Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo Peter,


    hör mal genau hin, was Violet/ Joel Dir da als Tips geben möchte. Er ist ein "ehemaliger" Thorens Mitarbeiter mit Jahrzehnten Erfahrung. Vor allem besorg DIr seine Tuning Tips und beherzige sie.
    Fang an mit einem Lager Polierset, ev. Plattentellerdämmung (kriegst Du alles bei Violet fix und fertig für ganz wenige €). Das hat sich bewährt und funktioniert.
    Ansonsten überleg Dir ob Du den Thorens zum Spoiler Manta "verschandeln" willst oder das optimum an Musik und Wiedergabe für Dich wichtig ist.


    Auch Deine Mods am Tonarm würde ich mir überlegen. Du sagst nicht zu dem angepeilten TA System und dessen Resonazverhalten im Arm...


    Das ist ein ganz wichtiges Kriterium für guten Klang.



    Gruss, udo (DL 8 WP)

    Hallo Niebelung,


    einen Service Anleitung findest Du sicher bei Schaltungsdienst Lange in Berlin (gegen Geld natürlich). Sind auch im Internet.


    Zu der "Leierei":


    Spule die abszspielende Casette erst 2 mal vor und zurück. Dann nochmals probieren. Leiert es immer noch ?
    Bei alten oder selten gespielten Casetten setzen sich die Bandwickel etwas unregelmäßig ab und können so ev. am Casettengehäuse klemmen.


    Zur dumpfen Wiedergabe:


    Hat der Nakamichi Dragon denn die Automatic Azimuthjustage für beide Laufrichtungen im Funktion ?
    Kann man die Automatik abschalten und von Hand einstellen ? Wenn ja, würde ich persönlich diese Methode jeder Automatik vorziehen.


    Wenn Du nicht genügend Höhen hast, können m.A.n. folgende Dinge schuld sein:

    1: Falscher Dolby Typ eingeschaltet.
    2: Azimuth ist nicht korrekt eingestellt
    3. Zu schwacher Bandzug (schlechter Band-Kopf Kontakt)


    Die Entmagnetisierung der Köpfe und Bandführungen bringt Dir nicht mehr Höhen, sie kann nur den Rauschteppich etwas verringern.


    Dass bei Dir der rechte Kanal leiser / dumpfer ist, wundert mich. Normalerweise ist das ein Problem des linken Kanals, da dessen Spur aussen (am Rand) auf dem Band liegt ist und die Casette in der Regel nach längerem Betrieb im äußeren Bandbereich etwas "wellig " wird, was zu vermehrten Drop outs führt.
    Welchen Typ Casetten verwendest Du denn ?


    Wenn Du eine Casette hast mit einer Aufnahme an der Dir viel liegt (und das eine minderwertige Casette ist), kannst Du ggf. die Bandwickel in ein anderes "gutes" Casettengehäuse umsetzen (wenn die Casetten aufschraubbar sind und nicht geklebt)
    Denn auch das Casettengehäuse hat wesentlichen Einfluss auf die konstante Lage des Azimuths (Kopfsenkrechtstellung) und damit auf die (konstante) Höhenwiedrgabe.
    Die Gehäuse der alten BASF Chrome Maxima Casetten, der Maxell UD XL II, TDK SA-X (S) waren ganz ordentlich.
    Vielleicht versuchst Du mal ein Casettenband "umzutopfen" und schaust mal, obs denn Erfolg bringt.


    Da fällt mir noch was ein:


    Zum "Rattern" Deiner Auto Azimuth Einstellung:


    Diese Einstellung hat natürlich einen begrenzten Einstellungsbereich.
    Damit das richtig funktioniert, bedarf es sicher einer manuellen / mechanischen Grundeinstellung, von der die Automatik nach Links bzw. Rechts den Kopf wegtauchen läst. Diese Grundeinstellung wäre zu kontrollieren.


    Hast Du das Gerät gebraucht gekauft ?
    kennst Du die Historie ?
    Hat vielleicht der Vorbesitzer an der Kopfeinstellung etwas herumsgeschraubt und somit ev. die Mittelstellung/ Ausgangsstellung für die Automatische Azimutheinstellung verschoben ?
    Diese Ausgangsstellung des Azimuths sollte in der Regel mit einem Justierband meistens mit (ca.) 10 khz Messton eingestellt werden. Von dieser korrekten Stellung aus kann dann die Automatik ein paar Grad nach Links und Rechts nachjustieren.


