Beiträge von hifidaddy

    Der Abtaster braucht wohl eine spezielle Phonostufe. Die Ablenkung von Licht macht aus dem Abtaster einen Auslenkungswandler, ähnlich einem Strain Gauge (SoundSmith oder Panasonic), da braucht man keine herkömmliche RIAA mehr, sondern einen linearen Verstärker mit einer leichten Entzerrung in den Mitten.


    Grüße
    Hartmut

    Die Tonabnehmer von DS Audio liefen auf der HighEnd2015 in zwei Räumen. Ich habe mir das angehört, es klang auf jeden Fall nicht verkehrt. Allerdings ist es schwierig, aus dem Gehörten Rückschlüsse auf die Qualitäten des Abtasters zu ziehen. Das wäre, wie als versuchte man z.B. ein großes ZYX und ein großes Lyra vergleichen, die in zwei verschiedenen Ketten laufen.


    Grüße, Hartmut

    Hallo Robert,


    von Naim gibt es einen Blindstopfen für das Loch in der Topplate, weil das Armagheddon keinen Schalter dort braucht.


    Grüße, Hartmut

    Der SME 3012 Series 2 hat 14g Masse MIT der originalen Headshell (=HS), die aber sehr leicht ist mit 5g.
    D.h. der Tonarm OHNE HS hat etwa 9g Masse, dazu kommt dann immer die Masse der tatsächlich verwendete HS.
    Weil die HS sich am vorderen Endpunkt des Tonarmrohrs befindet, geht die Masse der HS zu 100% in die eff.Masse ein.


    Grüße, Hartmut

    Ich habe mal den Breuer 5a gehabt, das war ein eher leichter Tonarm. Normale MC-Abtaster, die 2p Auflagekraft verlangen, waren im Bass nicht ganz so tief, aber Auflösung und Detail waren sehr gut. Ich schätze, dass man eher weich aufgehängte MC-Abtaster nehmen sollte, die etwa 1,2p verlangen, so etwas wird heute aber kaum mehr gebaut. Die 80er Jahre MC-Abtaster, die ich besitze, klingen zwar alle toll, fühlen sich aber eher in Richtung 2p wohl, sind demnach alle etwas härter geworden.


    Grüße, Hartmut

    Die einzige Transistorphono, welche der EAR834 ähnelt, ist wahrscheinlich die Creek OBH-8


    Und was den Versuchsaufbau zum Memory angeht, die thermische Belastung wurde extra so hoch gewählt, das es eine Rolle spielt ...


    gruss, Hartmut


    http://www.diyaudio.com/forums…rtridges.html#post1981826
    [Blockierte Grafik: http://www.diyaudio.com/forums/attachments/analogue-source/141212d1253212132-how-convert-creek-obh-8-mc-cartridges-creek_obh8.gif]

    Ich schließe mich der Meinung von Der_Yeti an, je preiswerter man einen LP12 konfiguriert, desto mehr hat man vom typischen LP12 Klang. Je mehr man investiert, desto mehr neutrale Eigenschaften kommen dann dazu, während der typische LP12-Klang mehr und mehr schwindet.
    Schon alleine wegen dieses Dilemmas halte ich es für nicht zielführend, allzuviel in einen LP12 zu investieren.


    Möchtest Du viel vom LP12-Sound, dann reicht ein LP12 mit Valhalla oder Hercules, ein Roksan Nima (als günstiger naim ARO-Ersatz), dazu ein Dynavektor-MC und fertig.


    Natürlich kannst Du persönlich für Dich selber festlegen, wie viel bzw. wie wenig LP12-Sound Du haben möchtest, und wie viel Wert Du auf neutrale Eigenschaften wie Auflösung, Transparenz, Dynamik, oder gar Soundstage legst. Das macht meiner Meinung nach nur in den unteren Preislagen Sinn, 20 000 EUR oder auch nur 5 000 EUR würde ich nie investieren in einen Aufbau mit LP12. Ein Investment von bis zu 2000 EUR, evtl. durch Gebrauchtkauf geschickt optimiert, könnte ich noch nachvollziehen.


    Möchte ich etwas Neutrales, nehme ich je nach Budget Scheu/Feickert/TW-Akustik/Sperling, vielleicht auch DPS oder das Laufwerk von Frank Schröder, oder einen vintage Seiki 5000. Wenn ich ganz viel Geld hätte, und dann trotzdem noch "Sound" haben möchte (bei aller Transparenz und Dynamik), lasse ich mir von Martina Schöner einen Garrard optimal aufbauen, z.B. 501 mit OL Enterprise und Lyra Atlas. Oder wenn ich ganz viel Zeit hätte, kaufe ich den Reibradler aus Transsilv... äh Tasmanien, und erarbeite mir eine Zarge, dass dieser so sauber läuft wie die hochpreisigen High-End-Laufwerke, alternativ würde ich mir die Zarge von Thomas Schick dazu gönnen.


    Zum SME V: Ich bin nicht ein Fan vom SME V, aber wenn ein Lyra drin ist, könnte ich trotzdem gut Musik hören.


