Man sollte der Motorelektronik einmal neue Elkos verpassen und auch die Tantalkondensatoren mit wechseln. Dabei kann man den 470µF Elko durchaus mit einem 1000µF ersetzen wie es auch später verbaut wurde. Die Endstörkondensatoren im Netzteil gehören natürlich obligatorisch ebenfalls getauscht.
Der Motor aus dem B790 sieht interessant aus. Einen 701/721 damit auf Quartz umzubauen würde mich schon mal reizen! Behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf!
An Projekten mangelt es eigentlich nicht, eher an der Zeit. 
Auch wenn es Offtopic ist. Dem TD115 kann ich gar nichts abgewinnen - aber das kann ich Thorens generell nicht wirklich. Nun gut, Ich hatte mir trotzdem auch mal einen TD115 auf dem Flohmarkt besorgt weil der Arm so gelobt wurde. Da war ich erstmal sehr neugierig. Um es kurz zu machen: Ich wurde maßlos enttäuscht. Dafür würde ich absolut keine Empfehlung aussprechen. Da spielt der Tonarm des 721 schon in einer ganz anderen Liga.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Eigentlich ist ein Dual Umbauen ja Frevel - andererseits gibt es so viele davon, warum nicht? Piets Tonarmumbau finde ich sehr gut und macht optisch auch was her. Mir stört nur ein Aspekt. Der 2x Antiresonator im Gegengewicht ist auf die original Armresonanz mit dem V15III eingestellt. Da sehe ich eventuell noch optimierungsbedarf. Eventuell kann man auch auf eines der späteren individuell einstellbaren/ölgefüllten (im Dual Fachjargon Tuning Antiresonator) Gegengewichte umrüsten. Die gabs z.B. beim 731Q und 741Q. Die Arme dieser Spieler sind leichter (ULM) als der originale Arm des 721. Und ich vermute auch mal das Piets Konstruktion eher leichter als der originale Arm sein wird?
Das Gewicht des 721 lässt sich nämlich nur ohne Skala hinten mit einem Schraubendreher grob verstellen - mehr oder weniger diente das ab Werk eher dazu die innere Feder so zu justieren das dieses Gewicht ordentlich grade hängt. 