Beiträge von ernju

    Ich habe per Zufall die Oyaide-Matte auf einer Online-Plattform entdeckt und da fleissig mitgeboten. Ich hatte sie schon seit ein paar Jahren auf meiner Wunschliste, da ein audiophiler Kollege sehr geschwärmt hat, musste ich sie einfach haben.


    Oyaide stellt sie nicht mehr her, da der alte Lieferant sein Geschäft schloss, und sie keinen neuen Lieferanten gefunden haben, der die Matte in gleicher Qualität herstellen konnte. Klingt für mich etwas unglaublich, da es doch viele Japanische Betriebe gibt, die Perfektionismus in ihrer DNA haben.

    Die Oberfläche der Matte ist fein kreisförmig geriffelt und wirklich perfekt verarbeitet.


    Vielleicht taucht wieder mal eine Originalmatte auf ebay auf. Viel Glück!

    Gruss

    Jede Unterlage hat ihre eigene Klangsignatur. Habe selbst auch ganz unterschiedliche Matten getestet. Mir gefallen bis jetzt die harten Ausführungen immer deutlich besser. Acryl fand ich bei meinen Tests an meinen Laufwerken nie überzeugend. Mein bisheriger Favorit, die Funk Firm- Matte wurde jetzt abgelöst von der Oyaide-Alu-Matte. Von daher: Ja, Metallmatten sind zu empfehlen. Aber wie immer gilt: nicht jede Matte passt auch klanglich auf jedes Laufwerk. Zudem hat jeder einen leicht unterschiedlichen Hörgeschmack.

    Gruss!

    Wenn Musikalität und etwas Wumms gefordert sind, wird man mit versilberten Kabel und Reinsilberkabel nicht glücklich werden.


    Mein Tipp zum Selberlöten:

    Neotech Nemoi 3220.

    Das ist ein OCC Kupferkabel in Solidcore. Ist klanglich neutral, spielt saftig und musikalisch. Die Balance stimmt und auch das Timing. Ein Superkabel für wenig Geld. Kostet 30 Euro den Monometer.

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    Und sonst: das Kondo Persimmon ist auch sehr geil. Kostet aber etwas mehr.


    Gruss, Jürg

    Ich verwende ein Miyajima Zero Mono und ein Soundsmith Aida.

    Ein Shelter 901 mk2 habe ich auch noch im Wechsel zum Aida. Dieses kommt dann mit einem meiner drei Übertrager zum Einsatz. Und das ist dann wieder drei mal unterschiedlich. Und um alle Stärken zu vereinen bräuchte es dann einen vierten Übertrager. Dessen Kosten ich scheue.


    Bei Audionote kann man sicher sein, ein Produkt zu haben, das ausgiebig angehört und musikalisch abgestimmt wurde.


    Sind beides super Arme, da machst du alles richtig, egal was du wählst.


    Gruss, Jürg

    (Schweizerische Form zu Georg :) )

    Hallo Matej


    Ich habe selbst zwei Origin Live Illustrious in Gebrauch. Ich finde die Arme sehr gut. Eine Empfehlung ist halt schwierig, da ich deine klanglichen Präferenzen nicht kenne. Jeder Arm hat nun mal eine andere klangliche Signatur, und je nach Laufwerk und Vorlieben passt das Eine oder Andere besser. Der Illustrious ist eine rechte Diva. Zumindest bei mir. Sehr schnell, sehr präzise, sehr neutral. Machmal etwas zu sachlich und nüchtern. Mit ein paar Tweaks habe ich das ausgleichen können. Beispielsweise das Ersetzen des Acryl-Spacers (optionale Unterlagsscheibe) durch eine Scheibe aus Blackwood.


    Der Audionote-Tonarm ist bestimmt etwas gnädiger. Ich habe ihn mehrmals in verschiedenen Kombinationen gehört. Leider nicht auf meinem eigenen Laufwerk. Er spielt sehr homogen und flüssig und dabei immer sehr ausgewogen.


    Würde wohl den Audionote nehmen. :)

    Gruss, Jürg

    Das Eupen Ferritkabel 2x2.5 hatte ich mir vor Jahren gekauft, weil es in diesem Forum in einem anderen Thread gelobhuldelt wurde. Ich dachte, ich könne auf diese Empfehlung vertrauen und bestellte gleich die Längen für alle meine Komponenten.


    Das klangliche Ergebnis war dann alles andere als erfreulich. Ein Kollege der Vorbei kam und dem ich die Kabel vorführe nannte das Ergebnis Katastrophal. Ich danke ihm für seine Erhlichkeit.


    Zuvor hatte ich einfache Kabel von Belden drin. Die Eupen habe ich dann noch vom äusseren Schirm befreit um zu testen, ob es besser wird. Aber nein, auch das lohnt sich nicht. Der Klang mit den Eupen verlor an Homogenität, Musikalität und

    Dreidimensionalität. Stimmen klangen wie kastriert. Ich kann das Kabel wirklich nicht empfehlen.


