Beiträge von Horst_t

    Man sollte sich mit allen Systemen Zeit lassen und in Ruhe probieren, bzw. testen was passt, harmoniert und gefällt. Beim SPU hat man nicht die Möglichkeit unterschiedlichen Headshell-Materialien zu vergleichen.

    Das muss dann mit SUT, Phono und Tonarm harmonieren. Obwohl ich ein SPU Synergy besitze, finde ich das SPU Classic mit Rundnadel interessant. Leider habe ich für das Classic keinen passenden Übertrager. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit für beides ( SUT und Classic). Ein guter Bekannter möchte unbedingt mal ein SPU. ;)

    Mal sehen, wenn es soweit ist...Ich habe ihm zum Classic GM II geraten.


    Ausserdem habe ich den Eindruck, dass es bei den SPUs eine große "Serienstreuung" gibt. So tastet mein Synergy so grade mal 60 mü ab ( 70 laut Datenblatt). Ein sehr gutes SPU mit Rundnadel (60 mü nach Datenblatt) schaffte bei mir locker 70 mü. Alles mit der hauseigenen Ortofon Test LP.

    Das DV20x2L kenne ich mit folgende SUTs:

    1) Silvercore MC Pro 1:10

    2) Silvercore One Twenty 1:20 (silber)

    3) Hashimoto HM-7 1:15


    4) leider nie mit HM-3 SUT 1:20 gehört ( dürfte etwas dunkler, erdiger als der HM 7 klingen) Vielleicht nicht ganz die Räumlichkeit.

    5) Den hauseigenen DV SUT 1:20 habe ich leider nie gehört. Das wäre mal interessant.

    Auch im Vergleich zum HM 3 1:20. :)


    PS: Der HM7 1:15 geht klanglich in eine ähnliche Richtung wieder der Silvercore MC Pro


    Alle SUTs gehen im Prinzip. Bei 1) ist es die Gain. Wenn 0,3 mV an der Phono rauschfrei ist, dann passt das auch gut.

    Von den Daten ein besseres Match sind die 1:15-1:20 SUTs

    mit 0,45 bzw. 0,6 mV an der MM Phono.


    mMn ist das Dynavector recht gutmütig was Tonarm und SUT betrifft.

    Eine gewisse Qualität ( Phono/ SUT) hört man aber recht gut.


    Bei niedriger Innenimpedanz der Systeme ( 5-6 Ohm) ist der Unterschied zwischen

    Silvercore MC Pro und ONE Twenty (beides Silber) nicht so groß. Bei Systeme um die 40 Ohm ( DL103, Benz LP, Kiseki NS) ist der Unterschied zwischen MC Pro und MC 100, ONE-Ten mMn größer. Das ist aber meine subjektive Meinung.

    Ich versuch mal ein paar Details beizusteuern. SPU vs X :/

    Grundsätzlich lässt sich diese Frage kaum klären, weil das SET Up, Raum, Hörgewohnheit inkl. Musikgeschmack zu verschieden sind.

    Hier nun meine Erfahrungen mit dem SPU Synergy vs Kiseki Blue NS. Beide Systeme kosten ungefähr das gleiche und spielen bei mir am gleichen Arm ( Groovemaster II), nutzen den gleiche SUT und die gleiche Phono (MM).

    Das SPU Synergy hat bei mir eine besserte Verkabelung von Ortofon bekommen, sonst ist alles im Originalzustand. Es spielt bei mir aufgrund der hohen Gain von 0,5 mV am Silvercore MC Pro 1:10. Mit Parallelwiderstände ist es nun mit 43 Ohm abgeschlossen..


    Das Kiseki Blue NS spielt im genau gleichen Set Up. Das passt grundsätzlich sehr gut.

    Ursprünglich hatte das Kiseki sehr schön mit dem Groovmaster Ebenholz Headshell harmoniert. Leider hatte es an diesem HS Probleme mit Statischer Aufladung. Eine Problemlösung mit einem zusätzlichen Massekäbelchen funktionierte zwar, war aber für einen schnellen Headshellwechsel ungeeignet. Nun spielt es im neuen Groovemaster HS01 Aluminium Headshell inkl. Derenville Headshellmatte. Das ist bis dato (nach Versuchen mit anderem Headshells) die stimmigste Lösung für mich. Stimmen/ Mitten sind immer noch schön aber Dynamik und Präzision haben jetzt zugelegt.


    Vergleich SPU Synergy vs Kiseki Blue NS:

    Das Kiseki geht mit dem Groovemaster HS01 HS in eine ähnliche Richtung wie das SPU.

    Bei den Stimmen hat das Kiseki leicht die Nase vorn. Auch in Auflösung und Details hat das Kiseki einen leichten Vorteil. Das SPU spielt mit etwas mehr Druck und bildet die Instrumente etwas größer ab. Auffällig u.a. bei Perkussionsinstrumenten.

    Mit Parallelwiderständen ( 43 Ohm) klingt das SPU etwas geschmeidiger. Ohne klingt es etwas offener und freier. Der Unterschied ist nicht sehr groß und Geschmacksache.