    Grüße, Hartmut

    Ob eine 150A eine typische JBL ist, weiß ich nicht.
    Für mich klingen die verschiedenen JBL unterschiedlich genug, um zu sagen, diese und jene gefallen mir gut, die anderen wiederum nicht. So gefallen mir die größeren der 43xx-Serie sehr gut, aber die kleine 4312 (=JBL100) eher nicht, und die 150A ist prinzipiell eine 100 mit 12-Zoll Passivmembrane statt Bassreflex.
    Und Titankalotten muss man nicht mögen.
    Generell sind auch die JBL-Schlitzstrahler mit Vorsicht einzustellen, durch den breiten Abstrahlwinkel überlädt man schnell den Hörraum mit Hochtonenergie, selbst wenn auf Achse alles proper aussieht. Die muss man eher 1-2dB absenken, dass es ausgewogen klingt. Nicht umsonst haben viele JBL-Boxen Pegelsteller für die Höhen und Mitten.


    Grüße, Hartmut

    Die ausgesprochenen Empfehlungen für Naim-CD-Player sollte meiner Erfahrung nach nur für Ketten mit naim-Elektronik gelten.


    Zum einen reagieren naim-Vorstufen recht kritisch auf digitale Quellen. Ich erinnere noch gut mich daran, dass meine NAC32.5 im unmodifizierten Zustand sogar mit LPs, die digital remastered waren, in den Höhen krätzig klang. Dabei ist dies nichts weiter als die Neigung der Line-Stufe von naim zur Instabilität im hochfrequenten Bereich. Naim-CD-Player sind darauf abgestimmt, dass sie mit naim-Vorstufen gut harmonieren, deswegen sind sie erste und wohl auch fast einzige Wahl für naim-Fans.


    Einen CD2 habe ich mal ausprobiert in einer non-naim-Kette, und das klang mir dann doch zu eng und eingeschränkt, zudem "technisch".


    Meine CD-Referenz seit 1990 war ein Musical Fidelity Digilog (modifiziert) Wandler im Zusammenspiel mit einem California Audio Labs Delta Laufwerk.
    Seit einigen Jahren habe ich noch einen Oppo BDP-83 SE Nuforce, der bei gleichen analogähnlichen Klangeigenschaften deutlich mehr Feinheiten abbildet.


    Grüße, Hartmut

    Den SY-S9 (ohne Flamenco) hatte ich mal. Leider hat mich dieses LW nicht sonderlich überzeugt. Was am Flamenco anders ist als beim Originalmodell, weiß ich leider nicht. Am besten hat mir noch der Tonarm gefallen. Von den ganzen Simon-Yorke und Ablegern hat mir persönlich der Pluto 10A am besten gefallen, und die sind wiederum extrem rar.


    Meine Tipps sind teilweise bereits genannt: Nottingham Dais (hat ein Freund von mir, das ist wirklich gut), Seiki 5000 (bei meinem hatte ich Glück: es ging für unter 5000 EUR), Kuzma Stabi Reference (mal gehabt).
    Den kleineren Seikis fehlt die Macht/Wucht des 5000er, auch wenn der 10-Kilo-Bronzeteller drauf ist, der 16-Kilo-Teller des 5000 legt immer noch eine Schippe drauf. Nach dem 5000er braucht man kein anderes LW mehr, es sei denn man macht DIY und befriedigt den Basteltrieb.


    Grüße, Hartmut

    Bonzo,


    mir ist es ähnlich gegangen. Die Chance, hier elektrisch defekte Geräte zu kaufen ist größer als bei ebay.
    Gefühlt habe ich hier ein 5%-Risiko gegenüber ebay mit Dafür gibt es hier ab und zu echte Schnäppchen, sowas ist bei ebay nicht mehr drin.
    Ich kaufe hier gerne ein, bin mir auch der Risiken bewusst. Und wenn ich mal in die Schei**e trete, sehe ich das auch lockerer, das bereitet mir keine schlaflosen Nächte, das ist halt Schicksal. Da heißt es Lehrgeld akzeptieren, Gerät selber reparieren (und dabei was lernen), und fertig.


    Geschichten wie lockere Lager korrekt einstellen bei gekauften Tonarmen zähle ich übrigens nicht zu diesen Defekten, das läuft bei mir unter der Rubrik "Eingangs-Service".


    Alles was mit ein, zwei Stunden Aufwand und vielleicht ein paar einfachen Lötarbeiten machbar ist, zählt bei ebenfalls zum Eingangs-Service. Zwei Stunden ist auch ungefähr die Zeit ein Garrard-Laufwerk zu servicen, alle Lager (auch im Motor) zu reinigen und neu zu schmieren.


    Bei Kauf von gebrauchten Autos muss man ja auch mit einigem rechnen: Wartungsstau, versteckte Schäden, vermurkste Reparaturen, etc.


    Grüße, Hartmut

    Stimmt es, daß Tango die Produktion ihrer Übertrager eingestellt hat?


    Gruß
    Thomas


    Ja stimmt. Aber Tango wurde schon mal eingestellt, und ist als ISO-Tango wiederauferstanden. Mal sehen, wie das weitergeht. Gottseidank habe ich noch ein Pr.Tango im Regal für das nächste Projekt.
    Überhaupt wird wohl recht viel im Umlauf und/oder in den Regalen der Bastler sein. Vor einigen Monaten gab es den "Last Call" für Bestellungen bei Tango.


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    Grüße, Hartmut