Beiträge von Miles

    Analoger Sat-Empfang konnte abgeschaltet werden, weil er kaum noch relevant war, und der Umstieg auf Digital für die wenigen Alt-User ohne grosse Umstände machbar war. Ausserdem ging as dabei vor allem ums Fernsehen, ein Medium das einen viel grösseren Stellenwert hat als Radio. Klemmt man bei einer Gemeinschaftsantenne die Radiokanäle ab, kriegen die meisten Nutzer das überhaupt nicht mit, weil sie fast nie Radio hören.


    Deshalb ist die Situation gar nicht mit UKW zu vergleichen, das immer noch die bei weitem dominierende Radio-Empfangsart ist.


    Man könnte nicht (mindestens) 90% der Radiohörer mit Abschaltung ihrer Empfangsart drohen, so wie es jetzt mit bestenfalls 10% der Sat-User geschehen ist.

    Thomas,


    Das Problem hatte ich auch.


    Ich höre jetzt jeden Morgen in meinem Schlafzimmer (digitales) Sat-Radio mit einem externen Sat-Empfänger (Nanoxx), den ich an einen Verstärker angeschlossen habe.


    Den Sendernamen zeigt der Empfänger im Display an. Da ich immer nur ca ein halbes Dutzend Sender höre und diese Favoriten oben in die Senderliste gestellt habe, kann ich per +/- Tasten zwischen den Sendern umherschalten, ohne den Fernseher einschalten zu müssen.


    Der Receiver hat ausserdem eine TV/Radio-Taste, mit der man zwischen TV- und Radio-Sendern umschaltet. Wenn ich z.B. am Abend vorher TV geschaut habe, muss ich morgens nur eine Taste drücken um auf Radio umzuschalten, wobei dann der letztgehörte Sender kommt.


    Es ist also recht komfortabel, und benötigt kein Display. Ich nutze ausserdem eine Logitech Harmony Fernbedienung, bei der man mehrere Geräte zu einzelnen Aktivitäten zusammenfassen kann. Morgens drücke ich den "Sat radio"-Knopf, und es wird nur der Verstärker und der Sat-Empfänger eingeschaltet, sowie der richtige Verstärkereingang gewählt.

    Hallo,


    Geht es bei der Eingangsfrage um analoges Sat-Radio? "DTS Receiver" sagt mir nichts.


    Natürlich wurde das zusammen mit dem analogen Sat-TV-Programm am 30. April abgeschaltet. Es ging ja darum die Frequenzen für digitale Programme zu verwenden.

    Thorsten,


    "Spirit of Eden" und "Laughing stock" sind eine andere musikalische Welt als die vorherigen Talk Talk Alben. Alles andere als seicht, sondern sehr intensiv und eher psychadelisch. Auch Mark Hollis Soloalbum geht in die Richtung.

    Hallo Claude,


    Zitat: ""Music on vinyl" dagegen lizensiert die Aufnahmen vom Originallabel (das meiste von Sony) und bekommt hochauflösende Digitalkopien der analogen Masterbänder."


    Genau das ist auch mein Problem mit den Platten von MOV, sie klingen (zumindest die, die ich bislan gehört habe) wie die entsprechenden CDs. Das fällt zwar erst auf, wenn man diese mal mit den Originalplatten vergleicht, störrt aber schon.


    Ob man LPs von einer CD oder einer 24/96-Kopie der Masterbänder mastert macht schon einen grossen Unterschied aus. Dass diese LPs "wie die entsprechenden CDs" klingen kann damit zu tun haben, dass die CD und die 24/96-Kopie aus der gleichen Mastering-Session stammen und wahrscheinlich näher am Klang der Originalbänder sind als die alten LPs (egal ob Erstausgaben oder Reissues).


    Bei aktuellen "audiophilen" Reissues wird meist versucht den Klang der Bänder möglichst unverfälscht rüberzubringen, und nicht den Klang der Original-LPs zu reproduzieren, die teilweise für Low End Abspielhardware oder den Klanggeschmack der Zeit optimiert wurden.

