Beiträge von malloney2000

    Liebe Schwarzhörergemeinde


    Ich habe seit vielen Jahren einen Cayin TA 35 S (KT88, 6SN7, 6SL7).
    Er spielt unverbastelt aber mit besseren Vorstufenröhren an Living Voice Lautsprechern (94 dB Wirkungsgrad).


    "Dank" etwas lärmempfindlicher Nachbarn und für mitternächtliche Vinyl-Sessions muss nun ein Kopfhörerverstärker her. Ein solcher müsste am Tape-Out angeschlossen werden. Leider hat der Cayin TA 35 S aber keinen. Und dauerndes umstöpseln ist keine Option.


    Ich habe Darum einen Blick auf den Cayin A-88T geworfen. Der hätte einen Tape-Out und scheint weitgehend verwandt mit dem TA 35S zu sein.


    An die Kenner unter euch richte ich nun die Frage:
    Worin liegen die Unterschiede zw. den zwei Verstärkern?
    Inwiefern würde der A-88T ein klangliches Upgrade (gegenüber dem TA 35S) darstellen?


    Viele Grüsse aus den Alpen
    Phil

    Hallo Schwarzhörergemeinde


    Ich habe die Möglichkeit günstig an eines dieser "sagenumwobenen" Kondo KSL-Vc Phonokabel zu kommen.


    Hat jemand von euch diese Strippe schon mal selber gehört und mit einer gängigen Strippe vergleichen können?


    Bisher kenne ich lediglich die VdH 501 Phonostrippen, die mit meinem SME 309er mitgeliefert wurden sowie die Furutech AG-12, die ich zur Zeit dran habe.
    Mich würde besonders interessieren, ob das Kondo auch wirklich ein Upgrade gegenüber dem Furu darstellt - und wenn ja, inwiefern.


    Viele Grüsse
    Phil

    moin, moin


    allen nochmals herzlichen dank für die guten und interessanten tipps und inputs.
    freue mich schon auf ein musikintensives wochenende ;)

    Tonarm, bzw. der Tonabnehmer in der Waage. Ggfs noch ein wenig Feintuning mit dem VTA betreiben


    jau, alles in der waage - setup ist mit dem SME309 ja kinderleicht.
    in welche richtung ändert sich den der sound, wenn man beim delos beim vta etwas schraubt?


    grüsse
    phil

    ...und jetzt ist es doch ein lyra delos geworden.
    heute ist es per post gekommen. seit knapp 4 stunden spielt es sich ein.
    erste eindrücke: es spielt strammer und knackiger aber auch schlanker und nüchterner als das grado.
    es hört sich etwas sauberer, detaillierter aber auch etwas weniger mitreissend an... aber was kann man in der einspielzeit schon sagen ;)
    bin gespannt wie es sich klanglich entwickelt, bis es eingespielt ist.
    grüsse, phil

    musste letztes jahr zwar ca. 5-6 wochen auf die okki nokki warten, bin aber inzwischen regelmässiger und zufriedener nutzer.
    es hat ein paar wäschen gebraucht, bis ich den dreh mit der waschflüssigkeits-menge raus hatte.
    bei mir wird aber nur noch gewaschene ware gespielt (auch neupressungen).
    grüsse
    phil

    danke für das feedback. ich könnte das bronze für etwa 100 euro mehr als ein delos haben. drum das spontane interesse.
    das ortofon scheint etwas linearer zu sein. das lyra weist ja von 10kHz bis 20kHz eine heftige anhebung vor.


    an das ausgeliehene grado habe ich mich schon sehr gewöhnt. die langhöreigenschaften sind aussergewöhnlich. habe mich heute durch die halbe blaue beatles-box gehört. weiss nicht, wann das zuletzt so spass gemacht hat. ;)


    aber ich will halt noch dreidimensionaler und detaillierter ;)


    grüsse
    phil

    hola señores


    nagaoka habe ich bisher nicht in betracht gezogen. ich kenne das 2500er goldring, welches von nagaoka hergestellt wird. ich bin mir sicher, dass das nagaoka ein spitzen MM system ist. allerdings möchte ich schon noch einen klareren "sprung" von meinem jetzigen goldring 1042, welches sich gut in mein system einfügt, machen.


    das "ranking" und die unterschiede zw. den low-output MI und den MM-Input-freundlichen high-output MI grados ist mir schon bekannt.
    mich interessiert in erster linie, inwiefern die zwei nächst grössere systeme (zur zeit habe ich ein statement master drauf, die nächst besseren wären also entweder das statement reference oder das the reference) besser klingen.


    was die abschlusswiderstände angeht, kann ich leider nichts drehen. meine EAR 834p hat ca 47 Ohm MM seitig und knapp unter 100 Ohm MC seitig.


    grüsse, phil

    wie erwähnt, hat das grado statement master, welches ich zur zeit ausprobiere, viele schöne seiten.


    inwiefern unterscheidet sich das grössere grado statement reference/the reference vom statement master? ist es knackiger? weniger mittenlastig? schneller?
    den vollmundig "natürlichen" sound des grados mag ich ja schon ;)


    grüsse
    phil

    Wie gesagt: Das Grado klingt toll. Aber das Delos ist natürlich immer noch interessant.
    Mein EAR schliesst glaube ich bei 100 Ohm ab... da lässt sich ohne Lötkolben wenig machen.

