Hallo Bernd,
über VPI liest man in diesem Forum sehr wenig. Ich vermute, man scheint mit diesem amerikanischen Hersteller etwas zu fremdeln. Meine Erfahrung mit VPI reicht zurück zum Anfang der 2000er Jahre, als ich mir ernsthaft Gedanken um die Nachfolge meines Roksan Xerxes machte. (Damals hätte ich auch leicht ein LP12-Betreiber werden können, hätte mich die überhebliche Art eines "überzeugten" Linn-Händlers und zweier Linn-Anhänger nicht so angewidert.) Schon damals haben mir vor allem die Tonarme samt Basen von VPI gefallen.
Es wurde dann zunächst aber ein anderer Ein-Punkt-TA samt neuem Laufwerk, nämlich das preislich sehr attraktive Wilson Benesch Circle+Act 0.5-Paket.
2008 habe ich dann Herrn Rieschmüller von H.E.A.R., dem damaligen Vertrieb von VPI kennegelernt. Er hatte bei meinem Hifi-Händler eine Demonstration von Aries 2 mit großem (teurem) Arm und einem Aries 3 mit kleinem (günstigen) Arm an jeweils zwei Tonabnehmern (teuer und günstig) vorgeführt, was mir sehr zu denken gab. Jedenfalls war ich sehr von der Laufruhe, Schnelligkeit und Neutralität des Aries 3 beeindruckt.
Offensichtlich konnte sich Herr Rieschmüller an meine positive Reaktion erinnern, denn als die Kombination Aries 3 mit 3D-gedrucktem 12,7"-Arm im LP-Magazin (4/2014) getestet wurde, bot er mir diese über meinen Händler an. Da habe ich samt dem zusätzlichen Aussenring und einem ZYX-Yatra dann zugeschlagen! Ich habe etwas später noch die ADS-Steuerung hinzugenommen, welche neben dem komfortableren Umdrehungswechsel auch eine Justierung der Drehzahl erlaubt. Ebenso ist die noch größere Laufruhe beeindruckend. Von Kriechverhalten bei Kunststoffen ist auch nach 8 Jahren nichts zu sehen (Mysterien der Technik?). Damit ist für mich das Thema Plattenspieler aller Voraussicht nach erledigt.
Womöglich beantwortet das aber auch die Frage, warum es so wenig von VPI-Besitzern zu lesen gibt? Man ist halt zufrieden und hört seine Platten... (bitte nicht als Provokation eines Selbstzufriedenen mißverstehen)
Beim Wechsel des dt. Vertriebs auf Audio Reference hatte ich den Eindruck, da wurde der Übergang sehr verantwortungsvoll und professionell gestaltet. Die Reduktion der Plattenspielermodelle auf die Prime- bzw. Avenger-Basis halte ich für zielführend (Wobei VPI-Industries die Betreuung alter Modelle durchaus sicherstellt). Den Prime Signature konnte ich schon hören und finde ihn mit dem JMW 10-3D schon sehr überzeugend.
Zu den kleinen Spielern "Player" und "Clifford" kann ich nichts sagen. In diesem Preissegment gibt es ein so großes Angebot. Ich habe einmal einen ausgiebigen Test
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RE: Suche Plattentellermatte, hochwertig, zB Harmonix, TW oder aehnlich
Weil ich es neulich angekündigt habe, erlaube ich mir, meine beim Ausprobieren der Magic Mat gemachten Erfahrungen hier ins Forum zu stellen. Sicher kann man einen Hörtest fundierter gestalten, ich erhebe auch keinesfalls einen Anspruch, dadurch etwas besser zu wissen. Für mich war es eben eine Herangehensweise, um zu einer Entscheidung zu kommen, die vielleicht interessieren könnte.
Derenville Magic Mat
Das Thema Plattentellermatte (PTM) begleitet mich (nicht unbedingt sehr intensiv, aber doch…
im Hinblick auf den Einsatz verschiedener Tellermatten gemacht (#24), da ist auch indirekt vom Plattenspieler die Rede..