Nr. 3 (Tonabnehmertausch) würde ich nicht als Alternative zu den anderen, sondern als Bedingung ansehen. Ich war ein platonischer Grado-Liebhaber bis ich selber eins gekauft hatte, das Prestige Silver. Vielleicht lag es am mittelschweren Thorens TP90-Tonarm, jedenfalls klang es matt und langweilig.


    Dein TD145 MkII hat wahrscheinlich einen leichten Arm, den TP16MkII oder MkIII, der mit dem Grado eher zurecht kommt. Falls du an die Anschaffung eines reinen Phono-VV denkst, wäre jedoch ein besserer Tonabnehmer fällig. Im Folgenden ein älterer Beitrag zum Thema.


    Welchen Tonabnehmer für Thorens TD 145 MK II ?


    Gruß!

    Konstantin

    Hallo, Rainer,

    der Lenco bietet dir antriebsseitig die Möglichkeit, auch Schellackplatten abzuspielen, falls du irgendwann auf den Geschmack kommst. Für Nagaoka und besonders für ältere Shure (SC35, M44, M55 uvm.) gibt es - für Shure teils "neu" zu horrenden Preisen, teils als Nachbau - unterschiedliche Nadelformen, -schliffe und -qualitäten, von konisch 4mil (100µm) für Schellacks über weniger oder mehr scharfe Ellipsen, bis superelliptisch.

    Das Dämpfungsbürstchen (Besen) des Shure M97xE kann, wie Stefan bereits geschrieben hat, resonanzmäßig unpassendes passend machen. Das habe ich jedenfalls mit einem Shure V15V am Jelco/Sumiko MMT erlebt.

    Meine Erfahrung mit Nagaoka (MP11, MP15, MP20) ist, dass sie entgegen einigen Rechenergebnissen auch an schwereren Tonarmen gut gehen.

    Viel Erfolg bei der Suche und vor Allem Spaß!

    Konstantin

    Hallo, zusammen,

    Ich möchte mir einen separaten Phono-Vorverstärker zulegen und versuche mich in der unteren Mittelklasse (oder ambitionierten Einsteigerklasse) zu orientieren. Wahrscheinlich entscheide ich mich - gerne auch gebraucht - für eine Musical Fidelity V-LPS, V90, eine Cambridge 6xxP oder eine Graham Slee Gram Amp 2 (letztere habe ich schon in der Vergangenheit gehabt).

    Da ich zwei Tonabnehmer besitze, ein Nagaoka MP20 und ein Ortofon MC25FL, wäre ich mit einem umschaltbaren Eingang besser bedient, die drei genannten Geräte werden mich aber zum Umstecken zwingen (MF und CA haben getrennte MM und MC-Eingänge, die GramAmp erfordert MC-Übertrager).

    Hat jemand Erfahrung mit der Stabilität der Buchsen der genannten Geräte? Werden sie dem häufigen Umstöpseln standhalten oder bald ausleiern?

    Spricht andererseits etwas gegen eine Verbindung der zwei Eingänge, damit nur Umschalten erforderlich ist? Diese Verbindungsmöglichkeit bietet beispielsweise die TC760LC per Tastendruck.

    Danke im Voraus für jeden sachdienlichen Hinweis!

    Konstantin

    ja und- du bist sdchliesslich Lehrer-
    bei denen hab ich früher auch wegen mangelnder compliance oft gezittert..

    Hey,Ole,


    heute zittern eher die Lehrer vor den SchülerInnen. Ich gehöre eher zu der seeehr nachgiebigen Sorte, leider auch im Privatleben... ^^


    Also, was ich mit dem Zittern ausdrücken wollte ist, dass ich es für eine tieffrequente Resonanz halte und somit mein damaliges AT-7V wahrscheinlich zu nachgiebig für den relativ schweren Tonarm war.


    Gruß!
    Konstantin

    Sehr gut an schwereren Armen machen sich IMHO die alten ATs (10-12).

    Servus, Stefan,


    welche AT-MM haben eine solch niedrige Nachgiebigkeit? Kann man den Angaben in der Vinylengine cartridge database trauen?


