Beiträge von Hoerer34

    Hallo,


    in den Artikelbeschreibungen von Ortofon (Homepage) sind zwei verschiedene Materialien aufgeführt. "Grinded Wood" und "Wooden Powder". Das ist Holzstaub, welcher wohl mit Zusätzen (Harze, Leim) in Form gebracht und verpresst/gebacken wird. Im Grunde genommen wohl dem im Lautsprecherbau beliebten MDF nicht unähnlich.


    Möglicherweise wurde dieses Material auf Grund seiner hohen Dämpfungseigenschaften sowie geringer Kosten ausgewählt.


    Gruß,
    Marc

    Hallo Chris,


    zuvor sollte man strikt differenzieren, was verglichen wird/wurde.


    - Vergleich unterschiedlicher Gehäuse mit jeweils ein und dem selben Generator


    oder


    - Vergleich zwischen MK I (oder älteren) und MK II mit Ihren jeweiligen Generatoren.


    Bei letzterem Vorgehen kommt nämlich erschwerend hinzu, daß schon MK I und MK II unterschiedliche Innenwiderstände besitzen. Somit ergeben sich bereits Unterschiede und ein expliziter Rückschluß auf das Gehäusematerial ist kaum möglich.


    In einigen englischsprachigen Foren wird die Wiedergabe mit Bakelitkörper gerne als "rich", "smooth", "more textured"; der Alu-Körper wird als "neutral" und "more detailed" beschrieben.
    Nun denn, ich würde da gerne mehr erfahren und mir ggfls. selbst Eindrücke verschaffen.


    Ich habe die (Classic) A-Variante schon sehr gut erleben können. Dahingegen gefallen mir die "nackten" SPU/N überhaupt nicht. Hier bleibt meiner Meinung nach viel vom typischen "SPU-Sound" auf der Strecke. OK - ich würde ein SPU/N Classic immer noch den meisten anderen Tonabnehmern vorziehen... ;)


    Gruß,
    Marc

    Hallo,


    mein GM MK I hat das dünnwandige Alu-Gehäuse. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir einmal eine Bakelit-Shell zu besorgen. Falls mir da mal etwas über den Weg läuft, werde ich gerne berichten.


    Aber auch der generelle Unterschied zwischen den verschiedenen Materialien wäre interessant. Vielleicht kann ja jemand etwas dazu beitragen.



    Gruß,
    Marc


    [Edit:] Lt. Homepage Ortofon weden alle aktuellen GM mit Korpus aus Holzverbundstoff ausgeliefert. Das A-Modell ist nicht mehr gelistet.

    Hallo Volker,


    wie FJS bereits erwähnte, ist das AT theoretisch etwas zu hart für Deinen Tonarm; in der Praxis werden sich jedoch durchaus akzeptable Abtastwerte erreichen lassen, auch da der Auflagekraftbereich bereits ab 1.5 Gramm beginnt.


    Auf Grund Deiner Ansagen:


    Da ich kein
    ausgesprochener Plattenfan bin und hin und wieder ein paar alte
    Schätzchen auflege, bzw. meinen Enkelkindern mal eine alte
    Sesam-Platte vorführen will...


    Zitat


    ...Ich muss nicht unbedingt den absoluten HiFi-Klang hören.


    solltest Du meinen Meinung nach nicht überorganisieren und das gesparte Geld mit Deinen Enkeln "verprassen".. ;) :)



    Gruß,
    Marc

    Guten Morgen,


    also, das ist definitiv kein DL103. Somit relativieren sich meine Schilderungen und Empfehlungen aus #2 natürlich in Bezug auf Deinen Tonabnehmer.


    Freut mich aber zu lesen, daß Du Gefallen daran findest.



    Gruß,
    Marc

    Hallo Jörg,


    was genau bedeutet MK I? Mir ist nicht bekannt, daß es da verschiedene Ausführungen gibt, welche sich dergestalt in der Bezeichnung unterscheiden.
    Wie alt ist es denn? Wenn es lange nicht benutzt wurde, sollte es wieder eingespielt werden; die Aufhängung verhält sich ggfls. wie bei einem neuen System und das Teilchen braucht dann wieder seine 100 Plattenseiten.


    Bei Übertragerkopplung empfehle ich eine Primärimpedanz von 600 Ohm, viele DL103 Nutzer schwören bei aktiven MC-Stufen auf 1kOhm (sollte also zur Vorstufe passen). Das DL103 mag meiner Erfahrung nach höherohmige Anschlüsse. Du kannst selbstverständlich auch mal die häufig empfohlenen 100 Ohm ausprobieren.


