Beiträge von mvorbau

    Gestern war ich beim Jethro Tull Konzert in Koblenz in der Sporthalle Oberwerth.


    Ich kenne Jethro Tull überwiegend aus den 70er Jahren und ich denke mal, dass das auch seine beste Zeit war. Ich war in der heutigen Zeit noch in keinem Konzert einer 70er Jahre Band und wenn ich so manche ältere Herren - insbesondere die Sänger - im Fernsehen erleben muß, die einfach so tuen, als sei die Zeit stehen geblieben, dann ist das Grund genug, es auch dabei zu belassen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).


    Nun, das ganze begann damit, dass Ian Anderson seine Vorgruppe - die Französin Saori Jo (Klavier und Gesang) gemeinsam mit Ihrem Gitarristen Franck Schmidt vorstellte. Und schon ging es los. Ich kannte die Künstlerin nicht, aber was ich hörte gefiel mir musikalisch recht gut. Schade, dass sie keinen Flügel zur Verfügung hatte, ihr Roland Keybord RD-700 SX kam sehr basslastig rüber und harmonierte nicht wirklich mit der akustischen Gitarre von Franck Schmidt. Ihr vorletztes Lied wurde sogar von Jethro Tull begleitet - eine sehr nette Geste der Alt-Star Band. Aber den Namen Saori Jo hoffe ich künftig heufiger zu hören. CD's sind wohl hier in Deutschland schwer zu bekommen.


    Dann kam die Gruppe Jethro Tull selbst. Was soll ich sagen, ich mag ihre Musik ja und ich bin sehr froh, mich noch an Ian Anderson's Gesang zu erinnern. Genau das ist heute leider sehr wichtig, nämlich zu wissen, dass er es mal konnte, singen. Glücklicherweise spielt er ja auch sehr viel - und auch immer noch relativ gut - Querflöte. Gestern sogar mit gebrochenenm Ringfinger. Aber seine Stimme - sie war zwar wieder zu erkennen, aber die Töne fanden sich leider an falscher Stelle wieder. Der Rest war "sehr nett", vor allem der Gitarrensound war wie damals, aber der Gitarrist hat nun mal den Vorteil auch im vorgerückten Alter noch genauso reproduzieren zu können wie vor über 35 Jahren, sofern die Finger weiter mitspielen. Die Highlights waren sicherlich "Thick As A Brick", gefolgt von "Aqualung" und als Zugabe natürlich "Locomotive Breath".


    Für mich war es ein Highlight aus eher sentimentalen Gründen und weil ich viele Fotos machen konnte. Hätte ich Jethro Tull aber hier das erste mal gehört, ohne eine Vergangenheit in den 70ern gehabt zu haben, währe ich sehr entäuscht frühzeitig gegangen.

    ... und schön war's wieder mal. Vor allem auch ein paar neue Gesichter gesehen zu haben.
    Das Highlight war natürlich, dass Inge und Volker - nach dem großen Schreck - wieder da waren.
    Beiden, auf diesem Weg, weiterhin eine gute Besserung und bis spätestens zum Februar-Stammtisch.

    Da muß ich Rob rect geben! Bei der Größe des Raumes kann es nicht wirklich sinnvoll sein raumeinnehmendes Equipment zu zeigen.
    Wir sollten vielleicht zeigen, dass Musik hören mit analogem Equipment auch einfach möglich ist und vor allem auch nicht "schwer/teuer" sein muss!
    Ein schöner, aber wohnzimmertauglicher Plattenspieler und eventuell ein gutes Tonbandgerät (mal keine Studiomaschine), aber das Alles mit hoher Qualität.
    Keine großen Standboxen, sondern ein paar gute Monitore. Man muß ja nicht versuchen ein großes Orchester darüber zu hören.
    Entspannend sollte es sein, Musik die Spaß macht. Wäre doch schön, wenn man zur AAA kommt, um nicht angestrengt Fehler heraus zu hören, das können die Leute in all den anderen Räumen gerne machen. Einfach nur Musik hören und sich ein wenig unterhalten.
    Analog sollte ruhig mit ein wenig Entspannung und Unaufgeregtheit einher gehen. Sollte die AAA das nicht auch zeigen können?


    Edit: Satzzeichen

    Nachdem ich endlich kapiert habe, wie man Bilder hier einstellt - eigentlich ganz einfach, aber eben nicht intuitiv machbar - stelle ich nun, wie angekündigt, ein paar Bilder zum Kölner AAA-Sonderstammtisch vom Dezember letzten Jahres hier rein. Einen kleinen Artikel wird es dann in der nächsten "analog" geben.



    Das Thema war ja: „Die Entwicklung des Jazz-Schlagzeugspiels 1950 – 1973 am Beispiel von drei oder vier ausgewählten Schlagzeugern".



    Die dafür zuvor ausgesuchten Platten wurden von Gerd auf einem herrlichen, älteren Kenwood Dreher aufgelegt,



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10662/



    der dann über diesen schönen 70er Jahre Receiver



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10663/



    ein paar JBL 4311 antrieb.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10664/



    Zur Anschauung, und auch zur unmittelbaren, praktischen Vorführung, hatte Rüdiger dieses Becken mitgebracht.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10665/



    Gerd erledigte die Moderation in Perfektion .