    Zum Thema rechter Kanal leiser:


    Ich weiss nicht, wie die Köpfe der Dragon gelagert sind.
    Bei Spulen Tonbandgeräten gibt es analog zur Azimuth-Einstellung eine weitere Einstellung, die die Kopfebene relativ zum Band einstellt. ( 2 Madenschrauben von und hinter dem Kopf).
    Hiermit lässt sich der Band-Kopf Kontakt der Spuren einstellen. Möglicherweise wurde mal der Kopf Deiner Nakamichi gewechselt (oder dran rumgeschraubt) und diese EInstellung wurde möglicherweise verändert. (Normalerweise werden diese Schräubchen mit Lacktupfern gesichert (verklebt))
    Ob es diese EInstellung an der Nakamichi gibt, kann ich aber nur sagen, wenn ich die Kopflagerung gesehen habe (Möglicherweise sitzt der Kopf auch in einem Gehäuse, das diese Justage ermöglicht ). Die Köpfe von Casettenrecordern sitzen ja systembedingt auf einer Schiebeplatte, die die Köpfe in die Casette eintauchen lässt. Daher sind diese Einstellungen immer mit Spiel behaftet und können niemels so präzise ablaufen wie bei einem Spulentonbandgerät.


    Wenn Du DIch mit dem Thema näher befassen willst, empfehle ich Dir die Schriften von Heinz Bluthard (Bluthard.de -> Literatur -> Casettenrecorder Messtechnik)


    Hoffe ich habe Dich nicht zu sehr verwirrt, im Zweifel hilft Dir einen gute Werkstatt (die aber wirklich zu diesem Thema kompetent sein sollte und am besten ein Mann, der eine Nacamichi Schulung zur Dragon genossen hat).


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Niebelung,


    zunächst mal zu den Pegelunterschieden:


    Ich denke die Nakamichi sollte eine Vorrichtung haben, mit der der kleine Andruckfilz der Casette " ausser Funktion" gesetzt wird. Somit hängt der Band- Kopf- kontakt nicht mehr von diesem manchmal nicht sehr hochwertig ausgeführtem Filzchen ab. Bei manchen Casetten hat man einfach ein Stück Schaumstoff genommen anstelle der kleinen Feder und dem Filzstückchen (die einen "definierten" Andruckwert bringen soll und dann für Drop-Outs verantwortlich ist).
    Also, so ein Recorder, der diese Funktion hat, baut dann selbständig einen Bandzug auf, der für einen guten Band-Kopf Kontakt elementar verantwortlich ist.
    Im wesentlichen wird dies bei Doppelcapstan- Antriebieben (ohne Autoreverse) durch eine ganz leichte Differenz der Capstan- Wellendurchmesser erreicht (incl. definiertem Schlupf an der Abwickelspule).
    Bei anderen (mechanisch / konventionell gebauten) "besseren" Recordern gibt es in der Regel die Möglichkeit die Rutschkupplungen der "Bremsen" der Abwickelspule und der Aufwickelspule in Stufen "einszustellen" (so wars zumindest bei meinem Nakamichi 550 , den ich vor vielen Jahren mal hatte).


    Wenn Dein Dragon also Autoreverse- Betrieb kann und es sich wir in diesem Falle um ein 3 (oder mehr) Motoren Laufwerk handelt, wird diese Bandzugregelung sicher auf elktronischem Wege bewerkstelligt (Durch elektronische Einstellung der Antriebs- bzw. Bremsmomente der Capstan- und Wickelmotoren).
    D. h. Aufwickcapstan läuft etwas schneller, Abwickelcapstan etwas langsamer. So entsteht ein (relativ) definierter Bandandruck am Kopf. Beim Autoreverse Betrieb sollte sich dies (elektronisch / automatisch) umschalten.


    Trotz aller Elekrtronik ist natürlich zunächst mal die Mechanik zu untersuchen. Diese ist nach meiner Erfahrung am anfälligsten für kleine Fehler.
    Hier zunächst mal die Andruckrollen. Sind diese sauber ? Nicht verhärtet ? (Wie alt sind die denn ?)
    Ist die Andruckkraft der Andruckrollen an den Capstan richtig eingestellt ?


    Zur Kontrolle kann man am besten eine "Drehmomentcasette" verwenden.


    Ich würde mir an Deiner Stelle zunächst mal die Service-Anleitung zum Dragon besorgen. Darin sollte eigentlich das Funktionsprinzip und die Kontrollmaße / Einstellungen beschrieben sein.
    Weiterhin bin ich sicher, dass Nakamichi auch eine eigene Drehmoment-Kontrollcasette für den Dragon entwickelt hat (erst mal da drankommen...).
    Die sollte mal dann tunlichst auch haben.


