Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo Michael,


    das habe ich schon richtig verstanden... wir wollen hier die Dinge ja miteinander diskutieren und ev. was "neuer" (von der alten Technik und deren Erhaltung) voneinander lernen.


    Ein gutes Cesettndeck ist sicher nicht schlecht, aber mit der Höhendynamik klappt das nicht so ganz wie mit Spule oder DAT. Probier mal einen Wellensittich mit Dolby aufzunehmen....
    Höre im Auto auch immer noch Casette und dafür brauche ich die dinger eben auch noch.


    Für Außenaufnahmen (Geräusche oder auch einige Bands - das mache ich gelegentlich) habe ich ein Sony TCD D 8, das übertrifft jeden Casetten Recorder, auch mein Uher Report 4200 Monitor.


    Kommt aber immer drauf an, wofür nams denn will...


    Viele analoge Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo MiWi und Kollegen,


    könnte mir vorstellen, dass Dein "Filterchen" nicht den entsprechnd hohen Anlaufstrom verkraftet, den der Kühlschrank beim Einschalten für ein paar Millisekunden braucht ...


    Im übrigen würde ich, wie Jo das schon vorgeschlagen hat, mal nach der Ursache forschen.


    Wenn der Kühlschrank knacken im Netz verursacht und der (die?) Lichtschalter auch, rate ich mal... würde ich mal den Sicherungsautomaten im Verteilerkasten prüfen lassen. (Ist da ein Automat oder eine Schmelzsicherung drin ?)
    Dieser Automat (wenn denn einer drin ist) hat ein gewisses "Auslöseverhalten". Ich könnte mir vorstellen, dass er nicht mehr ganz in Ordnung ist, "ein bisschen" auslöst (mit entsprechendem kleinen Lichtbogen am Kontakt, der dann ein breitbandiges Störspektrum oder eben Bursts verurdsachen könnte.) wWnn sich ein Verbraucher einschaltet und es sich der Sicherungsautomat dann "doch noch anders" überleg (und nicht abschaltet), "meint" dass ja wohl doch die 16 A (oder so) für die er ausgelegt ist noch nicht erreicht sind und er doch eingeschaltet bleiben will.
    (Da ist eine kleine Feder drin, die ev. mit den Jahren erlahmt ist.).
    Wenn eine Schmelzsicherung drin ist diese mal präventiv wechseln.


    Weiterhin allgemein zur Filterei:


    Ein Filter hat je nach seiner Stufenzahl eine "endliche" Dämpfung (Aufgrund seiner L-C Glieder). Er ist in der Regel auch für Störungen in bestimmten Frequenzbereichen ausgelegt.
    Wenn jetzt das Störsignal größer ist als die Dämpfung, hast Du die Störung immer noch, nur enben nicht mehr so laut.


    Du möchtest einen reinen 50 Hz Sinus haben. Die Ankommenden 230 V haben aber ein breitbandiges Störspektrum oder Bursts drauf . In Deinem Fall tippe ich auf Nadelimpulse. Die bekommst Du mit den einfachen gezeigten Filten nicht komplett weg.


    Im wesentlichen handelt es sich bei einem Filter um "ein Gerät" (L-C Glied) , der alle Frequenzen oberhalb und alle Fraquenzen unterhalb 50 Hz wegdämpfen soll.
    Die Betonung liegt auf Dämpfen !


    Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, möchte aber folgenden Weg vorschlagen:


    Ein Anruf beim Elektirzitätswerk, der Dir Deinen Strom liefert. Die haben in der Regel Experten, die genau wissen wo die Probleme herkommen können. Du bist dort Kunde und bekommst in solchen Problemfällen sichlich eine Beratung (sollte wohl kostenlos sein).
    In der Regel sind die wohl bloß bis zum Übergabepunkt (Zähler) zuständig, aber wenn Du da mal hartnäckig bleibst, könnte sich da sicher jemand erbarmen und Dir helfen. Die haben auch entsprechende "Speichergeräte" mit denen man diese Knackser aufzeichnen kann und Anhand des Störspektrums können die sicher erkennen was als Problemträger in Frage kommt.


