Beiträge von Heidi

    Kann man mit einer VTA-Einstellung überhaupt die Größenordnung möglicher erlaubter(!) Fehler bei diesen beiden Arbeitsschritten ausgleichen?

    Davon darf man wohl ausgehen.


    Deine zweite Frage beantworten die Goldöhrchen. Also z.B. Otto.


    Gruß,


    Ingo



    P.S.: Beim EMT aus Ottos Beispiel liegt der Fehler der zum schlechten Klang führte möglicherweise gar nicht beim EMT selbst, sondern irgendwo anders in der Kette. Das wurde dann so einfach wenig geschickt kompensiert. Oder glaubt jemand, in den Radiostationen standen die EMTs auf Schaumstoff und nach den regelmäßigen Tonabnehmerwechseln wurde dann das "Ascherl" angehoben? :wacko:

    Hallo!

    Ich denke das sich die Multiplex-Gemeinde keine sonderliche Gedanken zu dem Thema "Eigenschaften von Holz" macht.

    Ähem... und du? Deine favorisierte Buche ist das am meisten arbeitende Holz. Unterschiede in der Luftfeuchtigkeit, besonders wenns trocken wird, führt ganz schnell zu Verzug.


    Und weil Esche für Axtstiele gut ist, ists nun perfekt für Plattenspielerzargen? Wegen der Schwingungen, die es beim Holzhacken mildert? Aber gut, ist mal was neues. Bisher wurden Plattenspieler ja gerne mit Musikinstrumenten verglichen, nun mal mit Äxten. Mal sehen, was noch kommt.


    Ich würde einfach ein Holz wählen, das gefällt (klingt später sowieso am besten) und evtl. zur restlichen Einrichtung passt. Denn die Unterschiede im Klang von Zargen (jetzt jaulen gleich wieder die, die den PS so gern als Musikinstrument sehen) sind wohl geringer als die Performanceschwankungen des Ohres innerhalb eines Tages. Ich würde nicht viel auf die Klangbeschreibungen anderer bezüglich ihrer Selbstbauzargen geben. Man muss sich ja nur mal überlegen, wie lange so ein Wechsel (inkl.Tonarm) dauert.



    Grüße,


    Ingo

    bei der Zentrierung kann man ja selbst solange hin- und herschubsen, bis es nicht mehr sichtbar eiert. Bei mir ist das Mittelloch auch etwas zu groß.


    Sorry, dass ich doch nochmal...


    Wenn das so ist, könntest du doch quasi eine Messung mit zentrierter und eine mit dezentrierter Platte machen und schauen bzw. berichten, ob und wenn ja, wie stark sich das auf das Übersprechverhalten auswirkt? Fände ich jedenfalls sehr interessant.



    Grüße,


    Ingo

    Tom, wie wärs damit:


    Du schickst mir die Platte, und ich werde sie bügeln und zentrieren. Dann könnte man einige Messungen auch nochmal machen und vergleichen.
    Ich möchte hier keinesfalls als destruktiv verkannt werden wg meiner Kritik. :)


    Grüße,


    Ingo

    Hallo Rainer,
    würde mich Jörgs Meinung anschließen. Mach max. Antiskating. Hatte das SPU N auch schon am Jelco. Laut Testplatte reicht das um 60/70my abzutasten.
    Erzähl mal bitte ein wenig genauer, wann, wie und wo es zerrt. Welche Musik hast du gehört?


    Grüße,


    Ingo

    Zitat Wikipedia:


    "Der seit 1939 in vielen Ländern gültige Standard-Kammerton oder Normalstimmton ist festgelegt auf a1 = 440 Hz. In deutschen und österreichischen Sinfonieorchestern ist jedoch eine Einstimmung auf a1 = 443 Hz üblich, in der Schweiz auf a1 = 442 Hz."


    Au Backe! Beim Hören klassischer Musik müssen Pitchfanatiker und die Kollegen mit dem absoluten Gehör sowas ertragen. Hoffentlich verleidet das nicht den Spaß. :D


    Grüße,


    Ingo

    Es gibt Aufnahmen, da stimmt die Tonhöhe per se nicht. Manchmal hat man die Bänder z.B. einfach etwas schneller (oder langsamer) laufen lassen, weil man das Ergebnis so besser fand. Ist den Kollegen mit dem absuluten Gehör selbiges schon mal aufgefallen? Beispiele? Gabs da nicht was von Miles Davis...


    Grüße,


    Ingo

    Moin!

    Es ist einfach absurd sich z.B. über die klanglichen Unterschiede von 2.000,- Euro bis 5.000,- Euro Tonabnehmer auf 10.000,- Euro Bohrinseln zu unterhalten, wenn die 2% zu langsam laufen.