    Ich habe vor längerer Zeit das AT-7V entweder am Sumiko MMT oder am Ortofon AS212 betrieben und konnte zusehen, wie es gezittert hatte.


    Konstantin

    Hallo, Heinz,
    mein Audio Technica AT-3 mono (1,2 mV, 40 ohm) sollte an mindestens 400 ohm angeschlossen werden. Trotzdem klingt es an meinem Vollverstärker in MC-Stellung (130 ohm) nicht schlechter als an den 47 kohm des MM-Eingangs, dafür natürlich lauter.
    Also, gilt es, wie die Kollegen schreiben, erst zu hören, wie dein System an den 100 ohm klingt, bevor am MC-Verstärker etwas geändert wird.
    Konstantin

    Ich würde mal die MIs von Grado einwerfen. Alle, die ich gehört oder besessen habe, waren deutliche Schönfärber.

    Hallo, Jan,
    wie uncoiled schreibt, taugen Grado-Systeme - wenigstens die aus der günstigen Prestige-Serie - als Weichspüler.

    Ich habe schon ein paar Grados gehört, gefielen mir leider nicht wirklich in anderen Ketten. :pinch:

    Klar, die Grenze zwischen Schönfärben-Überdecken von technischen Unzulänglichkeiten der Platte und matt und farblos Klingen ist unscharf. Ich hatte das Prestige Silver am - eigentlich dafür ungeeigneten - Thorens TP90 laufen. Als Schönfärber und für Kammerklassik oder Balladen war's nicht schlecht, ansonsten aber ...


    Zwei Audio Technica Modelle, die ich jeweils kurze Zeit am mittel-schweren Jelco-Sumiko MMT betrieben habe, das AT-7V (MM) und das AT-F5 (MC), klangen in meinen Ohren fein und in angenehmer Weise ruhig und unaufgeregt, taugen allerdings nicht wirklich als Höhenfilter.


    Konstantin

    Shure M-44


    Guten Abend!


    ich hatte einst das M44-7 (Rundnadel) und das M44E (elliptische Nadel) am Sumiko MMT (Jelco) Arm und war begeistert. Mit etwas Glück habe ich noch einen Original-Nadeleinschub N44-3 für Schellackplatten gefunden.
    Leider packte mich später die Verbesseritis und ich habe das M44E gegen ein M55E (schärfere Ellipse) getauscht. Der Zauber war weg ...


    Sumiko Pearl finde ich schön, aber je nach beteiligter Kette etwas matt und dunkel.


    Falls es ein Nagaoka wird: Das MP110 (oder das alte MP11) sind bekanntermaßen gut, wenn man aber ein günstiges MP150 (oder MP15) aufspürt, darf man nicht zögern. Der Generator und die Nadelgeometrie sind m.W. gleich, das 15(0) hat jedoch einen ganzen Stein (nackten Diamant). Ich habe ein MP15 NOS von einem italienischen Ebayer für 100 EUR gekauft und habe es keinen Moment bereut.


    Konstantin

    Halo, Frank,
    ich habe bisher zwei Dynavector 10x - ein 10x4 und ein älteres - gebraucht gekauft. Beide hatten eine ausgeleierte Aufhängung. Ich möchte dies nicht verallgemeinern, es kann aber oft vorkommen.
    Konstantin

    Mein Beileid,Tom!
    Ich habe kürzlich für knappe 200,-EUR ein sehr gut erhaltenes Ortofon MC25FL für meinen Sumiko MMT-Arm (ähnlich dem Jelco 750D) gekauft. Ich habe keine Erfahrung mit richtigen High-End Tonabnehmern, kann jedoch sagen, dass das Ortofon mit seiner Fine Line Nadel an diesem Tonarm besser klingt als mein ehemaliges - allerdings älteres - Goldring Eroica GX mit Gyger I.
    Das einzige Stereo AT MC, das ich kenne, ist das AT-F5 mit elliptische Nadel am Beryllium-Träger. Es spielte bei mir fein auf,aber zuuu ruhig und machte bei manchen Musikrichtungen keinen Spaß.
    Konstantin