Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo Peer,


    vielen Dank für Deine Antwort !


    Das wichtigste ist, dass man am Ende mit dem System glücklich ist. Mir macht es immer deutlich mehr Spaß etwas selbst gemacht / zusammengebaut / modifiziert .... zu haben, als es fix und fertig zu kaufen. Da ist immer so ein bisschen Erfolgserlebnis dabei.

    Viel Spaß noch damit !


    Gruss, Udo

    RaceDoc


    Hallo Peer,


    ist schon wieder fast ein Jahr her....


    Da solltest Du inzwischen wohl einige Eindrücke gesammelt haben.


    Sagst Du dazu bitte etwas ?

    Was bringt der Holzbody im Vergleich zum Original ?

    Wie macht sich die Jico SAS -S Nadel im V 15 -III ?


    Danke + Gruss,


    Udo

    Hallo Anderl,


    ich weiss nicht, ob Dir das etwas hilft.


    Ich habe ein Shure / Ultra 500 mit Micro Ridge Nadel und Beryllium Nadelträger (in SME 3009-III Arm in einem TD 125 II) .

    Weiterhin ein EMT TSD 15 Super Fine Line Nadel in einem EMT 938.


    Die Hochtonauflösung vom EMT TSD 15 SFL ist zum Ultra 500 mit reellen Schallplatten +/- gleich.

    Das EMT hat dabei unten herum deutlich mehr "Rums", was ich mag.

    Das Ultra 500 ist vielleicht einen kleinen Tick mehr "Feingeist", was aber in der Praxis kaum auffällt.

    Das Ultra 500 kann auch bei Testschallplatten deutlich mehr (fast 100 Mü) abtasten, diese Werte sind aber in der Praxis kaum auf den Schallplatten drauf.


    Wie das jetzt mit TSD 15 SFL und TSD 15 MR im direkten Vergleich aussieht kann ich Dir aber nicht sagen. Aber vielleicht hat jemand schon das MR EMT im Vergleich zum SFL gehört ?

    Würde mich auch interessieren.


    Beste Grüße,


    Udo

    Hallo Oliver, Manuel und Chris,


    für mich ist es immer interessant zu hören, wie sich die besseren Ersatznadeln so schlagen gegen MR Schliff und den hauchdünnen Beryllium Nadelträger...


    Alles was ich bisher gehört habe (Jico SAS mit Aluminium Nadelträger und einem "Shibatisierten" Original Shure auf Beryllium Nadelträger), hat das Original (leider) nicht erreicht. Wobei ich die neuen Jico Kreationen mit den Bor und Ruby etc. Nadelträgern noch nicht kenne. Jürgen hat mich da aber ein bisschen Neugierig gemacht....


    Wichtig ist für die V 15 / Utras auch eine richtig gute (nach "allen Regeln der Kunst" anpassbare Phonostufe).


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/1223/


    Ultra 500 mit Original Einschub "ohne Bart" an einem SME 3009-III - eine richtig gute Paarung, auch mit den Shure V 15 -ern) ;)


    Gruss, Udo

    Hallo Uli,


    wusste ichs doch, dass Du das weisst wies geht.....


    Danke fürs Mitmachen !


    Wenn Du ihm jetzt noch ein für die Nagra gut brauchbares Band empfehlen könntest, wäre Peter in Geschäft und hätte wieder seinen Spaß an der tollen Kiste ..... ;)


    Danke und Gruss, + ein schönes neues Jahr für Dich !


    Udo

    Hallo Peter,


    Du findest hier die technischen Daten Scotch 256 Band.


    Scotch tape data.pdf


    (ein bisschen runter scrollen).


    Dies ist offensichtlich ein Langspielband mit einer Polyester-Träger-Stärke von 33 "Mü" Meter.

    Von BASF / Emtec / Darklab.... gab / gibt es Tonbänder mit einer Dicke von 35 Mü Meter.

    (BASF LH 35 Nachfolger).


    Es stellt sich mir zunächst einmal die Frage, für welche Maschine Du das Tonband brauchst.

    In Deinem Untertitel steht etwas von Nagra IV S (?)


    Dies ist eigentlich ein Batterietonbandgerät mit geringerem Bandzug (?). Daher solltest Du zunächst einmal sicherstellen dass Du ein Band findest, dass mechanisch möglichst wenig Drop-Outs produziert.