    Dann solltest Du generell wissen, dass Casetten, wie gut auch immer die Wiedergabegeräte sind niemels ohne Pegelsprünge und Dropouts funktionieren werden.


    Casetten sind und bleiben, trotz alles "High Tech" im Recorder ein schlechter Kompromiss.
    Insofern wundere dich bitte nicht über Pegelsprünge von 0.5 dB oder mehr, wenn die Bandkanten leicht geknickt sind ist das bei der Spurbreite der Casette und der zuvor beschriebenen Defizienzen des Band- Kopf Kontakts kein Wunder.


    Wenn Dich so etwas stört, steige um auf Spulen- Tonband, 2 - Spur und fahre mit 38 cm / sec.
    (oder DAT, das kommt auf Dauer billiger und ist ein tolles digitales Speichermedium, auf dem man sehr schön "analoge Schätzchen" nahezu ohne Qualitätsverlust speichern kann).

    Zu Deinem Azimuth Problem kann ich leider nichts beitragen, da ich noch nicht mit einer Nakamichi Dragen "spielen" konnte.


    Nach meinen Erfahrungen (hab mal ein kleineres Nakamichi C- Deck für einen Freund überholt) sind die Ersatzteilpreise nicht von schlechten Eltern.
    Ersetzen aller Riemen, sowie Andruckrollen hatte den Zeitwert des Gerätes überstiegen...


    Analoge Grüße, Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    stimmt nicht ganz..." Casettenrecorder habe immer einen (HF-)Löschkopf"


    Ganz "billige" Casettenrecorder hatten u.a. einen Permanentmagneten zum Löschen oder einen mit Gleichstrom beaufschlagten Löschkopf (= Elektromagnet). Dies ist aber die "Brutalmethode" und hinterlässt einen hohen Rauschteppich.


    Der Vorgang im Tonband ist ganz simpel beschrieben folgender:


    Das "normale" Band besteht in der Regel aus einem Polyester Träger, auf den Eisenoxid Teilchen beschichtet wurden.
    Diese Eisenoxid Teilchen lassen sich magnetisieren (Nord / Süd wie ganz kleine Kompassnadeln) und mit verschiedenen Intensitäten.
    Diese Magnetisierung erfolgt durch einen elektrischen Strom im Aufnahmekopf (oder Kombikopf = umschaltbarer A / W Kopf) (->in der Praxis benutz man ein sog. Hochfrquenz Vormagnetisierung)
    In diesem Kopf ist eine Spule, die mittels spezieller Bleche (Ferritt-Bleche o.ä.) ein Magnetfeld erzeugt, das durch einen kleine Spalt austritt (= Kopfspalt).
    Durch diesen Spalt trifft ein sehr intensives Magnetfeld auf deas Band und polarisiert dort die Eisenoxid Teilchen.
    Bei der Wiedergabe zieht das so magnetisierte Magnetband der Eisenoxidteilchen am Wiedergabekopf vorbei und induziert dort einen (sehr kleinen ) Strom in der Spule.
    Dieser wird durch diverse Verstärkerstufen zum Lautsprecher geführt und die Aufnahme wird hier hörbar.


    Grundsätzlich ist der Löschvorgang eines Bandes nicht vollkommen. Tonbandgeräte haben Angaben zur Löschdämpfung (ca. 70 dB ?). Wenn Du ein ("jungfräuliches") Band bespielst und löscht (ohne was neues drüber zu spielen) kannst Du mit entsprechender Verstärkung (größer als 70 dB) die alte Information wieder herstellen.
    Das ist aber nur andeutungsweise zu hören und keinesfalls qualitativ annähernd brauchbar (d. h. es ist kein Hörgenuss- riesen Rauschteppich und Drop- outs) .
    Wenn DU aber mehrfach was draufgespielt hast geht das nicht. Dann hört Du ein "Kauderwelsch" aller nicht ausgelöschten Informationen übereinander.


    Die Magnetisierung eines Tonbandes erfolgt in einer sogenannten Hysteresekurve. Es gibt hiebei einen Wert der sich Remanenz nennt. Das ist grob gesagt eine Grundmadnetisierung, die Du von dem einmal bespielten(ehemals jungfräulichen) Band nie wieder herunter bekommst.


    Deine Idee eine "gegenpolige" Information (Nord / Süd - Süd/ Nord) auf das Band aufzuspielen mag zwar theoretisch gehen (Du müsstest nur die beiden Drähte am Tonkopf vertauschen und den Löschkopf stillegen), aber es wird in der Praxis daran scheitern, dass Du das Tonband nicht so genau positionieren kannst das das umgepolte Magnetfeld die Original Aufnahme genau überschreibt.
    Ausserden haben Tonbandmaschinen Gleichlaufschwankungen in der Größenordnung von ca.0,01 % oder schlechter. Dadurch läuft die Anordnung niemals synchron.


