Beiträge von goofy1104

    Danke für die Hinweise. Ein längerer Tonarm wäre hier sicher hilfreich, ist aber nicht geplant. Ebenso kein neuer, anderer Tonabnehmer - wie gesagt, dass Sabre ist nagelneu und gefällt mir klanglich super. Ich kann verstehen, dass das vorige SPU (mit konischer Nadel) hier Probleme hat, aber das Sabre sollte das eigentlich können.


    Deshalb meine Frage nach einer hier besser passenden Geometrie: ich stelle meine TA mit dem Schön-Schablone ein. Ist das dann nach Baerwald? Welche Alternative gibt es, die den Spurfehlwinkel weiter innen optimiert?

    Eine Einstreuung halte ich für ausgeschlossen. Ich habe alle mein Kabel so verlegt, dass sie sich möglichst nicht gegenseitig beeinflussen, sprich auch (und gerade) das Phonokabel ist völlig isoliert verlegt. Ein Netzteil ist nicht in der Nähe. Trotzdem habe ich testweise das Kabel mal hin- und herbewegt, ohne hörbare Veränderung des Brumms. Für mich hört sich das tatsächlich nach einer Masseschleife an.


    Mir ist noch etwas eingefallen: vor längerer Zeit hatte ich ein Brummproblem bei meiner früheren Endstufe von Jadis. Thomas Kühn (Audioplan) hatte mir dann geraten, Kurzschlussstecker an die Cinchbuchsen anzustecken. Falls es dann auch brummt, würde es an der Endstufe liegen, falls nicht, müsse der Fehler außerhalb irgendwo in meiner Kette liegen. So bin ich damals darauf gekommen, dass es nicht die Endstufe war, sondern ein defektes LAN-Kabel (!)...

    Wenn ich das nun also auf die Vorstufe adaptiere, könnte ich im Ausschlussverfahren ein Stück weiter kommen. Deshalb habe ich die Kurzschlussstecker auf den MM-Eingang gesteckt und siehe da: es brummt! Bitte korrigiert mich, wenn ich den falschen Schluss ziehe: Den Tonabnehmer, Tonarm, Kabel kann ich somit als Fehlerquelle ausschließen. Es muss an der Vorstufe intern liegen. Oder sehe ich das falsch??

    Hallo Dieter,


    ich habe zum Test ja auch das SPU mal ohne ÜT direkt am MM-Eingang angeschlossen, mit dem gleichen Ergebnis. Das Brummen ist in der gleichen Lautstärke vorhanden. Bei einer Einstreuung müsste es bei einem MC-System zumindest viel leiser sein, oder?

    Die Jelco verkabelung ist ja einfa h zu testen mit einer deiner MC's am Arm.

    Aber bei manche MM/MI's ist ein Massekontakt, das manchmal Brummen verursachen kann.

    zb. Bei mein Stanton:

    2lRWWnTl.png

    Also mal kontrolieren ob dein Tonarmkabel separate masse führt, die zum test mal am RCA stecker masse halten.

    Ich hab das separate Massekabel nun von der Erdungsbuchse genommen und an die Cinchstecker-Masse gehalten. Der Effekt ist exakt so wie wenn das Massekabel an der Erdungsbuchse dran hängt. Das bedeutet, dass zum tieffrequenten Dauerbrumm noch ein etwas höherfrequenter mit Rauchen unterlegter Brumm dazu kommt, sobald das separate Massekabel nicht am Erdungsanschluss hängt. Der tieffrequente Dauerbrumm ändert sich aber überhaupt nicht.

    Ich habe auch ein WTB211 in Gebrauch kein brummen

    Würde mal deine Cinchverbindungen und deine Erde prüfen

    Geräte auch mal weiter auseinander stellen

    Nimm mal ein anderes Phonokabel 5pol

    Hallo Michael,

    wie meinst du das genau mit Cinchverbindungen und Erde prüfen? Alle Stecker sitzen fest auf den Buchsen und die separate Masseleitung ist hängt an der entsprechenden Schraube des Vorverstärkers.

    Ich hatte vor dem (nagelneuen) Cardas-Kabel ein Ortofonkabel dran - mit dem gleichen Ergebnis. Deshalb denke ich, dass das Kabel nicht der Ursprung ist.

    Danke, Thomas, für den Tipp. Bei meinem Mambo haben die drei externen Motoren außer über die Gummiriemen keinen Kontakt zum Laufwerk - und trotzdem hab ich das Netzteil mal vom Strom genommen. Aber erwartungsgemäß ist leider nichts passiert, das Brummen unverändert da.


    Das Brummen verändert sich auch in keinster Weise, wenn ich das Headshell oder die Pins mit den Fingern berühre.


    Vielleicht noch eine ergänzende Info, weil ich ihn als Verursacher im Verdacht habe: mein Tonarm ist ein Acoustic Solid WTB 211 (dürfte ein Jelco sein). Kann das an seiner internen Verkabelung liegen?

