Beiträge von J.M.M.

    ine Sache hätte ich noch am Rande, passte allerdings besser in den geschlossenen Thread. Entkoppelte Gegengewichte haben eine ganz andere Wirkung als wie dort diskutiert, denn der Klumpen Masse im Gegengewicht wird durch gummiartige Einlagen vom Arm entkoppelt, Speicherung/Gedächnis von Störungen im Gegengewicht werden unterbunden/minimiert. Im Ergebnis ist daduch der Arm weniger störbehaftet, vorausgesetzt ist eine gute Ableitung über die Lager.

    Stimmt nicht! Es gibt bei mir keine "gummiartigen Einlagen", nur feste Verbindungen. Das hast Du völlig falsch verstanden!

    Jürgen

    Kommenden Mittwoch, 5. April, treffen wir uns wieder ab 18Uhr30 im "Haderner Augustiner"

    Vorrangiges Thema wird sicher wieder die Generatorberuhigung sein, die am Stammtisch für Furore sorgt!

    Bis Mittwoch

    Jürgen

    Schaltet einfach mal den Verstärker aus, spielt ne LP, wenn ihr auch nur einen Piep hört vom Tonabnehmer, dann wandelt er die Nadelbewegung nicht 100 % in Abspielsignal für den Verstärker, sondern irgendwas resoniert irgendwie vor sich her, sonst würde man es nicht hören.

    Das ist genau der Test, kann jeder zu Hause machen. Wenn man nichts hört, ist der Arm top. Warum Du hier allgemein von Blödsinn sprichst, erschließt sich mir nicht.

    Sicher doch :-)

    Und das mit Laien-Hausmitteln und viel Hex-Hex und dem Gehör eines Altvorderen.

    Auf dieses Argument habe eigentlich schon viel früher spekuliert, der kann ja nichts mehr hören, weil eigentlich taub . :merci: Kommt immer dann, wenn man zum Thema nichts beitragen kann außer polemischen Sprüchen. Meine Mithörer werden wohl nach Deiner Vermutung auch taub sein ;( .

    Was ihr macht ist Bauernfängerei, "Vorschwingungen", "Beruhigung" (wieviel dB), was kommen noch für umgangssprachliche, auf vieles anwendbare Begriffe?


    Wer so weiche Thesen aufstellt, sollte harte Beweise liefern, in diesem Fall, daß das Musiksignal nicht schädlich beeinflußt wird, nachweisbar durch relativ einfache Meßtechnik.


    Und nochmal, der Arm wird durch ein dämpfendes Element im Gewicht genau so "beruhigt" wie durch ein Paddel in Öl, wahrscheinlich schlechter.


    Ich vermute aber zur Meßtechnik seid ihr nicht fähig, deshalb die Überstrapazierung der Ohren.

    Bauernfängerei? Es muss doch niemand sich ein solches Teil zulegen. Wir sprechen doch nur Hörer an, die offen für eine spannende Geschichte sind. Es kann doch jeder so weiter hören, wie es bisher in seinen Ohren richtig war. Das Musiksignal wird nicht "beschädigt", ganz im Gegenteil. Es wird bereinigt von schädlichen Resonanzen, die es deutlich verfälschen. Das ist schwer verständlich, wenn man es nicht selbst gehört hat.

    Der grundsätzliche Irrtum liegt darin, dass ein Paddel in Öl das schon erledigt. Öl ist vollkommen verzichtbar, denn die Ruhigstellung durch das Gegengewicht ist viel effektiver. Ich würde Dir das gerne vorführen, man muss es einfach gehört haben! Und die Ohren werden nicht überstrapaziert, sondern im Gegenteil "beruhigt". Völlig entspanntes Hören ist über viele Stunden bei ziemlicher Lautstärke überhaupt kein Problem.

    Dann habe ich an einem WT Arm wohl schon etwas richtig gemacht. :)


    Gegengewicht an einem Kunststoffring, mit Gummiringen fixiert.

    Vergangene Woche habe ich gehört, dass die Gummiringe beim WT Richtung "schwammig" tendieren. Die Ankopplung sollte hart sein, ergibt hörbar mehr Präzision.

    Dateien

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    Vielleicht baut J.M.M. zwei oder drei seiner Gewichte für das Forum, eventuell je eines für die am meisten hier verbreiteten Tonarme bei denen es ohne weiteres möglich ist, das Gewicht zu tauschen.

