Hallo "MPF",
also,selbst aufgenommenne "Mess"-Bänder sind meistens nicht wirklich zielführend. Du gibst damit die Fehler der Quell-Maschine weiter....
Sinnvoll ist es da auch eine Vollspuraufnahme zu haben, bei der der Azuimuzh wirklich vernünftig exakt eingestellt ist.
Für 19 und 38 cm/S in NAB zCCIR Entzerrung gibt es ein paar.
Gab es von BASF und König (König ev. nur Cassetten ?).
Grundig hatte auch primitive Bänder für 9,5cm / s (für Amteurtonbandgeräte im Programm).
Ich denke das vernünftigste (und bezahlbarste) ist noch Bluthard. Der hat u.a. (seit Jahrzehnten) auch einige interssante Schriften im Angebot zum Thema "Einmessen". Da gibt es ein Serien für Spulen-Tonbandgeräte und eine für Casettenrecorder.
Wenn Du das lange nicht gemacht hast und das pingelig willst, ist das durchaus sinnvoll.
Der alte Herr Bluthard war allerdings in den 80-er Jahren schon recht alt, als ich mal da war in seinem Laden. Im Internet gibt es noch eine Seite.
Wie es jetzt um die Qualität der Messbänder steht, kann ich Dir aber nicht sagen. Ich weiss auch nicht, wer den Laden jetzt führt.
Er hatte damals speziell für die Messbänder eine Tonbandmaschine mit Schmetterligsköpfen pingelig eingemessen. Wie das bei seinem Nachfolger ist, kann ich nicht sagen.
Früher hatte er auch 9,5 cm/s Messbänder im Programm.
BASF kriegst Du auch nur Altbestand, ich glaube aber nicht, dass die 9,5 cm / s Bänder hatten. Das wurde ja später leider Emtec und dann RACS ... jetzt....
Wir haben hier noch ein paar Studio-Leute im Forum, vielleicht wissen die, was man da heute noch (vernünftiges) an Messbändern neu kaufen kann.
Uralte Schmierbänder und halb angelöschtes Zeug aus der Bucht ist sicher nicht das MIttel der Wahl.
Wenn Du auch die Vormagnetisierung einstellen willst "on the fly", solltest Du ausserdem ein gutes NF- Milliviltmeter mit Bewertungsfiltern haben. Sonst hast Du HF EInstreuungen aus dem Löschgenerator. (Sennheiser UPM 550, RV 55, RV 56, Grundig MV 5, MV5-O Grundig auch mit gertennter Filterbox auch für K 3 etc.... )
MIt den klassischen Messbändern und einem NF Millivoltmater kannst Du Dir mit einem mm-Papier Blatt- es gab da auch Leerblätter für Frequenzgänge mit dB Aufteilung - durchaus händisch Frequenzgänge aufmalen.
Das geht allerdings heute mit Computern und Messprogrammen relativ bequemer.
Wöbei man da auch aufpassen muss, was man misst. 
Den Frequenzgang der Report 6000 bis 22 kHz bei 9,5 cm/s halte ich für sehr ambitioniert. +/- wieviel dB ?
Man muss dabei auch immer die Drop Out Rate berücksichtigen und die geringe Höhenausseuerbarkeit bei der niedrigen Geschwindigkeit....
Gruss, Udo