    Hallo,


    ich habe folgendes Problem an meiner Jadis JP80MC. Sie hat einen MC- und einen MM-Eingang. Mein My Sonic Lab Eminent am MC-Eingang spielt wunderbar, völlig ohne Brumm oder Rauschen. Nun habe ich mir für den MM-Eingang ein Vertere Sabre gegönnt und bei höherer Lautstärke ist ein Brummen zu hören, welches in leisen Musikpassagen störend ist. Zuvor war dort ein SPU Classic mit A23 ÜT angeschlossen. Auch da hat es gebrummt, allerdings habe ich es immer auf den ÜT-Betrieb geschoben.....


    Zum Test habe ich das SPU (ohne ÜT) und auch ein AT95 an den MM-Eingang angeschlossen und das Brummen ist immer im gleichen Umfang vorhanden. Der Brumm beginnt, sobald ich die Headshell am Tonarm einschraube. Die Verbindung zur Masseschraube meiner Vorstufe brachte keine Veränderung. Das verwendete Kabel ist ein Cardas Clear Cygnus (5-pol auf Cinch). Zuvor hatte ich das bekannte blaue Ortofon - mit dem gleichen Ergebnis.


    Da sich das Brummen wie eine Brummschleife anhört, habe ich testweise einen Ground Isolator (Massetrennfilter) von Monacor und ein Niederfrequenz-Entstörfilter von Hama zwischen Phonokabel und MM-Eingang gehängt, leider ohne Verbesserung/Veränderung.


    Hat jemand von euch eine Idee, an was das liegen könnte bzw. was ich ausprobieren kann, um die Ursache zu finden?


    Analoge Grüße aus dem Allgäu

    Rainer

    Ich habe ein ähnliches Problem, wie der TE. Ich hatte bislang in meinem Acoustic Solid WTB 211 (ein Ortofon- bzw. Jelco-Derivat, 9") ein SPU Classic N (mit konischer Nadel) und trotz penibelster Einstellung aller Parameter (bin nach mehr als 25 Jahren Analogie kein Newbie mehr) u.a. nach der Schön-Schablone, waren ebenfalls die Innenrillen klanglich immer schlechter als der Rest der Platte. Je nach Aufnahme wars dann schon sehr unangenehm anzuhören. Übrigens: die Nadel reinige vor jeder Plattenseite mit Stylast, sollte also sauber sein. Nun habe ich mir ganz neu ein Vertere Sabre gekauft und so penibel wie möglich justiert. Gemäß der image-hifi Einstell-LP schafft es sogar 100 mü! Das hat noch kein TA bei mir bisher geschafft. Aber auch hier: der letzte Song einer Seite klingt enger, grieseliger, unangenehmer.


    Gibts noch weitere Tipps, was man noch ausprobieren könnte?


    Gruß, Rainer

    Ich betreibe meine Zweittonarm extra für genau solche "schwierigen" LPs, vornehmlich die "dünn" klingenden Scheiben aus den Achtzigern etc. Bisher lange Zeit mit einem SPU Classic mit konischer Nadel am A23-ÜT. Mir war das aber dann oft immer noch etwas zu "spitz" und nervig. Seit neuestem darf ein Vertere Sabre diese Aufgabe übernehmen. Obwohl noch in der Einspielphase, ist mir noch keine LP untergekommen, die mich noch irgendwie nerven würde. Ich habe deshalb für mich die Lösung gefunden! Ganz ohne EQ etc.

    Hallo Jürgen,


    danke für die Antwort. Gilt das auch dann, wenn ich sie in der High-Position, sprich mit voller Leistung betreibe? Der Tipp des Vorbesitzers war, Röhren- und Bauteilschonend mit der halben Leistung (Low) zu hören. In der Low-Position klingt es zwar auch schon wirklich richtig gut, aber in High ist es noch ein gutes Stück besser.....


    Gruß

    Rainer

    Hallo,


    ich habe seit ein paar Monaten NAT Transmitter Röhren-Monos und muss sagen, dass ich klanglich bislang noch nichts vergleichbares gehört habe. Allerdings habe ich nun schon öfter Gerüchte gehört, dass NAT-Amps bisweilen anfällig für Reparaturen sein sollen, weil die hohen Temperaturen der i.d.R. großen Endröhren durchaus beachtlich sind und die Lebensdauer der Bauteile erheblich einschränken sollen.


    Deshalb würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen es diesbezüglich hier im Forum gibt.


    Gruß

    Rainer

    Hallo,


    mit Audiomat gehen die Harbeth gut, habe ich selbst hören dürfen (bei einigen Vorführungen vor >15 Personen), auch Dynamik war ausreichend vorhanden.