    Es gäbe naturlich aufwändige tehnische Mörlichkeiten die zu synchronisieren (z. B-.mittels Time Code / Neo- Pilottonverfahren o.ä.)
    Diese Dinge sind aber nicht mit einer Normalen "Bastelausstattung" darzustellen.


    Ausserdem klappt das auch nicht bei mehrfach bespielten Bändern.


    Bei digitalen Informationen die im Wesentlichen nur aus 1-ern und 0-ern bestehen geht das wesentlich einfacher (Data recovery bei Computern z.B.).


    Hoffe das hilft Dir ein bisschen weiter mit Dienen Überlegungen.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Bernhard,


    so ein Pech...


    Habe früher alte BASF Tonbänder mit 75 % -igem Alkohol gereinigt auf Tempo-Taschentücher (feucht) aufgetragen 1 x durchlaufen lassen dann nochmal trocken. Nicht übertreiben, da auf den Bändern ein Gleitmittel drauf ist, das möglichst nicht vollständig runter sollte.
    Mit Scotch 224 hatte ich das auch mal gemacht, Gleitmittel ist wohl ganz runter gegangen , Tonband leidet jetzt unter "Stick Slip Effekt" an den Bandführungen... und gibt "furchtbare" Geräusche von sich.
    Für 1 x Abspielen zum Überspielen sollte das aber wohl gehen.


    Die A 77 kann ja die Wickelmotoren abschalten, dann kannst Du auch die Bänder von Spule zu Spule laufen lassen, wenns keine 26-er Spiulen sind und mit der Hand Spulen. Eine Hilfsperson als "Bremser" wäre dabei nicht schlecht. Man kann die schlimmsten Stellen so intensiv bearbeiten. So versaust Du Dir nicht die Köpfe mit Zucker.


    Anschliessend nach dem Abspielen Köpfe gründlich reinigen, auch das kleine Lager auf der Abwickelseite, am besten ausbauen und gut die Zwischenräume reinigen (Lager selbst ist gekapselt).
    Band ein paar mal umspulen, so dass der ganze Alkohol wegtrocknet.
    Am besten auf DAT oder CD überspielen, da verlierst Du am wenigsten an Qualität.


    Hoffe das hilft Dir ein bisschen weiter.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Swordfish 100,


    zu der Brummerei:


    Würde mal die(Sieb-) Elkos im Netzteil noch den Gleichrichtern checken. ggf. noch weitere Elkos im Laufe der Stromversorgung. die trocknen im Laufe der Zeit gern aus und verlieren an Kapazität.
    Bevor Du da loslegst besorg Dir eine Service Anleitung. Die bekommst Du gegen Geld beim Schaltungsdienst Lange in Berlin. Oder vielleicht hat die auch ein netter Forumsteilnehmer.


    Wiedegabe von Fremdbändern:


    Wahrscheinlich weichen die Azimute (Kopfsenkrechtstellung) der Köpfe (Aufnahme- und Wiedrgabegerät) voneinander ab. Wenn es Dir wirklich drauf ankommt kannst Du Deinen Wiedergabekopf entsprechend anpassen.
    Allerdings solltest Du zur Rückgängigmachung optimaleraweise einnen Oszillographen haben, mit dem Du den Phasengang der beiden Spuren kontrollieren und aufeinander abstimmen kannst.
    Zur richtigen Einstellung des Azimuths gibt es Justierbänder (z.B. Bluthard.de). Ist aber nicht ganz billig. Dann solltest Du weiterhin die Vormagnetisierung / Equalization einstellen / kontrollieren, sowie die A / B Pegel.
    Die neueren Bandsorten haben u.a. leicht erhöhte Wiedergabepegel und somit ist Dein Vorband / Hinterband Pegel nicht mehr identisch (Einstellungssache). Mit neuen Bändern und einer optimalen Einstellung bekommst Du eine Maschine die "besser als neu" funktionieren sollte.
    Zuerst mal die Brummerei beseitigen, neue Andruckrollen und dann weitersehen.
    Die GX Köpfe sollten eigentlich "ewig" halten.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Gunticol,


    das Shure M 97 xE bekommst Du im amerikanischen e-bay im Sofortkauf für 58 US $ . Versand (Luftfracht) liegt so max. bei 20 US $. Wenn Du eine Kreditkarte hast, machs !


