Hi
sobald in einem solchen 'guide' ein fixer Wert wie 93, 94 oder 99dB mehr oder minder 'verbindlich' steht ,(gleiches gilt für Ohm-Angaben), kannst du -ohne jeden Informationverlust zu fürchten
- getrost weiterblättern!
Gauss meinte analog, das sich Unfähigkeit zum Verstehen komplexer , mathematischer Zusammenhänge am ehesten in übergrosser Genauigkeit beim Zahlenrechnen zeigt
Natürlich kann ich die erzielbare Max-LS pro LS errechnen, wenn ich 93dB Würgegrad und 10W (nur exemplarisch) entsprechend 'verrechne'.
Die Probleme von Röhrenamps mit unpassenden LS beruhen aber im Wesentlichen auf komplexen FW-Schaltungen und oder ungeeigneten Impedanzverläufen.
Nach meiner - wirklich unmassgeblichen- Meinung bze Erfahrung ergibt eine 300b an einem MehrbereichsLS ohnehin keinen Sinn- eine sehr speziell darauf abgestimmte Hochwirkungsgrad-Kombi mit wirklich passenden Chassis und 'falloptimierter' FW mal abgesehen.
Ob ne 300b an 5Ohm schon/noch gut läuft, hängt erstmal von den gewählten Übertragern ab.
Herr Krönke hat die LS impedanzseitig sehr 'anspruchslos' hinbekommen, insofern ist durch nen Röhrenamp zumindest keine entscheidende Klangverbiegung zu erwarten.
Ich würde - an deiner Stelle- die 300b behalten, den MHT damit ansteuern und mir für 'untenrum' was potenteres zulegen, wenn der Sinn nach Veränderung steht.
Ob das nun was mit Gegentakt-Pentoden, dicken Trioden in SE oder Sand oder gar Class D ist, kannst du dir nach Gusto und Börse aussuchen.
Grundsätzliche oder absolute Zahlen zu 'ab jetzt keine 300b mehr' kann man nicht treffen.