Beiträge von Henning

    Hallo Mario,


    hier gibt es eine relativ vollständige Discographie. Allerdings nur mit Aufnahmen von Giuffre (wie spricht man den Mann eigentlich aus? Dschaffrie? Dschuffre?) als Klarinettist.
    Ich habe nur zwei EPs von ihm. Einmal "Tangents in Jazz" auf Capitol (1955) mit seinem Quartett (ts, tp, b, dr) und ein paar Atlantic-Aufnahmen auf schwedischer Metronome in seiner "klassischen" Trio-Besetzung (cl, g, b): "Crazy She Calls Me", "That's the Way It Is" und "The Train and the River" (sind die auch auf Deiner Atlantic?).
    Die Musik ist auf beiden recht ähnlich. Wahnsinnig entspannt; teilweise wechselnd zwischen simplem Swing und gemäszigter Atonalität. Warum hör' ich das eigentlich so selten?
    Allerdings ist der Zustand dieser beiden Scheiben auch jenseits von Gut und Böse...


    Swingende Grüsze


    Henning

    Hallo,


    jetzt bin ich etwas verwirrt...
    Ein Vollautomat war für mich: Platte auflegen, Geschwindigkeit und evtl. Plattengrösze einstellen, auf Start drücken, Platte wird abgespielt und danach wird der Tonarm angehoben und in die Ursprungsposition zurückgeführt.
    Ein Halbautomat war für mich: Platte auflegen, Tonarm bis zur gewünschten Stelle führen, falls nötig den Motor starten und den Arm absenken. Nach Ende der Platte hebt sich der Arm und der Motor schaltet sich ab.
    Gibt's noch Varianten "dazwischen"?


    Halbautomatische Grüsze


    Henning

    Hallo,


    so ist's bei Dual ja auch. Passt aber auch, da die Platten der höheren Umdrehungszahlen ja schneller abgespielt sind und man durch die kurze Abschaltdauer schneller zum nächsten Titel kommt...


    Bei mir schaltet sich alles automatisch ab. Und das ist auch gut so.


    Swingende Grüsse


    Henning

    Fred Kinglee und die King Kols (Nat Cole lässt grüssen...)
    Da gibt's von Bear Family einen recht guten Sampler (leider nur auf CD).
    Mein Favorit ist "Schieb ab" - da können sich manche "Jazz-Musiker" eine Scheibe von abschneiden.


    Aus meiner Kindheit (späte 70er) weiss ich eigentlich nur, dass mir damals auch vor allem die Sachen gefallen haben, die mindestens 15 Jahre alt waren...
    Z. B. Herb Alperts Version von "All My Loving" auf WDR 2 oder Wiederholungen von alten Caterina Valente-Shows...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Christoph,


    hab' grad' etwas gegoogelt. Das Oyster hat einen sphärischen Schliff mit 15µm Spitzenverrundung. Das schleift doch bei den alten Platten auf dem Rillengrund 'rum...
    Die These, dass dieses System auch für Schellacks geeignet ist, ist nur bei ProJect zu finden. Denken die, dass es nur einer sphärischen Nadel bedarf...???
    Irgendwie trau' ich dem Braten nicht.


    Henning

    Ho, ho, ho...


    Heute kam das Paket an! Neun Weihnachtsplatten, die ich am 2. Dezember ersteigert hatte.


    Ray Conniff: "We Wish You a Merry Christmas" (Columbia)
    Ray Conniff: "Here We Come A-Caroling" (Columbia)
    Percy Faith: "Music of Christmas" (Columbia)
    Jesse Crawford: "Joy to the World" (Design)
    Boots Randolph: "Boots and Stockings" (Monument)
    Henry Mancini: "A Merry Mancini Christmas" (RCA)
    Al Hirt: "The Sound of Christmas" (RCA)
    Joan Baez: "Noel" (Vanguard)
    und jetzt auch auf Decca:
    Bert Kaempfert: "Christmas Wonderland"


    Hör' ich da jetzt noch 'rein?


    Swingende Wintergrüsse


    Henning


    PS: Was ist denn "Design-Records" für'n Label...?

    ... Ich wollte das Buch im Herbst 2002 bestellen. Dann kam vom Verlag eine Mitteilung, dass es erst im Frühjahr 2004 erscheinen würde...
    Macht so langsam wirklich keinen Spass mehr...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Aber 3000 Ohm sind für's Denon doch gar nicht so schlecht. Einen Versuch ist es sicher wert.
    Gibt es für diesen Projekt nicht auch diese Speed-Box?
    Aber diese alten Sachen vertragen schon eine ausführliche Nachbearbeitung, da kommt's auf die Geschwindigkeitsänderung wahrscheinlich auch nicht mehr an...



    Henning

    Hallo,


    Mono-Platten sind in der Regel (die "modernen" auf jeden Fall) in reiner Seitenschrift geschnitten.
    Daher hat ja ein "echter" Mono-Abnehmer eine höhere horizontale Nachgiebigeit als vertikale (hoffe, ich hab jetzt richtig gedacht...).
    Die Spitzenverrundung sollte bei alten Monos etwas grösser sein (25 µm). Nach Wonneberg wurden nach 1968 auch die Mono-Rillen in Stereo-Dimensionen geschnitten.
    Wonnerberg empfiehlt für Monos einen sphärischen (=rund) Schliff, da ein moderner Schliff das Signal in gewissem Masse "interpretiert". (Näheres in seinem Vinyl Lexikon unter Mono.)
    Das scheint also wieder ein Fall für die gute alte Rundnadel zu sein...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Christoph,


    da fällt mir spontan ein Mikrofonverstärker ein. Die sind in der Regel symmetrisch. Der Verstärkungsfaktor kann reguliert werden, so dass da auch keine Probleme auftreten dürften.
    Oder Du besorgst Dir für kleines Geld einen alten Lenco oder Dual, der die Geschwindigkeit hat. Ein spezielles System (besser gesagt Nadel) brauchst Du für die Platten ja eh...
    Wie alt sind die Platten denn? Bei der üblichen Nachkriegsware kann man nämlich meist mit RIAA schon sehr gut hören.


