Beiträge von Henning

    Hallo Patrick,


    das geht zwar manchmal irgendwie, ist aber auf keinen Fall gesund. Die sehr breite 78er Nadel taucht nur ganz flach in die viel zu enge Mikrorille ein und fliegt schon bei humanen Auslenkungen mal eben aus der Rille.
    Mit der "echten" Mikro-Nadel geht's besser. Der Austausch ist ja normalerweise schnell gemacht.
    Allerdings steht dann immer noch 78 auf dem System...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo,


    das ist doch einfach ein CS 750 in Klavierlackzarge und mit vergoldeten Metallteilen... Ich hab' für meinen 750er vor zwei Jahren weniger als 100 Euro bezahlt...
    Oder basiert der "Golden 1" doch auf dem CS 5000; hat also den einteiligen Teller und nur einen "Zahn" in der Drehzahlmessung?
    Die Arme sind weitgehend identisch, haben also eine eff. Masse von etwa 15 g. Meiner harmoniert sehr gut mit dem DL-103 aber auch mit dem OM 20. Scheint eine sehr gutmütige Konstruktion zu sein.
    Ich hab' anfangs ein DL-110 probiert, das in einem weitgehend unmodifizierten TD-166 steckte; da war schon noch ein deutlicher Unterschied, was Auflösung und Klangfülle angeht.
    Ich mag den Dual wirklich sehr gern, und werde (abgesehen von einem TD 124) mir keinen Thorens zulegen. Aber der TD 166 konnte es besser. Hat den Dual zwar nicht erst nass gemacht und dann an die Wand gespielt, kam aber eine zehntel Sekunde eher ins Ziel...


    Swingende Grüsse


    Henning

    ... dann hier noch die Aufschlüsselung der Matrizennummer K2PP-2685:
    K -> Jahr der Erstveröffentlichung (A=1950, B=1951,...) also 1960
    2 -> Label (2=RCA Victor, 4=VIK) also RCA Victor
    P -> Repertoire (R=Red Seal E-Musik, P=Popular) also Pop
    P -> Aufzeichnungsformat (P=mono/33upm, Y=stereo/33upm)
    2685 -> Nummer des Masterbands


    ...also eine popularmusikalische Mono-Platte mit 33 UpM auf RCA Victor die ursprünglich 1960 veröffentlicht wurde...


    Swingende Grüsse


    Henning


    PS: Ich hoffe, das war jetzt einfallsreich genug. 8-)

    Hallo noch einmal,


    bei der Suche nach Rachmaninoff (s. d.) fiel mir eine doppelte Ausgabe von Chopins sämtlichen Klavierwerken mit Orchester in die Hände. Einmal trägt die Box die Nummer 6747 003 mit dem Zusatz SAL, die andere Box hat die Nummer 6747 448 ohne Zusatz.
    Die Matrizenstempel bei den Platten sind bis auf die letzten Zeichen (Umschnitt?) identisch, die Aufmachung der Box bis auf gewisse Farbabweichungen auch. Das Begleitheft ist bei der 003er Fassung etwas hochwertiger vom Papier her. Das Vinyl und die Etiketten sind bei beiden Fassungen ebenfalls identisch.


    Was ist hier los...?


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo,


    hab' mal wieder Billy Wilders "Das verflixte siebte Jahr" gesehen und beschlossen, mir Rachmaninoffs zweites Klavierkonzert zuzulegen.
    Ein Freund lieh mir heute eine Aufnahme mit Rafael Orozco unter Edo de Waart mit dem Royal Philharmonic Orchestra auf Philips (6747 397), die mich interpretatorisch und klanglich zwar zufriedenstellt, aber irgendwie denke ich, dasz es da doch bestimmt noch Besseres gibt...
    Gibt es eine "ultimative" Empfehlung?


    Swingende Grüsse


    Henning


    PS: Irgendwie ist bei der Aufnahme das Klavier genau so "breit" wie das Orchester... Ist das meine Anlage?

    Hallo,


    solange die Platte noch eine runde Platte ist (also ohne grössere Teile, die herausgebrochen sind) und das Cover noch ansehnlich ist, kann sie ja auf jeden Fall als Platzhalter im Regal dienen.
    Und wenn dann noch spielbares Material darauf zu finden ist (also mindestestens eine Stück - evtl. sogar eine ganze Seite), das ohne grössere Schäden abspielbar ist - um so besser.
    Ich hab' einige Schellacks, bei denen nur eine Seite spielbar ist. Eine Clifford Brown LP, die nur ein Stück je Seite hat, besitzt einen etwa 3cm lange "Durchbruch"; die dient z. B. nur als Platzhalter. Und bei einer Kid Burbank LP kann ich nur noch die drei inneren Stücke abhören; die steht aber trotzdem im Regal.