    (Kopf Band Kontakt)


    Weiterhin bestimmt die Empfindlichkeit der Magnetschicht den Pegel den Du mit Vollaussteuerung bekommen kannst (Mol) .


    Hier musst Du zunächst einmal testen, ob der Vorderband / Hinterband Pegel möglichst wenig Unterscheid hat.


    Dann gibt es die (Grob-) Einstellung der Vormagnetisierung. damit bekommst Du im Wesentlichen "mehr oder weniger Höhen" Auch hier ist ein Vergleich Vor- zu Hinteband angesagt.


    Weiterhin gibt es in der Nagra wohl noch einen oder mehrere Equalizer Regler, die einen optimal flachen Frequenzgang ermöglichen. ....


    Zunächst einmal muss geklärt werden, ob Du vollkommen konform mit der Studio-Szene bleiben willst, was den Pegel (Vollaussteuerung) betrifft. Dann musst Du die Vollaussteuerung Anhand von Referenz-Mess-Bändern vornehmen. Wenn Du ein modernes Band auf "Volldampf" einmisst (K3 = 1 %) holst Du deutlich mehr aus dem Band, allerdings bist Du dann nicht mehr Studiokonform (Pegel für Überspielungen gemäß Konvention ohne Zwischen-Aussteuerung -> Studiopegel 1.55V) .


    Mit klassischer Studio Norm vergibst Du allerdings einiges an Möglichkeiten die moderne Hochleistungsbänder können, wie z.B. ein SM 911.


    Ich denke zunächst solltest Du mal sagen was Du mit dem Maschinchen machen willst, ob das eine Gelegenheitsaufnahme sein soll, bei der es nicht auf das letzte Quäntchen ankommt, oder ob Du die Grenzen des / der Geräte ausloten möchtest,


    Du findest sicher ein Band, das so "la la" irendwie passt, allerdings geht es mit einer dedizierten entsprechenden Einmessung auf das entsprechende Band deutlich besser. Spulen-Tonbänder sind zwischenzeitlich richtig teuer geworden, daher ist es meine Meinung, dass man auch immer das Optimum anstreben sollte. Ansonsten tuts ggf. ein guter Cassetten-Recorder oder DAT Recorder, da sind wir aber wieder digital...


    Ich bin nicht in der Studioszene Unterwegs, bei mir hört das bei Revox A 700, A 77 HS und alten Uher Report Geräten (auch Vollspur) auf.


    Ich würde Dir anraten mal den Uli ( Techniclassic ) ein PN zu schreiben, der sowohl die Studio- Tonbandszene als auch die Nagra Geräte gut kennt und ihn um seinen Rat bitten.

    Ich denke er könnte Dir sicher auch Dein Maschienchen richtig einmessen auf ein modernes hochwertiges Band.


    Nur so "fliegen" die alten Schätzchen wieder, alles andere ist eigentlich zu schade fürs Geld.


    ...nur meine 2 cents...


    Beste Grüße,


    Udo

    Hmm, ich denke es gäbe noch eine Alternative, wenn etwas Tischlerkunst vorhanden ist:


    Für den TD 125 eine neue "Lang-Zarge" bauen, die auch 12 Zoll Arme aufnehmen kann.


    Damit und z.B. einem SME 3012, erschliesst sich die Welt der härter aufgehängten MCs etc.


    Sowas gibt es aber auch fix und fertig in einem Thorens TD 520, der aber zwischenzeitlich auch recht teuer geworden ist....


    Hier mein Experimental-Plattenspieler...


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41393/


    Gruss, Udo

    Such Dir einen TMC 63 Arm / System und lass es bei EMT aufarbeiten. Das ist richtig gut !


    Alternativ:


    schau Dich mal nach einem TD 126 Spezial um. an dem ein EMT 929 Arm hängt mit EMT Tondose 15 SFL.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/1222/



    "Das Rockt"... und hat auch Auflösung....


    Alternativ (die günstigste) :


    Such Dir ein Shure V 15 V MR System möglichst mit Original Shure MR Nadel und Beryllium Nadelträger (besser noch ein Shure Ultra 500, das ist aber "die Nadel im Heuhaufen") .

    Wenn Du nur einen Body findest, besorg Dir einen SAS Nadeleinschub von Jico / Japan (Jürgen / "Shakti" hatte das vor kurzen mal genauer beschrieben).


