Beiträge von Elfenreiter

    Hallo Harald,


    ich habe sowas tatsächlich für meinen PD-310 und den PD-350 hier liegen. Die Teile sind sehr praktisch wenn du etwas verwellte Platten hast und die Absaugung aktiviert wird. Dadurch werden verwellte Platten direkt gleichmäßig auf die Dichtlippen gedrückt und die Absaugung erfolgt zuverlässig und zügig.


    Wo bist du zuhause?…

    Das ist eine Luxman FL-202 L Aktiv Frequenzweiche. Die L-Version hat 11 einstellbare Übergangsfrequenzen von 80Hz bis 2kHz. Flankensteilheit jeweils einstellbar auf 12dB/Okt oder 18dB/Okt, Phaseninvertierung individuell einstellbar, Pegel individuell bis +/-10dB anpassbar. Man kann wahlweise single ended oder balanced rein und raus.


    Das Teil ist um mehrere OPA2604 aufgebaut. Alle Schaltungen werden über eigens für Luxman hergestellte Takamisawa Relais mit vergoldeten und gasdichten Kontakten hergestellt.

    Hallo Torn,


    sorry für die späte Rückmeldung.


    Meist ist es so, dass die Haube über dem Trafo mit zwei oder vier Schrauben befestigt wird, der Trafo selbst aber nochmal mit einer (zentralen bei Ringkernen) oder vier Schrauben (Eckbefestigung bei Schnittband) verschraubt ist. Zudem sind Luxmänner mit viel Verkabelung versehen die mit Kabelbindern geschnürt sind was dann sehr steif ist sodass sich dann selbst nach Lösen der Schrauben nicht viel bewegt.


    Versuche doch mal Bilder zu machen damit wir hier sehen wie es in deinem Verstärker aussieht.


    Wenn du nicht wirklich viel Erfahrung mit der Wartung von solchen Verstärkern hast, würde ich dir unbedingt nahelegen jemanden das machen zu lassen der die Erfahrung hat!

    Zur Zeit liegen die Platinen der VS-300 Vakuumpumpe auf der Werkbank um repariert und mit neuen Elkos bestückt zu werden…wenn ich damit fertig bin überhole ich noch doe Steuerplatine für den Motor und dann darf der PD-350 mit einem SME 3010R mit Graetke-Upgrade und wahlweise einem Koetsu Rosewood Signature oder dem MFSL 3.5 Carbon anfangen Schallplatten abzuspielen.😁

    Das mit dem Einschalten löse ich bei den Geräten in der Regel immer so, dass ich die Schaltungen erst einmal von einem Labornetzteil versorgt teste. Da kann ich langsam den Strom hoch fahren und sehe dabei ganz schnell wenn etwas zu einem stark exothermen Reaktionsvorfall zu werden droht.


    Die Leiterbahnen haben Lötstoplack drauf und die Lötstellen werden mit den Jahren auch mit Schutzlack schlecht.


    Im Japanisch-Maritimen-Klima sind Korrosionsschutzmaßnahmen sicher sehr sinnvoll, doch die üblichen Korrosionsschäden fallen eher an Buchsen, Schaltern und Gehäuseteilen auf (auch bei Geräten mit unbeschichteten Platinen).

    Die revidierte E-03 musste erst einmal eine Woche an den FryKleaner Pro mit inversem Phonosignalausgang um das Gerät „einzuspielen“ da die E-03 sich nun wie ein Neugerät mit all den neuen Elkos verhalten wird.


    Anschließend durfte sich die „neue“ E-03 gegen die noch originale E-03 behaupten und das hat sie mit Bravur gemacht. Es gibt nicht ein Einzelkriterium wo ich sagen würde, die Revision habe sich nicht gelohnt oder sei gar ein Fehler gewesen. Der Vergleich wurde noch mehrfach mit anderen Hörern gemacht und wir sind uns alle einig. Eine sehr gut klingende Phono-Vorstufe mit hohem „Customizing-Potenzial“.

    Nachdem ich beide Phonoplatinen komplett überarbeitet habe, ging es wieder an den Zusammenbau…


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    Die Platinen sind nach der Revision noch gewaschen worden.


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    Oben war vorher, unten nachher…


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    Alle Lötstellen wurden nachgelötet.


    Wenn ihr so etwas auch macht, achtet bitte darauf zu prüfen welches Lot ursprünglich beim Bau verwendet wurde nicht, dass ihr auf das alte Bleihaltige Lot Silberlot bratet!

