Beiträge von Bäh-Bär

    Auf meiner Probierliste stehen u.a. noch:


    AT ML150OCC - Compliance 24

    Sonic Sonos Gold Blue - Compliance 50

    Shure V15III - Compliance 40

    Decca Black - Compliance 12/15

    Ortofon Jubilee - Compliance 16

    Ortofon A90 - Compliance 16

    Technics EPC 300 MC - Compliance 8

    Grado Sonata 2 Reference - Compliance 19

    Denon 103 - Compliance 5 bei 100Hz


    Das Skyanalog P1 hat eine Compliance von 12 µm/mN. Kombinieren kann ich mit 3 unterschiedlich schweren Headshells.


    …aber das P1 geht so gut, da fällt es schwer es abzuschrauben.

    Hallo,


    vielleicht wäre eine Liste mit probierten Kombinationen sinnvoll.


    Ich habe einen 12er AS und aktuell läuft er mit einem Skyanalog P1 im Standard-Headshell. Bisher das beste Ergebnis mit dem P1.


    Gruß

    Christian

    Ein Synchronmotor weist normalerweise keinen Schlupf auf. Unter Belastung verschiebt bzw. verdreht sich das Läufermagnetfeld im Verhältnis zum Statorfeld, das nennt man Polradwinkel. Die maximale Kraft nennt man das Kippmoment. Wird dieser Winkel zu groß, dann wird das Lastmoment größer als das Kippmoment und somit bleibt der Motor stehen. Wenn im Stand das Kippmoment kleiner als das Lastmoment ist, oder der Polradwinkel 90 Grad ist, dann dreht er nicht von selbst an. Einphasige Synchronmotoren benötigen also eine Anlaufhilfe.


    Gruß

    Christian

    Genau, der Riemen zwischen Armschaft und Stellmotor ist die Rutschkupplung, daher ist der Zahnriemen auf links gedreht und die Riemenspannung ist an der Adapterplatte zum Stellmotor feinfühlig einstellbar. Funktioniert seit zig Jahren vollkommenen wartungsfrei. Das einzige was bislang defekt war ist der Tellerantriebsriemen, der ist irgendwann zerbröselt, ist aber auch nur ein ein stinknormales Paketgummi. Schwachstelle zwei ist wahrscheinlich der Blechdeckel vom Abscheidebehälter, der wird eines Tages anfangen zu rosten, weil ich zu faul bin das Glas nach jeder Wäsche zu entleeren.


    Das Schnüffelstück ist aus PFE, bekannt unter der Markennamen „Teflon“. Das ist eine Ersatzspitze für eine Entlöthilfe. Die Vakuumpumpe hat kleine Industriedämpfer zur Vibrationsdämpfung, ohne diese war die Absaugung gestört. Zur Geräuschdämpfung habe ich den Innenraum mit KFZ-Antidröhnmatten beklebt. Weil Stellmotor und Tellerantrieb doch recht schwer sind, kam noch ein Gaslift aus dem Möbelbau dazu.


    Nachrüstbar wären Dinge wie Füllstandswarner für das Auffangglas, elektrische Pumpe zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit (oder gleich für mehrere verschiedeneMittel), Bürstenhalter (Alternativ eine Ultraschallbürste, oder eine elektr. Rollbürste), Automatische Ein-/Ausschaltung in der Armstütze, Beleuchtung der Waschfläche, motorische Fadennachführung.


    Praktisch ist die Sache mit dem originalen Rega Glasteller, den reinigt die Maschine problemlos selber.

    Ach so, Armrückführung. Im Grunde entfällt die, weil ja von innen nach außen abgesaugt wird.


    • Platte auf den Glasteller auflegen
    • Plattengewicht/Plattenklemme auflegen
    • Tellermotor einschalten
    • Platte trocken abfegen
    • Platte einnässen …, ähhh?!?! … befeuchten
    • Bürsten
    • Pumpe einschalten (startet auch den Armantrieb)
    • Arm aus der Ruheposition bewegen und das Schnüffelstück auf dem Plattenlabel aufsetzen
    • Absaugung (ca. 20-25s)
    • Am Plattenende stoppt der Armantrieb nicht sondern läuft bis zur Armstütze weiter
    • Ausschalten
    • Eine Plattenseite ist sauber (wenn nicht nochmal reinigen)

    Der Tellerantrieb darf nicht zu schwach ausfallen, sonst wird die „Auftrag und Bürst“-Phase nervig. Beim Absaugen wäre ein Einbrechen der Drehzahl auch kontraproduktiv. Ich hatte auch gehofft mit 45 rpm auszukommen, das hat aber mit dem Armantrieb nicht gepasst. Der Armtrieb war ursprünglich für einen Stepper konzipiert, das habe ich aus zwei Gründen verworfen. Ein Schritt hat den Arm schon zu weit gedreht um lückenfrei abzusaugen. Kann man sicher mit unterschiedlichen Riemenscheibengrößen oder Stepper mit kleinerem Schrittwinkel in den Griff bekommen. Aber der Schritt führte auch dazu, dass nicht abgesaugte Stellen entstanden, also Reinigungsflüssigkeit stehen blieb. Andererseits entstand aber auch der Effekt, dass der Faden quasi trocken läuft, weil der Step nach außen hin immer langsamer erfolgen müsste. Idealerweise läuft der Abstandsfaden immer in der Reinigungsflüssigkeit. Das ist alles mit einer kontinuierlichen Armbewegung kein Thema. Nebenbei war mein Stepper ganz schön am kämpfen, also nicht kräftig genug.


