Beiträge von kriepsch

    Bei mir hat sich eine Mischung aus leicht und schwer über die Jahre entwickelt und überzeugt mich.


    Start: SME 2000 Zarge, mit Schaden an der Topplatte, die also verstärkt werden musste

    >>> weniger nervöser Klang. Manches herrlich, manches arg, unpräzise etc.

    Umstieg auf Vinylista Zarge, wohl frühes Modell, da Squashbälle und diese nicht in der Höhe verstellbar >>> Klang viel lebloser. Kein Swing; erstickt.

    Mischung aus beiden (Vinylista-Rahmen, Topplatte der SME 200 (schwarz/teak.. sah gut aus) : Erkenntnis, das Material der Topplatte hat sehr deutlichen Einfluß. Es kam wieder etwas Leben in den Klang.

    Da die Squashbälle total nervten, versuchsweise mit den Federn der SME 2000 betrieben-

    Nicht besser ...

    Nächster Schritt: Motorplatte aus 24mm Buche MPX und Laufwerksplatte von Tonarmplatte getrennt, die Eckstücke (Squashball-Aufnahmen) raus und durch Schiefereinsätze ersetzt, 2 zusätzliche in die Mitte, damit das Laufwerk solo stehen kann. Tonarmbrett auf RDC-Kegel, damit es etwas nivellierbar ist. Das Laufwerk bekam SSC Dämpfer unter die ja nun recht skeletthafte Motorplatte.


    FullSizeRender


    Blieb länger so ...

    Dann mal geschaut , ob viel mehr Schiefer schadet: Anstatt der Eckstücke+ wurden 3 Schieferplatten (3cm stark)über die gesamte Rahmentiefe eingesetzt. Die vorhandene Nut machte das möglich.


    Zarge


    Hier sieht man die motorseitige.


    Das Tonarmbrett wurde bis auf den Durchlass unter dem Tonarmsockel mit einer dünnen Lage Holz und nochmal 3cm Schiefer auf Höhe gebracht und somit fast vollständig unterfüttert.

    >>> Keine Überdämpfung wahrnehmbar, prima Trittschall-, Klopf-etc- Dämpfung. Klang aufgeräumt, Bässe sehr sauber, kein Fehler. Sehr gefällig ! Schiefer schadet nix !

    Das nun sackschwere Ding bekam noch 4 Schieferklötzchen untern drunter , die weiteren SSC Dämpfern als Aufnahme und zum Höhenausgleich dienen, mit denen schließlich alles auf einem Schiefer-Unterbau steht, um auf meinem USM-ähnlichen Regal soliden Grund zu finden.


    401


    Je mehr vom Sediment-Gestein in das Ding kam, desto präziser, souveräner spielte der Garrard.

    Er, das Laufwerk ansich, ist bei dieser "Konstruktion" weiter unten offen, nicht von MPX umhüllt, auf einer nicht zu dämpfenden Platte montiert und vom Drumherum nicht beeinflußt.


    Die Idee war von Beginn an, störendes Restrumpeln, Motor-Vibrationen vom Tonarm fernzuhalten und auf dem Weg durch die Zarge totlaufen zu lassen, ohne einen leblosen Sound zu erhalten.

    Funktioniert ganz gut, wie ich finde.


    Bei einer Neukonstruktion eines Rahmens ließen sich die Schiefereinlagen prima direkt einpassen. Bei mir war es ziemliches Gewürge, Rahmen konnte ja nicht geöffnet werden, und ich musste die Platten an den Aussenseiten ausklinken, da die Brenner´sche Nut keine 20cm hoch ist.

    Bastelspaß !

    Schiefer+ Flex + Wasser (gefääährlich!), oder, schlimmer, kein Wasser = Mega-Sauerei :heul:

    Die Materialkosten waren bei etwas eigener Arbeit (Motorausschnitt zB) sehr überschaubar.


    Mit Platz für zwei Tonarme würde das aber ein ganzschön "Mehrgewichtiger" werden...


    Gruß - Frank

    Gratulation. Die Arbeit war sicher nicht umsonst, alles wurde mal beschnüffelt und abgeschmiert. Viel Spaß !


    ... und er läuft, und er läuft, und er läuft, und er läuft, und er läuft .....

    entsprechend deiner zu Beginn erwänten wichtige Punkte finde ich folgendes Angebot passend.


