Nach langer Foren-Abwesenheit bin ich nun wieder da.
Meine erste PV hatte ich Ende der 90er direkt aus Paris gekauft, im Maison de L'Audiophile, für ich glaube 10.000 FF. Das war ein Spontankauf während eines Urlaubs mit meiner Ex. Die PV hatte die Seriennummer JCV No. 0002, und auch einen Thorens-AC-Motor als Antrieb, wie in frühen Publikationen über die PV abgebildet. Der Zustand entsprach leider dem Preis, und klanglich war das nicht so toll, selbst mit anderen Motoren nicht. Schnell wieder verkauft, da kam ein Notar aus Ösiland mit Privatflieger nach München, und hat das Taxi vor der Tür warten lassen, das fand ich cool.
Vor 2 Jahren bin ich dann durch Zockerei an eine weitere PV gekommen, da habe ich aus Spaß auf ebay einen nicht ganz so hohen Betrag gesetzt, gar nicht damit gerechnet und tatsächlich gewonnen.
Und diese PV ist immer noch bei mir, ich hatte vorher zwar schon recht oft PVs gehört, aber erst zweimal (!) eine, die mich emotional richtig anspricht, das eine mal war bei A23 vor ganz vielen Jahren, mit französischer Elektronik, das andere mal war bei Thomas N. in Aschheim.
Bei mir spielt diese neue PV richtig gut, durchaus vergleichbar mit meinen tasmanischen Teufeln (Commonwealth), mit denen ich schon meinen ganzen Münchner Freundeskreis infiziert habe, sieht aber viel besser aus. Tonarm ist Audio Origami, Abtaster FR1-Mk2.
Der Vorbesitzer hat mir erzählt, dass die PV eine richtig lange Reise gemacht hat: Deutschland -> Frankreich -> Deutschland. Es war auch viel Bastelzeug dabei, zB. ein externer Reibrad-Motor aus USA, und eine Sandkiste mit ganz speziellem Sand, das habe ich verkauft, oder entsorgt.
Zu Shindo und HP Ulysses sage ich lieba nix, sons gips zufil Haue
beste Grüße,
Hartmut aus Unterhaching