    Probier erst mal das M97 xE so. wies ist. Das ist schon auf einem sehr ordentlichen Niveau. Hatte letztens mal Gelegenheit das bei meinem Lieblings- Gebauchtplattenladen zu hören. Ist dem alten V 15 -III von den Abtastwerten kaum unterlegen Hat auch wie dieses den (standard) elyptischen Nadel Schliff.
    Das V 15 V xMR hat einen micro ridge Schliff, der einem noramalen elyptischem Schliff ganz klar überlegen ist. (Besere Hochton-Abtastwerte weniger Rillen-Geräusche)
    Das V 15 V xMR hat allerdings schon so hohe (Abtast) Werte, die in der Praxis kaum benötigt werden.
    Habe selbst das V 15-III (seit 1978) mit dem man sehr glücklich werden kann. Habe auch ein V 15 V MR und ein V 15 V xMR.
    Schau mal in einen älteren Thread von mir. Da wird dieses Thema ausführlich diskutiert und ich habe diese vergleichsfragen auch einem anderen Forumsmitglied gestellt, der bei Shure Deutschland arbeitet.


    An Deiner telle würde ich mir ein M 97 xE in den USA holen und erst mal hören, wies denn ist. Wenn Dir das nicht reicht, einen nachlegen une ein V 15 V xMR kaufen. Den Nadeleinschub des V 15 V MR würde ich in M 97 nicht betreiben, denn die Impedanzen / Induktivitäten der Spulenwicklungen des Korpus sind nicht identisch. Wie das klingt mit dem V 15 x MR Nadeleinschub kann ich aber nicht sagen (nicht probiert).
    Hochtonlastigkeit und andere Feinabstimmungen kann man sehr schön mit kleinen Kondensatoren am MM Eingang seinem Geschack anpassen. Einfach mal einige Werte im Elektronikladen kaufen , kosten nur ein paar Cents bis Euros und probieren.
    Eine ausgeglichene Wiedergabe sollte für ein V 15 V MR mit einer Gesamtkapazität von ca. 300-400 pF zu erreichen sein (Innenkabel Tonarm + Anschlusskabel+ Eingangskapazität MM VV ev. + Zusatzkondensatoren).


    Gruss, Udo

    Hallo Dieter,


    schau mal woher diese Einstreuungen kommen.
    Denke das ist entweder der Trafo, wenn einer im Plattenspieler drin ist -> auslagern
    oder der Motor selbst. Den kannst Du schwer auslagern.


    Auch Trafos von in der Nähe stehenden Geräten haben ein weites Streufeld. Stell den Plattenspieler mal ganz weit von den anderen Geräte auf und schau was passiert.



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo Analogfreunde,


    nachdem ich gestern in den Pages der DAT Heads und auf der französischen DAT Webseite etwas gesucht habe, habe ich meine Service Anleitung für meinen Sony DAT DTC D8 gesucht (und gefunden !), ein bisschen gelesen.
    Auch dort wird die Spurlage mittels der Bandführungen eingestellt. Allerdings mit einer Messcasette und mittels Oszillogramm.


    Hmm, dann habe ich erst mal den Yamaha DTR 2 aufgeschraubt, ist bei dem Aufbau ja gar nicht so schwierig, 4 Schrauben und die Lademechanik ist vom Laufwerk runter. Dann liegt die Kopftrommel schön frei.
    Habe hier zunächst mal alles an Bandführungen und Kopftrommel schön mit Alkohol gereinigt und mit eine 10 x Lupe untersucht. Sieht noch recht ordentlich aus.
    Die Bandführungen (s. Bild ) schienen zunächst nicht justierbar und das Band wird auf diesen in (lose laufenden) Keramikrollen geführt. Die beiden Schrauben waren nicht versiegelt und liessen sich ganz leicht bewegen (auch beim Putzen).


    Frage: sollten diese Schrauben nicht normalerweise mit Lack gesichert werden ?



    Seltsam. Von Video Recordern her kannte ich das anders (mit Lack gesichert).
    Na ja, nach der Putzerei habe ich dann die Casetten- Lademechanik wieder draufgeschraubt und mal probiert obs was gebracht hat. Jetzt konnte ich auch die Eigenaufnahmen des Yamaha nicht mehr einwandfrei abspielen.


    Hmm soon Schiet...