    "Reichlich Höhen" sind eigentlich untypisch für diesen Tonabnehmer. Oft wird der Hochtonbereich des DL103 als reduktiv beschrieben. Hier könnte, sofern sich z.B. Sibilanten unangenehm hervortun, folgende Problematik zu Grunde liegen:


    - Fehljustage (VTA, Auflagekraft?)
    - Nadelverschleiß
    - Verhärtetes Gummi
    - Fehlanpassung Tonarm (eff. Masse zu gering)
    - Fehlanpassung Vorstufe (Eingangsimpedanz)


    Einige Parameter lassen sich ja leicht per Justageequipement überprüfen. Eine Meßplatte gibt Aufschluß über die Abtastwerte, was wiederum Rückschlüße auf den Zustand von Gummi und Nadel zuläßt.


    Tja - die räumliche Darstellung des DL103 ist schon recht speziell. Die Detailwiedergabe ist, wie von dem recht einfachen, sphärischen Schliff zu erwarten, überschaubar. Das können andere Tonabnehmer besser.



    Gruß,
    Marc


    p.s. Welcher SME ist denn verbaut?

    Die 300B passt zwar nicht in mein Beuteschema und die Elrog gefällt mir optisch bei weitem nicht so gut wie die Western Electric, ich halte den Preis jedoch ebenfalls für angemessen. Vor allem wenn die avisierte Lebensdauer stimmt.


    Betrachtet man dies vor dem Hintergrund, daß Tonabnehmer mit etwa 2000 Stunden Standzeit für einen vielfachen Anschaffungspreis als "salonfähig" gelten, erscheinen die 300B von Elrog gar preisgünstig.


    Gruß,
    Marc


    p.s. Ich würde die Wiederauflage der 2A3 begrüßen. An geringer Verbreitung entsprechender Verstärker sollte es ja nicht scheitern.

    Hallo Heinz,


    sofern es beim "SPU-Sound" bleiben soll, schlage eine "Ergänzung" in folgender Reihenfolge vor:


    - Tonarm (möglichst lang und hohe eff. Masse)
    - Übertrager
    - Röhren-Phonostufe (MM)


    Erst dann:


    - Wechsel vom /N zur GM-Tondose (wenn das vorhandene SPU verschlissen ist; dann evtl. ein Royal o.ä. mit scharfem Schliff verwenden)


    Bezgl. passender Komponenten wirst Du hier im Forum reichlich Informationen finden. Alle weiteren von Dir aufgeführten Tonabnehmer mögen zwar gut sein, haben jedoch mit "dem SPU-Sound" eher nichts bis wenig gemeinsam.




    Gruß,
    Marc

    Hallo Johannes,


    danke für die Daten. Da entspricht ja den vormals mitgeteilten Angaben, welche meines Erachtens nach ohne Headshell zu verstehen sind. Diese wiegt ja bereits über 10 Gramm. Wäre diese Gewichtsangabe inkl. Headshell, so würde das Tonarmrohr inkl. Bajonettverschluß fast nichts bis sehr wenig wiegen.


    Unabhängig der Zahlenspiele bin ich der Überzeugung, daß ein DL103 im 750L justierbar ist und auch Töne von sich geben wird. ;):)



    Gruß,
    Marc

    Hallo Johannes,


    ich sehe da keinen Grund, warum das Denon nicht, zumindest justageseitig, in den Jelco passen sollte. Ob die Forenangabe der 26 Gramm eff. Masse stimmen, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedoch, daß die serienmäßige Headshelll mit angegebenen 13,7 Gramm (inkl. Kabel) schon recht schwer ist.
    Das Denon liegt mit 8,5 Gramm im empfohlenen Bereich mit serienmäßigem Gegengewicht. Somit sollte es also problemlos justierbar sein.


    Problematischer sehe ich eher die Tatsache, daß beide 103er recht anspruchsvoll in Bezug auf die nachgeschalteten Komponenten sind. Es ist nicht ganz einfach deren Potential auszuschöpfen. Für weitere Informationen dazu gibt die Forensuche Lesestoff für Wochen aus.


    Ich konnte das DL103 (nicht "R") vor einigen Jahren in besagtem Tonarm hören und fand die Darbietung nichtssagend. Das schreibe ich dem Tonarm zu, da ich das Denon auch ganz anders kenne und die nachgeschalteten Komponenten passend waren. Möglicherweise verhält sich das 103R aber anders.




    Gruß,
    Marc