Beiträge von Heidi

    Hallo Martin!


    Bist Du sicher, dass Du den Mittelpunkt der Tonarmachse tatsächlich genau getroffen hast? Hier schleicht sich doch schnell eine Ungenauigkeit ein. Der TP 90 hat seinen inneren Nulldurchgang bei 65,97mm. Du kannst also bedenkenlos jede ordinäre Schablone benutzen, die den "Kontrollpunkt" bei 66mm markiert hat, denn 3hundertstel Abweichung sind mehr als vernachlässigbar.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!


    Ein TD 520 in Schwarz(mit TP16 MK IV L) geht in der Bucht meist für um die 600.-Euro weg. Letztens hat aber irgend ein Wahnsinniger 1500.- bezahlt, anscheinend weil der Thorens in Mahagoni war und ein Eroica daran hing.
    Ich habe inzwischen den TP 90 L (11Zoll) an meinem 520 und bin seitdem noch mehr begeistert. Mit einem 3012 ists sicher min. genau so gut.
    Viel Erfolg bei der Suche!


    Grüße,


    Ingo

    Hallo Hoerer 34!


    Die Philips ECG hatte ich auch im Auge, vermute sie ist den anderen NOS 5751 ähnlich.
    Bzgl. Übertrager: Denon hat ja den au300lc speziell fürs 103er. Dann gibts noch den au320. Der ist wohl nicht lc, also aus sauerstoffarmem Kupfer. Kannst Du sagen, ob das einen hörbaren Unterschied macht?


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!


    Hier eine kleine Reaktivierung mit ein paar Neuigkeiten:


    Die Tube Box Se wurde hier getestet: http://www.scheibendreher.de/HoererlebnisPro-JectTubeBox.pdf


    Die technische Beschreibung scheint etwas fehlerhaft, denn Pro-ject schrieb auf meine email folgendes:


    "In der Tube Box SE (alle Varianten) arbeiten die Röhren im Eingangsbereich
    als Impedanzwandler in Kaskadenschaltung, d.h. jede Röhre ist für einen
    Kanal verantwortlich. Die Röhren haben keine Verstärkungsfunktion, das
    übernehmen Op-Amps hinter der Röhre. Der Einsatz gematchter Röhren ist nicht
    notwendig, der Typ sollte allerdings gleich sein (12AX7, ECC 83 oder E83CC)."


    Da jeder Kanal eine Röhre zugeteilt bekommen hat ist also die Verwendung zweier verschiedener ecc83 nicht gut.


    Macht aber nichts, da ich nur noch zwei gleiche Röhren hier rumliegen habe, nämlich zufällig die im Hörerlebnis-Test erwähnten Tesla. Wobei dem Autor hier meines Erachtens noch ein kleiner Fehler unterlaufen ist: Bei Telefunken hatte die "Spanngitterröhre" die Bezeichnung ecc803S. Bei Tesla bzw. deren legitimen Nachfolgern "JJ "ist die 803 eine Röhre mit langer Anode. Die der genannten Telefunken und meiner beiden Tesla e83cc ist aber eher kürzer als der Durchschnitt. Mit einer JJ 803 wird der Sound insgesamt eher fetter, was man von einr TFK 803 oder dr Tesla e83cc nicht behaupten kann.
    Der Einsatz der beiden Teslas brachte eine kleine Veränderung ins Klangbild. Die Höhen wurden geschmeidiger. Zwar hatte ich den Eindruck, dass auch die originalen Pro-ject Röhren während der Einspielzeit in den Höhen etwas von ihrer leicht schrillen Tendenz verloren, die alten Teslas machens aber besser (schöner)! Hinzu kommt, dass die Tesla auch in Punkto Transparenz/ Räumlichkeit ein Stück die Nase vorn hat. Insgesamt also ein kleiner Zugewinn. Die Dynamik des 103ers wird übrigens etwas gebremst (auch mit den Pro-ject-Röhren), was ich aber besonders dann eher als positiv empfinde, wenn ich lauter hören will.
    In der Zukunft werde ich mal noch ein Paar 5751 Röhren (GE oder Philips) testen und evtl. preiswerte Elektro-Harmonix. Wenns soweit ist, werde ich die Ergebnisse hier posten.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!


    Vince, ich glaube, ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst. Genau aus diesem Grund habe ich mir einen zweiten Plattenspieler angeschaft, an dem nun "nur" ein Grado prestige hängt. Die Details reichen völlig aus und diese fisseligen Höhen wandeln sich in wärmere, leicht seidige Brillianz, die endlich dem Ohr schmeichelt statt es zu penetrieren. Der Unterschied zu Deiner Variante scheint nur zu sein, dass ich am TA "bremse", Du am Phonopre.
    In dieser Richtung experimentiere ich noch mit einer Pro-ject Tube Box SE inkl. Röhrentausch. Für jedes Quentchen mehr Wärme bin ich gerne bereit etwas vom Präsenzbereich (oder Details) zu opfern.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo Rüdiger!