    Was macht das, wenn der PS etwas zu schnell oder zu langsam läuft? Wo ist dabei dein Problem? Hierbei verändert sich nur die Tonhöhe, das aber konstant bzw. entsprechend dem Niveau der Gleichlaufschwankungen.


    oder Dr. Feickert Blackbird mit Pitch - vorbildlich:

    Der war laut Test in der Audio überhaupt nicht vorbildlich, was die Gleichlaufschwankungen angeht. Die Tonhöhenschwankungen, erzeugt durch eben jene Gleichlaufschwankungen, sind allerdings wohl für niemanden hörbar. Sie machen sich aber eventuell in der Präzision der Abbildung bemerkbar.


    Grüße,


    Ingo

    @ Dieter


    Vielen Dank für deine Erklärung! Du hast dich auf Beimischungen von Diethylhexylphthalat und Vinylacetat zu PVC im allgemeinen bezogen, oder hast du Quellen gelesen, die diese Stoffe im Zusammenhang mit LPs erwähnen?



    Grüße,



    Ingo

    wenn Laufwerksgeräusche sich schon als Luftschall äussern ... . :huh:


    Nun ja, der Motor, das Reibrad... es addiert sich vermutlich. Aber man muss mit dem Ohr natürlich ganz dicht an die Zarge. Dennoch: Was aus den Lautsprechern kommt, zählt. Und da geht dieses Geräusch, das sich also über den Teller+Matte+LP oder den Tonarm incl. Brett/ Basis dazu schleichen soll, scheinbar im Grundrauschen der Rille unter. Würde es sich in erheblichen Maße aufaddieren, dann müßte ich es doch auch akustisch vom Grundrauschen der Rille trennen können.


    Grüße,


    Ingo

    Doch klar, schon bei Verwendung unterschiedlichen Tonarmbrettmaterialien, am Übergang von Laufwerk zu Tonarm hören viele Leute einen Unterschied, manche, ganz ohne Wertung!, eben nicht .

    Ich hätte es so formuliert: Schon bei Verwendung unterschiedlicher Tonarmbrettmaterialien, am
    Übergang von Laufwerk zu Tonarm, hören viele Leute, ganz ohne Wertung! einen Unterschied,
    manche eben nicht . :D


    Klar, bis man es direkt hört muss man evtl weit aufdrehen .

    Und da kann man dann sicher sein, dass die Zarge schuld ist oder das Tonarmbrett, welches man ja auch nicht binnen Minuten wechselt?


    Im Laufwerk hat man Geräusche/Schwingungen vom Motor und auch Lagergeräusche laufen in beide Richtungen, nicht nur in den Teller .

    Derlei wurde bereits in den sechzigern gerne gemessen und wenns gut war stolz im Prospekt verkündet. Machen viele neuere Hersteller heute nicht mehr. Mein L 75 in Originalzarge ist zumindest so leise, dass man nur etwas hört, wenn es absolut still ist im Zimmer. Mit Stethoskop mag dieses Geräusch beeindruckend sein, aber was sagt das aus? Leg doch mal eine Gummimatte auf den Teller und höre die ab mit dem Stethoskop. Ich glaube, da kommt nicht mehr viel an. O.k., is schwer bei drehendem Teller. :D Aber im Ernst: Kommen solche Laufgeräusche an das Grundrauschen einer guten, weil rauscharmen Pressung heran? Ich denke, sie sind kleiner. Ich hör da in der Leerrille nix außer Rauschen bei einem volume, das man bei Musik keine Sekunden aushalten könnte.


    Grüße,


    Ingo

    Hallo!

    Luft- und Trittschall sollen so manchem Laufwerk Schwierigkeiten bereiten . 8)

    Bei Trittschall gehe ich ja noch mit, aber Luftschall? Da flattert die Zarge, oder wie muss ich mir das vorstellen? Also wenn ich bei mir so laut mache, dass der Bass die Peristaltik anregt, dann ist selbst bei einer ollen Lenco 75 Zarge nichts zu spüren.
    Trittshall hingegen, möglichst noch erzeugt auf schwingendem Parkett, dürfte jedem auch noch so schweren Laufwerk Probleme bereiten. Wenn man tanzen will, dann sollten die Dinger an die Wand. Wenn man beim Hören sitzt und nebenan nicht gerade Elefanten für den Zirkus üben, wüsste ich nicht, weshalb ich bei einem Laufwerk auf seine Sensibilität bzgl. Trittschall achten sollte.


    wenn sich der Untergrund, ich sag´s mal krass, schüttelt, werden unterschiedliche Arme unterschiedlich darauf reagieren .

    Wie ich oben schrieb: Wenns schüttelt, dann sinds Elefanten. Wenn da aber keine Elefanten sind, was interessiert den Tonarm dann, auf welchem Laufwerk er sich befindet? Ja, ich weiß, du hast nur etwas übertrieben, um es verständlicher zu machen. Aber welche Schütteleien, seien sie auch noch so schwach, meintest du?


    Grüße,


    Ingo