Beiträge von mannitheear

    Habe bisher ProAc (Tablette 8 Ref Sig, Tablette Anniversary und Response D80) gehört mit:


    - StSt Agmen und Quint Audio ICEAmp
    - Reussenzehn Tube Slave S


    ... mit Abstand aber am besten mit Kleinserienverstärkern von Paulo Marcelo aus Frankreich (Hybrid-Vollverstärker, Röhren-Vollverstärker und auch Röhrenendstufen)


    Nutze selber derzeit einen von diesen (Vintage audio Eden) da wird man aber im Netz kaum Infos finden.


    LG
    Manfred

    Ja die moderne LS Abstimmung ist eine Gratwanderung.
    ... modern mit extremen Feinstinformationen, sehr guter holographischer Abbildung, grosse Buehne in alle Richtungen, schnell und unverfaerbt, aber mit genuegend Schmelz, was die Waerme und die Seele der Musik betreffen und ausmachen.


    Cheers Mikk


    Hi, in klein gibt es das ja schon mit der Tablette 8 Ref Sig und der Anniversary.


    :thumbup:


    LG Manfred

    Hi Peter,


    die Lager im OEF sind mir bekannt, trotzdem danke für den Link! Mich hätte halt der persönliche Eindruck eines Proac Liebhabers interessiert, dann weiß ich schon etwa woran ich bin.
    Aber ich denke wir sollten das Thema hier nicht weiter vertiefen


    LG Manfred

    Hi Manne,
    ne kenne ich nicht. Sollte man die gehoert haben?
    Cheers Mikk


    Tja, das weiß ich eben nicht. Die Lautsprecher sind halt zeitrichtig, d.h. es gibt keinen zeitlichen Versatz zwischen den einzelnen Chassis und damit eine perfekte Sprungantwort. Manche sagen, das ist das beste überhaupt, andere winken ab.
    LG
    Manfred

    Es gibt doch noch Andere ausser den bekannten Grossen.....
    Cheers Mikk


    Als ich meine Tablette gesucht habe, habe ich in meiner Umgebung nur einen Händler gefunden, Les Artisans Du Son in Mulhouse. Ich war dann aber nie dort, weil ich doch noch die 8 gebraucht gefunden hatte.
    Aber derzeit drängt mich nix, bin speakermässig versorgt.
    (Btw wir sind ja unter uns, es hört gerade keiner zu, du wohnst doch teilweise in Karlsruhe, hast du schon mal die Myro Xamboo bei Remue Audio gehört?).
    LG
    Manfred

    Ja, der Bericht über die D40R ist wirklich toll zu lesen! Da scheint dem Stewart Tyler wieder mal ein großer Wurf gelungen zu sein.
    Ich wünsche Proac jedenfalls wieder mehr Aufmerksamkeit in Deutschland.


    Ich habe schon Lust, die Tannoy mal durch eine größere (gebrauchte) Proac zu ersetzen. Sie bekommt aber vorher noch eine reelle Chance sobald irgendwann mal der Rest der Kette steht.
    Im Moment nutze ich die Tannoy fast ausschließlich als Frontlautsprecher beim Filme gucken über Beamer.... :D


    LG
    Manfred

    Hi Mikk,


    Ja die Ref Sig hat ein recht einfaches Terminal, klanglich soll das aber gut sein.
    Meine Tannoy Turnberry verlangt geradezu nach Biwiring, da habe ich Single wire immer als schlechter empfunden.


    Der "Haken" an der Ref Sig ist, dass ich an anderen Boxen irgendwie das Interesse verloren habe. Natürlich geht im Bass mehr, das zeigt mir die Turnberry ja eindrucksvoll auf, aber welchen Preis zahlt man dafür?


    LG Manfred

    ...und meine Tablette 8 Sig Ref modifiziert
    Keine Sorge, es ist nix Schlimmes und kann auch wieder ohne Probleme rückgängig gemacht werden. Die Idee ist auch nicht von mir, sondern von einem Freund.
    Mir fiel ja bei allen Versuchen mit Lautsprecherkabeln auf, dass ich mit allen Kabeln die ich so rumliegen hatte immer normales single wiring gegenüber Biwiring bevorzugte. Besonders eindeutig, nachdem ich die wirklich untauglichen serienmäßigen Blechbrücken durch normalen Kupferdraht ersetzt hatte. Mein Freund hatte gute Erfahrungen damit gemacht, die Brücken durch ein auf der Frequenzweiche fest verlötetes Kabelstück zu ersetzen was ich nun bei meinen auch tat.
    [Blockierte Grafik: http://i65.tinypic.com/wqvou8.jpg]
    Es ist ja nun überhaupt nicht so, dass die Ref Sig gravierende Modifikationen nötig hätte, der Schuss würde ziemlich sicher nach hinten losgehen. Aber dieses kleine Detail lässt die Box tatsächlich noch ein bisschen dynamischer, offener und homogener klingen. Der Unterschied ist vielleicht absolut gesehen nicht dramatisch, müsste aber aber an anderer Stelle (Amp, DAC, Kabel) sicher teuer bezahlt werden...
    Ach ja, es ist bei Single wiring auf jeden Fall empfehlenswert, das Lautsprecherkabel "über Kreuz" anzuschließen, also z.b. Minus an den Minuspol am Terminal für den Hochtöner und Plus dann an den Pluspol für den Tieftöner.