    Dies mal als pragmatische Lösung, bevor jemand versucht sein Netz "totzufiltern" ....


    Analoge Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Michael,


    wie sieht es hier denn mir der Ersatzteil Versorgung bei Aiwa aus ?
    Bekommt man denn da noch z.B. Andruckrollen ?
    oder A / W Köpfe ? ev. die Motoren / Verschleissteile des Laufwerks (besonders Gummiteile) ?


    Im übrigen möchte ich die Frage stellen, ob sich der Aufwand (A / D Wandler), der hier anscheinend getrieben wird gerchtfertigt ist und vor allem ob das Gerät langzeitstabil ist ?


    Wenn man das "perfekte Aufnahmemedium" sucht ist man ja mit einer Compact Casette nicht unbedingt richtig beraten in Anbetracht der geringen Spurbreite, schlechter Azimuth-Konstanz und vor allem der nicht gewählesteten Kompatibilität von einem Gerät zu Geräten anderer Marken (-> Dolby Pegel..- wenn man die nicht aufeinander einmisst...)
    und auch der Wiedergabe alter Casetten (mit anderm Gerät aufgenimmen)
    Vielleicht wäre da doch ein DAT Recorder eher das Gerät der Wahl, wenn man Perfektion sucht...
    oder eben ein Spulen-Tonbandgerät mit 19 / 38 cms und 2 Spurtechnik. Da gibts aber relativ hohe Bandkosten... und neue Bänder werden anscheinend knapp.


    Aber das ist ein ja eigentlich ein anderes Thema.
    Pascal wollte ja nur wissen welches Deck denn gut ist.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo PE Fan,


    stimme Dir da in vollem Umfang zu. Unsert Thema war ja nicht "wie repariere ich einen alten Fernseher" ... , daher habe ich das Thema sicher nicht erschöpfend behnadelt. Ungefählich ist das auch mit Trenntrafo nicht.


    Hallo Manfred,


    R+F Techniker bin ich leider nicht. Habe nur mit den Jahren so einen kleine Messpark zusammen gesammelt und aus der gleichen Serie ein Grundig MV5 -O und ein KM 5. Habe vor etwa 20 Jahren angefangen meine Tonbandgeräte selbst einzumessen.
    Ausserdem mache ich Amteurfunk und in der HF Technik ist Masse und Erde immer ein recht kritisches Thema...


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Pascal,


    Revox B 215, Sony TC KA 6 ES, AKAI GX 95, TEAC 8030 oder 6030.


    Revox bietet noch volle Ersatzteilversoggung, Sony möglicherweise auch.
    GX 95, TC KA 6 und 6030 habe ich (selbst bzw. in der Familie).


    Würde heute, wenn, dann ein Revox B 215 kaufen. Habe ich damals nicht getan weil eben noch sehr teuer.
    Geht heute so um 400 € - 500€.


    Akai GX 95 ist auch ein klasse Gerät, das Teac ist pro Kanal getrennt einmassbar.


    Vergiss die Design Geschichten, auf die (innere )Qualität kommt es an !


    Gruss, Udo (DL8WP)

    Hallo Jens,


    ich denke der Plattenspieler hat zunächst noch etwas Portential. Das Shure M 75 ist ein Standard System
    Versuch es mal mit einenm Shure M 97 x E. Da bist Du etwa mit 100 € (in D) dabei (in den USA 58 US $ - über E.. zu beziehen). Oder einem anderen System Deiner Wahl.
    Kenne jedoch die bewegte Masse des Tonarms des Telefunken nicht (sieht nach mittelschwer aus, sollte mit dem Shure harmonieren).
    Mit dieser Arm Masse und der sog. Nadelnachgiebigkeit (Compliance) des TA Systems kannst Du die Resonanzfrequenz des Arm -TA System berechnen, sollte optimalerweise im Bereich 8 ... 12 Hz liegen.