    Dann können wir diese Gewichte als "Kettenpaket" umhergehen lassen und die unglaubliche Erfahrung ein Stück weit teilen :)

    Das wäre ziemlich aufwändig für mich, grundsätzlich stehe ich dieser Idee offen gegenüber. Man müsste sich deshalb aber auf einen Arm einigen.

    Aber es gibt auch Leute, die dieses Gewicht gern selbst testen möchten, deshalb und gerade wenn es wirklich so bahnbrechend ist, würde ich es allen Unkenrufen zum Trotz auch testen wollen.

    Was soll ich mit einem Gewicht von Josef, wenn doch J.M.M diese Gewichte baut? Oder habe ich da etwas mißverstanden :/

    Josef ist viel flexibler als ich, denn meine Gewichte sind schwieriger zu bauen. Außerdem, nochmals, es ist ein privates Projekt.

    Dass es ANDERS klingen kann, ist daher naheliegend – aber ist anders dann auch BESSER ?

    Es klingt nicht anders, es ist unschlagbar besser! Ein Freund sprach von einem "Quantensprung". Wir sind alle sehr Hörerfahren, aber noch nie haben wir mit einem vergleichsweise einfachen Eingriff und im Verhältnis zu sonst aufgerufenen Preisen im High End-Sektor mit bescheidenen Kosten einen unglaublichen Schritt gemacht.

    Für mich muss die Resonanzfrequenz von Tonarm-Tonabnehmer stimmen und die Musik mit "S Lauten" darf nicht verzerren.

    Es gibt praktisch keine Zischlaute mehr. Aber Knackser und vor allem Pressfehler, sie kommen mit brutaler Dynamik! Nichts für schreckhafte, gut gewaschene Platten sind Pflicht.

    Man beachte, dass vornehmlich von Dämpfungen geschreiben wird. Ok, damals kannte man wahrscheinlich die "Beruhigung" noch nicht.

    …..und das tiefergelegte GG bewirkt auch noch eine weitere Dämpfung?!

    Es ist nichts tiefergelegt, außer beim VPI, da gehört es zum Konzept, weil durch die Verdrehung der Azimut eingestellt wird. Die neuen Gewichte bei anderen Armen sind am gewohnten Platz.

    ist doch nun wirklich alles ein uraltes Thema und wurde schon in der Vergangenheit umfassend auf objektiver Basis, abseits irgendwelcher subjektiver Empfindungen, behandelt, z.B. hier:

    https://www.theanalogdept.com/…/MechanicalResonances.pdf

    http://www7a.biglobe.ne.jp/~yosh/AES(Sansui).pdf

    Wenn man keine Fremdsprache beherrscht, ist man dann unwissend und kennt diese "uralten Themen" nicht? Ich fühle mich jetzt total ungebildet 8).

    mich würden tatsächlich konkrete Hörerfahrungen zu unterschiedlichen Gegengewichts Konzeptionen interessieren. auch ganz ohne wissenschaftlich korrekte Messungen.

    Das lässt sich ja arrangieren.

    Es geht hier doch um geschäftliche Interessen und Giordano Bruno darf doch wegen der Wahrheit nicht umsonst auf dem Scheiterhaufen...

    Ich habe dieses Thema angestoßen ohne "geschäftliche Interessen". Für mich ist das ein rein privates Projekt. Das habe ich deutlich geschrieben, bitte deshalb keine falschen Unterstellungen!

    Wenn das konstruktiv drinnen ist, ok, aber durch Probiererei ohne Messungen, mit dem Dicken Daumen, das erscheint mir fragwürdig. Wie groß sollte denn die Dämpfung D sein, für Effektive Masse und Compliance, damit kein Schaden entsteht am Musiksignal?

    Hier zeigt sich wieder das ganze Dilemma der "Messianer"-Fraktion: Sie vertrauen eher Messwerten als ihren Ohren. Man kann nicht alles messen, was man hört.

    Als Empiriker muss ich mich glücklicherweise nicht damit belasten. Das Ergebnis spricht für sich! Ich erinnere mich noch an den Plattenspieler von Clearlight Audio, komplett aus RDC, tolle Messwerte, aber Musik wie eingeschlafene Füße, Langeweile pur.