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/plattenspieler-sony-ps-2250-mit-tonarm-pua-1500-s/2911402133-172-9430


    Komplettpaket, von einem Anbieter, der schon ewig im Old-Fidelity-Forum unterwegs ist, somit höchstwahrscheinlich als vertrauenwürdig anzusehen sein kann.


    https://old-fidelity-forum.de/thread-33063-page-113.html (im unteren Drittel)


    klassisch

    Haube

    feiner Tonarm

    TA (aufrüstbar duch besseren Nadeleinschub) inkl.

    gepflegt

    fette Zarge

    wiederverkaufbar, da Klassiker ...


    Ich finde den töfte !


    Gruß - Frank

    Hi Carsten,

    " ...vor allem schabt es auch wenn den Teller von Hand drehe und das Gewicht auflege"


    Diese Information ist ja nun mal interessant und hätte meinen Prüffaden überflüssig gemacht ...

    Schad` ja aber nix, sich das mal alles mal angeschaut zu haben. 8o


    So nicht Herbstlaub unter dem Teller schabt, deutet deine Beschreibung auf ein Problem mit dem Tellerlager hin.

    Zerlegen, alles genau ! anschauen ...

    Was soll schon sein ?

    Wieviel Abstand hast du zwischen Laufwerksoberseite und erster Tellerstufe ?

    Bei mir sind es 2,5 mm.

    Fährst du das Kokomo-Kit mit Flydisk ? (... sollte beim IIIer so sein)


    Ich würde alles zerlegen, betrachten, befühlen, schauen, ob die Achse Rauhigkeiten hat, Riefen zeigt. Wenn das Kokomo einen Schaden hat, sollte das deutlich zu sehen sein.

    Die Siliziumnitrit-Kugel wird niemals einlaufen. Eher hat der Lagerboden einen Schaden, bzw. noch viel wahrscheinlicher der Boden der Achse, was auch nur ohne die schwarze Flydisk auftreten kann, bzw. relevant wäre. Wenn die Kugel angebröselt sein sollte,

    bekommst Du bei ATA sicher freundlich Ersatz.


    Alles reinigen und von unten bis oben satt abölen, zusammenbauen und nochmal testen.

    Nur den Filzring tränken ist nicht ausreichend !


    (Sei nicht bös, wenn du hier Selbstverständlichkeiten als Tips bekommst,

    Trägheit und Anonymität des Forums tragen zu sowas bei.

    Aber hier hast ja Du von allen bisher nur freundlichen Rat bekommen :meld:)

    Ich nutze mein Kokomo übrigens seit fast zwei Jahren mit erheblich erhöhter Last durch eine "Bronze" - Tellerauflage (2,3kg) + Bronze - Puck ohne jedes Zeichen einer Beschädigung.


    Gruß Frank


    ... Immer schön in Ruhe beim Demontieren des Tellerlagers, Muttern von unten fixieren die Schrauben, damit keine Kollateralschäden entstehen !

    Ich wiederhole sicher etliche sehr gute schon gegebene Hinweise:


    Ein Stethoskop oder ein einfacher Trichter ans Ohr, könnte man ja aus Pappe leicht "anfertigen", wären wohl hilfreich um die Örtlichkeit der Geräuschentstehung einzugrenzen.


    Der Motor läuft ja, ob 33,45 oder 78, immer mit der gleichen Umdrehungszahl ... also:

    Geschwindigkeiten durchschalten und hören, ob das Geräusch häufiger kommt.

    Wenn nicht, könnte was am Motor sein ...

    Wenn ja, liegt das Problem im weiteren Verlauf des Antriebes/ an der Wirbelstrombremse/ am Tellerlager.


    Teller ab.

    Stellung Reibrad zu Pulleystufen prüfen.

    Motorfixierungsschrauben ausreichend gelöst?

    Schwingt der Motor locker und frei ?

    Dreht Reibrad, wenn du es mit dem Finger in Drehung versetzt, mehrere Sekunden sanft weiter ?

    Wackelt es auffällig in den Lagerbuchsen ?

    Sieht eine der Federn die die Reibradhalterung in Position halten stark überdehnt aus ?


    Motor starten.

    Geschwindigkeit langsam von min bis max durchregeln und lauschen. Kratzendes Geräusch ? Mal sanft ! Finger auf die rotierende Scheibe der Wirbelstrombremse halten. Eiert diese ?


    Jetzt kannst auch bei etwas weggezogenem Reibrad mal locker gegen das rotierende Pulley drücken und testen, ob der Motor darauf ungesund reagiert.


    Ist der Halter der Tellerbremse verbogen ?

    Vergleichsbilder gibt es bestimmt reichlich im Netz ...


    Ich würde erst mal diese Strecke durchprüfen.

    Da wirst du schon mal werkzeugfrei klüger.


    Halte uns auf dem Laufenden ...

