Beiträge von JHB

    Hallo Mario,


    dies wollte ich nur klarstellen, da Rit weiter oben ja durchaus von aufbaubedingte Änderung z.B. der Kapazität sprach.


    Wenn wir jetzt mal unterstellen, dass sich durch den Austausch des einen 100 Ohm Widerstandes gegen einen anders aufgebauten 100 Ohm Widerstandes tatsächlich klangliche Auswirkungen ergeben - was lässt sich dann messtechnisch als Änderung erfassen? Das ist der Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann.


    Gruß
    Joachim

    Moin


    es ist auch keine 'Masseinheit' für Geschmack bekannt- aber wenn jemand vollmundig von 'deutlichen Unterschieden' zwischen dem Lidl - und dem Feinkostladen-Olivenöl
    spricht, kann er das auch, sofern er nicht blos faselt, jederzeit im Blindtest bestätigen.


    Nämliches gilt imo für alle 'deutlichen Unterschiede'- egal in welcher Disziplin!


    Auch hier gelten dann bestimmte Voraussetzungen: gleiches Anbaugebiet, gleiches Pressverfahren, gleiches Herstellungsjahr etc. Sofern Du einen Parameter änderst, können sich geschmackliche Änderungen ergeben, müssen aber nicht.... 8)

    Vorher müsste mE. erstmal validiert sein, dass klangliche Unterschiede durch Bauteilwechsel von X auf Y tatsächlich bestehen.
    Ist dies der Fall, ist es sicherlich meßtechnisch möglich festzustellen, welche Veränderungen das Bauteil am Signal vornimmt.


    LG
    Mario


    Volle Zustimmung, aber - und hier setzt meine Verständnisfrage an -: Dürfen sich beim Bauteilwechsel die elektrischen Eigenschaften (Widerstand, Kapazität etc.) ändern oder nicht? Meiner Meinung nach darf sich kein Wert ändern, sondern nur Material und / oder Aufbau des Bauteils. Aber wie ich schon eingangs angemerkt habe: ich bin Laie! :D

    Hörschwellen können gemessen werden, haben sogar subjektive Auswirkungen auf das Klangempfinden, hat aber mit den Eigenschaften eines Bauteils verdammt wenig zu tun. Die Auswertungen von dokumentierten Hörtests ergeben nichts anderes als einen im günstigsten Fall Mittelwerts, sind aber durch subjektive psychologische Auswirkungen durchaus anzweifelbar, da sie an einem anderen Tag zu einem anderen Ergebnis führen können. Es IST also keine objektive Methode, um bestimmte Eigenschaften eines Bauteils verifizierbar zu beschreiben. Wir waren beim Messen und der dazugehörigen Masseinheit, warum weichst Du meiner Frage danach aus?
    Oder ist Dir, so wie mir, keine geeignete Masseinheit für klangliche Auswirkungen bekannt??

    [quote]
    Ein BT muss keineswegs in Stress ausarten. Dieses Argument ist m.E. eines der letzten Argumente der ABTF (Anti BT Fraktion) ;) Ich habe einige BT´s durchgeführt, bei denen mir die Hörer versicherten, völlig ausgelassen zu sein....Mehr kann ich nicht machen. Sie hörten sogar in den eigenen 4 Wänden.


    Tut mir leid, selbst wenn ein Proband von sich behauptet, völlig ausgelassen und stressfrei zu sein: er ist es nicht. Hierzu gibt es genügend wissenschaftliche Untersuchungen - übrigens mit Messmethodik -, die derartige Behauptungen widerlegen. Bitte entsprechend bei psycholigischen Untersuchungen von Prüfungssituationen (und eine solche liegt ja beim BT vor) suchen. Solche BTs sind imho nur Ratespiele, die keinen Aussagewert besitzen


    Ich habe Dich so verstanden, dass Du die klanglichen Auswirkungen objektivieren willst mittels Messmethodik - also scheidet BT für mich aus, da keine anerkannte Messmethode. Am Ende des Messens steht für mich ein Wert in einer Masseinheit. Ich wiederhole mich: WELCHER Wert ist hier die bestimmende Größe?

    Nein....Nicht dass ich über das modernste oder "beste" Equipment verfügen würde (eher im Gegenteil), aber es ist für mich ein Kinderspiel, "riesige" Unterschiede zwischen Bauteilen zu messen, die ohne wenn und aber in einem Hörtest nicht bemerkt werden, WENN die weiter oben erläuterten :D "Emotionen" ausgeblendet werden.


    Entschuldige bitte, aber das verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr.