    Probier das mal aus, mehr investieren kannst Du dann immer noch und das M 97 ist gar kein schlechtes System und auf jeden FAll ein Upgrade gegenüber dem m 75. KAnnst Du auch noch in einen besseren Plattenspieler "mitnehmen".


    Gruss, Udo (DL 8 WP)


    P.S. Die Compliance des M 97xE liegt bei ca. 20.

    Hallo Manfred,


    Der Regeltrenntrafo Grungig RT 5 ist für die Werkstatt gedacht.
    So einTrafo wurde früher (und auch heute noch) hauptsächlich verwendet um Geräte mit Defekten "sachte" anfahren zu können (Kurzschlüsse einkresen z.B.) und um z.B. in alten Röhrenfernsehern gefahrlos arbeiten zu können (sog. Allstromgeräte). Bei diesen waren nämlich die Heizkreise der Röhren meist hintereinander (in Serie, ohne Transformator) geschaltet und wenn eben eine Röhre defekt war heizten alle nicht, aber die volle Netzspannung liegt dann an jedem Heizanschulluss jeder Röhre...
    Wenn Du da aus versehen den Finger dran bekommst hast Du nämlich einen "Todesstromkreis" über den Körper gegen Erde.
    Daher ist bei diesen Regel - Trenntrafos auch nicht die Erde (= Schutzleiter) durchgeschleift.
    Der Trenntrafo ist sozusagen (auch) die "Lebensversicherung" des Radio und Fernsehtechnikers. De Facto hast Du an der Sekundärseite des RTT ein sogenanntes "Floating" Spannungspotential und nicht mehr eines "voll gegen Erde", mit den entsprechend möglicherweise kritischen Isolationswiderständen über den menschlichen Körper.


    Jedoch Vorsicht mit einigen anderen Regeltrafos, die gibt es auch in sogenannter "Sparschaltung", die macht aber keine richtige galvanische Trennung !


    Einen Trenntrafo benutzt man bei HiFi Anlagen in der Regel nur um z.B. höherfrequente Störspannungen, Gleichspannungsanteile u.a.. von den Geräten "fern zu halten".


    Man muss aber beim EInsatz dieser Geräte einen großen räumlichen Abstrand zur eigentlichen HiFi Anlage halten, da diese in der Regel großen Trafos auch ein weites magnetishes Streufeld haben, das gern in Kabelschleifen, TA Systemspulen und anderen Teilen der Stereoanlage einstreut.
    Wenns denn mit Trenntrafo mehr brummt als vorher, räumlichen Abstand schaffen !


    Optimal ist ein Trenntrafo und eine sogenannte "Verblockung" mit Kondensatoren und Drosseln (Netzfilter).
    Aber Vorsicht, wenn man es hier übertreibt, hat man eventuell "totgedämpft" und den Sinus der Netzspannung ist verformt.
    Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Christian,


    na, denn mal herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur !


    Bin mal gespannt wie Dir der Thorens gefällt, wenn er richtig justiert ist ...


    Wie Du mit Elan an die Sache rangehst, hast Du Dir den Titel "Analog Fan" wohl reichlich verdient !


    Würde mich freuen, wenn Du hier noch ein paar mal auftauchen würdest und vielleicht auch mal etwas über den Verstärker schreiben würdest, den Du gerade entwickelst.


    So wie ich das sehe bist Du in Elektronik wohl ganz schön fit , Klasse !


    Ja, wenn man das in die Wiege gelegt bekommt...