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Freek,


    genauso ist es, Du musst nur Auflagekraft und Antiskating entsprechend anpassen.
    Auf diesen Body passen wirklich dutzende von Nadeln...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Aus amerikanischen Landen frisch auf den Teller:


    - Esquivel: "Four Corners of the World" RCA LSP-1749
    tolle latinesque Ungarische Rapsodie Nr. 2
    - Esquivel: "Other Worlds - Other Sounds" RCA LSP-1753
    tolles Orchester, toller Klang, aber nicht so space-ig, wie der Titel vermuten lässt
    - Martin Denny: "Exotica" Liberty LST 7034
    Froschquaken in Stereo!
    - Martin Denny: "Afro-Desia" Liberty LST 7111
    Tse-Tse-Fliege in Stereo!!!
    - Joe Bushkin: "Listen to the Quiet" Capitol ST 1165
    etwas seicht, tolles Klavier, leicht nervender Chor
    - Jackie Gleason: "Lover's Portfolio - Vol. 1" Capitol SW 1979
    typisch Gleason - ruhige A-Seite (The Cocktail Hour) und angenehm swingende B-Seite (Late Evening)


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Achim,


    meine ist eben die 1510, also die einzelne 12"-LP.
    Das Doppelalbum erschien, glaub' ich, erst in den 70ern.
    Das ist meine einzige Blue Note-Platte und die ist in einem Zustand, den man so als 5+ bezeichnen könnte...
    Ansonsten ist es so, wie in Deinem Link beschrieben.


    Kann denn jemand das Rätsel um die verschiedenen Etiketten-Adressen lösen. Blue Note ist irgendwann von der Lexigton Ave. in die 63ste Strasse umgezogen, das ist klar. Und dann haben die einfach noch die alten Etiketten weiter benutzt? Oder hab' ich hier ein ultra-rares Einzelstück...???


    Swingende Grüsse


    Henning

    Mhmmm...
    Also auf meiner BLP 1510 (Genius Vol. 1) ist "Misterioso" das dritte Stück auf der B-Seite. Dirket zwischen "Epistrophy" und "Well You Needn't"...
    Und dann ist meine A-Seite aus der Lexington Avenue und die B-Seite aus 47 West 63rd...


    Alles sehr misteriös...


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo Heinz,


    Du schreibst, dass an Deinem Braun noch "alles orginal" ist.
    Das originale System war damals, glaub' ich, ein Shure M75. Wenn das immer noch eingebaut ist und noch die allererste Nadel hat, so kann es wirklich sein, dass Deine Digital-Kette besser klingt.
    Vielleicht solltest Du zunächst dem System mal eine neue Nadel verpassen (das M75 ist gar nicht schlecht) oder dem Spieler ein komplett neues System gönnen; der PS500 kann einiges vertragen.


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo,


    dann mach' ich mein Kreuzchen mal bei "Dual und andere" , wobei ausdrücklich die Nicht-ULM-Spieler gemeint sind...
    Was wäre eigentlich mit Braun-Drehern?
    Aber bei diesen Umfragen ist es ja meistens so, dass die erste nur grob den Rahmen absteckt und die möglichen Antworten erst ermittelt.
    Vielleicht sollten wir auch mal nur unterteilen in Brett, Schwing-/Subchassis und Masselaufwerk; und dann noch in Direkt-, Reibrad und Riementriebler...
    Und dann noch Unterteilungen nach Zargen und nach Tonarmen und nach System-Prinzipien und nach Nadelschliffen und nach Waschmaschinen und nach Plattengewichten und...
    Wir sind alle Individueen!


    Swingende Grüsse


    Henning

    Hallo,


    sind bei den Kristallsystemen nicht normalerweise auch Saphire, statt Diamanten verbaut worden?
    So dass die Gefahr für die Platten nicht die hohe Auflagekraft, sondern mehr die "leicht" splitternde und damit brutale Nadel war...


    Ist mir grad' so durch'n Kopf gegangen...


    Swingende Grüsse


    Henning