    Wenn sich die elektrischen Werte gegenüber dem Originalbauteil ändern, z.B. der Widerstand, dann hat das nach meinem dafürhalten durchaus klangliche Auswirkungen. Dies ist auch mit herkömmlichen Methoden messbar, da sich ja elektrische Werte ändern.


    Sofern aber alle elektrischen Eigenschaften beibehalten werden, sich nur Material und / oder Aufbau ändern, und - wie behauptet - sich klangliche Änderungen ergeben, wie soll hier eine Messung erfolgen? Welche Maßeinheit ist hier die ausschlaggebende, um hier vorausschauende Aussagen über klangliche Auswirkungen zu machen?


    Zum Blindtest: Ich bezweifle, dass man hierbei Emotionen / sonstige psycholigische Einflüsse ausschalten kann. Allein schon durch die Stresssituation, vermeintlich etwas hören zu müssen.


    Gruß
    Joachim

    Bisher habe ich als Laie nur interessiert mitgelesen - und nur sehr wenig verstanden. :D


    Ich versuche jetzt mal, das Problem für mich vereinfacht zusammenzufassen:


    Ihr wollt also die klanglichen Auswirkungen von Materialeigenschaften bzw. des Aufbaus des Bauteils messen, da ja die elektrischen Werte / Eigenschaften gleich bleiben?
    Hoffentlich habe ich das richtig so verstanden?? ?(


    Welche Maßeinheit gibbet denn dafür???? ;(


    Gruß
    Joachim


    Edit: Zusatz

    du stellst aber auch fragen. :D
    hör doch einfach hin wenn du deinen verstärker aufstellst und deinen pre musst du nur wechseln wenn es eh nicht passt.
    zuviel röhre gibt es nicht, aber für dich hören kann hier keiner.
    oswald


    Das war kurz, knapp und bündig - aber richtig. Es kommt auf Deine Hörgewohnheiten an und die damit verbundene Abstimmung Deiner Kette. Ich habe selbst eine Röhrenvorstufe mit eingebauter Röhrenphono - mir gefällt's und allein darauf kommt es an. Alternativ besitze ich noch eine Vope RIAA II, hier aus dem Forum erworben, die mir auch viel Freude bereitet, wenn ich sie alternativ in diese Kette einbaue. Häufiger spielt aber die Röhrenphono. Aufgrund der Abstimmung sind keine Welten zwischen diesen Geräten, obwohl es natürlich Unterschiede gibt. Daher: wenn möglich, verschiedene Alternativen hören und dann selbst entscheiden.


    Gruß
    Joachim

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für die doch zahlreichen Rückmeldungen. Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt, die SB instandsetzen zu lassen, allein schon wegen des beinahe "historischen" Wertes des Gerätes. Außerdem möchte ich zu gern das Gesicht meines Freundes sehen, wenn sie wieder läuft.


    Als Vorstufe wird übrigens ein Röhrenpre von Holger Stein dienen - mittlerweile auch schon über 20 Jahre alt, allerdings kürzlich revidiert und mit stärkerem Netzteil versehen worden von Holger Stein. Also original Stein, nix gefrickeltes. Quellen ein kleiner Nottingham Analogue Horizon mit RB300 und DL103CU via Haufe T890 sowie ein von Holger Stein umgebauter MHZS CD88E.


    @ Joachim


    Hallo Namensvetter! Wenn ich die Auflistung Deiner Gerätschaften lese, weckt das doch die eine oder andere Begehrlichkeit. Klipsch Cornwall angetrieben durch McIntosh? Da möchte ich mich doch gleich auf einen Kaffee aufdrängen, als alter Mc Fan. Gratulation zu den Gerätschaften.



    Gruß
    Joachim

    Habe noch mal mit meinem Freund gesprochen, um das Alter der SB etwas einzugrenzen:


    Sie gehörte zur Erstausstattung der Discothek, die 1972 eröffnet wurde - damit ist sie jetzt mind. 38 Jahre alt.


    Nach Telefonat mit K+H deuten die Anzeichen auf defekte Transistoren hin, die -so wie ich es vestanden habe- steckbar sind.

    Hallo Udo,


    inzwischen liegen auch Anfragen bzgl. der Hiraga vor. Diese ist bestimmt ein hervoragender Verstärker - wenn es denn mit den LS passt. Bei mir passt es leider nicht, daher der Wechselgedanke.
    Da ich noch keine K+H Verstärker gehört habe (jedenfalls nicht bewusst), kann ich also keine Meinung zu diesen haben. Sofern ich die SB doch verkaufen sollte, werde ich es mitteilen.