    So ähnlich wars bei mir auch, habe zunächst auch alles geschlachtet, was zu bekommen war...
    Fing alles an als meine Oma mit mir einen Stecker und einen Schalter zusammen gebaut hat, ich das Ding in die Steckdose und "Plaff" war ein ganz toller Kurzschlussmacher... zu der Zeit war ich noch im Laufstall..., Kosmos Elektromann, Radio und Elektronik und wie die Kästen so alle heißen, diverse Tonbandgeräte (einer meiner immer noch Leidenschaften) Kurzwellenhörer und dann die Amateurfunklizenz...
    Später wuesste ich, ich werde Elektroingenieur, aber nach einigen Semestern mekte ich, das ist nicht die Bastelei, die ich gesucht habe und kam zu Experimantalphysik. Später wurde ich dann doch Wirtschaftsingenieur....wie das so geht.
    Und mache heute beruflich "nur" Papier unbrauchbar...
    Marketingstrategien und Vertriebsporganisation für Kunststoffe im Automobil breich in allen möglchen Ländern beim größten Chemieunternehmen der Welt...


    Als "Ausgleich" mache ich heute noch ein bisschen Elektronik, Amateurfunk, repariere alte Autos, Aussenbormotoren, Wohnmobile und für mich ist alles eine Herausforderung was nicht "geht"....
    Und natürlich auch ein bisschen Musikanlage und Plattenspieler. (Hunters an Collectors..)


    Was möchtest Du denn malk beruflich machen ?


    Viele analoge Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Manfred,


    das mit dem Trenntrafo ist so :


    der trennt nur Phase und Nulleiter (galvanisch).


    Wenn der Schutzleiter am Trenntrafogehäuse ausgerüstet ist, ist der von der Primär auf die Skundärseite durchgeschleift.


    D.h. wenn Du Geräte hast, die mit einem Schutzleiter ausgestattet sind, sind die auch an der Erde.


    Heizung und sämtliche Schutzleiter der Steckdosen, Wasserrohre etc. sind im Haus an der sogenannten Potentialausgleichsschiene miteinander verbunden.


    Im übrigen kann man seine (nicht mit Schutzleiter verbundenen) Geräte in der Steckdose sorum anschließen (Stecker drehen), dass die am Gehäuse anliegende Spannung minimiert ist. Dazu alle Anschlüsse am Gerät abziehen, einem Pol eines Vielfachmessgerätes an das Gerätegehäuse halten (auf Wechselstrom stellen , ca. 200 V Bereich) und gegen Erde der Steckdose (= Schutzleiter messen oder den andern Pol einfach in die Hand nehmen.
    Stecker am Gerät so kennzeichen, das bekannt ist wie rum er in die Steckdose soll (Am besten mit einem "Leuchtschraubenzieher" = Phasenprüfer die Phase ermitteln und durch einen roten Punkt am Stecker und an der Steckdose kennzeichnen).
    Dies bei allen Geräten der Kette durchführen und dann wieder verkabeln.
    Somit werden die Srörspannungen, die auf Masse liegen minimiert. Diese "Tuningmaßnahme kostet nichts, obs was bringt muss man ausprobieren. Hängt vom Gerät ab.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Docno,


    Das mit der zusätzlichen Erdung am Netz würde ich erst mal sein lassen !


    Wenn Dein Verstärker keine Erdung hat, und CE konform ist , kannst Du Dir da ev. ein Sicherheitsproblem einhandeln.
    Grudsätzlich sollte man "Masse" oder "Erde" möglichst nur über E I N E "kontrollierte" Schiene laufen lassen.
    Als optimal betrachtet man i.A. eine sogenannte "sternförmige" Anordnung der Masse (oder Erde).
    Wenn Du Deine Anlage erden willst. dann tue das möglichst nur Zentral , an einem Gerät (z. B Verstärker bietet sich an).
    Die Massen aller weiteren Geräte werden dann an diesen Verstärker angeschlossen. (keine zusätzlichen Schutzleiter MAssen legen, wenn nicht vom Gerätehersteller vorgesehen! )
    Ansonsten hast Du bei umfangreicheren Anlagen in "Null Komma Nix" eine schöne Brummschleife oder sogar eine Erdschleife.


    Mit nachträglicher (zusätzlicher) Erdung von Geräten die nur Phase und Null haben (2 Poliger Netzstecker ohne Schutzleiter), bitte sehr vorsichtig sein !