    Habe seit vier Jahren das OC 9 ML, vorher jahrelang das "normale". Klanglich konnte ich nach dem Tausch keinen Unterschied feststellen. Die Abtastfähigkeit des ML ist allenfalls minimal besser.


    Grüße


    Ingo

    Hallo!


    Dieser thread ist mal wieder an Komik kaum zu übertreffen. Leid tun mir die Garrard Besitzer, deren Player noch im original Kleid spielt. Das muss ja gruselig klingen, wenn man dem Themenstarter glauben darf. :(
    Leider gab es schon wieder viel zu viele ernst gemeinte Antworten (Vergleiche mit Dual etc.), die versuchen, dieses Thema auf ein realistisches Niveau zu heben. Müht Euch nicht! Lehnt Euch lieber zurück und schaut den Kindern weiter beim spielen zu. :)


    Grüße,


    Ingo

    Hatte das 103er mal am clearaudio smartphono. Da fand ichs ohne ÜT besser, weil konturierter und sensationell straff. Glasklarer Hochton, mir nur eine Spur zu kalt, deshalb der Weg gen Tube Box.


    Bzgl. der Röhren: Was Du über die Abgleichung schreibst ist nach meiner Erinnerung richtig und wichtig, aber eben für Parallelschaltungen. Bei in Reihe geschalteten könnte sich die Möglichkeit ergeben, verschiedene Röhren zu verwenden um verschiedene Art-typische Vorteile zu nutzen (machen die Gitarristen gerne bei ihren Verstärkern). Wichtig wäre zu wissen, welche der beiden Röhren für die Anpassung des Tonabnehmersignals zuständig ist und welche für die weitere Verstärkung des Signals. Dann könnte man Röhren verschiedenen Typs gezielter einsetzen.


    Gruß,


    Ingo

    Hallo!


    Reaktiviere mal diesen thread, da ich inzwischen die Tube Box Se ausgiebig hören konnte und sich noch die ein oder andere Frage stellt bzgl. der Röhren.


    Tonabnehmer ist ein ordinäres DL103. Zuerst am MC-Eingang mit 1kOhm abgeschlossen. Hierbei war jedoch schnell festzustellen, dass dies nicht passte. Allein der wummernde Bass nervte tödlich. Also die 220 ohm Variante gewählt, vielleicht nun etwas zu wenig, aber schon deutlich besser. Der Bass war nun weitgehend straff. Details und Räumlickeit waren deutlich besser. Aber es klang mbMn nicht wirklich nach Röhre, dafür war es zu blass. Also habe ich auch diese Variante nicht allzu lange gehört. Um den MM-Eingang zu nutzen habe ich nur die kleinen Übertrager (Stecker) von Sony (HA T-30). Mir liegen zu den Sonys keine Daten vor, glaube aber, dass sie nicht ideal zum 103er passen. Die Kombi spielt etwas laut. Dennoch: Ich war von der ersten Minute an baff erstaunt. Was ich hörte war in allen Belangen deutlich besser als bei MC! Die Bühne ist groß, Räumlichkeit gut, prima Dynamik, ausgewogene Klangfarben. Der Bass ist füllig und trotzdem straff, was will man mehr. Ähnliches lässt sich über die Mitten sagen, die evtl. geschmacksbedingt etwas vordergründiger sein könnten. Die hohen Töne sind seidig und trotzdem mit genügend Präsenz. Nach den anfänglichen Tests mit dem MC-Teil der Tube Box hatte ich das nicht mehr erwartet. Großes Kompliment an Pro-Ject: Feines Teil!


    Nun nochmal zu den Röhren:
    Bisher hatte ich mit Röhren nur bei meinen Gitarrenverstärkern zu tun. Dort wurde ja auch schon immer durch Tausch der Röhren am Klang gebastelt. Tatsächlich gibt es ja einige nennenswerte Unterschiede. Röhren, die eher den Bass betonen, andere, die eher analytisch brilliant sind usw.
    Ob sich diese Klangunterschiedeim Röhrenphonopre ebenfalls darstellen, hat Pierre ja im Prinzip schon beantwortet. Interessant wäre, welche Röhre Pro-Ject in die Tube Box gepflanzt hat, aber das werden wir wohl nicht heraus bekommen.


    @pierre
    Deine Röhren sind ein matched pair. Die Frage ist, ob sie für die Tube Box gematcht sein müssen (wird ja deshalb auch teurer)? Ich verstehe leider nicht viel von Elektronik, glaube aber mich zu erinnern, dass abgeglichene Röhrnpaare für parallel geschaltete Röhren wichtig sind, aber nicht für in Reihe geschaltete. Letzteres ist aber hier der Fall, oder? Wäre schön, wenn sich hier noch jemand findet, der mich schlau macht.