    @all


    Da mittlerweile zur Hiraga Anfragen vorliegen:


    Der rechte Kanal ist ausgefallen, Ursache ist mir nicht bekannt, da ich das Gerät noch nicht habe untersuchen lassen. Ich habe das Gerät selbst gebraucht übernommen, es hatte da schon ein leichtes brummen im Gerät, das nicht im LS zu hören war. Mich hat es nie gestört, da es bei Musikwiedergabe nicht zu hören war. Der Händler, bei dem ich sie erworben hatte, hatte mir auch eine Garantie von einem Jahr eingeräumt, die mittlerweile allerdings verfallen ist. Und nein, eine Preisvorstellung habe ich noch nicht, bin also für Preisvorschläge offen, sofern sie realistisch sind. Das Gerät würde as is veräußert - also defekt. Dies soll es aber zur Hiraga auch gewesen sein, hier geht es um mein Interesse an der SB280!


    Gruß
    Joachim


    Für eine 280 in gutem Zustand könnte man durchaus 250 - 300.- € bezahlen.
    Außerdem finde ich sie optisch extrem kultig. :thumbup:


    Hallo Jesse,


    bei den letzten von mir beobachteten Auktionen ging die sogar teilweise bis 400 € weg. Hier scheint auch die erste Serie (bis ca. 1975) eher gefragt zu sein - genau so eine habe ich. :thumbup:


    Optisch extrem kultig? So kann man es allerdings auch beschreiben... :P


    Jedenfalls scheint sie sehr gefragt zu sein, denn bei allen von mir beobachteten Auktionen lagen i.d.R. um die 20 Gebote vor - und das bei einem Verstärker, der im ungünstigsten Fall seine 40 Jahre auf dem Buckel hat (wurde nach der Zusammenarbeit mit SABA aufgelegt Ende der 60er). Besser geht immer, ohne Frage. Doch so manch gehypter Amp hat mich schon enttäuscht, was nicht unbedingt am Amp gelegen haben muss sondern wahrscheinlich eher in seinem Zusammenspiel mit meinen LS. Nicht jede Ehe ist halt von Erfolg gekrönt. :D


    Gruß
    Joachim

    Ja, war ein Glücksfall - der Discothekenbesitzer ist mein Freund und als der hörte, dass meine Hiraga ausgefallen ist, hat er sofort die SB rausgerückt. Von der Qualität von K+H habe ich natürlich schon gehört, Verstärker von denen allerdings noch nie. Bevor jetzt die Frage auftaucht, warum ich die Hirage nicht instandsetzen lasse: ich trage mich mit dem Gedanken, sie zu veräussern, da sie für meinen Geschmack etwas zu verschwommen im Bassbereich ist. Stimmen allerdings - genial. Daher also die Überlegung die SB instandsetzen zu lassen.


    Gruß
    Joachim


    Edit: JHB contra Duden :whistling:

    Hallo zusammen,


    erstmal danke für Eure Antworten.


    Andreas


    wie ich oben bereits schrieb: er wurde mir geschenkt - zahlen müsste ich nur die Reparatur, wenn ich es denn reparieren lasse. :?:
    Daher auch meine Frage nach klanglichen Erfahrungen mit diesem Verstärker. Könntest Du evtl. aus der Erinnerung heraus konkretisieren, was Dir nicht gefallen hat?
    Übrigens: wieso Paar? Die SB 280 ist eine Stereoendstufe, nicht brückbar. Das Mono-Pendant ist die MB 140.


    Gruß
    Joachim

    Hallo Peter,


    danke für die Antwort. :thumbup:


    Schaltplan habe ich bereits von K+H bekommen. Leider habe ich keinerlei Kontakte zu jemandem, der sich in derartigen Dingen auskennt. Von daher ist es völlig egal, ob ich das Gerät offiziell zu einem Reparaturservice oder direkt zu K+H geben würde.


    Gruß
    Joachim

    Hallo Zusammen,



    kann mir jemand etwas zum K+H Verstärker SB 280, insbesondere zum Klang, sagen?



    Hintergrund: Ich habe aus einer Discothek diesen betagten Verstärker geschenkt bekommen. Leider brummt er bereits beim Einschalten und ein Kanal funktioniert nicht. Die gute Nachricht dabei ist, dass K+H ihn noch instandsetzen kann. Kosten je nach Aufwand zwischen ca. 150 - 300 Euro. Ich frage mich nun, ob sich der finanzielle Aufwand dafür lohnt.



    Über Erfahrungsberichte / Hinweise würde ich mich freuen.



    Gruß


    Joachim