Beiträge von mannitheear

    Zu den vorhandenen Sonus Natura Extremi und ProAc Tablette 8 Ref Sig hat sich jetzt noch ein Pärchen StSt Probus gesellt.

    Der Kreis ist nun quasi geschlossen, denn Probus hatte ich von über 30 Jahren schon mal, damals noch in der Ur-Bestückung mit Dynaudio Hochtöner.

    Nach der Probus kamen Primärius, dann schon mit der neuen Bestückung.

    Die aktuellen Probus haben auch die neuen Chassis.

    Während ich aber die Primärius damals nie so richtig zum laufen bekommen habe, irgendwie klang es immer einen Tick zu schlank und manchmal auch etwas aggressiv, fiel ich fast vom Sofa als ich die neu erworbenen alten Probus jetzt hier hörte!

    Sehr dynamisch und wahnsinnig offen, dagegen klingt sogar die Tablette 8 fast belegt. Aber keine Aggressivität und, was das Beste ist, es geht sogar erstaunlich laut mit meinem 15 W Verstärkerle! 8)

    Im Bass hilft ein Pärchen StSt Subwoofer mit je 2 Primärius Chassis mit, da fehlt mir im Moment eigentlich nix mehr.

    Ich habe auch geschraubte Bananenstecker an einem Lautsprecherkabel. Wenn ich das gelegentlich mal kontrolliere, sind eigentlich immer mindestens 2, 3 Verbindungen nicht mehr so fest wie ursprünglich. Imho eher eine Notlösung, es sei denn für Solid Core Kabel mit grösserem Querschnitt. Bei direkt geschraubten Liztenkabeln beschädigt man die Litzen und wenn man Aderendhülsen verwendet (gibt auch vergoldete aus Kupfer) hat man 2 zusätzliche Kontaktübergänge die man ja am liebsten vermeiden möchte.

    Kann aber halt jeder machen auch ohne Lötkolben.

    Der Werner hatte von den Prestige Turnberry SE, Glenair, Westminster (die vor TW) evtl. eine Kensington und ein älteres Modell der Kingdom. Canterbury meines Wissens nach nicht, aber das 12 Zoll Modell darunter, da fällt mir gerade der Name nicht ein und die lief bei ihm nicht so recht. Dann noch einige aus der Definition und TD Serie, hat aber meine ich für Tannoy generell vor allem den Emitter empfohlen.

    Ich hab seit vielen Jahren eine China Lötstation für 50 Euro mit digitaler Temperatureinstellung und -Anzeige. Die funktioniert tadellos und heizt viel schneller auf als mein einfacher Uralt Ersa Lötkolben der überhaupt nix kann außer auf „irgendeine“ Temperatur aufheizen aber inflationsbereinigt mal genauso viel gekostet hat.

    Robust ist die China Station auch, die ist schon mal runtergefallen ohne dass was kaputt ging obwohl sie recht schwer ist. Die lötspitze hält auch, für meine gelegentlichen Lötarbeiten reicht sowas völlig aus.

    Ich habe mit 7-8 verschiedenen Plattenspielern und ca 1,5k Platten noch nie ein Mittelloch aufbohren müssen.


    Es ist in der Regel nur ein Grat der das Loch zu eng macht und daher reicht es, wenn man einen konisch geformten Kugelschreiber von beiden Seiten in das Mittelloch steckt und dann ein mit ein bisschen Druck die andere Seite kreisförmig bewegt um den Grat aufzuweiten. Dabei kann eigentlich nichts passieren und vor allem entsteht kein Plastikstaub oder -späne.

    Meine Güte, ich hab im meinem HiFi Leben auch schon ein paar Plattenspieler gehabt und noch mehr gehört. Ein TD160 hat mich jedenfalls nicht langfristig überzeugt, ein Stahlzargen Scheu sowie ein Dual 1229 auch nicht. Die vermeintliche Robustheit von diesem Dual zerschellt leider an einer überdreht komplexen Mechanik sowie an der Sollbruchstellen bei der Höhenverstellung des Tonarms. Und die Plastikplatte die da „irgendwie“ an die Magnesium (!) headshell gedrückt wird sowie die ganzen unötigen Kontakte haben mir auch nicht gefallen.

    Klanglich war er mit einem Lyra Lydian ziemlich gut, aber hat halt vernehmlich gerumpelt wo beim Mythology Zeus und beim Anti-Lenco auf L75 Basis Ruhe herrschen.


    Wenn ich die beiden nicht hätte, wären ein Feickert oder STST auf der Liste.

    Mag gut sein dass es für viele auch ein günstiger Plattenspieler tut, aber wenn man auch Klassik hören will und Wert auf eine stabile Darstellung auch komplexer Musik legt aus meiner Erfahrung eben leider nicht.

    Da brauch ich auch keine Peer reviewed Studie die mir das bestätigt.

    Also dass der Abtastvorgang das ganze System aus Platte, Abtaster, Tonarm und Chassis zu Schwingungen anregt ist doch physikalisch vollkommen klar. Ich weiß gar nicht wieso das immer wieder in Frage gestellt wird.


    Die Frage die Josef umtreibt ist doch die, inwiefern diese unerwünschten Schwingungen klanglich relevant sind und wie sie möglichst gut unterdrückt werden sollen.


    Nun meinen ja manche vielleicht , bei meinem 30, 40, 50 Kilo Monster schwingt doch nix. Auch das ist ein Trugschluss wie die alten Versuche von Salabert dem Entwickler der PHY Chassis zeigen. Er hatte in einem Kellerraum ein Gewölbe mit einer Betonwand in der die Chassis zum Test eingebaut wurden. Das Gewölbe war mit zig Tonnen Sand „beruhigt“ und dennoch zeigte Salabert seinen erstaunten Besuchern wie so ein 20 cm Chassis diese Konstruktion in Schwingungen versetzen konnte. Ganz ähnlich passiert das beim Abtasten einer Schallplatte in kleinerem Maßstab plus noch der ganze Luftschall durch die Lautsprecher.


    Verwendet nicht Michael Fremer ein Stethoskop um die Plattenspielern die er testet auf Resonanzen und Schallübertragung zu überprüfen?