    Aufgrund der Erfahrungen habe ich gar nicht lang gefackelt und gleich alle Elkos entsorgt und gegen neue ersetzt. Was hier oberflächig wie Elkos aussieht sind es aber nicht…


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    Luxman hat hier Styroflex-Kondensatoren verwendet welche in der äußersten Lage ein Kupferfolie zur Schirmung verwendet. Weil denen das aber in dieser Anwendung nicht gereicht hat, haben sie diese Kondensatoren dann noch in ein Kupferrohr mit 1mm-Wandung gesteckt und mit Epoxy ausgefüllt. Anschließend noch einen Schrumpfschlauch drüber und schon ist er fertig…der ultimative Nerd-Folienkondensator!😂


    Das hat aber auch Nachteile wenn man beabsichtigt solche Teile in Geräten zu verbauen die anschließend mit grobmotorischen Logistikunternehmen verschickt werden sollen. Der Kondensator im Kupferrohr ist dann so schwer, dass ganz schnell eines der dünnen Beinchen abreißen kann…so wie bei diesem Gerät geschehen.


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    Der Kondensator war nicht mehr zu gebrauchen weil das Bein zu kurz abgerissen ist. Hier handelt es sich um einen Bypass-Kondensator für den dahinter stehenden ELNA-Elko welche beide im Signalweg als Koppelkondensatoren liegen.

    Hallo liebe Forianer,


    es war länger still hier….ich hatte sehr viel zu tun…


    Ich hatte das Glück gleich zwei Luxman E-03 hier zu haben. Nachdem ich beide auf 230V umgerüstet hatte, durften sie erst einmal eine Woche am Netz hängen um sie anschließend an der Anlage anzuschließen und mit zwei unterschiedlichen Tonabnehmern anzuhören. Ich konnte so keinerlei Unterschiede feststellen und auch an den Messgeräten tat sich nichts.


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    So sieht die E-03 auf der MC-Seite aus…(andere Bilder hatte ich schon auf der vorigen Seite gepostet).


    Links unter den Kupferhauben stecken die bekannten „Goldstaub-Doppeltransistoren“ von Toshiba…2SK389/2SJ109).

    Moin Stefan,


    bei den alten Luxmännern tausche ich in der Regel alle Elkos sofort denn die sind meistens aufgrund ihres Alters hinüber. Ich höre immer wieder „ja aber ich habe den Elko gemessen und der war noch gut“…stimmt leider nicht denn nur weil der Elko im „kalten“ Zustand nahe seiner Sollkapazität war, bedeutet das nicht, dass im Betrieb und bei Erwärmund dies immer noch so ist.


    Zudem entlöte ich gerne alle Trimmpotis und zerlege sie zum gründlichen Reinigen. Dazu verwende ich ein Ultraschallbad und danach noch etwas Isopropylalkohol. Auch Schalter freuen sich über diese Behandlung. Nach der Prozedur hast du in der Regel wieder die nächsten 20 Jahre Ruhe.


    Zuletzt hatte ich einen PD-310 bekommen der sich nicht vernünftig einregeln ließ. Obwohl der Player erst vor 2 Jahren bei Luxman im Service war wo sie einen unfassbaren Aufwand betrieben haben um die Tasterfunktionen aufwändig wieder in Stand gesetzt wurden und diverse andere Dinge gemacht wurden…die Motorsteuerung wurde unangetastet gelassen und so musste ich jetzt nochmal ran und habe eben die oben beschriebenen Arbeiten mit Erfolg durchgeführt.


    Viel Erfolg und liebe Grüße


    Chris

    Hallo Norman,


    ich muss dich leider korrigieren…der Line Pre den wir gehört hatten war der Luxman C-7i und bei der MG-20.7 verwahre ich mich gegen den Begriff Boxen…🤪🤣😂


    Ansonsten…das Hana am Raven 12“-Arm war das Umami Red…die Phonovorstufe die Luxman E-03 in einer komplett überarbeiteten Version (übrigens…die Luxman E-1 ist zwar in einem eher klassisch gehaltenen Gehäuse, innen befinden sich aber die identischen Phono MM und MC-Platinen wie in der E-03…weiteres darüber könnt ihr demnächst im Luxman Fan-Thread nachlesen).

    Martin, ich bin da ganz bei dir! Ich hatte viele Jahre ein Paar B&W801D und die haben bei mir in meinem Raum großartig gespielt und unfassbar Spass gemacht und nebenbei einige noch deutlich teurere Lautsprecher die mir von B&W-Kritikern daneben gestellt wurden in die Belanglosigkeit gespielt.


    Alles eine Frage des Raums und der davor gestellten Elektronik…😁…ist aber auch schon einige Jahre her…


    Liebe Grüße


    Chris


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    Boah ist der geil. :love: Hast Du die Zarge selber furniert?

    Nee! Der gehört einem Freund der das bei einem Schreiner hat machen lassen. Ich durfte das Konvolut an Teilen wieder zusammen fügen, die Steuerplatine mit drei neuen Elkos ausstatten und anschließen alles wieder korrekt einstellen. Am Ende wurde ein Ortofon 2M Bronze montiert. Hier ist die Transportsicherungsschraube schon montiert weshalb das Subchassis etwas tief sitzt.


    Ich hatte vor Jahren eine TD321-Zarge mit Vogelaugen-Ahorn und einen TD-520 mit Zebrano furniert. Sah auch super aus.