    Nun zu Deinem Plattenspieler:


    Wenn Dein Verstärker im Phono Zweig keine zusätzliche Masseklemme hat, würde ich
    mir eine Masse am Phono Vorverstärker einbauen (Z.B. am Chinch Aussenleiter des rechten Kanals) und nicht an einer beliebigen Metallstelle des Verstärkergehäuses z. B. Kühlkörper der Endstufentransistoren.


    Damit hast Du nämlich wieder ein unkontrollierte Masseführung im Verstärker und die Überlegungen der Entwicklers zur Masseführung werden hierdurch "gestört", was ev. zu Brummen führen kann (muss aber nicht).


    Also am Plattenspieler Masse des Tellerlagers, des (Metall) Tonarms, ev. von Alu- Gehäuseteilen zu einer getrennten Masse zusammenführen und mit einem extra KAbel rausführen (wenn Du das denn willst).
    (Dabei eine eventuelle Masse verbindung der Schirme vom TA System (meistens Rechts) mit der Tonarmmasse auftrennen und das getrennte Kabel an die Masselklemme des Verstärkers bzw. wenn nicht da, an den Aussenleiter des Chinch Kabels des rechten Kanals am Verstärker führen.


    Durch die getrennte Masseführung bringst Du die Störströme aus der Tonleitiung weg.
    Die kann, muss aber nicht vorteilhaft sein.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Grasso,



    @ Grasso:


    "Gutes Gummi verändert seine Eigenschaften nicht durch ein bischen Vibration sondern eher durch Zigarettendunst und harte Strahlung. Mit der Hysterese des Gummis muß man leben. Man kann auch bei jeder Änderung der Raumtemperatur die Auflagekraft neu einstellen, wenn man verrückt ist. Sag niemals nie, aber baut deine Meinung auf greifbarer Erfahrung oder Einbildung, Jürgen?"


    Grasso, hast Du schon mal was vom sog. Druckverformugsrest bei Gummis gehört ?


    Seriöse Firmen prüfen ihr Gummieinkäufe sogar extra in einem Gummilabor, um die entsprechenden Eigenschaften zu kontrollieren.


    Es wär mal interessant dieses System auf Resonanzeigenschaften zu prüfen. Ev. hat Tom da einen Ladenhüter erwischt mit verhärtenten Gummis.


    Dann geht die Compliance gegen 1
    und annähernd verzerrungsfreie Widerganbe gibt nur mit 5 g oder so...


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Christian,


    freut mich, dass Du da jetzt weiter gekommen bist und dass der Motor wenigstens mal läuft. Das Joel helfen kann, darauf hätte ich gewettet ! Der Mann ist wirklich Klasse !


    Ich denke aber (ohne den Schaltplan gesehen zu heben), dass der Motor eine Art Tachogenarator haben sollte, der eine Spannung abgibt, die dann an einer "Komparatorschaltung" (wohl in einem oder mehreren ICs) "verglichen" wird mit einer Referenz (möglicherweise Quartz ?). Diese Schaltung (mit den Soll-Ist Vergleich - wohl f ref = f ist Motor ?) hält dann die richtige Drehzahl ein.
    Die Regler für die Geschwindigkeit 45UpM und 33 1/3 UpM greifen wohl in diese Schaltung ein (Trimpoti ?).
    Zu Deinen Beobachtungen/ Messungen: So bedingt die hohe Spannung die Du gemessen hast, das der Motor steht. (Komparatorschaltung sagt "bremsen / langsamer werden" und das geht durch Spannung wegnehmen. Da der Komparator immer noch eine hohe Spannung bekommt stehllt er wohl die Versorgung des Motors ganz ein ...)


    Stimmt die Geschwindigkeit denn jetzt / bleibt sie konstant ? (wenn Du diese hohe Spannung von der Aus Taste wegnimmst ?
    Das könntest Du mit einer Stroboskopscheibe schön abchecken (hast Du eine ?) Möglicherweise kannst Du die auch im Netz runterladen. Achte aber auf die Skalieriung beim Drucken !


