Dann bist du eine Ausnahme -
mag sein
Dann bist du eine Ausnahme -
mag sein
Es beschleunigte sich durch die empfundene, beliebige Austauschbarkeit der sich angenäherten Programminhalte ( ohne Ecken und Kanten).
"empfundene, beliebige Austauschbarkeit" - das ist Ansichtssache und mir zu subjektiv!
Ich kann mit der angebotenen Palette der von mir präferierten Sender gut leben!
Wir kommen ab vom Thema "Der UKW-Tuner-Thread", hierzu hab ich meinen Senf ja schon dazu gegeben.
... ja, ich bleib dabei, sehr entscheidend sind die Bedürfnisse des Hörers. Ich kann mir aus den gewählten Sendern das rauspicken was mich an Musik, Information und weiterer Unterhaltung interessiert - und das im höheren Maß als zu früheren Zeiten. M.E. liegt die Kunst in der Auswahl und weniger im Dauerplätschern, aber das gilt ja wohl für viele Bereiche des Lebens.
Ich s
Und das beliebig austauschbare Radioprogramm. Internetradio hat unendlich viele Genres und Länder. Lineares Fernsehen hat das gleiche Problem. Wenn die nicht aufpassen, verschwinden die in der Bedeutungslosigkeit.
--- meine Sorgen möcht ich habn!
Ist die Austauschbarkeit nicht erst vorhanden, seit du das Vergleichen kannst, was früher in weiter Ferne war?
M.E. liegt die Problematik heut an der Weite des Tores, sprich, das beliebige Angebot!
Ich begrüße es sehr, mir mit den heutigen Mitteln etwa 10...15 Sender aus dem Öffentlich-rechtlichen in D, CH und A rauszupicken, eben auch Sender, an die ich früher nicht rankam. Und deren Programm zu genießen.
Aber vielleicht hat's auch was mit dem Geschmack und den Vorlieben hinsichtlich der Programmwahl zu tun ... aber das ist wohl ein eigenes Thema.
Peter
... und mal Hand aufs Herz, ich komme bestens mit dem, was mir übers Netz geboten wird klar, sowohl qualitativ als auch seitens des Angebots.
Peter
... nun, die "neue Antriebseinheit RY-5500 - anno 2025" spielt nun seit einem Monat absolut problemlos und lässt derzeit die digitale Schublade nur einen kleinen Spalt geöffnet
Langer Rede ... die Arbeit hat sich gelohnt!
Peter
.. wer spielt, wer dirigiert?
Von wann ist die Scheibe?
... habs gerade gefunden, vielen Dank!
Peter
welche Hebel muss ich in Bewegung setzten, um mein Postfach zu leeren?
Peter
naja Rainer, die Überlegung hatte ich auch schon - verworfen! - weil:
- ich für das handling des Lifts über den Plattenteller greifen muss
- und m.E. auch das Aufsetzen - hinter dem Thales - auch nicht so haptisch ist
Und letztendlich wird der Mono-Arm eher selten bewegt.
Andreas, das ist der Thales von Micha Huber.
Ein Tangential-Arm, der mich nun seit fast 19 Jahren begleitet und dem LPS annähernd 2000h Laufzeit ermöglicht!
Peter
Nur ein klitzekleiner Kritikpunkt:
Die Beschriftung der Messingblende wuerde graviert und mit Farbe eingelassen das Tuepfelchen auf dem i bedeuten. Vom optischen Standpunkt aus gesehen. MbM
Alle Beschriftungen sind mit dem Laser gemacht worden!
Für Alu und Messing mit den spezifischen Parametern!
Gravieren ist m.E, eher ein Schmutzfänger (und eher von gestern!) ... mir ist die glatte Oberfläche angenehmer.
Peter
Micro Seiki – RY-5500 – anno 2025
es war so 1981/82, als ich mir das Micro Seiki RX-5000-Laufwerk mit seiner RY-5500-Antriebseinheit kaufte.
Die lange Geschichte, dass ich anfangs mit dem Dreher und dem montierten DV505 nicht zurechtkam … und das Ensemble auf Jahre wohlverpackt ins Regal gestellt wurde, möchte ich an dieser Stelle nicht mehr aufwärmen. So 2006 kamen die knapp 60 kg wieder auf den Tisch, neuer Thales-Arm von Micha Huber, LP2 vom Meister Lukascheck … und alles lief problemlos und erfreute das Ohr.