    Heute höre ich mit OCC-Kupferkabel von Yarbo und Neotech.

    Diese Kabel spielen in einer ganz anderen Liga. Aber Eupen? Das mag gut sein für den Haarfön oder den Kühlscharnk, aber bitte nicht in einem Hifi-System. Aber wie immer gilt: Selber testen!


    Grüsse Euch!

    Jürg

    Hallo Matthias

    Ich habe zwei Origin Live Illustrious Tonarme in Betrieb. Mark Baker von Origin Live hat sein Business damit gestartet Rega-Tonarme zu modifizieren. Inzwischen hat er bereits zehn verschiedene Modelle im Angebot. Audiomods macht es ja ganz ähnlich und sind auch mit Mods von Rega gestartet. Finde die Audiomods sehr interessant und diese Arme sind preislich sehr moderat. Falls ich nochmals vor der Entscheidung stehe würde für einen neuen Tonarm, wäre Audiomods ganz oben auf meiner Liste.

    Origin Live macht sehr gute Arme. Klanglich sind sie sehr neutral, haben einen klar definierten Klang in allen Frequenzbereichen und eine sehr präzise Räumlichkeit. Die Transienten haben Attacke und Dynamik. Die klanglichen Unterschiede von Tonabnehmern zeigen die Arme sehr deutlich.


    Martina Schöner benutzt ebenfalls ein OL-Arm auf ihrem Superlaufwerk L‘Art Du Son. Das war für mich mich dann der Ritterschlag und Ausschlaggeber für einen Kauf. Die OL-Arme sind wirklich sehr gut.


    Grüsse, Jürg

    Zum Thema Beizen:
    Deine Lautsprecher haben einen Klarlack drauf. Da kannst du unmöglich direkt beizen. Dafür müsstest du zuerst den Lack entfernen, was recht aufwändig ist wegen der Nut auf der Frontseite. Aus meinen eigenen Experimenten mit Farbanstrichen mit drei Lautsprechern und zwei Fahrradrahmen, rate ich dir davon ab. Es sei denn, du wählst eine deckende Farbe wie Pianolack schwarz. Es gab vor ein paar Jahren eine Spezial-Edition von Harbeth, die sehr schick aussah. Sowas ist allerdings noch etwas mehr Arbeit, wenn man aber sonst keine Hobbys hat, wäre das eine annehmbare Herausforderung.

    Eine Alternative wäre Plastidip-Spray. Das sieht nicht besonders gut aus, dafür kann man die Farbe einfach wieder abziehen und der Wiederverkaufswert mindert sich dadurch nicht.

    Dass man sich über Preise im HighEnd immer noch enerviert, kann ich einfach nicht nachvollziehen.


    Wenn ich so vergleiche, was es sonst noch für Superdreher gibt, dann ist der Thales-Plattenspieler ist ja eher in der mittleren Preisregion anzutreffen. Da gibt es ja auch Plattenspieler die deutlich mehr kosten.

    Ich habe den Thales-Dreher schon zweimal hören und vergleichen können mit anderen Laufwerken. Ist wirklich ein tolles Produkt.

    Schön, dass sich für so hochwertige Produkte auch Kunden finden lassen. Die Hauptabnehmer sind gemäss Micha Huber die asiatischen Märkte. Diese schätzen europäische Produkte sehr. Und ich bin sicher, da sind bestimmt auch chinesische Kunden mit dabei.

    Grüsse, Jürg

    Hallo Juergen

    Interessanter Link! Ist erstaunlich, dass man da so deutliche Unterschiede hört.


    Zuerst ein einfaches Mikro, dann ein billiger AD-Wandler, dann mp3-Kompression, dann Youtubes nochmalige mp3-Komperssion, dann das Streaming zum Benutzer, dann ein schlechter DA-Wandler und noch ein schlechter Kopfhörer-Verstärker. Dazu ein passabler Kopfhörer. Und trotzdem hört man noch Unterschiede.

    Ich war vor einiger Zeit aufmerksam geworden auf den Youtuber „Pursuit Perfect System“ Der macht beispielsweise Kabelvergleiche mit TelluriumQ aus verchiedenen Preisklassen. Lohnt sich auch dort reinzuhören.

    Ich frage mich: Wievel der Unterschiede sind da noch hörbar? Vielleicht etwa 20 Prozent im Vergleich zum direkten Vergleich?
    Gibt es bald nur noch Youtube-Studios statt HiFi-Studios?

    Grüsse, Jürg

    Hallo FatBob
    Die 50 Watt reichen für die aufgeführten drei Lautsprecher. Für die 40.2 bräuchtest du besser mehr Leistung. Die Lavardin ist sehr neutral und passt gut.
    Welche dieser drei Lautsprecher dir am besten zusagen, kannst du nur durch selbst hören entscheiden.
    Ich selbst habe die 30.1 und finde die von allen Harbeth Lautsprechern die herausragendste. Da jeder anders hört und andere Vorlieben hat, sind Empfehlungen eher sinnlos. Ich betreibe die 30.1 mit 35 Röhrenwatt und bin immer noch sehr angetan von dieser Kombi.