    Dann habe ich eine Casette die auf dem kleien Sony DAT aufgenommen wurde eingelegt , spielte auch verzerrt. Mit einen Holz- Zahnstocher aus der Küche konnte ich durch die Lademechanik an die Bandführungen rankommen. Hier habe ich dann zunächst mal die linke (Zuführungs-) Bandführungsrolle leicht verstellt.
    Bereits nach ca. 1/ 2 Umdrehung wurden die Verzerrungen weniger, dann ganz weg, nach etwa 1,5 Umdrehungen waren sie wieder da. Zurückgestellt bis in die Mitte.
    Rechte Bandführung (Aufwickelseite, selbe Prozedur, auch in die Mitte gestellt.
    Die Sony Bänder lassen sich nun einwandfrei abspielen.
    Nach Sony Beschreibung soll das Band ganz oben an der Bandführung anliegen. Das tuts jetzt hier auch.


    Aufnahme auf dem Yamaha gemacht, klingt einwandfrei, keine Drop-Outs und andere Probleme, keine hörbaren Verzerrungen.
    Diese Aufnahme auf den Sony abgespielt.


    Klappt einwandfrei.


    ERFOLGSERLEBNIS !


    -> es geht mit ein paar Tricks auch nach Gehör !


    So, da ichs aber genau machen will, denke ich dass man beim Yamaha diese Einstellungen ähnlich wie beim Sony auch mit dem Oszillografen machen kann (und sollte). Wer sagt mir denn, dass das Optimum genau nach 1/ 2 Umdrehung liegt. Die Fehlerkorrektur schafft das vielleicht noch, aber ich möchte die ja möglichst nicht bemühen müssen.
    Sony schlägt das hier vor:


    So, jetzt brauche ich aber die Test (Mess) punkte für das Oszillogramm für den Yamaha.


    -> hat vielleicht jemand die Service Anleitung für den Yamaha DTR 2 oder weiss, wo ich die in WWW finden kann ?


    (Dat Heads und die Franz. DAT Seite bietet da leide nichts zu Yamaha DTR 2 )


    Ansonsten muss ich wohl mal wieder den lieben Schaltungsdienst Lange bemühen.


    -> Was für Signale sind auf diesen (Werks-) Mess- Casetten aufgespielt ? weiss das jemand ?
    (Die kann man doch sicherlich mit einen NF Genarator auf einem einwandfrei eingestellten Recorder halbwegs genau nachstellen oder ? )


    Würde mich freuen, wenn mir jemand weiter helfen könnte.


    Danke auch an alle, die mir bisher in dieser Sache geholfen haben !


    Beste Grüße von Udo (DL 8 WP) :D:D:D

    Hallo Mario,


    besorg Dir zuerst mal eine Service Anleitung dazu,
    finde raus, wie die Bandsorten geschaltet werde (mittels Kontakten ? ) oder über eine elektrobnische Schaltung. Die Grundinformation wird über die Nasen auf der Rückseite der Kasette an das Gerät übertragen (mittles einer kleien "Sensorstange" übertragen.
    Vermute das Du im günstigsten Falle ein Staubproblem mit diesen Kontakten hast.

    Wenn das bei Deinem Gerät geht, (Casettenklappe ?) betätige diese Nasen mal per Hand und schau mal ob sich was tut.
    Möglicherweise ist das auch ein Justageproblem dieser kleine "Sensorstangen" auf den dazugehörigen Schalter.


    Hoffe dad hilft ein bisschen weiter.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    @ Frank AC


    würde darauf gern zurück kommen, wenn ich da nicht weiter komme.
    Werde morgen zunächst mal zu einem Freund gehen, der hat eine Sony Dat 670. mal scahuen, was sich da einwandfrei abspielen lässt... . Ansonsten ist die Frage was ein richtiges DAT Messband kostet. Werde mal meien Sony Service Anleitung suchen, die ich vor Jahren mal präventiv gekauft habe (und zum Glück noch nicht gebraucht habe)


    @ analogi67


    DeinTip mit den Dat heads ist gut, kannte die Seite schon seit vielen Jahren, habe mich da eingelesen als ich den portablen Sony gekauft hatte (war wohl um 98 oder so ?)
    Mal sehen, ob die dazu was wissen.
    Trotzdem vielen Dank für Deine Mühe.




    Vielleicht gibts hier im Forum auch noch jemanden aus der Studio-Szene der zu diesem Problem Stellung nehman kann. Ich denke eine Kompatibilität sollte man bei DAT eigentlich voraussetzen können, da dieses Speichermedium in den Studios das System der Wahl war und wohl auch noch ist, wo man nicht mit Festplattenrecordern arbeitet. Und in den Studios arbeitet man ja nicht mit nur einem Recorder...


    Danke erst mal, mal sehen, was das Wochenende noch bringt.


