Beiträge von Klein_Leo

    Ich würde jedem empfehlen, zunächst mal nur mit destilliertem Wasser pur zu reinigen. Ja, es gibt resultierend eine leichte statische Aufladung, die sich aber ggf. mit der Carbonbürste „behandeln“ lässt.

    Jedenfalls merkt man deutlich, ob man neue und unbehandelte Platten in die Maschine gibt, oder benutzte Platten, die bereits zuvor mit einer OkkiNokki gereinigt wurden und ggf noch Rückstände von Reinigungs- oder Netzmitteln auf der Oberfläche haben. Diese Platten benötigen zwei bis drei Umläufe, bis diese Rückstände weg sind.

    Ich werde jedenfalls nix reinkippen, so zumindest der aktuelle Stand nach den ersten 40 Platten.

    Gruss Leo

    Zumindest werde ich so vorgehen, sobald meine da ist… ;)


    Und man darf nie vergessen, was man in die Reinigungsflüssigkeit reinkippt, bleibt ggf. an der Oberfläche der Platte hängen, wenn die Brühe abgepumpt wird. Und da setzt sich dann schneller wieder Dreck an, wenn die Platte abgespielt wird. Das gilt auch und gerade für den übermässigen Gebrauch von Netzmittel…

    Mach Dir doch keine unnötigen Gedanken, solange die Maschine noch nicht da ist.

    Ich würde erstmal ohne grossartige Zusätze über das mitgelieferte hinaus testen.

    Nur wenn die Reinigung dann nicht zufriedenstellend erscheint, kann man weiter experimentieren.

    Im Well Tempered Recordplayer aktuell ein etwas abgenudeltes Koetsu Black. Der Ersatz, das runderneuerte Benz SLR Gullwing wartet grade noch darauf, dass ich die Muse zum Einbau finde.

    Der Bauer DPS3 ist noch verstummt, das im Zulauf befindliche AEC London SG staut sich wohl noch etwas in Dover am Zoll.

    Das AEC (Decca) London SG ist heute (nach langer Lieferverzögerung, ich wollte ursprünglich mit Pod, das war aber auf absehbare Zeit nicht lieferbar) am BauerTonarm versuchsweise eingezogen, während das nun neue Benz SLR (Tauschsystem gegen das alte) im Well Tempered auf die Justage am Vatertag wartet.

    Der Plan, das „Decca“ in den Well zu hängen ist meiner Ungeduld zum Opfer gefallen. Dazu hätte ich Stecker umlöten müssen.

    Macht nix, das „Decca“ kommt im BauerTonarm gut zurecht und macht in Verbindung mit der Digna-Vorstufe schon viel Hörspass.

    Das SLR darf dann wieder mit der altbewährten Omtec Antares spielen.


    Zu einem späteren Zeitpunkt tauschen die beiden Systeme dann sicher mal den Dreher.

    An der V3 symetrisch und mit 1k Ohm.

    An einer anderen Phonopre, die einen von 50-1000 Ohm regelbaren Widerstand hat, lande ich auch immer am oberen Wert.

    Es gab mal eine Kopie aus Osteuropa, hiess "Mozart-Arm" Sehr viel mehr weiss ich dazu aber nicht, ausser dass er auch mit hochwertigen TAs gut funktioniert. Ich habe ihn mit einem Clearaudio Goldfinger gehört.


    Es ist auch nicht wirklich eine Kopie. Da hat sich jemand den Welltempered-Arm genau angeschaut und dann versucht, verschiedene Schwachstellen aus seiner Sicht zu vermeiden.

    Ausphasen, wieder so eine Thematik um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    .....

    Kann das Gerät auf der Sekundärseite des Trafos entscheiden, was mal Phase auf der Primärseite war?

    Zum Einen kostet das Ausphasen einer Anlagen etwas Mühe, aber kein Geld.

    Zum Anderen "sieht" die Sekundärseite eines Trafos je nach Trafotyp und Netzteilgestaltung das, was auf der Primärseite anliegt und gewandelt wird, unterschiedlich.

    Daher kann das Ausphasen einen kleinen oder grossen Effekt haben, oder auch garkeinen.

    Leider "bietet" der Schukostecker uns das "Feature", dass die Phase nicht einem definierten Pin zugeordnet ist, anders, als bei anderen international verbreiteten Netzsteckern.

    Hallo Hubert,


    danke für die Rückmeldung! Ich kann mich gut an die paar Stuggi-Stammtische (insbesondere einen) erinnern und dass Du dabei warst.