    Für den Teller hatte ich auch überlegt ob ich einen 12V KFZ-Scheibenwischermotor nutze der dann auch das Tellerlager ersetzen würde. Hatte aber keinen rumliegen, dann hätte die „Kiste“ wahrscheinlich noch größer ausfallen müssen, und … das war dann der entscheidende Grund, ich hatte kein 12V Netzteil mit genug Power für so einen Brocken rumliegen. Das war ja ein Resterampenprojekt, allzuviel musste ich nicht kaufen.


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    vs.


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    Gruß

    Christian

    Hi,


    ich habe eine KNF 026 verwendet.


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    Die Waschmaschine besteht in erster Line aus dem Umbau eines Rega Planar 3 und einem Ortofon AS212 Arm.


    Rega P-dry


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    Der Teller wird von einem 12V Getriebemotor angetrieben. Als Stromversorgung dient hier ein altes PC-Netzteil. Das Abscheideglas ist von Schwartau (Extra-Erdbeere), zusätzlich gibt es ein zweites Glas am Ausgang der KNF als Schalldämpfer. Der Armantrieb kommt aus dem Heizungsbau und ist ein langsamlaufender Stellmotor mit Freilauf für eine Mischarmatur einer Fußbodenheizung. Das Tellerlager musste angehoben werden. Die Abstimmung von Tellerdrehzahl und Armbewegung konnte man ganz gut ausrechnen und wird durch ein entsprechend großes Motorpulley hergestellt. Ich glaube das ergab knapp 60 rpm, schneller geht es nicht, weil sonst die Reinigungsflüssigkeit weiträumig verteilt werden würde. Der Faden ist ein etwas dickerer von Guttermann, jedenfalls wird der problemlos mitgenommen und wichtiger, er ergibt auch die richtige Luftspaltbreite am Nuckelstück (es geht ja um den Unterdruck und nicht um das Volumen). Abgesaugt wird von innen nach außen, das ist aber umschaltbar, wie auch die Tellerdrehrichtung und -drehzahl.


    Unterm Strich waren nach der Pumpe die mattschwarzen Sprühfarben eine der größeren Posten auf der Rechnung.


    Gruß

    Christian

    Dateien

    • P1030160.JPG

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    Aber vielleicht gibts ja jetzt sogar neuere Reissues mit dieser High End Geschwindigkeit

    Sicher gibt es 78er, sogar auf Vinyl, z.B.


    „Kitty, Daisy und Lewis - Same“

    „Kitty, Daisy und Lewis - Smoking in Heaven“

    „Kitty, Daisy und Lewis - The Third“

    „Beach Boys - Good Vibrations/ Heroes & Villains“

    „The Distillers - Sing Sing Death House“

    „Tyler Childers - Long Violent History“

    „Alex Mendham And His Orchestra – Midnight With The Stars And You“

    „John Lee Hooker – Boogie Chillen'“

    „Michael Ridge – Anti Glitter“

    „Neuma - Same“

    „The Head And The Heart – Josh McBride/Honey Come Home“

    „Nick Lowe & His Band – Go 'Way Hound Dog / (I've Changed My) Wild Mind“

    „Boxhamsters – Die Kinder sind in Ordnung III“

    „Matt Valentine – Mountain Raga / Cherry Cocola Red“

    „The Brothers Burn Mountain – Blue Spruce“


    ….und viele mehr.


    Zum Abschluss noch etwas ungewöhnliches:

    „Jack White – Lazaretto“ teilweise in 78 rpm


    Gruß

    Christian









    Den Cello kann man im Grunde nur am Lager sinnvoll Erden. Der RB 202 hat die 3-Schrauben Basis aus Kunststoff. Bleibt nur die Erdung über eines der Signalkabel gegen GND.


    Irgendetwas muss ja passiert sein, wenn es vorher funktioniert hat. Ich hatte das umgekehrte Problem. Sehr früher unverbastelter RB 300 auf Fat Bob s, keine Probleme. Wechsel auf einem anderen Arm mit klassischer Masseführung (Signal-GND und Erdung getrennt): Brumm, knistern und statische Überschläge beim Berühren. Mit einem zusätzlichen Erdungskabel zwischen Laufwerk und Phono-Masse war dann Ruhe.


    Natürlich gibt es bessere Tonarme als einen der kleinen Regas, aber so schrecklich wie sie hier oft gescholten werden sind sie nun wirklich nicht.


    Gruß

    Christian

    Für unter 5 Euro bekommt man eine fertig konfektionierte Erdleitung mit Krokodilklemme welche man unten am Montagegewinde des Arms aufsteckt. Am anderen Kabelende kann man sich dann die passende Version mit Büschelstecker oder Gabelschuh aussuchen.


    Gruß

    Christian

    schau mal hier im Forum






    und hier ein Ring auf einem Fat Bob s mit zwei Tonarmen