    Dieses Forum hat für mich immer eine "geballte Ladung an Know How" und das alles sehr schnell verfügbar. Eine solche Ansammlung technischer Kompetenz und enormer Hilfsbereitschaft habe ich bisher in keinem Forum gefunden. Wenn auch mal zwischendurch "geplänkelt" wird, kommt man doch eigentlich immer zu einer kreativen interessanten Lösung.


    Viele Grüße von Udo, der analoges Digital ohne Data Kompression und derlei M... festhalten möchte.

    Hallo zusammen,


    @ analogie 67:


    Test DAT von Bluthard:


    Da sind meines Wissens nur Frequenzgang-sweeps und andere Testtöne / Pegel (zum EInmessen von TB Geräten) drauf. Sollte doch nicht zum Einstellen von DAT Recordern sein (oder )?
    Ist für Leute, die keinen NF Generator haben (denke ich)


    @ Frank AC :


    Nimm doch einfach ne Dat vom Sonyporti und schraub an der DTR2 bandführung rum bis es passt.


    So habe ich mir das auch vorgestellt.
    Aber dann weiss ich ja immer noch nicht, ob mein "Its not a trick" Sony denn mal richtig eingestellt war, wenn ich den als Referenz nehme oder ?


    Werde mir erst mal die Bandführungen am Yamaha ansehen, ob da schon mal ein "Experte" dran rum geschraubt hat (die Schrauben sind ja normalerweise wohl mit Lack gesichert...)



    Viele Grüße,


    udo (DL 8 WP)

    Liebe Analogfreunde,


    vielen Dank für die Antworten soweit.
    Das sind dann ja keine schönen Nachrichten.
    Das Sony Portabelchen DTC D 8 habe ich schon viele Jahre und damals neu gekauft. Habe allerdings auch nie irgendwelche Bänder getauscht. Ich vermute mal, das hier die Kopftrommeljustage eigentlich (zumindest Sony mässig) stimmen sollte. Der Yamaha DTR 2 ist wohl schon etwas älter, war wohl im Studio Betrieb eingesetzt und ich habe ihn noch nicht geöffnet und nachgesehen. Möglicherweise hat der mal ein neue Kopftrommel bekommen (und wurde vielleicht nicht richtig justiert) ?
    Grudsätzlich sollte DAT ja wohl auch wie die Video (VHS) Geräte eine (automatische oder manuelle) Tracking Kontrolle haben. Sollte dies nicht der Fall sein, oder die Abweichung liegt ausserhalb des (automatischen) Regelbereiches, denke ich das lässt sich sicher einstellen.
    Nun habe ich schon auf dem "Sonychen" etliche Bänder aufgenommen und möchte diese natürlich auch auf dem Yamaha abspielen können. Andererseits ist es wohl etwas kurzsichtig sich jetzt auf eine ev. falsche und damit ev. nicht voll kompatible Spurlage festzulegen. Da sollte es doch wohl eine Normspurlage gegeben habe oder ?

    Deshalb meine Fragen:


    1. Hat jemand eine Service Anleitung für den Yamaha DTR 2 die er mir kopieren / scannen könnte ? (Aufwand wird selbstverständlich bezahlt)


    2. Wo bekomme ich eine DAT Justierkasette, was kostet die ?


    3. Messgerätemäßig bin ich gut ausgestattet, 2 Kanal Oszillograf etc. ist vorhanden.


    Wer hat das schon mal gemacht ?


    Kann man das ev. "nach Gehör" einstellen, wie den Azimuth bei TB- Geräten (wo dann natürlich der Phasengang nicht ganz stimmt) ?



    Besten Dank und Gruss,


    Udo

    Hallo zusammen ,


    Habe mir bei E... einen Yamana DTR 2 DAT Recorder "geschossen".
    Der funktioniert an sich gut (beide Sampling f -44.1 und 48 Khz).
    Problem ist, dass ich DATs, die ich auf meinem portabten Sony DTC 8 DAT aufgenommen habe, auf dem Yamaha nur mit "komischen Zusatzgeräuschen" (irgendwas höherfrequentes scheint da aufmoduliert) wiedergeben kann. Umgekehrt ist das genau so. Dieses Problem tritt bei beiden Samplingfrequenzen auf. Jeder Recorder für sich spielt seinen eigenen Bänder jedoch einwandfrei ab.


    Ist das ein Kopftrommel - Justageproblem ?


    Wer hat das schon mal gehabt, wie kriege ich die beiden Geräte kompatibel ?


    Gibt es dazu ein Messband / Justagelehre ähnlich wie für den Azimuth von Tonbandmaschinen ?