    Moin, ein weiteres, empfehlenswertes Reissue Label ist der Jazz Workshop. Ist, wenn ich mich recht erinnere, spanisch. Die Scheiben klingen sehr schön und die Pressungen sind von sehr guter Qualität. Weltweit gibt es von jedem Titel 500 Stück. Der Katalog: http://www.jpc.de/jpcng/home/search/-/label/JazzWorkshop


    Das ist natürlich auch ein solches Public Domain Label wie Waxtime, die in Europa legal ohne Lizenz Aufnahmen die älter als 50 Jahre sind wiederveröffentlichen können, aber dabei selbst sehen müssen wo sie an gutes Ursprungsmaterial für ihre LPs herankommen. In den meisten Fällen wird dann von einer CD gemastert, weil das die einfachste Lösung ist, und viele Käufer die LP sowieso nicht wegen dem Klang kaufen. Dass solche Pressungen in deutschen Magazinene als "audiophil" dargestellt werden ist kurios.


    Ob es Public Domain Ausgaben sind kann man einfach herausfinden, indem man sich den Katalog der Label anschaut, wenn dort fast nur Aufnahmen von vor 1962 drin sind, und diese von sehr verschiedenen Originallabeln stammen.


    "Music on vinyl" dagegen lizensiert die Aufnahmen vom Originallabel (das meiste von Sony) und bekommt hochauflösende Digitalkopien der analogen Masterbänder.


    "Music Matters, "Analogue Productions", "Speaker's Corner" sowie "Pure Pleasure" bekommen die Originalbänder. Dafür ist ihre Titelauswahl auf wenige Label beschränkt, mit denen sie einen Lizenzvertrag haben.

    Ist es eine DVD-A (MLP-Datenformat) oder eine DVD-V mit 24/96 PCM-Ton?


    Eine DVD-A kann man mit dem Windows-Programm "DVD-Audio Explorer" rippen. Kein herkömmliches Programm (iTunes, o.ä) kann das, weil dabei der DVD-A-Kopierschutz geknackt werden muss.


    Bei einer DVD-V gibt es vielleicht ein Mac-Programm zum Rippen des Tons. Unter Windows geht es mit "DVD Audio Extractor"

    Apropos "analogue master": "Spirit of Eden" wurde schon bei der Aufnahmesitzung digital abgemischt


    Zitat

    Spirit of Eden


    I used no Dolbys, and we confined ourselves to equipment and microphones that were around prior to 1967 - Neumann U67, Neumann U48, Shure 57 and AKG C12a, recording to analogue. A few exceptions to our 1967 'time frame' included a Neumann 'Head' microphone and a set of 'contact' mics (for Lee's drums) and a Mitsubishi 32-track digital tape machine. Otherwise, where possible, we used relatively old-fashioned equipment. We all disliked the sound of the Solid State Logic (SSL) console and tried by-passing it whenever possible. We hired Neve and Focusrite mic amps and EQ units and plugged our mics directly into these units instead of the SSL. We only used the SSL as a monitor desk for our returns from the Studer and to feed headphones, monitors, etc. Once we had the backing tracks recorded for the six songs (working titles - 'Modell', 'Camel', 'Maureen', 'Norm', 'Inheritance', 'Snow in Berlin' and 'Eric'), we made safety copies and transferred our 24-track analogue masters to the Mitsubishi digital 32-track machine. We recorded them in the desired running order of the album and left approximately two minutes of clean tape between each song on side one. These gaps would be used later to record an intro and two 'link' sections. With the help of multi-track 'slave' reels, we began to build up our songs, adding electric guitars, dobro, acoustic 12-string guitar, piano, harmoniums, Hammond and percussion. We could run the whole of side one when overdubbing - 24 minutes at a time, bouncing down anything we wanted to keep to a new track. We mixed using only an old spring echo, an EMT echo plate, and a DDL. All sounds were obtained from source, with little or no added eq. All instruments recorded individually.


    http://users.cybercity.dk/~bcc11425/IntWWpb1198.html

    Die üblichen Produkte aus dem Baumarkt haben meist keine Akustikfunktion.