    LG
    Manfred

    Warum mir (große) Konzerte keinen Spaß mehr machen..



    Deshalb gehe ich am liebsten in "kleinere" Konzerte z.b im Jazzhaus Freiburg. Wobei sich kleiner nur auf den Eintrittspreis und den Rahmen bezieht, nicht auf die Musik, die ist eigentlich immer großartig. Preise zwischen 20 und 30 Euro, angenehmes Publikum, toller Sound, perfekte Lautstärke.
    Nach dem Konzert oder in der Pause kann man oft Tonträger oder ein Plakat signieren lassen und ein paar Worte mit den Musikern wechseln, wenn man will.


    LG
    Manfred


    Auf Messen gibt es immer Aussteller, die es schaffen, ihre Produkte klanglich ansprechend oder sogar überzeugend vorzuführen. Die Mehrheit schafft es allerdings nicht, aus Zeitmangel, Unkenntnis, Unvermögen oder welchen Gründen auch immer.


    Wo allerdings vorgeführt wird, erwarte ich als Besucher schon ein Mindestmaß an Klangqualität. Wenn jedoch keinerlei Potential hörbar wird, warum sollte man sich dann noch näher mit den Produkten beschäftigen?


    LG
    Manfred

    Die stereophile ist die einzige Hifi-Zeitschrift die ich noch lese, u. a. eben weil hier doch noch regelmäßig kritisch geschrieben wird. MF schrieb z.B. mal sehr verhalten über eine 50T€ Endtsufenkombi (von ML glaube ich). Zudem wird in den meisten Tests eine Relation zu anderen Geräten hergestellt, woraus man oft auch viel lesen kann. Es wird auf evtl. Verarbeitungsmängel und Ungereimtheiten in der Bedienung hingewiesen sowie über eventuelle technische Probleme mit dem Testgerät berichtet, was in D eher gar nicht vorkommt. Und meistens gibt es auch Meßwerte. Verglichen mit den Zeitschriften in Deutschland finde ich die stereophile jedenfalls deutlich besser, außerdem kostet ein Digitalabo nur um 10 € pro Jahr.


    LG
    Manfred

    Deine Ref 8 Sign. kommt ja nur selten zum Verkauf, ist sie auch so leistungshungrig wie die 1SC?


    So extrem empfinde ich das nicht. Als Verstärker habe ich bisher benutzt: Reussenzehn Tube Slave S mit 5881 Röhren (30 W), ICE Power Endstufen mit 120 W und einen sehr seltenen Vintage Audio (so heisst der Hersteller) Eden, Hybridamp mit 50 W Transistorausgangsstufe. Man muss den Lautstärkesteller ein bisschen weiter aufdrehen als bei der Turnberry aber von der Leistung und der Lautstärke her hatte keiner dieser Amps ein Problem, die 8 anzutreiben.


    Mein setup ist insgesamt derzeit im Umbruch und ich werde hier bald mehr darüber berichten. Eigentlich steht alles fest bis auf die Lautsprecherkabel. Was ich aber schon weiß ist dass mit den bisher probierten Kabeln die Biwiring Variante immer schlechter war. Bei der Tannoy ist das gerade andersrum.


    LG
    Manfred

    Die Tablette war mir zwar schon Jahrzehnte lang ein Begriff, aber selber habe ich eine Proac tatsächlich erst vor ca 2 Jahren das erste Mal gehört, und zwar die D80.
    Seit einiger Zeit versuche ich nun die Möglichkeiten einer Tablette 8 Reference Signature auszuloten, das ist schon eine kleine Wunderkiste!


    Als ich mir eine Tablette zulegen wollte, bin ich auch auf das praktisch nicht vorhandene Händlernetz in D gestoßen. In Frankreich scheint das anders zu sein. Zumindest habe ich im Internet einen Händler in Mulhouse gefunden, der einiges vorführbereit zu haben scheint, zumindest laut Webseite. Da wollte ich mir die Tablette Anniversary anhören, aber es bevor es zu einem Termin kam, ist mit dann in ebay die 8 Ref Sig "zugelaufen". Aus Ungarn! Aber sie war wirklich in bestem Zustand, ohne Makel und mit OVP.


    Das nächste Problem waren vernünftige Ständer in der von mir benötigten Höhe von 75 cm. Auch da gibt es kaum was, kaum ein Händler hat noch die klassischen englischen Stands von Atacama, Target oder Partington. So habe ich mir welche nach Maß bei Liedkte machen lassen, von denen ich auch begeistert bin


    Schreibt mal, wie ihr eure Proacs betreibt, welche Verstärker ihr habt und welche Kabel am besten harmonieren. So transparente Lautsprecher machen ja alles hörbar.