    Der Bauertonarm ist durchverkabelt (meines Wissens mit Kabeln von Heiko Wingender) also fällt das Spielfeld der Kabel zwischen Tonarm und Vorstufe flach. Am Well hab ich WSS Platinline.


    Das Cadenza Bronze klingt im Vergleich zum Benz SLR einfach langweilig und mit eingeengter Bühne, keine gscheite Räumlichkeit und nicht die gewohnte Ablösung von den Boxen. Bass und Höhen sind nicht das Thema. Die tonale Balance würde mir zusagen.

    Ich hab schon an der ursprünglichen Einstellung einiges geändert (VTA, Antiskating) und dem System einige Zeit zum Einspielen gegeben. Der Vorbesitzer hatte es mit dem DPS kaum genutzt. Nach gut 100h fand ich es schon ganz gut.

    Dann hab ich zum ersten Mal wieder eine Platte auf den Well Tempered nachdem sie auf dem DPS lief. Das war fast ernüchternd. Daraufhin hab ich das Cadenza ausgebaut und das Benz auf den DPS umgebaut. Das ist hinsichtlich Räumlichkeit, Spielfreude einfach eine andere Liga.

    Ich hab das Cadenza mit dem DPS erworben, weil ich neugierig war, ob es für mich Alternativen zum Benz gibt, die mir vielleicht besser zusagen.

    Das Cadenza war es wohl schonmal nicht. Ich biete es hier auch noch zum Kauf an.


    Die Frage ist halt eher, was lohnt sich als Alternative zum Benz?

    ja Frank,

    der Unterschied DV 20xL2 und XX2 MKII ist m.E. nicht so riesig.

    Auch nicht das Ortofon Cadenza Bronze zum DV 20xL2

    Hmmm, ich hake da mal ein. Ich hab meinen DPS mit einem Cadenza Bronze erstanden.

    Mir ist das aber etwas zu zurückhaltend. Mich würden zudem einfach mal andere Systeme interessieren.

    Aktuell residiert nun mein Benz SLR im DPS Arm und ein Koetsu Black im Well Tempered.

    Wie würdet ihr dazu das DV 17 Karat einordnen?

    Gäbe es da mal Anhörmöglichkeit im Raum Stuttgart/Waiblingen?


    Gruss Leo

    Bei DBF, dem Hersteller der Fuss-Motorsteuerungen, erwarte ich ehrlich gesagt auch keine Spekulation, sondern dass das, was er erläutert hat, der Tatsache und technischen Grundlage der Aussage von Willi Bauer am nächsten kommt.


    Mir wäre eine Umschaltung zwischen 33,3 und 45 auch lieber, weil bequemer. Aber die paar 45er die ich habe, da lege ich halt den Riemen um.

    Im Gegensatz dazu wird beim Well die Achse gegen die Teflonpins "gezwungen". Die Kraft, die über den Hebel auf den unteren Pin wirkt, ist hoch.

    Erstens wirken 5 Anlagepunkte, sonst würde der Teller taumeln oder kippen.

    Oben radial zwei unter 90 Grad zueinander, unten zwei radial unter 90 Grad zueinander und zu den oberen um 180 Grad verdreht.

    Und unten senkrecht aus der Tellermitte etwas versetzt einer.

    Der Teller bleibt beim ursprünglichen Well schön waagerecht, wenn man den Riemen abnimmt.

    Die Riemenspannung braucht es nicht zwangsläufig. Meist ist der Plattenspieler dann einfach nicht sauber ausnivelliert.

    Das Lager funktioniert sehr gut, auch über die Zeit. Bei mir dreht seit 10 Jahren ein Well Tempered Record Player von Stanalog, der gegen Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts gebaut wurde.


    Mein neuer Bauer DPS3 ist noch etwas besser, aber auch zu deutlich höherem monetärem Einsatz.

    Ich hab die Küche mit Bambusarbeitsplatten gemacht.

    Bambus ist etwas kritischer beim Bearbeiten, da es sehr schnell ausreisst bzw. fasert.

    Ausserdem schluckt es beim Einölen Unmengen an Öl.

    Probier erstmal mit einem kleineren Stück, wie das sich wachsen lässt und wie es aussieht.

    Beim Kanten anfasen in Faserreichtung am Besten immer im Gleichlauf fräsen, sonst reisst es auf der ganzen Länge die Fasern raus.

    Vorsicht mit Spreiseln in den Fingern.