    Ich hatte auch an Material für Grossraumbüros gedacht, wo die Decke eine gewisse Schallabsorberfunktion hat.


    Dagegen sind richtige Absorberplatten aus dem Hifi-Bereich wohl viel zu teuer, weil sie für punktuelle Anwendungen gedacht sind, und nicht für die gesamte Raumdecke.

    Hallo,


    Meine Wohnung ist nur 15 Jahre alt, und trotzdem stürzt schon die Decke ein. Der Gipser hatte mit Kleber gespart, und so haben sich an einigen Stellen Hohlräume zwischen Beton und Gips gebildet, die sich immer weiter ausdehnen.


    Statt jetzt einfach neu gipsen und streichen zu lassen, frage ich mich ob es eine Möglichkeit gibt, stattdessen ein Material anzubringen, das auch die Akustik optimiert, indem Schallreflektionen geschluckt werden. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Klang, aber ich mag es akustiktechnisch möglichst trocken.


    Kriterien wären:
    - nicht schweineteuer, da fast 40m2
    - optisch unauffällig (Wohnzimmertauglich)
    - nicht zu dick, aber die Möglichkeit Kabel darunter zu verlegen wäre ein Vorteil (ich möchte demnächst einen Beamer installieren)
    - muss mit dem Beton verschraubt werden, denn auf den Gips kleben kann ich wegen dem oben beschriebenen Problem nichts. Die Zahl der Befestigungen sollte sich aber in Grenzen halten, damit keine Tausend Löcher gebohrt werden müssen.


    Kennt jemand was passendes?


    Danke

    Vorerst soll es das Samplerband geben um ca. 230 Euro.


    Jedes einzelne Band dann um ca. 400 Euro. Das ist schon ziemlich heftig. Man ist scheinbar noch in der Preisfindung. Hoffentlich nach unten, denn bei solchen Stückpreisen wird sich die Nachfrage in Grenzen halten.


    Auch bei 100€ pro Band, und ein Preis darunter ist unrealistisch.


    Ich denke nicht dass die das wirklich unter kommerziellen Aspekten machen. Das ist eher ein Sonderservice für zahlungskräftige Tonbandfreaks, und die Nachfrage soll sehr klein bleiben, weil viel Handarbeit damit verbunden ist.

    Stimmt, selbst die besten Bildschirme haben nicht die Qualität die sie haben müßten. Außerdem fängt die Helligkeit des Bildschirms bei mir nach gewisser Zeit an, Augenschmerzen zu verursachen.
    Papier ist einfach nachwievor das beste.


    Man könnte ein spezielles Gerät dafür entwickeln, das auf der Technik des Ebook-Readers basiert (Kindle, usw), also keine eigene Beleuchtung hat, aber für das Lesen von Noten aus einiger Entfernung optimiert ist.


    Auch der Teleprompter-Technik könnte man etwas übernehmen.

    Hi,
    ich schaue gerade auf Arte, wo ein Geiger und ein Pianist (Franzosen?) Beethoven spielen.
    Der Pianist hat eine Dame neben sich sitzen, die die Noten umblättert. Der Geiger muss zwischendrin selber umblättern.


    Als Laie stelle ich es mir stressig vor, ausreichend schnell umzublättern. Gibt es da keine technischen Hilfsmittel für?
    So ein Tablett PC, bei dem die Noten automatisch hochgeschoben werden. Der PC könnte die gespielten Noten erkennen und die Notenzeilen entsprechend schnell hochschieben.
    Wäre doch mal eine nette Erfindung. Aber wahrscheinlich bin ich nicht der erste, dem sowas einfällt.


    Das war eine "Historically informed performance"


    http://de.wikipedia.org/wiki/Historische_Aufführungspraxis


    Beethoven hatte noch kein iPad