    Sicher kannst Du zunächst mal die "Automatiken" lahm legen, aber so, wie ich das sehe, hast Du genügend Kenntnisse, um die auch wieder i.O. zu kriegen.
    Hast Du einen Oszillografen zur Verfügung ?
    Sind in der Schaltung von Joel die Oszillogramme der einzelnen Testpunkte eingezeichent ?


    Wenn Du Dir nicht sicher bist, besorg Dir erst mal die Preise der "verdächtigen" Bauteile, wenn die billig zu haben sind, wechsle eins nach den anderen aus. Aber: Nach jedem gewechselten Bauteil checken was passiert. Nicht 2 oder mehrere Schritte auf einmal !
    Sonst verrennst Du DIch garantiert. ICs beim Einlöten nicht zu heiss machen, ansonsten lieber einen Sockel einlöten und das IC stecken ! (lieber so als Verbrutzeln)


    Wie sieht denn die "Aufbereitung" der 10 V Wechslstrom aus, die aus dem Steckertrafo kommen sollen ?


    Ich denke der Motor und die Elektronik haben ev. jeweils eine getrennte Gleichrichtung mit Siebkette.
    Ist das en Wechselstrommotor, ein geregelter Gleichstrommotor oder ist in der Elektronik eine Motor Versorgung-Aufbereitung mit mehreren Phasen eingebaut ?


    Wird die Gleichrichtung der Wechselspannung mit 4 einzelnen Dioden gemacht, oder mit einem Graetz Gleichrichter ? (Das sind 4 Dioden in einem Gehäuse- in der Schaltung als Raute dargestellt). Check mal die Spannung mit den Oszillografen auf (Rest-) Welligkeit. Eventuell die Sieb- (Elektrolyt-) kondensatoren wechseln. Sind hier Spannungsregler drim (LM...)
    Wenn es einzelne Dioden sind, (das 1N 4001 oder so was) kann ev. auch nur eine defekt sein und dann stimmt die ganze Sache nicht mehr, weil die Spannungslage nicht stimmt oder ein Brumm die Komparatiorschaltung stört. (Ein "Bein" der jeweiligen Diode auslöten und auf Durchgang bzw Sperren mit dem Ohmmeter checken).


    Ich weiis nicht, wie gut Deine Elektronik Kenntnisse sind, daher versuche ich die Sache mal ganz bewusst sehr einfach anzugehen.


    Die Aus Taste ist eine Sensor Taste ? Hier kam es früher öfter vor, das statische Elektrizität (z. B. von Kunstfasern oder Teppichböden) das entsprechnde IC "gekillt" hat.

    Kannst ja mal berichten, was sich da tut.


    Viele Grüße, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Polder,


    sprech mal den Jürgen Heiliger per PM hier im Forum an, der kann Dir vielleicht helfen zum Theme Bandmaterial helfen.


    Dann schau mal bei Bluthard.de vorbei unter Literatur. Da gibts verschiedene Schriften Tonbandmesstechnik. Wenn Du das verstanden hast und Dir ein paar geeignete Messgeräte besorgst kannst Du Deine Maschine selbst einmessen.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Docno,


    falsch machen kannst Du höchstens das, das es hinterher brummt. (Masseschleife).


    Das mit der Masseverbindung zum Chachis ist immer konstruktionsabhängig, Sinnvoll ist es aber diese Erdung auch noch mal getrennt zu legen. Sonst laufen die "Edrströme" durch die Lager und das kann möglicherweise keine optimalen Kontakt geben.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Roman 1,


    grundsätzlich sind 2 Verkabelungssysteme sder Erdung verbreitet:


    1. Erdung über den rechten Kanal des Chinch Kabels, da ist dann auch die Tonarm und Lagermasse / Chachis angeschlossen


    oder


    2. ein getrenntes Kabel für die Masse.


    Dabei solltest Du dann über die Chinch Stecker nur die jeweils 2 Anschlüsse vom System laufen lassen, alle andern Massen über das Zusatzkabel.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)