Zusammen mit Lothar (Mattematixx) wurden mechanische Umbauten + Optimierungen an diversen Stellen durchgeführt und als vor Jahren das Netzteil im RY-5500 seinen Geist aufgab, hab ich das neu aufgebaut und mit Netzfilter in das vorhandene Gehäuse integriert. In einem externen Gehäuse wurden Betriebsstundenzähler für Tonabnehmer und der Generator für das 300HZ-Stoboskop beherbergt.
Und so spielte der Dreher problemlos bis heute!
Nun, als technisch neugieriger der Zeit hat - und versucht sich vom gegenwärtigen Verlauf der Weltsituation ein wenig abzulenken - hab ich mir überlegt, die RY 5500-Antriebseinheit für meinen Plattenspieler auf aktuellen technischen Stand zu bringen
Recherchen, sowohl hier im Forum, als auch aus weiteren Kanälen zeigte den Motor-Weg in Richtung Papst-Außenläufer mit entsprechender Steuerung.
Als diese dann bei mir auf dem Tisch lagen, wusste ich, dass einiges an mechanischen Umbauten/Erweiterungen nötig sein wird. Vor Ort hab ich mitdenkende Mechaniker in einer gut ausgerüsteten Werkstatt mit denen ich das Projekt besprechen konnte und meine Sache in guten Händen wusste.
Bei der Gelegenheit sollten dann auch die peripheren Dinge mit integriert werden.
Somit musste das neue rückwärtige Anschluss-Feld folgende Komponenten aufnehmen:
Da wurd‘s dann schon eng, aber ich denke, die Lösung ist ganz vernünftig.
Die Bedienung des Geräts sieht nach 45 Jahren dann auch anders aus! Da gibt’s keine Potis und Schalter, sondern Kurzhub-Tasten für Geschwindigkeit und Abgleich!
Was aber erfreulich ist - der Raumgewinn im Innenraum. Hier wird der ursprüngliche Elektronik-Wald durch eine übersichtliche kleine doppelseitig bestückte SMD-Platine ersetzt, die wiederum den zeitgemäßen Außenläufer-Motor präzise steuert und dafür sorgt, das die eingestellte Geschwindigkeit exakt eingehalten wird und das Kompendium geräuschlos und mit absoluter mechanischer Ruhe arbeitet.
Dass sowohl für den Flansch des neuen Motors, zur Integration der neuen Rückwand, als auch für die neue Bedieneinheit die Fräsmaschine präzis arbeiten musste, versteht sich von selbst.
Also Raum fürs Neue war vorhanden und die „schöne ursprüngliche Anzeige für die Drehzahl 33/45“ sollte auch ihren angestammten Platz behalten. Das heißt, die alte 7-Segment-Anzeige mit aktueller Steuertechnik verheiraten - hat geklappt!
Das Netzteil wurde überarbeitet. Der Sektion für den Antrieb wurde eine zweite für Betriebsstundenzähler und Stroboskop hinzugefügt.
Und nun zur neuen Bedieneinheit. Hier reichen 2 Tasten für die Geschwindigkeit und 2 Tasten für die Justage. Und nachdem wir die hierfür notwendigen Maße erstmal festgezurrt hatten, haben wir ein Muster am 3D-Drucker gefertigt.
Daraus erwuchs dann das neue Bedienteil, wie gehabt, wieder aus Messing! Und bei der ersten Probe war ich von dem Farbmix gold/schwarz, den ja auch das Laufwerk bietet, dermaßen begeistert … und das bleibt so!
Nach den vielen Schritten, sowohl an meinem Arbeitsplatz als auch bei den Mechanikern, findet sich nun alles zusammen.
So, und nun kommts - ich leg Brahms, 2. Klavierkonzert, Brendel + Concertgebouw/Haitink auf … und sofort wusste ich, das hab ich so noch nicht gehört! Der Raum, die Sauberkeit … und und und … ein Blick auf das 300Hz-Stroboskop kanns vielleicht erklären, hier stehen die die Marken wie festgenagelt – das war vorher anders!
Peter
Ah ... super, danke Ramin! Dann häng ich mich da mal ran
... und erzähl uns was ...
Carsten
... ich denke, das musst du mit deiner Konfiguration ausprobieren!
Ich persönlich mag "weniger ist mehr" - ist sicher Geschmackssache
Peter