    Das Tonarmkabe Furutech AG-12L ist meiner Ansicht nach neutral.


    Das Furu habe ich auch. Würde es aber eher als nüchtern bis analytisch beschreiben. Davor hatte ich ein VdH 501 dran - das spielt zwar bei weitem nicht in der Liga, klang aber irgendwie beseelter. Heimlich träume ich von einem Kondo. ;) Aber die sind in einer anderen Preisklasse. :rolleyes:


    Sebastian: Du erwähnst das Goldring 1042. Ich habe bisher ein solches benutz und den "ganzheitlichen" Sound sehr geschätzt. Welcher TA wäre denn ein 1042er in deutlich besser?


    Grüsse
    Phil

    Ein Freund hat mir sein Statement Master geliehen.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/42108/



    Was mir sofort auffiel: Der souveräne, saubere und schön gezeichnete Tiefbass.
    Alle Instrumente sind gut auseinander zu hören und jedes ist für sich sehr schön gezeichnet.
    Das ganze Klangbild ist relaxed und souverän.
    Von schnellen Passagen lässt sich das Grado wenig beeindrunatürlichcken und sagt "nicht so schnell mit den jungen Pferden".
    Die Bühne ist breit und tief. Im unterschied zum Goldring, der einem entgegenspringt, breitet sich der Sound hinter den Lautsprechern aus. Und das sehr tief.
    Um den Rock-Faktor zu testen, habe ich Megadeths "Symphony of Destruction" (MFSL Scheibe) aufgelegt. Sogar Thrash/Speedmetal wirkt fast relaxed. Dabei dürfte sowas es gerne etwas aggressiver und nervöser daher kommen.
    Die Gitarren klingen fett, knarrig, warm und sehr. Die felle der Percussion schmatzen vollmundig. Die Natürlichkeit der Instrumente und Stimmen ist eine echte Freude. Der Reichtum an Details ist beeindruckend.
    Zappas das relaxter Sheik Yerbouti klang so schön wie noch nie. Überhaupt: Männerstimmen (Philip Bailey oder Frank Zappa... ) klingen sowas von echt.
    Aber insgesamt klingt alles, als sei es ein wenig langsamer als sonst. Als drehe die Scheibe mi 30 statt 33 Touren - superrelaxed eben ;)



    Der Grado ist ein Weltklasse Pickup!
    Für eine detaillierte, eher nüchtern/neutral spielende Anlage könnte es ein zauberhafter Farbtupfen sein.
    Für meine eher rockig/groovig abgestimmte Anlage war es streckenweise doch etwas zu vollmundig und eine Spur zu gemütlich.
    Aber nochmals: Die Natürlichkeit ist gewaltig!



    Grüsse
    Phil

    Weiß jemand von Euch ob die SME Arme eine lange Einspielzeit haben und im Laufe der Zeit in den oberen Lagen zulegt? Oder ist das/die originale Phonokabel bzw. Innenverkabelung dafür verantwortlich?


    gratuliere zum tollen dreher. der volvere war auch mal auf meiner wunschliste :)


    den schritt vom rb300 zum sme 309 hatte ich mal auf einem "echten schwabbler", einem systemdek IIX-E vorgenommen und nie bereut. ich empfand den schritt als gross, da er auf dem systemdek deutlich mehr ruhe und souveränität brachte und den bass nach vorne brachte.


    die innenverkabelung des sme 309 halten viele für angemessen und gut. am tonarm kabel (sme->cinch) kannst du m.e. aber noch einiges rausholen. das an sich ordentliche und ausgewogene (mitgelieferte) VdH 501 lässt sich verbessern. in einem ersten schritt habe ich die standardstecker durch bullet-plugs ersetzt. das brachte mehr brillianz.
    inzwischen habe ich es ersetzt und ein furutech ag-12 dran. in meinem setup klingt es jetzt noch detaillierter, präziser und dynamischer. allerdings bringt das furu auch eine gewisse sterilität mit sich. darum träume drum inzwischen schon von einem kondo ;)


    und: gut möglich, dass auch ein tonarm eine einspielzeit hat. ich kann mich beim 309er aber nicht daran erinnern.


    grüsse
    phil

    habe von slowhand eine us 1. pressung. leider schon sehr abgenudelt. aber zwischen dem zwieback-gebrösel klingt sie einfach echter, natürlicher und kräftiger als die leblose back in black (oder hiess es "back to vinyl") reissue, die vor 1 oder 2 jahren aufgetaucht ist.
    us 1. pressungen von massenware (wie clapton) ist zu fairen conditionen in der us bucht zu finden.
    gruss, phil

    vielleicht lohnt es sich für meddle und andere PFs auch nach weiteren europäischen pressungen zu schauen.
    einige meiner zappas (z.b. overnite sensation und 'apastrophe) und ledzeps (sicher presence und ich glaube auch physical graffiti) habe ich als 70er-jahre pressungen aus italien. zwar haben italienische pressungen keinen besonders guten ruf - die genannten scheiben klingen - ohne sie gegen englische, amerikanische oder japanische 1 pressungen verglichen zu haben - echt gut! :thumbup:
    prost, phil