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Manfred,


    auf den Platten bzw. Covern steht kein Herstellungsjahr.
    Von der Musik auf der Greger-Platte (Bahlsen-Platte Nr. 1) her (ziemlich beatig, aber mit Kontra- statt E-Bass und Chor-lastig, dafür mit wenig Gitarren aber etwas E-Orgel) würde ich auf die späten 60er tippen. Obwohl Max Greger noch etwas jünger aussieht. Der Sprecher sprach gerade von "Bahlsen, Hannover"...
    Das Cocktail-Geflüster (Bahlsen-Platte Nr. 4) ist eine Idee moderner, was das Instrumentarium angeht (E-Bass, viel E-Orgel) und klingt etwa wie eine "Polka-Party mit Käpt'n James"-Kopie.
    Musikalisch wirklich ziemlich belangloses Zeug.


    Trotzdem noch "... ein fröhliches Weiterknabbern."


    Henning

    Hallo,


    Peter Zastrow schreibt dazu in "Phonotechnik":


    8.2.1.3 Stereoschrift
    Zwei Toninformationen in einer gemeinsamen Rille unterzubringen, erreicht man durch die Kombination von Tiefen- und Seitenschrift. Dieses für die Stereophonie verwendete Verfahren hat bereits 1931 A. D. Blümlein mit seiner Flankenschrift entwickelt. Die nach innen weisende Rillenflanke dient der Linksinformation, die nach aussen weisende der Rechtsinformation. Die Flanken stehen senkrecht aufeinander und unter jeweils 45° zur Plattenoberfläche.
    Man hat die Phasenlagen zwischen rechtem und linkem Kanal so gewählt, daß ihre Summe, die dem Monosignal entspricht, als Seitenschrift erscheint. Dadurch wird es möglich, auch Stereoaufzeichnungen mit einem Monosystem und Monoaufzeichnungen mit einem Stereosystem abzutasten, wobei natürlich nur ein Monosignal entsteht. So hat man Kompatibilität (Verträglichkeit) in beiden Richtungen erreicht.


    Vielleicht hilft's... :rolleyes:


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Jörg,


    aufgenommen wurde die Platte am 18. und 19. März 1963 in New York. Link
    Verve war seit 1961 ein Sub-Label von MGM. Und MGM ging 1971 an die PolyGram.
    Unten auf dem Etikett müsste also folgendes stehen:
    Von 1961 bis 1971 "M-G-M Records - A Division Of Metro-Goldwyn-Mayer, Inc."
    Von 1971 bis 1976 "Manufactured by MGM Records, Inc., 7165 Sunset Boulevard, Hollywood, Calif. 90046"
    Ab 1976 "Manufactured And Marketed By Polydor Incorporated/810 Seventh Avenue/New York/N.Y. 10019"
    Das könnte schon mal etwas auf das Pressungsjahr schliessen lassen.


    Die "6" nach dem "V" bedeutet einfach, dass es die Stereo-Pressung ist.
    Die "63" bezeichnet das Jahr der Erstpressung, und "VGS-560" ist die Matrizennummer.
    Die Bedeutung des "RE-1" hab ich auch noch nicht herausfinden können...


    Ich muss dazu sagen, dass ich kein Verve-Experte bin.


    Swingende Grüsse


    Henning


    PS: Sicherlich wird das alles mal irgendwann mit einem Blick in das Wonnebergsche "Labelkunde"-Buch erledigt sein, wenn es denn mal erscheinen sollte...

    Hallo,


    aus aktuellem Anlass hab' ich mal wieder "Jump mit Max Greger" aufgelegt (Brunswick 10 010).
    Eine Platte, die ich vor einigen Jahren unbedingt haben wollte. Deswegen hab ich dann auf einer Plattenbörse 40 DM dafür bezahlt. Wenige Wochen später hab' ich mich dann ziemlich geärgert, als ich sie für 3 DM bei ebay noch einmal ersteigern konnte.
    Das überzählige Exemplar hab' ich dann gegen einen grossen Posten Innencover, 10"-Cover, Registerkarten und Plattenkartons getauscht.
    Hätt' ich sie doch besser aufgehoben...



    Max Greger spielt auf dieser 1954er EP drei Nummern von Tiny Bradshaw und eine von Joe Liggins in Oktett-Besetzung; unter anderem mit Hugo Strasser und Klaus Ogermann. Das ganze recht smoothy und gar nicht so wild wie man aus dem Titel eventuell ableiten könnte.


    Swingende Grüsse


    Henning


    PS: Das "Abgegriffene" oben links ist gedruckt...

    Hallo Volker,


    Zitat

    Original von Volker S.
    gestern war Ladies Day:


    Della Reese - Cha Cha Cha und
    Della Reese - An Evening with Della, live;
    bei den beiden swingt sogar mein Kleiner mit (12).


    schön, dass es noch jemanden gibt, der Della Reese hört. Ist die "Evening with" auch auf RCA erschienen? Ich kann über diese Platte irgendwie gar nichts finden...


    Swingende Grüsse


    Henning