    Bis dann,


    Ingo

    Hallo Frank,


    dass die Platte nicht schnell trocknet, macht mir nichts. Habe Isopropanol mal zum Waschen benutzt, die Dämpfe haben mich kirre gemacht, da kriegt man ja Kopfschmerzen von. Isopropanol ist doch ein synthetischer Alkohol, böse gesagt: Chemie. Bist Du sicher, dass sich der Isopropanol mit Vinyl verträgt?


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!


    Will mich auch als Nassabspieler outen. Tue das seit meinem ersten Plattenspieler anno weißnichmehr. Mixe immer 90 %igen Ethanol (vier Teile) mit destilliertem Wasser (sechs Teile). Klar knistert es, wenn ich die LPs nun trocken spielen würde, mach ich aber nicht, so what? Ich wasche gebraucht gekaufte Platten trotzdem vor dem ersten Hören. Es geht mir nur um Verschleißreduzierung der Platten. Die Ersparnis durch die längere Haltbarkeit der Tonabnehmer machte der teure Ethanol wieder wett.
    Zum Antiskating: Diese Einstellung mache ich mit Hilfe einer Testplatte. Die Hörergebnisse sagen mir, dass nass gespielte Platten nur ca. 10% weniger Antiskatingkraft benötigen als trockene. Die Halbierung des Wertes wie bei der Thorens-Skala kann ich daher nicht nachvollziehen. Höre aber keinen Unterschied (bei Musik), egal ob ich nach Skala oder Testplatte eingestellt habe.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo?


    Ein Klingeln am Teller? Ich denke auch, dass ich das Geräusch kenne, obwohl ich es vielleicht nicht Klingeln nennen würde. Mit Gummi oder Filzmatte ist es aber wirklich nur noch minimal hörbar, wenn man mit dem Ohr an den Teller geht. Wenn ich meinen (L75) ausschalte, habe ich so ein schönes schabendes Geräusch. Habe aber bisher nicht die Zeit gefunden, die Ursache zu ergründen.
    Habe den original Arm dran und neue Gummilager montiert. Das Denon 103 spielt da richtig gut dran, das hatte ich nicht erwartet, weil der Arm ja immer belächelt wird.
    Das Laufwerk ist aber mE wirklich gut, ich beteibe es original mit Federn wg. Trittschallproblemen.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo Pierre!


    Du hast also mit Deinem 103R am MC gehangen, später mit ÜT an MM. Gibt es klangliche Unterschiede? Klingt MM wärmer als MC?


    Die Unterschiede zu den neuen Röhren würden mich nebenbei auch interessieren.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!


    @ Hififan: Danke fürs Angebot, bin aber an der "großen" interessiert und auch nicht an der MK II.


    Die Suchfunktion habe ich auch benutzt, Pierre. Leider findet die Tube Box in den threads allermeist nur am Rande Beachtung, Ausführliches zum Klang, besonders an welchen Ta´s, gibt es kaum. Ich hoffe aber weiter, dass sich der ein- oder andere Besitzer noch erbarmt und etwas schreibt.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    ich interessiere mich für die Pro-Ject Tube Box. Besonders die erste Version, die MCseitig mit 100, 220 und 1KOhm abzuschließen war. Wie sind Eure Klangeindrücke, MM, MC, gab es Probleme? Leider habe ich hier in Berlin(!) auf Anhieb keinen Laden gefunden, der die Dinger zum Probe hören da hatte. Als möchte ich Euch fragen. Auch die Eindrücke mit den neueren MKII interessieren mich. Freue mich auf Eure Antworten.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo Rolf!


    Das ganze stinkt zum Himmel und tut mir echt leid für Dich!
    Dennoch denke ich das Gleiche, was ich hier beim Lesen oft denke, wenn jemand vom Erwerb eines gebrauchten Tonabnehmers berichtet: Das ist doch russisches Roulette. So was kann man nicht gebraucht kaufen, außer vielleicht von einem sehr guten Freund. Trotzdem investieren manche sogar vierstellige Summen in ein Koetsu o.ä. Das finde ich sehr mutig. Selbst wenn ich unter einem Stereomikroskop mit sehr starker Vergrößerung die Verrundung eines elliptischen Systems als intakt erkenne, weiß ich doch noch lange nichts über den Zustand der Aufhängung des Nadelträgers. Nicht mal vom Händler meines Vertrauens würde ich ein gebrauchtes kaufen.
    Hoffe, ich habe nicht zu sehr in der Wunde rumgestochert. Wünsche Dir viel Glück bei der Klärung und drücke die Daumen!!!


    Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    ein Bekannter von mir besitzt einen Technics SL 3200. Gibt es jemanden unter Euch, der diesen Dreher kennt und etwas darüber sagen kann. Speziell die Bezeichnung des Tonarms wäre interessant und Eure Meinung über die Qualität des Technics.
    Er soll möglicherweise einen neuen TA spendiert bekommen. Was wäre ratsam? Ich vermute mal, das headshell ist das Übliche?


    Grüße und Danke schon mal im voraus,


    Ingo