Der Citation Receiver hatte nie diesen besonderen Klang des HK630 oder auch HK430, das muß ich leider zugeben...
der machte nur laut, und ich meine richtig laut richtisch Spaß, also Partylaut über Stunden und das kann der Citation bis heute überragend, Raumlautstärke war nie seine Domäne, da klang er immer eher dünn u. flach, oder aber wirkungsgradniedrige LS antreiben.
Ich finde für die alten kleinen HK Receiver bis so 1976 passt der Begriff "firstwatt" wie ihn NelsonPass beschrieb sehr, beim großen Citation passt das nicht.
Ich muß das ein bißchen relativieren/differenzieren, der Citation Receiver wurde ja mitte der 70er entwickelt/abgestimmt, ich denke an JBLs und mit nem warmen Shure MM oder mit Direktaufnahmen vom Tonband... er klingt verdammt transparent "on the edge" sozusagen, kombiniert mit der falschen Vostufe oder eher neueren MMs/MCs u. Phonopres u. sehr mittentransparenten 2Wege LS ab den 90ern , geht der einen auf Dauer echt auf den Senkel, sehr vordergründig u. scharf, aber wenn die vorgeschaltene Peripherie stimmt u. eine superbe LP Aufnahme auf dem Plattenteller liegt, dann leuchtet der schon ziemlich und zeigt was er kann., warum er diesen besonderen Ruf inne hat.
Film DVDs oder gute CD Aufnahmen über diesen Receiver gesehen/gehört, da wackeln die Wände/der Boden, superdynamisch u der geht trocken und tief und immer tiefer runter in den Basskeller, dieser trockene, schlanke Bass ist aber ein Problem wenn leise gehört. wird. Als die interne Vorstufe noch funktionierte, da gabs einen "Bass Contourschalter", der den Bass unterhalb 100hz um 6dB anhob, so habe ich früher am liebsten gehört, da meine damaligen LS bei ca. 65Hz schon minus 3dB hatten.
Ich hatte vorher, den Receiver besitze ich seit 2001, zB Monoblöcke von B&W, die MPA1, oder auch mehrere Audiolabor Schnells, ES200, aber auch mal eine kleine Electrocompaniet 2x75W Stereo Endstufe, u. mal eine HarmanKardon Signature 1.5 (heftig kräftig u. zuviel kontrolle) später auch mal eine neuere Parasound v. 2016 (grässlich direkt, kühl und kontrollierend, Tiefe u. Breite u. Bewegung der Musiker tötend), die waren alle nicht wirklich besser im Klang. Diese Endstufen wurden alle bis auf HK Signature u. Parasound vor 2000 gehört, zuerst mit Audiolabor Schaltein Pre u. Audiolabor Fein MC, dann mit einem Electrocompaniet EC2 und zum Schluß bis 2001 mit Brinkmann Pre,
Plattenspieler war ein LP12Valhalla/ mit Akito1/später Ekos1 u. Goldring Eroica LX/GX.
Heute höre ich die Citation Endstufe am liebsten mit dem DIY MarkLevinson JC-2 Pre v. Jims_Audio.