    Gruss, Jürg

    Halllo Klaus


    Ich kenne die Reference 3A Royal Master sehr gut, habe doch viele Jahre damit Musik gehört. Als ich sie vor vielen Jahren bei einem Händler gehört hatte, war ich davon so begeistert, dass ich sie einfach haben musste. Sie war aus zweiter Hand. Klanglich war das schon eine Wucht. Der hohe Wirkungsgrad von 91 db (angegeben mit 92) ist für einen kompakten Lautsprecher aussergewöhnlich.


    Ich habe dann etwas recherchiert im Netz. Und so bin ich auf den Ingenieur Daniel Dehay gestossen, ein ehemaliger Mitarbeiter von Cabasse. Soviel ich weiss, hat er später die Marke an einen Kanadier verkauft. Der hat den Modellen zuerst einen neuen Hochtöner von Morel spendiert und später noch ein Standmodell hinzugefügt. Wie mir scheint, ist aber in den letzten Jahren ein neuer Ingenieur mit an Bord. Die Marke hätte echt mehr Bekanntheit verdient, sind doch die Produkte sehr herausragend.
    Zurzeit höre ich mit Harbeth Monitor 30.1. Die klingt gar nicht so unterschiedlich zur Reference. Der Bass der Reference ist noch etwas kräftiger und zupackender, dafür hat die Harbeth noch eine etwas honogenere Präsentation.


    Und: Die Reference geht sehr gut zusammen mit Röhrenverstärkern.

    Viel Spass damit!
    Gruss, Jürg

    Hallo zusammen


    Ich habe auch schon ein paar verschiedene Isolatoren ausprobiert.

    Zuerst den Cartridgeman Isolator. Der brachte mehr Ruhe ins Klangbild, was mir sehr gefiel, allerdings nahm er den Transienten auch etwas die Geschwindigkeit. Klang irgendwie lahm. So musste er wieder weichen. Das Teil kostet rund 150 Dollar.


    Dann habe ich den Clubwood Headshell-Damper aus Mpingo-Holz (Blackwood) ausprobiert. Das hat mir sehr gefallen, Die Klangfarben waren natürlicher, der Bass kam besser definiert rüber. Es klang sehr stimmig. So ein Teil kostet nur 25 Dollar.


    Dann habe ich noch den Cartridge Enabler von Origin Live ausprobiert. Die Klangverbesserung war deutlich. Ruhigeres Klangbild, bessere Dynamik, etwas besser kontrollierter Bass. Gefällt mir sehr und kostet mit 25 Pfund auch nicht viel. Was ich bei diesem Teil gut finde, sind die Unterlagsscheiben aus dem gleichen dämpfenden Material, die unter die Headshell-Schrauben passen. So werden auch die Schrauben vom Tonarm isoliert.


    Aber das Thema ist ja der Houdini. Dass dieser was positives bewirkt kann ich mir gut vorstellen. Habe selbst die Plattenteller-Auflage von Funk Firm im Einsatz und finde diese herausragend gut. Funk Firm machen schon tolle Sachen.

    Gruss, Jürg

    Du machst es ganz richtig! Es geht nichts über das Ausprobieren.
    Ich habe das bei meinen Lautsprecher auch gemacht, und war überrascht, wie diese kleinen Veränderungen sich klanglich ausgewirkt haben. Die Alto Extremo Absorber haben mir nicht gefallen, ebenso Kork und Gummi-Pucks. Zurzeit bin ich bei ganz kleinen Mengen von Blue-Tack (oder Pritt Poster-Buddies) gelandet. So haften die Boxen auch richtig gut auf den Ständern. Und klanglich gefällt mir das sehr gut.

    Hallo Horst

    Der CS-1000 war eine Ganze Weile auf meiner Wunschliste zuoberst.

    Der fehlende Lottogewinn hat mir den Wunsch jedoch auf unbestimmte Zeit aufgeschoben. Die Vollverstärker von Leben fand ich an Vorführungen immer sehr musikalisch. Für meine englischen Tiefwirkungsgradlautsprecher musste ich dann was anderes finden. Röhre war Pflicht. Habe mir dann eine Audiomat-Endstufe gefischt. Trotz der bescheideneren Ausgangsleistung funktioniert das ganz gut. Ich lasse es jedoch auch nicht krachen mit elektronischen Bässen in Konzertlautstärke.

    Falls dein Lottogewinn eintrifft, freue ich mich auf eine Klangbeschreibung mit deinen Leistungssaugern. Bin mir sicher, dass auch dieser Verstärker die Musik erblühen lässt.


    gruss, Jürg

    Hallo Klein_Leo

    Das scheint wirklich ein unpopulärer Arm zu sein. Zumindest hier im Forum.

    Danke für Deine Mitgrteilten Erfahrungen.

    Ich werde mir den Arm bei einem Händler mal genauer anschauen. Dass er gut mit einem Decca klarkommt spricht doch sehr für seine Qualität.


    Gruss