    LG
    Manfred

    Also mich muß keiner überzeugen von den kleinen Lautsprechern, mittlerweile höre ich häufiger mit den Neumann als mit den großen Tannoy. Die Kleinen machen halt manches besser als die großen Kisten.


    Aber dennoch haben sie ihre Grenzen und diese zu benennen gehört auch in so einen Thread.


    Gruß
    Michael


    Hallo zusammen,

    das ist witzig, mir geht es nämlich ähnlich, wobei ich noch einen Schritt weiter gehen würde.

    Seitdem die ProAc Tablette 8 Ref. Sig. bei mir eingezogen sind, höre ich kaum noch mit den Tannoy Turnberrys. Die Tannoys machen einen Super Bass und auch der Hochton ist toll. Aber die ProAc klingt nicht nur unverfärbter, frischer und räumlich präziser sondern sie hat auch eine überlegene Feindynamik. Das Klangbild wirkt mit vielen Aufnahmen sogar dynamischer und energetischer als mit der Turnberry. Beim Hören der CD/FLAC Workingclass Hero von Iiro Rantala z.B. konnte ich kaum glauben, was die ProAc da an schlackenloser Direktheit liefern.

    Dabei hatte ich die ersten Kontakte mit Mini Monitoren schon ganz zu Beginn meiner HiFi-Zeit vor über 30 Jahren, in Form der Audioplan Kontrapunkt und der Rogers LS3/5. Die Rogers hat mich gereizt, aber natürlich wollte ich damals keine Limitierungen im Bass und in der Dynamik etc. haben und kaufte daher immer Standboxen - bis mir ein lieber Freund von seiner Begeisterung für die kleine ProAc Tablette 8 Ref. Sig. berichtete und mich mit dem Mini Monitor Virus ansteckte. Bei meinem Freund ging es soweit, daß er seine ProAc D80 verkaufte, weil ihm die kleinen lieber sind! So kenne ich kenne mittlerweile einige, die von großen Boxen auf die Kleinen umgestiegen sind.

    Und die realistischste Lautsprecherwiedergabe an die ich mich überhaupt erinnern kann war mit der ProAc Tablette Anniversary in einem gar nicht kleinen Raum aus altem Gewölbemauerwerk. Natürlich saß ich da auch eher im Nahfeld (schätzungsweise gut 2 m von den Lautsprechern entfernt), aber die Tablette projizierte den Aufnahmeraum vollkommen glaubhaft und in realistischer Größe vor mir, mit einer mitreißenden Energie und einer unfassbaren, aber ganz natürlich wirkenden Detailfülle.
    Auch bei gehobener Lautstärke brach das Klangbild an keiner Stelle zusammen sondern blieb auch in komplexen Passagen absolut stabil und aufs Feinste differenziert. Ich erinnere mich z.B. an eine Stelle (die Aufnahme weiß ich nicht mehr) wo in einem sehr dichten elektronischen Klangteppich plötzlich sehr natürlich klingende Background Vocals auftauchten, die leiser und eindeutig räumlich hinter dem elektronischen Klang positioniert waren, aber von diesem überhaupt nicht verdeckt wurden sondern bis in kleinste Nuancen durchhörbar blieben. Diese Anlage zu hören war einer der Glücks- und Schlüsselmomente im Hifi Leben, die man nicht mehr vergisst!

    LG
    Manfred

    Naja,
    ein wenig mehr Beteiligung hatte ich mir ja schon erhofft, fuer Monologe fuehle ich mich noch zu jung.
    Ist denn niemand weiteres da, der uns mit seinen Klangbeschreibungen/Erfahrungen, was U40 LS/Monitore betrifft, hier ein wenig weiterbringt?
    Ist einfach eine tolle Sache, manche dieser Zwerge koennen ausgewachsenen Maennern Traenen in die Augen treiben,
    cheers Mikk


    Ganz ehrlich wäre mir persönlich ein gepflegter ProAc Thread lieber als so ein allgemeiner Mini Monitor Thread...


    LG
    Manfred

    ...ohne sich wirklich mit der Realität zu beschäftigen. Ich zitiere mal Stereophile:


    "While the original Lenco turntables had a mechanism that prevented contact between platter and idler when the player was not in use (it was mechanically linked to the On/Off switch), Reinders omits that from his 'tables, in what he describes as an effort "to maximize contact between plinth and top plate and to avoid any possible rattles. Most idler wheels don't suffer at all. After hundreds of PTP projects all over the world, I can safely say it is not a problem." The thinness of the Lenco idler, compared to most other idler wheels, may well add to its resilience in that regard."


    Die Realität ist aber auch, daß die gesamte Lenco Mechanik zwar auf den ersten Blick primitiv wirken mag, im Detail aber extrem clever und durchdacht ist.