    Hilfe bei Tellerlager und Motor kriegst du hier gewiss auch, wenn nötig.



    Freundlichst Frank

    Gratulation ! :thumbup: :thumbup: :thumbup: Endlich mal ein Selbstbau ohne sichtbares Multiplex; ganz eigenständig, einzigartig und attraktiv. Klasse !

    Ich finde dein Werk sehr gelungen, da es harmonisch gestaltet scheint (bitte Fotos, Fotos, Fotos !), farblich, obwohl niemals meine gehemmte Wahl, doch seeehr überzeugt und einfach lecker aussieht. Assoziation: kandierter Weihnachtsapfel. Schmackofatzig knackig verlockend.

    Sei, meiner Meinung nach, froh, dass du auf Acryl wechseln musstest, ich finde diese glänzende Transparenz nämlich ziemlich positiv reizvoll im Kontrast zu dem schwarzen Rahmen.

    Bedient sich der optisch optimal ausgesuchte Startknopf so souverän, wie er aussieht, macht er dir bestimmt richtig Freude.

    Nun kann man nur noch wünschen, dass das ganze klanglich überzeugt ...

    Wertige Vergleichsmöglichkeiten hast du ja zur Verfügung.

    Alte Technik schnieke verpacken und modern kombinieren ist ne feine Sache, aber sicher ein Abenteuer. Ein Vergleich mit einem Original - Dual fänden bestimmt einige hier interessant, aufschlußreich .. Ich meine aber, das wäre wohl wenig aussagekräftig, da zuviele Variablen verändert wurden.

    Am wichtigsten ist, dass du Freude hast, du eine neutrale Basis hast, um mit verschiedenen spannenden Kombinationen rumspielen zu können und wie man dich hier kennt begeistert, brennend neugierig, aber immer sachlich deine Erfahrungen zu machen und hier zu teilen.

    Was ich dir besonders wünsche, ist, das vor allem, dass das Laufwerk lange sauber und störungsfrei arbeitet und deinen Lötmut, dein Durchhhaltevermögen belohnt. Cool !

    Sehr inspirierend dein Projekt, und hoffentlich schreibst du hier noch ein Weilchen über deine Erfahrungen. :meld:


    Bin vom letzten Foto überrascht: Hast du von Luxman auf Accuphase gewechselt, oder ergänzt, oder ist er nur ein Gast ?


    Cheers - Frank

    Danke fürs Angebot, Remco. :thumbup:

    Heute war schon mal Probeliegen.


    IMG_6969



    Real ist anders als Plan.

    Wer viel misst, misst Mist.

    Knapp ist nie genug

    und Pläne ändern sich ...

    Schön schiefe Wände, so dass es eine herrliche Schnippelei an den Rändern brauchen wird.

    Nachbestellung musste heute raus,

    denn es ist Fakt: Ich finde die Fliesen richtig schön und das Ding wird durchgezogen.

    Ich würge die in mein Bad, und wenn ich Flexkleber kot... :evil:


    Sorry für Off-Topic, aber es gab ja Fragen.

    Weiter gehts im Fliesen-Thread ... :merci:

    Die Zementfliesen werden für ein neues revolutionäres Zargenprojekt, welches gerade in vorwiegend amerikanischen Foren diskutiert wird, basierend auf Konzepten von Dr. Iushi Sakamoto et. al , verwendet werden. Ich möchte mich hier noch nicht weiter darüber äussern ...


    8o


    Frage zum Lack: hat jemand hier schon mal versucht, kleine Lackschäden herauszuschleifen/ herauszupolieren ?

    Wie ist die Schichtdicke ?

    Bei manchen Lackierungen kann man ja vorsichtig nassschleifen und dann wieder eine einheitliche, Oberfläche herstellen.

    Erfahrungen bezüglich 401 ( 2.Serie, schon erhöhte Lampe, aber noch alte Blende) ???

    Hi Remco,

    das freut mich seeehr zu hören.

    Trotz etwas Zeitdruck hatten wir ja gemeinsam die Fehler festgestellt, uns abgestimmt, die Veränderungen beobachtet und uns vorgearbeitet. Mit dem daraus entstandenen Vertrauen habe ich mich dann auch entspannt gefühlt und konnte den Rest selbstbewußt zu Ende bringen.

    Es war mir echt ein Vergnügen, zur Lösung des Problems beitragen zu können,

    und aus den Kontakten hier was Produktives entstehen lassen zu können.


    Mal nicht Streit, Klugscheißerei, Labern, sondern Kooperation, Tat und Freude. Cool !


