Beiträge von tolu

    Hallo Dieter,


    vermutlich hast du den passenden Ofen und kennst die Parameter... ;)


    Hallo Markus,


    ist eine Eigenentwicklung. Subteller wird vom Motor soz. in der unteren Ausbuchtung des Plattentellers über einen Flachriemen angetrieben. Also ganz klassisch. Die Pläne zu meinem Direktantrieb liegen noch unsortiert im Großhirn rum.

    Danke für die vielen, fachlich fundierten Antworten.


    aerodreher:

    Danke für dein Angebot, aber 70 mm ist etwas zu viel. Dachte eher an 30-40mm.

    Bei 350-600€ meinst du dann aber ein 70mm Teil? Da fragt man sich schon wie z.B. Thorens bei seinem 800€ Direktantriebsdreher mit POM-Teller und Tonarm und Haube und Händlerspanne noch etwas an dem Teil verdient.


    Wie geht das mit dem Tempern? Kann man das selbst?


    Matterhorn

    Wollte die 7.2mm Bohrung einfach mit einer Maschinenreibahle auf der Drehbank reinmachen. Liegt ja dann auf dem Subteller. Aber dein Argument macht schon Sinn. Evtl. kann ich eine 20mm Alustange in den POM-Teller einpassen und dort die Bohrung reinmachen.

    Hallo Matej,


    danke für den Link. Hatte mir deren Seite auch schon mal angesehen.


    Der Dreher meines Vertrauens sagte mir das von oben mit dem Verziehen und riet mir daher davon ab. Daher auch die Frage, ob es mit zusätzlichen Glasfasern stabiler ist. Oder weiß jemand, ob die Teller von Transrotor, Clearaudio etc. evtl. im Spritzguss hergestellt werden?

    Tach zusammen,


    möchte gerne einen Plattenteller aus POM herstellen. Habe das Zeug aber bisher nicht verarbeitet, jedoch schon einiges darüber gehört/ gelesen. Aus diesem Grund ein paar Fragen an die Praktiker, die das Zeug schon verarbeitet haben.


    Mir wurde gesagt, dass das Zeug aufgrund der Extrusion eine recht hohe Oberflächenspannung und Temperaturabhängigkeit hat. Dadurch soll es sich schnell werfen, auch wenn es beim Drehen oder Fräsen zu heiß wird. Ein welliger Plattenteller wäre jetzt blöd, dafür sorgen schon die Platten selbst.


    Viele Hersteller habe Plattenteller aus POM im Programm von 20 mm bis 50 mm. Scheinbar scheint es eine Verarbeitungsweise zu geben, ohne dass die Teile krumm werden.


    Ich habe gesehen, dass es POM auch GF verstärkt gibt. Welches Material sollte man daher verwenden? Eine POM-C Platte in 30 oder 40mm ist jetzt nicht gerade ein Schnapp.


    Ist Drehen oder Fräsen die bessere Variante?


    Würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen.

    Hallo,


    brauche mal eine Empfehlung für eine qualitativ und technisch gute Test-LP, um mein System zu testen. Bsp.: Kanaltrennung, Antiskating einstellen, Tonarmresonanzfrequenz, Frequenzgang etc.


    Oszilloskop ist vorhanden.

    Die Frage war zwar ursprünglich allgemein formuliert, mich würde aber eher die Einschränkung interessieren: neu zu kaufen. Die alten Schätzchen klangen zwar super, nur hat nicht jeder Lust auf ebay-Lotterie.

    Aus diesem Grunde nochmal der Aufruf: welche aktuellen MM klingen (subjektiv) am besten?

    Nur eine kleine Anmerkung:

    Die Speedbox erzeugt auch zwei separate Sinusspannungen wie das Dr. Fuß Netzteil. Nur nach einem anderen Prinzip. PWM vs. Wien-Brücke. Diese sind auch Recht präzise. Man kann an den Potis auf der Platine ein wenig mit der Spannung herumspielen. Mit weniger Spannung laufen die Motoren idR ruhiger.


    Teilweise ist es Glück, ob man einen ruhigen oder ruppigen Motor erwischt. Die Fertigung in Tschechien ist nicht mit dem Schweizer Uhrenhandwerk vergleichbar. ;)

    Mein Beitrag war für Turner geschrieben, auch wenn sich andere (Rega-Besitzer?) angesprochen fühlen und aus rein theoretischer Sicht.