    Mein Tipp wäre allerdings tatsächlich der Jadis Orchestra (alternativ wie oben angesprochen die Jadis DA5 als reine Endstufe). Habe ich bei selbigem Händler mit Harbeth hören dürfen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Jadis-Röhren (PP-Schaltung) auch nicht so ganz einfache LS wie z.B. meine Audioplan Konzert "voll im Griff" haben. Zudem gibt es die Möglichkeit, wenn es ein 6550 oder 6CA7-Orchestra ist, noch auf KT120-Röhren upzudaten.


    Bei einem fälligen Röhrenersatz ist man nicht zwingend auf gematchte Röhren vom Vertrieb Audioplan angewiesen, aber es kann durchaus Sinn machen. Die Preise die Hr. Kühn dafür aufruft sind auch nicht höher als z.B. bei BTB oder Tubeampdoc.


    Der Unison S6 kann imho mit dem Orchestra nicht mithalten (hatte selbst schon einige Unison-Geräte).


    Schöne Grüße

    Rainer

    Hallo Allerseits,


    nun gibt es eine unvermutete Wendung...... mein Zweit-System ist ein SPU Classic N, welches ich sehr schätze, vor allem für ältere LPs und Bluesrock. Dieses betreibe ich über einen A23-ÜT an der MM-Stufe der Jadis. Da auch das Eminent sehr niederohmig ist und vom Hersteller durchaus für ÜT-Betrieb empfohlen wird, habe ich das mal mit meinem SPU-ÜT angeschlossen. Was soll ich sagen? So bleibts! :thumbup: Da beißt die Maus keinen Faden ab.


    Überraschenderweise spielt das SPU am Röhren-MC der Jadis (obwohl mit 600 Ohm noch viel zu hoch abgeschlossen) richtig gut - fast besser als mit dem ÜT. Deshalb werde ich in die Jadis 100 Ohm für das SPU einlöten und das Eminent über den ÜT genießen.....:)


    Schöne Grüße,

    Rainer

    Hallo Jürgen und Jörg,


    vielen Dank für die Tipps, auch mit den Soundsmith Schrauben. Das werde ich mir natürlich überlegen. Über meinen VPI-Tonarm habe ich leider nicht wirklich so viele verlässliche Daten, deshalb gehe ich von 10,5 - 11 gr. eff. Masse aus. Für das MSL Eminent werden mindestens 12-14gr. empfohlen, gerne auch noch etwas mehr.


    Ich habe nun von meinen Millenium Carbonspacern den höchsten genommen (wiegt ca. 2 gr.) und zwischen Headshell und Abtaster montiert (die zusätzliche Höhe benötige ich auch) und es klingt sehr, sehr gut. Trotzdem könnte es mit den Soundsmith-Schrauben vielleicht noch besser klingen..... mal sehen.


    Was mir allerdings auffällt ist, dass das Rillenlaufgeräusch mit dem Eminent wesentlich höher ist als beim Cadenza. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? An was kann das liegen (Nadelschliff oder viell. doch zu geringe eff. Masse des Tonarms?)?


    Ach ja, lt. Messplatte der image hifi liegt die System-/Tonarmkombination bei ca. 10 Hz, also eigentlich ideal, oder?


    Schöne Grüße, Rainer

    Hallo,


    ich habe für meinen Tonarm VPI JMW 10.5i von einem Ortofon Cadenza Red auf ein My Sonic Lab Eminent umgestellt. Beim Einbau des Eminent ist mir dann aufgefallen, dass die Anschlusskäbelchen für den Tonabnehmer mehr als locker über die Pins rutschen. Wenn das Eminent nicht horizontal wäre, würden die Käbelchen wieder von den Pins rutschen. Hat jemand einen Rat, wie ich das - ohne rohe Gewalt anzuwenden - optimieren könnte? Oder spielt das keine Rolle, weil der Kontakt ja vorhanden ist?


    Es klingt zumindest richtig gut.....


    Noch eine Frage: der VPI könnte ein bisschen zu leicht für das Eminent sein. Wie kann ich seine eff. Masse erhöhen?


    Schöne Grüße

    Rainer

    Hallo Jürgen,

    sehr schöne Beschreibung der MSL-Tonabnehmer.


    Ich betreibe ein Eminent an einer Jadis JP80MC, die einen fest eingelöteten Abschlusswiderstand von 600 Ohm hat. Leider schreibst du zu deinen MSL-Erfahrungen nicht, wie sich verschiedene Impedanzen auf den Klang auswirken. Mich würde nämlich interessieren, ob ich mit den 600 Ohm einigermaßen richtig liege oder es sich lohnen würde, den Lötkolben anzuheizen und einen anderen Wert einzulöten, z.B. 200 Ohm oder 400 Ohm.


    Das aktuelle Klangbild ist sehr hochauflösend und hat einen (zu?) mächtigen Bassbereich mit sehr ausgeprägten Höhen. Ist das typisch für das Eminent oder durch den hohen Abschluss bedingt?


    Beste Grüße,

    Rainer