    Jürgen

    Das wird Josef wahrscheinlich nicht so sehen, zumal er wahrscheinlich nicht weiß was er so alles so wegdämpft.

    Nochmals: Es wird nichts "weggedämft! Das macht z.B. eine Wanne mit Silikonöl. Das ergibt in der Regel eine langweilige Wiedergabe. Bei der Beruhigung des Abtastvorgangs wird alles, was in der Rille als Klanginformation hinterlegt ist, wiedergegeben. Es hängt natürlich auch von der Qualität des TA`s ab, wie ich schon sagte. Der Arm ist nicht mehr so entscheidend, das Potenzial liegt hinten! Jeder Arm, der ein "beruhigendes" Endgewicht bekommt, spielt in einer anderen Klasse. Das haben wir hier erlebt.

    Dazu brauche ich keine Messschriebe, das hört man einfach. Das ist so ähnlich, wie die Diskussion um die Akustik alter und neuer Konzertsäle. Früher konnte man nichts messen, es entstanden aber Räume, die bis heute klanglich unübertroffen sind. So halte ich es auch. Theorie interessiert mich überhaupt nicht, das empirische ist mir die wichtigste Vorgehensweise. Man kann eben nicht alles messen, was man hört. Das eigene Ohr, und das von erfahrenen Freunden, ist immer noch der beste Garant für die Einschätzung des soeben gehörten.

    Wann ist der Reinigungsbesen lieferbar?

    Ein Reinigungsbesen reinigt nicht, sondern wirbelt nur Staub auf. Der andere Dreck bleibt in Rille! Zusätzlich wird die Platte noch elektrostatisch aufgeladen, aller Ableitungen zum Trotz. War alles schon mal da, ohne sich zu bewähren!

    Ich bin nun ein Freund sehr schwerer Arme. Die Eigenfrequuenzen von schweren, steifen Armen schauen günstig aus, kaum Resonanzüberhöhungen, welche rückwirkend die Abtastung stören könnten.

    Du glaubst nicht, wie diese Arme resonieren. Die schiere Masse schützt nicht vor Resonanzen.

    Schon krass wie schnell hier die Gräben ausgehoben sind! Nur wie will man da wieder rauskommen um sich mal die Hände zu geben und wieder beruhigt Musik hören zu können?

    Marco, so schlimm ist es doch nicht, da habe ich hier schon anderes erlebt. Du könntest ja mal zu mir kommen und Dir das anhören, um Dir ein Bild zu machen.

    Gebe aber gerne zu, dass sich der bisherige Zubehörmarkt primär mit dem Headshell beschäftigt.

    Der Bereich der auf den Tonabnehmer abgestimmten Gegengewichte ist im Zubehörmarkt im Vergleich dazu nicht existent.

    Genau!

    Diese Marktlücke schließen jetzt J.M.M und Naturalfix ;)

    Nein, das überlasse ich anderen. Für mich ist das ein rein privates Projekt. Für den Freundeskreis bin ich aber offen.

    "Wenn alles perfekt bedämpft ist, klingt es dann fast so gut wie 'digital'?"

    Nein, eben nicht! Das kann ich nur in Richtung Masterband interpretieren. Es ist ein so wunderbar geschlossenes Klangbild, dass wirklich keine Wünsche offen bleiben. Es hängt natürlich vom TA ab. Ich höre im Moment das Windfeld TI, das dem Cadenza Blue in allem überlegen ist. Aber das Cadenza habe ich so noch nicht erlebt, druckvoll, gut auflösend und im Bass geht es tief hinunter.

    Hast du denn mal errechnet oder gemessen welche Resonanzfrequenz dein Tonarm hat?

    Die Werte würden mich interssieren.

    Wenn man diese wirklich dramatische Verbesserung gehört hat, fragt man nicht mehr nach Messwerten.

    Die Fotos zeigen einen Spacer, den ich mal für mein damaliges Royal N gebaut habe. Er besteht aus RDC, die Schrauben haben keine Verbindung miteinander und somit gibt es keine metallische Verbindung TA-Headshell, nur RDC. Dass Resonanzen minimiert werden, kann man gut hören. Aber es ist wenig im Verhältnis zur Beruhigung durch ein Gegengewicht. Da liegt das wahre Potenzial eines Arms, man muss es wirklich einmal gehört haben!

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