    Ein weiterer, wenn auch nicht gerade neuer bzw. innovativer Tipp: höre ihn dir an.


    Du musst ihn mit deinem Tonabnehmer an deiner Anlage hören. Urteile von anderen sind ja ganz nett, bringen dich bei der finalen Entscheidung aber nicht weiter.


    Leider kann ich bei meinen Entscheidungen nicht allein den Emotionen freien Lauf lassen, da diese meist in krassem Gegensatz zu meinem Geldbeutel stehen.

    Nun, Rega bzw. Roy Gandy ist halt ein Material Minimalist. Bei 6.000 Plattenspielern im Monat ist dies vor allem kaufmännisch ein wichtiges Argument.

    Der P8 verkauft sich deutlich weniger als ein P1 - P3, wo der Deckungsbeitrag wesentlich geringer ist, durch die hohen Stückzahlen aber überkompensiert wird.


    Der P8 hat einen RB 880 Tonarm. Das ist nichts anderes als ein selektierter 330 mit verchromtem Gewicht. Solide, aber nichts besonderes. Die Herstellung des P8 dauert genau so lange wie ein P1. Teurer ist lediglich der Glasplattenteller und die Motorsteuerung. Tancast 8 ist ein PU-Schaum mit einer Dichte von 128 gr/dm3. Darauf wird ein HPL geklebt. Gehobenes Bastelniveau. ;)


    Rega empfiehlt, den R8 an die Wand zu hängen. Glücklicherweise gibt es ein passendes Anschraubregal als Zubehör. Erschütterungen mag das Leichtgewicht nicht.


    Bin mir nicht sicher, ob du dich gegenüber dem SL 1200GR deutlich verbesserst. Das ist im Verhältnis zum Rega eher High Tech, auch wenn es konventioneller aussieht.

    Nun, Clearaudio lässt sich auch jede Konstruktion, die nicht bei anderen Herstellern eingesetzt wird, patentieren. Der "Magnetlager/-antrieb" zum Beispiel. Erstaunlich, was man alles patentieren lassen kann. Zum Glück sind Kugellager und Schrauben inzwischen patentfrei verwendbar. :wacko:


    Bei dem Magnify wurde das Tietze-Prinzip und nicht das Schröder-Prinzip verwendet. Wenn man es genau nimmt, ist das Schröder-Prinzip ja das gespiegelte Tietze-Prinzip.


    Bei den Stückzahlen und der Verarbeitungsqualität sind die Preise verständlich. Es ist nur nicht jeder Hifi-Enthusiast in der Lage, die Summe zu bezahlen. Clearaudio ist eine sehr innovative Firma mit toller Verarbeitung. Erstaunlich, dass sie so wenig Details auf ihrer Website zu den Produkten aufführen. Andererseits auch wieder gut so, da jeder High-End-Esoteriker seitenweise über die Vorzüge von C37-Lack schwurbelt oder die Unterschiede von Tropenholz.


    Tipp an Shorty: Habe deinen Magnetlager-Thread gerade mal überflogen. Lass ein Gebrauchsmuster eintragen. Kostet nicht die Welt, sonst macht's ein anderer.


    Das Tietze-Prinzip zum Nachlesen: Tietze-Patent

    Tja, im Wirtschaftsleben war es schon immer wichtiger, das bessere Marketing als die bessere Technik zu haben. Hierzu gibt es unzählige Beispiele. Auch Gewichtigere als Tonarme. ;)


    Das Patent des Herrn Tietze hat die Nummer DE3002013 (A1) und ist auf der Website des Europäischen Patentamts (http://www.epo.org) einsehbar. Auch das des Herrn Schröder.


    Es gab in den 80er wohl einen Tonarm namens Exact in 3 Typen. Der Magnify hat die Magnetkonstruktion mit Antiskatingkompensation über den Aufhängedraht. Zusätzlich noch ein Lager für Vertikalbewegungen. Kostet knapp 3.000 Euro. Erfreulich für die Erbauer, dass sie solche Konstruktionen zu diesen Preisen los werden.