Hallo Stellan,
Also, im Haus / Wohnung kommt der Strom in modernen Häusern mit 3 Phasen an.
Diese werden auf verschiedene Steckdosen, Lampen, Herde , Geschrrispülmaschine, Waschmaschine, Trockner und was auch immer aufgeteilt und zwar möglichst so, dass die 3 Phasen halbwegs gleichmäßig belastet sind.
Jetzt kann es natürlich sein, dass in Deinem Haus an einer Phase irgendwo ein (oder wahrscheinlich mehrere) Gerät (e) hängt/en, das/ die Rückwirkungen in das Netz bringt /en, wie z.B. die modernen Fernsehgeräte mit Schaltnetzteilen, oder schlimmer noch die etwas älteren Plasmagegeräte. Dazu LED Lampen mit ihren Netzteilen (z.T. aus "Chinesien" und z.T gar nicht entstört), sowie (Schalt-) Netzteile - von Computern, W-Lan Geräten (da gibt es solche "tollen" Geräte, die den Datenstrom über das Netzkabel leiten) bei Dir war das glaube ich ein USB Netzteil - die nicht ordentlich entstört ist (?) ......und so "elektronischen Müll " in das Netz einspeisen und der entsprechenden Phase an der sie angeschlossen sind aufmodulieren. Z.T. werde diese
Netzleitungen auch noch als Antenne "missbraucht" und dann suchst Du dich erst mal zu Tode, bis Du gefunden hast, ob dea Problem über die Netzleitung kommt oder Über (drahtlose) Einstreuungen (Störstrahlung)....
Dazu noch" digitaler "Müll", der sich ggf. an den Netzteildioden oder sonstwo demodiliert, wenn dieses Netzteil nicht richtig verblockt ist.... (mit kleinen Kondensatoren und Spulen so dass ansatzweise nur das 50 Hz Signal durchgelasssen wird)
Das Oszillogramm einer solchen Netzphase sieht dann wie ein "Zirkus" aus und nicht mehr wie ein reiner Sinus (wie es sein sollte)... Da könnte man lange drüber schreiben....
Wenn Du in einem Stadtbegiet wohnst mit vielen Wohningen und wahrscheinlich mindestens 10 empfangbaeren W-Lan Netzten, hast Du wohlmöglich einen ganzen "Cocktail" von Störungen....
Ich bin auch liz. Amateurfunker und wir haben kollegen, die in solchen Gebieten wohnen, die könnenn auf Kurzwelle absolut nichts mehr empfangen, so stark stört der Störnebel....
.....
Also, machen wir es erst mal einfach:
Es könnte sein, dass die beiden Steckdosen in Deinem Hörzimmer an verschiedenen Phasen am Strom-Zähler hängen. Wenn dazu verschiedene Sicherungen verlegt wurden kann das durchaus so sein.
Zwischen jeder Phase gibt es eine Pasenverschiebung (der einzelnen Sinuskurven des 50 Hz Netztes) von 120 Grad. Wenn Du Geräte derartig zusammenschaltest (aus verschiedenen Steckdosen gespeist) und sich alle irgendwo mit ihren Massen zusammen "Treffen" wie bei Dir am Verstärker, bekommst Du eine sogenannte "Brummschleife".
Daher versuchen wir erst mal die einfachste Lösung:
Du besorgst Dir einen Schraubenzieher mit einer kleinen Glimmmlampe drin. (auch Phasenprüfer genannt).
Den steckst Du in Deine (möglichst saubere) "Bio"
Steckdose, die die Geräte versorgen soll.
In beide Pole nach einander.
Dabei wird nur an einem Steckdodsen-Pol das Lämpchen aufleuchten. HIer markierst Du diesen Pol an der Steckdose mit einem roten Punkt (Eddiing oder Selbstklebepunkt, was immer Du gerade da hast).
Jetzt steckst Du Deine neue Steckerleiste in diese Steckdose, machst auf der einen Seite des Steckers einen roten Punkt und steckst (erst mal egal welcher Pol) den so in die schon ausgemessenen und markierte Steckdose, dass die roten Punkte (von Steckdose und Stecker der Steckerleiste) übereinander stehen.
An der Steckerleiste checkst Du jetzt an jeder Steckdose einzeln, auf welchem Pol der Schraubenzieher mit der kleinen Glimmlampe drin aufleuchtet. Diese einzelnen Steckdosen bekommen jetzt auch alle eine roten Punkt am richtigen Löchlein wo die Glimmlamoe aufleuchtet.
Wies dann weiter geht, sage ich Dir, wenn Dein neues Messgerät da ist.
Das wir der "Brumm Krimi" in 100 Teilen.... 
Gruss, Udo