    Im übrigen: Danke für deine Ermutigung in puncto Zementfliesen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Meine Bestellung hatte ich direkt zeitnah aufgegeben und nun ist sie wohl bereit zur Auslieferung. Ick freu mir wir Bolle auf die Arbeit und das Ergebnis.


    Freundlichst -Frank

    Danke für Eure freundlichen Worte. :thumbup:


    Ich mag den 401 einfach, kann und will mit ihm sehr gerne alt werden,

    somit lohnt es sich für mich, etwas Zeit zu investieren.

    Die Arbeit mit Holz ist eigentlich gar nicht mein Talent, aber es fügte sich einfach ganz gut. Sehr scharfe Stechbeitel, eine gute Hand-Säge, Forstnerbohrer von Fisch-Tool, mein Tellerschleifer, Zeit zum Planen, Denken und Ruhe, Gelegenheit und man staunt, was so möglich wird.

    Meinen Sommerurlaub habe ich hier in Köln verbracht, über den heißen Tag im kühlen Keller, abends schwimmend im Fühlinger See oder mit Freunden zB bei FuManchu im Stollwerck ...

    Schaue ich auf die Dinge, bleib eine gute Erinnerung und nettes Werkzeug.


    ... nur der Job stört jetzt wieder :(

    Da ich vor einiger Zeit Remco bei seinem Problem mit dem Reibradlager Hilfe angeboten hatte, meinten ich und mein Spieltrieb uns etwas vorbereiten zu müssen.

    Das Ergebnis:


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    Klötzchenspiel ? Xylophon-Bauteile ? Nein.

    Es ging um die Möglichkeit, Ober- und Unterteil sicher einspannen zu können, so dass die alten Buchsen sicher bearbeitet, bei Bedarf in der Lage kontrolliert, korrigiert oder ausgedrückt werden können, neue eingesetzt werden können ohne Gefährdung der kaum ersetzbaren Originalteile der Lagereinheit.

    Eingespannt werden kann in allen Positionen,

    selbst die Nieten des unteren Federblechs können somit bearbeitet/aus- und eingetrieben, ggf Gewinde geschnitten werden.


    FullSizeRender


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    Ein kleiner "Rücker" und ein Werkzeughalter für den Edelstahl - Buchsen-Ausdrücker, den man in der Regel zu neuen Lagerbuchsen dazubekommt, sind ja bei diesen Arbeiten recht nützlich .. Also noch schnell etwas Holz und Messing bearbeitet.


    Als Remco mit dem Problemteil vorbeikam, zeigte sich ein sehr schwergängiger Lauf im verbauten Zustand.

    Liessen wir das Rad ausgebaut in je einer Buchse laufen, funktionierte das jeweils sehr gut. Also war klar, dass nur die Position der Lager zueinander nicht stimmte.

    Die Positionen der Lagerbuchsen wurden mit Hilfe der Werkzeuge mehrfach korrigiert und die obere Lagereinheit musste im vorderen Bereich etwas nach oben gedrückt werden

    (Schraubstock + formschlüßig gefrästes Holz)

    Bei allem mussten wir sehr vorsichtig vorgehen und immer wieder prüfen, um nicht über das Ziel hinauszuschießen.


    Alles wurde etwas gereinigt, vorsichtig poliert, mit Lupe kontrolliert, zusammengebaut und das Rädchen drehte dann fast ganz wie gewünscht.

    Öffnete man die obenliegenden Schrauben um etwas weniger als 1/8 Umdrehung, also immer noch sehr sicher fest, nur nicht maximal fest, lief es supersanft, perfekt, auch vibrationsfrei.

    Da in diesem Zustand nicht mehr sichtbar wurde, wo und in welche Richtung für das allerallerletzte Quentchen gearbeitet werden könnte, entschloss ich mich, es dabei zu belassen. Bin selber ein Milimeterfick ..., aber ich wäre, verwendete ich diese Reibradeinheit in meinem Garrard, genau so wie ist sehr zufrieden.


    Problem gelöst.


    Das vorbeugend besorgte neue Audiosilente-Rad inkl neuer Lager konnte originalverpackt bleiben.


    Ich war bei den Probeläufen erstaunt, was das Ding dem Teller für ein hohes Drehmoment verpasst.

    Zackig !


    Wie das ganze bei Kollegen Remdeck nun performt, kann nur er berichten.


    Da die Werkzeuge ja nun mal da sind, ich sie recht hilfreich finde, biete ich sie hier freundlich zum Ausleihen bei Bedarf an.

    Meldet Euch gerne.


    Ich werde es noch leicht modifizieren.

