Klanglich soll der Dragon trotz seiner einmaligen Tonkopftechnik nicht das allerletzte wort gewesen sein, die von Andreas genannten schon eher.
Das liebe ich
nein, Volkmar,
der Dragon ist so gut, wie alle anderen großen Naks, er hat halt noch den Vorteil, dass er Fremd-CC durch die Azimuth-Nachführung optimieren und natürlich ggf. Lager-Veränderungen von eigenen CC enstprechend ausgleichen kann.
Die Sorgen von Andreas teile ich allerdings nicht. Zumindest ich habe noch nie von einem defekten Kopf eines Dragon gehört. Und mal im Ernst, wie intensiv werden diese Geräte denn heute noch genutzt? Am Radio hängt doch heute keiner mehr mit dem Finger auf der Pausen-Taste, oder?
Und bei welchem Gerät ist ein Kopf-Defekt nicht letztlich ein wirtschaftlicher Totalschaden? Selbst wenn man z.B. für den 215 noch einen Kopf bekommen könnte, wäre ein Kopf, ein Einbau und eine Einrichtung doch so teuer, dass das niemand machen würde.
Also lange Rede kurzer Sinn, nahezu jedes Deck ist kaum wirtschaftlich wieder ans Laufen zu bringen, so der Kopf tatsächlich hin ist. Ich sehe beim Dragon auch kein Risko eines höheren Verschleißes.
Eine völlig andere Frage ist es, ob heute wirklich jemand die Kohle für so ein Gerät in die Hand nehmen will. Ich täte es sicher nicht. Allerdings werden auch längst nicht so interessante Geräte derzeit so teuer angeboten, dass erfahrene User von damals sich verwundert die Augen reiben. Da wird ja der letzte Mist (ok, das ist jetzt echt überheblich
) völlig überteuert an Frau und Mann gebracht...oder das zumindest versucht. Letztens hat doch glatt jemand versucht ein großes altes Teac für über 2.000 € zu verticken...und nein nichtmal ein 8030, das hat bislang mal nicht geklappt. Offensichtlich passt der Eine oder Andere doch auf.
VG
Frank