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10666/



    Rüdiger führte uns, anhand von ausgesuchten Stücken auf den Platten, fachkundig durchs Thema,



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10667/



    während das Auditorium andächtig lauschte.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10668/



    In den Pausen und am Ende der Session wurde das von Peter organisierte kalte Buffet geplündert, so wie einige, von den Leuten mitgebrachte Kuchen verdrückt.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10670/



    Natürlich gab es auch am Ende der Veranstaltung noch reichlich Gesprächsbedarf.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10671/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/10673/



    Es gab am Ende von Rüdigers Vortrag noch eine kleine Überraschung, aber das könnt Ihr ja dann in der nächsten "analog" nachlesen.



    (Edit: Link auf die Galerie repariert)

    Hallo zusammen,
    ich habe selbst eine SymAsym und finde es ist eine sehr gute Endstufe, aber keinesfalls für eine Confidence 5 oder für Lautsprecher, deren Wirkungsgrade in der Gegend von 83 oder 85 dB rum machen. Da fühlt sich weder eine SymAsym wohl, und die Confidence 5 würde sich (und andere) eher "langweilen". Wie oben schon beschrieben ist da eine Bryston und auch die von Tom erwähnte Horch eine angemessene Sache. Ich würde mich mal so ab 200 W an 8 Ohm umschauen. Dabei sollte sich die Enmdstufe für die 200 Watt nicht wirklich anstrengen müssen. Ich denke, dann zeigt die Confidence 5 was in Ihr steckt.

    Hallo zusammen,
    ich habe hier die "Play List" der Veranstaltung. Rüdiger hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt, weil ich einen Artikel in der nächsten "analog" zu der Veranstaltung schreiben möchte. Deshalb halte ich mich auch so sehr mit Bildern zurück, aber ich werde wohl ein paar in den nächsten Tagen hier reinstellen, da ich ja genug Zeit haben werde zu probieren wie man das hier wohl macht.
    Hier nun erst mal die gespielten Stücke:
    1. Clifford Brown Quintett Vol 1 - I get a kick out of you
    2. The Quintett - Jazz at the Massey Hall - Salt Peanuts und die komplette B-Seite
    3. Sonny Rollins - Freedom Suite - Freedom Suite
    4. Lee Konitz - Motion - All of Me
    5. John Coltrane - A Love Supreme - Pursuance
    6. The new Elvin Jones Trio - Puttin' it together - Village Green
    7. Miles Davis - Four & More - Walkin'
    8. Herbie Hancock - Maiden Voyage - Maiden Voyage
    9. Miles Davis - Nefertiti - Pinoccio

    Große Klasse Rüdiger,
    ich kann Skeptikers Anmerkung nur unterstreichen, das richtige Maß machts! Keine theoretischen, lange ausschweifende Vorträge, sondern auch für den Laien verständlich rübergebrachte Information mit praktischen Beispielen am Instrument. Die Hinweise auf das, worauf man bei den abgespielten Platten mal achten soll, werden dazu führen, die eigene Plattensammlung noch mal unter neuen Aspekten zu hören.


    Ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung!

    Keine Bange Leute, auch wenn es schwer nach 70er Jahre Hard Rock aussieht, ich habe selten die offensichtlichen Hits dabei. Bei Deep Purple werde ich nicht "Smoke on the water" laufen lassen. Es wird ruhig anfangen und ich vermute "Gypsy" von Uriah Heep ist dann auch schon die nervigste aller Aufnahmen.
    Jun Fukamachi wird uns mit Chopin dann wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen.


    Also bis heute Abend.

    Und schon ist wieder Stammtisch!


    Wie schon angekündigt, werde ich ein wenig Musik vorstellen. Es geht um solche, von der ich sagen kann, dass sie meinen Musikgeschmack geprägt hat, also eine Art Entwicklung. Ich habe mir erlaubt eine entsprechende Auswahl uaf Tonband aufzunehmen und das hören wir uns dann mit ein paar live eingeworfenen Bemerkungen von mir an.
    Das ganze startet mit Ten Years After, geht weiter über Black Sabbath, Deep Purple, Jethro Tull und findet sein vorläufiges Ende bei Pink Floyd und Emmerson Lake & Palmer. Es folgt eine Zesur und wir werden ein Stück Klassik hören: Jun Fukamachi at Steinway. Danach sind wir mit Miles Davis, Chet Baker, Ray Brown und Zoot Sims auch schon beim Jazz angekommen und werden dann mit Joe Zawinul's "Tower of Silence" einen guten Abschluß und Rausschmeißersong gefunden haben.


    Die Liste der Interpreten und Gruppen ist hier nicht vollständig, soll ja auch noch ein bischen was für die Neugier übrig bleiben. In Summe haben wir für 2,75 Stunden Musik, zuzüglich meiner Bemerkungen dazwischen also volles Programm.
    Glücklicherweise kann man sich ja durch Essen und Trinken noch ganz nett ablenken.


    Also, ich hoffe auf ein volles Haus und einen gelungenen Abend.
    Hoffentlich gibt es keine Probleme beim Anschließen des Tonbandgerätes! :thumbup:


    Bis denne!