    Auf dem vorletzten Bild sieht man sehr gut,

    dass es schon praktischer wäre, erhielte das obere Klemmholz noch einen halbkreisförmigen Ausschnitt, damit beim Korrigieren der unteren Buchse das Reibrad wiederholt eingesetzt und entfernt werden kann, ohne den Halter immer wieder öffnen zu müssen.


    Schonmal Späne gemacht, habe ich mir dann aus Restholz noch einen schwenkbaren Service-Rahmen für den 401 gebaut.

    Mich hat das rutschige, unsichere Ablegen auf Bücherstapeln immer total genervt.

    Weil ich Bock darauf hatte, sind alle Verbindungen ohne Nagel oder Schraube.

    Der Rahmen ist kugelgelagert zu schwenken.


    IMG_6941


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    IMG_6945


    Die Sperre konnte ich mir aus Messing anfertigen, auch wenn die Formgebung des Knopfes ohne Drehbank etwas heikel war.


    IMG_6946


    IMG_6944



    Was noch fehlt ist eine Ablagefläche für den Motor, da der ja, zwar selten, aber hin und wieder Pflege braucht. Aber es wird ja Herbst und da ist es im Keller gemütlich ...


    Cheers - Frank

    2020 hatten wir das hier schon mal auf dem Tisch:



    Google etc. Suchbegriff: Silverheart SE-10Σ

    Jedoch gibt es kaum Ergebnisse. Der verlinkte Händler im zitierten alten Thread gibt nur Versandkosten usw. für Japan an, es scheint sich also nichts geändert zu haben, ein anderer Händler, Ontomo-Shop, versendet definitiv nicht nach Übersee.


    Ob man diese Nuß mit einer Sammelbestellung knacken könnte ?


    Pardon, ich möchte nicht unhöflich den eigentlichen Thread kapern, aber es wurde gefragt ... Vielleicht führt man das besser im alten Faden weiter, da der Hersteller offensichtlich auch wieder neue Headshells produziert.

    ... ok... Wasserlöslich !

    Durchtrocknen lassen, Schleifen ( 160-220) , dann mit wasserverdünnter Lasur ( vorher Originalpräparat gut ! aufrühren) mit Pinsel, eventuell besser mit Lappen oder Ballen, in Maserrichtung auftragen. Lieber mehrfach mit dünnerer Lasur arbeiten, als schnell mit der "Pampe" . Ziel ist ja nur eine Färbung mit einer Eindringtiefe, die nach dem Feinschleifen ( ruhig Körnung 320 +) eine gleichmäßige seidigglänzende Oberfläche erlaubt, die man beim Umgang mit dem Player gerne berührt, anschaut und die, ich denke das wäre nicht schlecht und angenehm verarbeitbar, leicht geölt, gewachst passend aussehen könnte.

    Das wird !

    Ich stehe total auf die fetten, glänzenden, bündig verbauten Tonarmbasen.

    Edel ! Seeehr edel !

    Es ist die "ResoEx" von Audio Creativ in den Niederlanden ...

    scheint momentan nicht mehr erhältlich.

    Material ist "Brass" , Messing/Messsingbronze .. nicht näher definiert.

    2,3 kg machen schon Sorgen um das Tellerlager, aber mein Kokomo 2 zeigt nach mehr als 2 Jahren bei regelmäßigem Betrieb keinerlei Veränderungen.

    Nach Wechsel von der Achromat zur ResoEx hattte ich keine Sekunde Wunsch oder irgendwie Interesse zurückzuwechseln, oder gar die Originalmatte wieder einzusetzen, was bei der Achromat gelegentlich vorkam, aber wegen der notwendigen Verklebung mit doppelseitigem Klebeband nicht mal eben so gemacht war.

    Tellerklingeln ist kein Thema mehr.

    Klang ? Einfach komplett "richtig".

    Keine Unterschlagungen, keine Überbedämpfung, keine Überbetonungen.

    Straff, trocken, klar, swingend, singend, offen ..

    Öffnet somit anderen Qualitäten wie Räumlichkeit freundlich die Tür.

    Bei keiner Platte hatte ich das Gefühl, es wäre vorher angenehmer, schöner, musikalischer gewesen. Für mich ganz klar ein Gewinn, ein deutlicher Schritt hin zu dem Gefühl, an der Quelle weitgehend genug richtig gemacht zu haben und mich bei gewünschten Verbesserungen auf den Rest der Kette + Raumakustik konzentrieren zu können.

    Sackteuer gewesen das Ding, aber selbst für mich als Normal(?)verdiener (Krankenpfleger) bis heute eine seehr lohnende Investition und unverzichtbar geworden. Wäre sie weg, würde ich mächtig rudern um sie wieder zu bekommen.

    Glücksfall !