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/1223/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/1228/



    Diese Shures laufen auch im TP 16 / III sehr gut, im SME 3009-III passt das "wie die Faust aufs Auge".


    Die Kombination lässt so manchen derzeitigen Neukram ziemlich hinter sich....

    EIn sehr guter Phonopre mit einstellbaren Kapazitäten für MM bringt das fast zum Fliegen....


    Habe ich alles im Laufe der Jahre ausprobiert und kann das nur empfehlen....


    Dein DL 103 schraubst Du in den TD 125 mit TP 25.


    Gruss, Udo

    Wenn nicht modifiziert, sollte dies die original Shure Micro Ridge Nadel mit Beryllium Nadelträger sein.

    Dies ist ein V 15 V x MR System, der letzten Serie, mit dem "x" .

    Hier passen nicht die Nadeleinschübe der Serie ohne "x".

    An dieser "x" Serie wurden ausserdem die Spulen- Wicklungen geändert (Impedanz) und damit die Beeinflussbarkeit durch unterschiedliche Kapazitäten am Eingang der Phonostufe verringert (leider).

    Hallo Chris,


    was war denn Dein Eindruck nachdem Du die anscheinend sehr guten Komponenten zusammen gestellt hast ?

    Da passen ja ggf. nicht (genau) die Magneten zum Joch des Spulenkörpers, und erreichst Du dann noch einen linearen Frequenzgang, Kanalgleichheit und wie sieht es dann mit Klirr und Intermodulationen aus ? Dazu ggf. noch ein "universal" Gummilager, das die Compliance möglicherweise ziemlich verschiebt (?)

    Man sieht ja oft von Retippern z.B. "günstig" shibatisierte Systeme, die dann aber von Besitzer sehr schnell wieder verkauft werden, (weil es wohl am Ende doch nicht ausgeglichen klingt ?)


    Würde mich sehr interessieren....


    Gruss, Udo

    Mensch Andreas,


    das sind doch immer wieder die Selben ("Sammler und Jäger") Kameraden, die den "guten Kram" gebunkert haben.

    Ich kann mich schwach erinnern, sowas mal vor vielen Jahren bei Jürgen Heiliger gehört zu haben.... (Leider weilt er ja nicht mehr unter uns) an einem KD .... ;)


    Gruss, Udo

    Wow !


    die kannte ich noch nicht....


    Da muss ich mal auf die Suche gehen....


    Wie klingt das Technics System denn, sagen wir mal im Vergleich mit einer EMT Tondose 15 SFL ? (ich nenne das EMT, weil ich das gut "im Ohr" habe)


    Danke Chris !


    Gruss, Udo

    Hallo Chris,


    so sah ein "ziemlich alter" (irgendwann 1980-er Jahre) Elac ESG 796 HSp Einschub (van den Hul 1 Schliff) aus:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/12610/


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/7539/


    und in der unteren Tabelle kann man auch die bewegte u.a. Masse eines Shure VN 5 MR Nadeleinschubs sehen (0,165 mg zu 0,29 mg beim V 15 IV). Das in Verbindung mit der Entwicklung des Microwall Nadel-Trägerröhrchens....

    Shure hatte die Reduktion im Beilageblättchen des V 15 V MR Systems nicht ohne Stolz erwähnt und dass man die geringst mögliche Menge Klebstoff zur Befestigung der Nadel einsetzt.....


    Man stelle sich mal die Masse von 0,165 mg vor....

    Und was ggf. so ein "Batzen" Klebstoff wiegt....

    Diese Systeme stammen auch aus der "Hochzeit" des Plattenspielers und heute will man wohl ganz bewusst nicht die einzelnen technischen Daten herausgeben, warum wohl ?


    Gruss, Udo

    Hmm,


    in meinem Bildern oben handelt er sich um einem Micro Ridge Schliff von Shure aus einem Ultra 500 mit Beryllium Nadelträger, einem 15 IV MR und ein 78er - Shure Nadeleinschub, sowie um ein Elac v.d.Hul Einschub aus einem ESG 796 HSp....


    Interessant wo da noch so grosszügig mit dem Klebstoff umgegangen wird....


    Interessant das letzte Bild von Chris (Jico SASR) geht doch da auch ohne Klebstoff-Batzen ....


    Danke für Eure Bilder !



    Gruss, Udo