    Als Testplatte diente hier die Rabin Abou-Khalil - Blue Kamel


    Fazit:

    Je nach Abstimmung und Headshell Material geht z.B. das Kiseki klanglich in eine andere Richtung. Somit ist ein Vergleich eigentlich kaum zu machen und Aussagen sind nicht allgemein gültig. Ich stimme meine Komponenten immer so ab, wie sie am besten in meinem SET Up und für meine Ohren passen. Das kann woanders und mit anderem Musikmaterial wieder ganz anders aussehen.


    Musikmaterial:

    Ganz besonders bei der o.g. Test LP haben bei mir zwei andere Systeme noch weit die Nase vorn. Da klingen die Perkussionsinstrumente noch authentischer und die ganze Musik hat mehr Emotionen, Spielfreude und Fluß. Schwer zu beschreiben.


    PS: Je nach Musikgeschmack und Genre kann die Beurteilung wieder ganz anders ausfallen. Ich werde das SPU nach längerer Spielpause noch ein paar Tage laufen lassen. Vielleicht verbessert es sich noch etwas. Ehrlich gesagt, glaube ich es aber nicht.

    toll, alles Systeme, mit denen man ein SPU sofort wieder schätzen lernt :sorry:

    Wie ist den ein SPU Synergy, oder SPU Classic GM im Vergleich zu Phasemation PP200, Dynavector 20X2L, Benz LP, Miyajima Kansui oder ein Kiseki Blue NS?

    Am besten noch ein paar Infos zu Tonarm, Phono und SUT..

    :/

    Ich weiß nicht um welches SPU es dem TE ging, aber das oft genannte DV20x2L

    passt gut in sein SET Up. Das DV ist bis zur € 1000,- SPU Klasse eine sehr gute Alternative.

    Es harmoniert auch mit den genannten Übertragern sehr gut. Ich kenne das DV mit Silvercore 1:10 (MC Pro) und die kleinere Silvercore Variante mit 1:20.


    Ein 1:20 SUT ist von den Daten noch passender. :) Einfach probieren was gefällt.


    Wenn man mehr Geld in die Hand nehmen möchte, dann ein Miyajima Carbon oder höher. z.B. Kansui.

    Passt auch gut zu 1:20 SUTs und Groovemaster Arm.

    Hallo Peer,

    herzlichen Glückwunsch zur Phono Lab 1.


    Zitat: " Jetzt spielt z.B. das Ortofon SPU Synergy über SUT und Phonolab zum ersten Mal

    auf dem Niveau der Tidal-Phono".


    Ich kann deine Eindrücke gut nachvollziehen. :)

    Bei mir spielt das SPU Synergy im MM Modus + SUT auch ganz o.k. ^^

    Auch das Problem mit der relativ geringen Verstärkung bei MC kenne ich gut.


    Viel Spaß mit der neuen Phonovorstufe.

    Gestern war das Martin Sasse Trio zu Gast bei Jazzin' Erftstadt. Martin Sasse hat mit nahezu allen Größen im Internationalen Jazz zusammengearbeitet: Al Foster, Jimmy Cobb, Steve Grossman, Le Kornitz, Billy Cobham oder Hiram Bulldog... Zu Jazzin' kam Martin Sasse (p) mit Martin Gjakonvski (b) und Jost van Schaik (dr).

    Gespielt wurden überwiegend Stücke seiner neuesten Trio CD. Michael produziert seine Musik selbst und hat auch Vinyl im Angebot. :)

    Ich habe mich für seine LP mit Harry Allen (sax) entschieden. " Live at Bird's Eye " Basel, Okt. 13, 2021.

    Label: JazzJazz Records


    Fotos


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    Grundsätzlich sollte man die Frage des TE respektieren. Falsch finde ich, wie du auf den Thread darauf reagierst.

    Ein Bekannter ist von Sorane auf Groovemaster III

    umgestiegen. Er hört eindeutige Unterschiede.

    Für die Optik / Haptik würde ich keine € 2300,-

    ausgeben. Wie ein Ortofon 309 sich im Vergleich schlägt, weiß ich nicht. Selbst in der Sorane Familie gibt es klangliche Unterschiede.


    Der Eine hört was, der Andere nicht, egal. :/


    PS: Ich finde das HS01 von Groovemaster super.

    Klingt auch anders als z.B. ein Yamamoto Titan ( HS5).

    Das HS01 ist allerdings mit 20 Gr. recht schwer. Für ein DL103 benötigt man in der Höhe noch einen Spacer.

    Für 1° SRA zu ändern, muß man bei einem 9 Zoll Tonarm den VTA um ca. 4 mm verändern.

    Ich stelle meinen VTA mit 180 gr. Vinyl ein. Wenn es dann passt, bleibt es so. Auch bei dünnen Platten. Bei dünnen Platten hätte ich dann eine Erhöhung des SRA von

    ca. 0,25 Grad.