    Würde mich über Tips freuen.


    Danke + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Ton,


    den direkten Vergleich des TP 25 zum TP 16 MK I


    den hier


    kann ich Dir leider nicht geben.


    Ich habe in meinem TP 125-II vor etwa 2 Monaten einen SME 3009-III eingebaut, (bisher nur mit einen Shure V 15 V xMR berieben das ich auch schon im TP 16 -I hatte.
    Der SME Arm ist bei mir noch nicht ganz ortimal eingestellt (Dämpfer etc.), aber er bringt m.M.n.eine eine deutliche Verbessetung der Hochtonauflösung und der Räumlichkeit.
    Würde das jederzeit wieder machen.
    Versuch aber zunächst mal die klassischen Tuningmöglichkeiten am TD 125 auszuschöpfen.
    Lager polieren -> Joel, ev. eine Ledermatte, Boden verändern oder noch besser ordentliche Zarge.
    TA Kabel und Stecker hast Du wohl sicher schon gewechselt.
    Dann natürlich ein System, das von der Compliance her passt. Die Bewegte MAsse des TP 25 kenne ich leider nicht, sollte aber wohl bei Jügen sicher zu bekmmen sein...
    Erst dann würde ich mir in Ruhe ein Tonarmbrett bauen und nach einem schönen Arm Ausschau halten.
    Dabei ist natürlich die Frage zu stellen (wenns denn SME sein soll) - soll es ein 3009- II oder ein -III sein...
    Kommt drauf an, was Du an Systemen probieren willst. Wenn Du nur ein System willst, kannst Du auch den SME Arm mit festem Headshell nehmen.



    Aber ich denke da gibts noch andere Lösungen.
    Gesehen habe ich z.B. das hier



    Nur mal um die Verwirrung noch ein bisschen größer zu machen...


    Viele Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Jürgen,


    das freut mich aber, dass sich die "Shure Professionals" auch hier "herumtreiben"...


    Hätte da mal ein( ige) Fragen:


    Da gibts doch das M 97 x E, das von den reinen Abtastdaten dem V 15 -III E (oder HE ) nur recht wenig unterlegen ist.
    Wie sieht es aus, wenn ich ein V 15-III mit einer MR Nadel ausrüste ? Schneidet da das M 97 xE besser ab, oder das alte V 15 -III MR ?

    Ich denke mal, dass der Micro Ridge Schliff die Abtast- Verzerrungen wesentlich reduziert gegenüber der elyptischen Nadel des M 97 xE (oder ?)


    Was ist eigentlich aus Shures Total Trackability Index geworden ? Wie wären die denn die Werte für das V 15-V xMR ?


    (Wenn ich das richtig sehe, hat sich Shure hier entschlossen andere Spulen mit leicht geänderten Impedanzen und Induktivitätswerten einzubauen, Nadelschliff ist der gleiche, daher müsste wohl der TTR auch identisch sein oder ?).


    Wenn ich die beiben V 15 V MR und V 15 V x MR direkt vergleiche, werde ich da einen Unterschied hören können ?


    Habe beide Systeme, aber das V 15 V xMR in einem TD 125 II mit SME 3009-III und das V 15 MR in einen Thorens TD 126-III mit TP 16 -III. Daher ist ein A / B Vergleich nicht ganz objektiv.
    Einen Umbau in meinen 2. SME Headshell möchte ich mir sparen, wenn ich hier die Aussage eines Shure Professionals bekommen kann !


    Als Hintergrund: Habe seit vielen Jahren (unter Anderem) Shure -TA Systeme. ( M95, V 15-III E, V 15 V MR und V 15 V xMR) und habe mich auch gern damit beschäftigt.


    Überlege, ob ich für das V 15-III die MR Nadel kaufe, oder stattdessen ein neues M 97xE ?


    Gibt es irgendwo im Internet neuere Seiten zu dem TTR Index?


    Gibt es eine neue Abtast -Test Schallplatte für das V 15 V xMR ?


    Was ist eigentlich aus der "Duo Point "Gauge Alignment Schablene geworden, die noch beim V 15 V MR dabei war ?


    Warum wurde die aufgegeben ?


    Schade, dass Shure die Produktion des V 15 V xMR einstellen will. Ich denke, da muss ich mich zumindest noch mit Ersatznadeln "bevorraten" oder ?


    Würde mich freuen von Dir zu hören, vor allem mal von jemandem, der das eben professionell macht und diese Dinge aus "erster Quelle" kennt.



    Besten Dank + Gruss von einem Shure Freund


    Udo (DL 8 WP)