Beiträge von J.M.M.

    Bitte einmal zu bedenken, dass man in kurzfristig anberaumten Hörvergleichen, insbesonders mit Übertragern kein richtiges Bild bekommt. Da ich in letzter Zeit einige ÜT`s gehört habe, musste ich die Erfahrung machen, dass er mindestens 25 Std. braucht, um sich an das angeschlossene System zu "gewöhnen". Was sind solche Hörsitzungen wert? Kann das mal einer der Fachleute hier erklären?
    Grüße, Jürgen

    Verstehe die Bewertungen der Manger-LP hier nicht. Es wird vieles mit einem künstlichen Hall zugekleistert, die Musik ist weiter weg als auf alten analogen Aufnahmen und musikalisch ist das oft einschläfernd.
    Legt man dann mal eine Pablo, MPS oder Mercury auf, ja dann merkt man sehr schnell, dass dies hier mit "Schallplatte" nichts mehr zu tun hat. Diese Aufnahmen wären besser dort geblieben, wo sie hingehören, nämlich auf Polycarbonat (oder wie das Zeugs heißt). Wo ist hier Dynamik, wo der Raum, wo sind die Obertöne, die zum Musikgenuß so eminent wichtig sind? Kaum zu hören! Und ein "richtiger" Bass ist auch nicht dabei, auch so furchtbar aufgedonnert. Typischer Stockfisch-Sound, wer es mag.....Da bin ich doch lieber ein "ewig Gestriger" (aber nur hier :rolleyes: )
    Grüße, Jürgen

    Ich konnte in Krefeld lange genug mit einer Anlage Musik geniessen deren Phonostufe und Verstärker von Christof kamen, das Laufwerk von Martina Schöner und die Hörner von Robert Bastani - das hat mächtig Laune gemacht.

    Hallo Mathias, habe ich auch gehört, na ja. Da gab es aber auch Besseres. Aber die Hörgeschmäcker sind eben verschieden, und das ist auch gut so ^^!
    Grüße, Jürgen

    Ganz nebenbei, der Tipp von ATA das große Gegengewicht so nah an die Metallschneide zu schieben, wie nur irgendwie geht und den
    kleinen Ausleger des Ausgleichgewichtes nicht wie vom Hersteller empfohlen auf Auflagekraft einzustellen sondern mit der Verschiebung
    des großen Gegengewichtes den Seitenausleger parallel zu verschieben, verdient meinen absoluten Respeckt an ATA.
    denn dadurch erkennt man die Performance des SME nicht wieder.

    Hallo Ludwig, das habe ich schon vor zwanzig Jahren so gemacht. Und man muß das Stahllager samt Gegenlager überarbeiten, erst dann wird etwas daraus. Die zu weiche Bronze dümpelt in einem V, das den Ausdruck Lager nicht verdient (von 8 Armen war nur ein Lager halbwegs in Ordnung) und verschleißt noch schneller als Stahl, weil sie keine rechte Auflage hat und meistens nur auf zwei Punkten aufliegt. Und wenn die Lateralbalance nicht stimmt, geht alles nur noch schneller. Zum Überarbeiten muß man den Arm komplett zerlegen; der Klanggewinn ist aber enorm und hat noch den Vorteil, dass optisch alles beim Alten bleibt. Ein so "getunter" Arm (eigentlich ein schlechter Scherz, wenn der Hersteller nicht in der Lage ist, ein so simples Lager funktionsfähig anzubieten. Oder ist das gewollt gewesen, um den Abstand zu der V-Serie größer werden zu lassen?) ist klanglich deutlich "straffer" unterwegs als einer mit einem Bronzelager samt passenden Gegenlager!
    Beste Grüße, Jürgen

    auch wenn das Thema Übertrager erstmal vom Tisch ist

    Begründung? Kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, je mehr Übertrager auftauchen, desto spannender wird es. Aktuell habe ich die Hashimoto HM3 in Betrieb in Verbindung mit dem Royal-N; nun kam aber zufällig ein Paar Hashimoto H2018 in meine Hände. Und es ist kaum zu glauben, was diese ÜT noch mal im direkten Vergleich besser machen! Offiziell sind sie nicht im Handel, unter der Hand gibt es sie schon. Sie bekommen jetzt ein adäquates Gehäuse, werden ordentlich verkabelt und dann werde ich mehr dazu berichten.
    Bin schon gespannt, was in der neuen LP steht; dort sind ÜT von Triode Audio angekündigt. Verbaut sind dort ebenfalls Hashimoto.
    Grüße, Jürgen

    Na ja, lass mal die Kirche im Dorf. Wenn man etwas ändert, hat man eigentlich immer die gleichen Scheiben zur Hand, und die kennt man wirklich zur Genüge und auch darüber hinaus ;(. Da sollte es schon möglich sein, einen Unterschied auch mit zeitlichem Abstand herauszuhören. Mache das im Moment mit meinem neuen Hashimoto 2018 gegenüber der bisherigen Version H3 mit. Es sind plötzlich Obertöne da, die vorher nicht zu hören waren. Von Bass, Raum, Abbildung gar nicht zu reden! So ist das auch mit Kabeln: Das Original-Kabel des Tri ist seiner nicht würdig! Ein Nachrüsten ist eigentlich Voraussetzung, um das Potenzial des Arms zu auszuloten.
    Grüße, Jürgen

    Und schon geht es weiter mit Austausch von diesmal nicht nur analogen Gedanken (aber eigentlich doch), bei Michaels Stammtisch im Unions-Bräu, Einsteinstraße 42, Nähe Max-Weber-Platz, ab 18 Uhr.
    Bitte zahlreich kommen, er hat die halbe Wirtschaft reserviert :D !
    Bis dahin, Jürgen

    wieviele Tage liegen denn zwischen den beiden Hörproben?

    Das würde mich auch interessieren. Meine Erfahrung- z.B. mit dem Bauer-Kabel- machte erst nach etwa 150 Std. nachvollziehbare Verbesserung zum Serienkabel deutlich, dann aber legte der Triplanar richtig zu; Trocken ja, aber auch große Tiefe, viel Luft zwischen den Spielpartnern und ein sehr präziser Bass. Und über mangelnde Wärme kann ich mich auch nicht beklagen.
    Jürgen